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technoboard.at > Producing & DJing > allgemeine Fragen rund ums DJing und Produzieren
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aira_force
aso? dann fang mal an wink.gif

ich für meinen teil hab meinen hauptsenf schon ganz am anfang beigetragen - alles andere fiele ja in die kategorie "und schreibt mir jetzt bitte keine super gescheiten dinge .. die der dj ja dann doch noch können muss ... er muss nicht viel mehr können"

und keine angst, mein sackerl is groß genug, kannst ja auch mal reinlachen wennst willst
henry.bootz
QUOTE(Ben Free @ 13 May 2007, 15:27 ) *
1. Zum technischen Schwachsinn verweise ich auf diesen Link
2. Wenn man ein Signal aufnehmen will muss es nach dem Nyquist-Abtasttheorem abgetastet werden.
3. Ich hab nie behauptet dass es keinen Unterschied gibt. Bei korrekter Abtastung gibt es keinen hörbaren Unterschied, der messbare Unterschied steht jedoch außer Frage.
4. Ich weiß schon wovon ich rede bzw. schreibe... closedeyes.gif


eben. ich weiss net wieso du übers aufnehmen redest und warum das mit mp3 zu tun haben soll.
Tusk
wink.gif



caTekk
ZITAT(Andros @ 13 May 2007, 20:43 ) *
ich hab gestern mit funk d'void eine längere unterhaltung bezüglich diesem thema gehabt und er findet es lächerlich wenn leute darauf bestehn dass man als dj unbedingt mit vinyl spielen muss weils sonst nix wert ist. die leute vorm dj pult interessiert nur das was rauskommt, wie is 95% der anwesenden gäste sowieso egal (seine worte). er selbst spielt mit traktor only (+midi steuer gerät) und mp3's.

deshalb, jeder soll spieln mit was er will - solang die party abgeht is es doch egal...



Naja, da gibt´s aber 100 andere Beispiele von bekannten Acts die was anderes sagen. Extrawelt z.B. haben gemeint, dass die meisten Labels wenig Budget für das Mp3 Mastering haben. Die Tracks die dann auf Beatport usw. erscheinen klingen daher, abgesehen von der sowie schlechteren Mp3 Qualität, von Haus aus schon schlechter als die Platte.

Sicher ist Beatport eine ganz gute Sache, grad jetzt für Leute die nicht auflegen und die Musik auch daheim haben wollen .... gibt ja nicht all zu viel auf Cd. Aber für Club´s find ich das einfach nicht ausreichend. Wieso soll der Veranstalter bzw. Clubbetreiber viel Geld für eine gute PA hinlegen, wenn der Dj dann mit Mp3´s antanzt? Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?
Nayrobi
QUOTE(caTekk @ 14 May 2007, 09:11 ) *
Sicher ist Beatport eine ganz gute Sache, grad jetzt für Leute die nicht auflegen und die Musik auch daheim haben wollen .... gibt ja nicht all zu viel auf Cd. Aber für Club´s find ich das einfach nicht ausreichend. Wieso soll der Veranstalter bzw. Clubbetreiber viel Geld für eine gute PA hinlegen, wenn der Dj dann mit Mp3´s antanzt? Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?


meine worte ...
Andros
ZITAT(caTekk @ 14 May 2007, 09:11 ) *
Naja, da gibt´s aber 100 andere Beispiele von bekannten Acts die was anderes sagen. Extrawelt z.B. haben gemeint, dass die meisten Labels wenig Budget für das Mp3 Mastering haben. Die Tracks die dann auf Beatport usw. erscheinen klingen daher, abgesehen von der sowie schlechteren Mp3 Qualität, von Haus aus schon schlechter als die Platte.

Sicher ist Beatport eine ganz gute Sache, grad jetzt für Leute die nicht auflegen und die Musik auch daheim haben wollen .... gibt ja nicht all zu viel auf Cd. Aber für Club´s find ich das einfach nicht ausreichend. Wieso soll der Veranstalter bzw. Clubbetreiber viel Geld für eine gute PA hinlegen, wenn der Dj dann mit Mp3´s antanzt? Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?


na eh, war ja jetzt net so, dass die aussage allgemeingültigkeit hat! wollte auch nur mal eine meinung von einem der "profis" hier einfließen lassen.
mich stört eher die engstirnigkeit einiger hier, sozusagen die ewiggestrigen...
deshalb, jeder wie er meint, wenns beim publikum gut ankommt und der sound passt (von der qualität und vom mixing und blabla...), dann isses doch egal wies daherkommt...

es heißt ja auch: it's all about music und net mixing, scratching cutting blabla, sicher das gehört dazu, aber die einen machens so, die andern nicht so...
Loge
ZITAT(caTekk @ 14 May 2007, 09:11 ) *
Naja, da gibt´s aber 100 andere Beispiele von bekannten Acts die was anderes sagen. Extrawelt z.B. haben gemeint, dass die meisten Labels wenig Budget für das Mp3 Mastering haben. Die Tracks die dann auf Beatport usw. erscheinen klingen daher, abgesehen von der sowie schlechteren Mp3 Qualität, von Haus aus schon schlechter als die Platte.

Sicher ist Beatport eine ganz gute Sache, grad jetzt für Leute die nicht auflegen und die Musik auch daheim haben wollen .... gibt ja nicht all zu viel auf Cd. Aber für Club´s find ich das einfach nicht ausreichend. Wieso soll der Veranstalter bzw. Clubbetreiber viel Geld für eine gute PA hinlegen, wenn der Dj dann mit Mp3´s antanzt? Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?


Blöde frage: wieso legen die laptop djs mit mp3 auf? jetzt wo schon die ersten terrabyte platten erhältlich sind sollte es doch kein problem
sein mit wav aufzulegen. und da sollte die qualität ja 1:1 gleich sein oder? (bitte nicht schlagen wenns nicht stimmt closedeyes.gif )
DEFEX
boah, heftig, wie viel gefährliches halbwissen und aberglauben sich hier versammeln!!!


QUOTE(caTekk @ 10 May 2007, 12:02 ) *
Das ist wie Gitarre spielen mim Virtual Guitarist. Kommt halt auch annähernd das Gleiche raus, die Essence der Sache geht aber verloren.

aha? werd dich näxtes mal dran erinnern!
http://www.technoboard.at/index.php?showtopic=33095
satisfied.gif



zum thema:

*** zur haptik & selektion:
JA, die ist unterschiedlich! aber warum verallgemeinern? wer glaubt dass er ohne plattencovers und kruschen im koffer ned leben kann: bitte!
aber dass ich hier quasi dafür angegriffen werd, dass ichs anders mach, find ich heavy... (ich nehms einfach mal persönlich, da ich eben zu nahezu 100% digital unterwegs bin)
ich such mir genauso für die gigs mein "case" zusammen, nur eben mit dem vorteil, dass ich zur not noch das case von letzter woche, von letzten sommer und sogar meinen halben plattenraum dabei hab.... klar, zuviel auswahl kann auch gefährlich sein und die beschränkung ne chance&herausforderung... aber MIR isses so definitiv lieber!


*** zur soundqualität:
wer auch nur in erwägung zieht, auf nem pioneer djm500 oder 600 aufzulegen und dann über die GENERELL achso indiskutable soundqualität von mp3s hetzt, hat sich aus meiner sicht selbst disqualifiziert.

klar sind bitrate, codec, tonabnehmer beim digitalisieren und aufnehmende und wiedergebende soundkarte ein faktor, aber dafür hat der herr dj ohren, die er hoffentlich benutzt.
bei mir kommt kein MP3 auf den laptop, das ned auf meinen genelecs für gut befunden worden ist... und wenns mal ein 160 kbps mp3 ist, das ok klingt, kommts drauf - genauso wie ich schon (einige!!) 320 kbps MP3s wieder weggeschmissen hab...
will auch ned wissen, wie oft das gar nix mitm MP3 sondern mitm mastering an sich zu tun hatte... aber das kennen ja vinylspieler auch...

achja: hin und wieder hab ich beim pingpongen mit anderen djs sogar das gefühl, dass meine MP3s a stückerl besser drücken bzw. dass ich mehr reserven hab, als die vinyl am anderen deck... liegt aber wohl primär an der soundkarte von FS2 bzw TraktorScratch, die beide nen massiven pegel in echt super qualität schicken.... z.B. FS1 is da leider das beispiel am anderen ende der Fahnenstange und das thema auch ein grund, warum ich die rosarote brille mancher bei diversen billig-lösungen für mp3-vinyl eher skeptisch sehe...

auf die letzten 3 absätze verweise ich auch immer quasi, wenn techniker von clubs (z.b. auch schon im flex passiert) nach gigs nachfragen, was ich mit meinen Mp3s gemacht habe, weil sie bei anderen DJs mit laptop-lösungen oft matsch-sound hatten, und sie bei mir eher das gefühl hatten, ich würd mit vinyl spielen...


@../.:/...;/- :-Þ
woher hast du das dass z.B. richie h. WAVs spielt? halt ich für nahezu sinnlos!


** bzgl optik:
dass bühnen-dynamik und -performance unterschiedlich sind je nachdem wie man arbeitet ist auch klar...
aber wieder sträube ich mich aber gegen die verallgemeinerung und lasse mir den stempel des 60min-maus-an-der-hand-und-blick-am-screen-minimalliveact-bildes nicht aufdrücken!

auch dass es für den gast einfacher nachvollziehbar ist, was auf 2 TTs + mixer vorgeht, ist absolut logisch!
auch CD-player mit den fixen funktionen sind da im vorteil... "ah jetzt loopt er"... (nebenbei - luniq: wenn die loops beim CDJ ned rund werden, vielleicht auch die schuld bei sich selbst suchen und mal eric morillo zuschaun...)

ist mit einer der gründe warum ich immer latent nach nem anderen midi-controller als meinen mini mini mini-faderfox schau...

hab schonmal überlegt, ob es ned ne idee wäre, den laptop screen über den beamer zu spiegeln so dass man sieht was da grad abgeht...
bitte um feedback hierzu! wär halt schon sehr geeky...

das thema dass ich für mich die ganzen möglichkeiten von digitalDJing irgendwie den logischen nächsten schritt dargestellt haben usw... lass ich jetzt mal weg... werd müde....


nur noch:
aus nem schlechten DJ wird ganz sicher kein guter, nur weil er sich nen laptop kauft und dann z.B. die software für sich syncen lassen kann... wenn er dann trotzdem scheiss mukke spielt, kein gefühl für flow hat und die bühnenpräsenz einer nachtischlampe hat, werden sich die gigs wohl trotzdem in grenzen halten!


der einzige wahre punkt in der michmädchenrechnung ist, dass man in der zeit die man für pitchenlernen braucht, "nebenbei" vielleicht auch so sachen wie eben flow bekommt... wobei... satisfied.gif


in diesem sinne: ich würd mich sehr freuen, wenn alle ein wenig weniger verbohrt wären...
ich sags zwar normal eher, wenns um alk und drogen oder so geht, aber es passt auch hier:

SOLLS DOCH BITTE JEDER SO MACHEN WIE ERS BRAUCHT, HAUPTSACHE DIE PARTY IST FETT!


in diesem sinne: gute nacht!
DEFEX
QUOTE(caTekk @ 14 May 2007, 09:48 ) *
Final Scratch ist eine Sache ... aber was hat das Traktor oder Ableton mixen bitte noch mit "auflegen" zu tun?


du reduzierst das auflegen also nur aufs einpitchen von 2 platten?
caTekk
Natürlich nicht .... aber es ist nun mal ein Aspekt davon.

Wie gesagt ... ist halt für mich wie wenn sich eine Rockband mit Cubase, nem Virtual Guitarist, Battery und Midicontrollern auf die Bühne stellen würde ... da fehlt dann einfach die Menschlichkeit in der Musik.
Derrick S
hm..das hört sich jetzt aber so an als ob du elektronische musik grundsätzlich für "unmenschlich" halten würdest
2steppa
ZITAT(caTekk @ 14 May 2007, 09:54 ) *
Natürlich nicht .... aber es ist nun mal ein Aspekt davon.

Wie gesagt ... ist halt für mich wie wenn sich eine Rockband mit Cubase, nem Virtual Guitarist, Battery und Midicontrollern auf die Bühne stellen würde ... da fehlt dann einfach die Menschlichkeit in der Musik.


kraftwerk fan bist du demnach also nicht biggrin.gif
aira_force
ZITAT(DEFEX @ 14 May 2007, 09:36 ) *
(nebenbei - luniq: wenn die loops beim CDJ ned rund werden, vielleicht auch die schuld bei sich selbst suchen und mal eric morillo zuschaun...)


keine angst, das tu ich auch, hab ich auch in meinem post so vermerkt...fakt ist, dass ich auf fs2 spiel und da die loopsache total einfach is...zugegebenermaßen bin ich hier faul und lass da wirklich das kastl für mich werken, da ich vorher noch nie loops angewendet hab. ich hab nicht sehr oft auf cdjs gespielt, kann also schon sein, dass ein eric morillo oder sonstwer das kann, jedoch klick und fertig wie beim traktor geht beim cd-player nicht, deswegen mein argument!

ansonsten kann ich dem beitrag voll und ganz zustimmen.
Ben Free
QUOTE(Alpha600 @ 13 May 2007, 20:41 ) *
Von Shannon kannst du nur herleiten welche Bandbreite du benötigst um Musik gut wieder geben zu können. Das hat nichts mit dem subjektiven Hören zu tun noch kann man daraus irgendeine Aussage über digitale Musik machen.

Wer misst misst mist. Deshalb ist der messbare Unterschied Unwichtig. Wenn du zweimal Vinyl aufnimmst hast du auch einen messbaren Unterschied. Keinen hörbaren, aber einen messbaren. Eben das macht auch den Vorteil einer Digitalisierung aus. Du kannst es dann immer wieder abspielen und bekommst bei einer Messung immer das exakt gleiche Ergebnis.

Ausserdem stellt sich mir die Frage wie all diese DSPs in Hard- und Software die von Produzenten elektronischer Musik verwendet werden solche Probleme mit digitalen Signalen haben sollen. Die Signale sind schon beim entstehen diskret. Der soviel bessere Klang von Vinyl liegt also nur an systembedingten Eigenschaften die sich zum grossen Teil auch aus dem digitalen Signal mit Filter heraus holen lassen. Würde das nicht gehen würde Vinyl nicht gut klingen - im Prinzip wird auch dort nur ein digitales Signal auf eine ganz eigene Art gefiltert. <-versteh ich nicht, der Plattenspieler gibt nur ein analoges Signal aus.

Und es mag schon sein, dass du weisst was du schreibst. Die Frage ist ob du auch verstehst was es bedeutet.


1. Ich rede vom Abtasttheorem. Wenn ich ne MP3 von Vinyl mit 38kHz recorde, dann ist die Qualität mies, da die Frequenzen über der Nyquist-Frequenz als niedrige Frequenzen interprediert werden (=Aliasing). Bekanntermaßen werden CD´s mit einer Nyquist-Frequenz von 44,1kHz recordet, da die Musik meist nicht über 20kHz hinaus geht. Die Datenübertragungsrate sollte dabei höher als ca. 170kbit/s sein. Wird mit weniger als 170kb/s recordet wird das Signal beim Abspielen nicht sauber wiedergeben (Rauschen bzw. Bandbreiteneinschränkung). Du redest vom Shannon-Hartly-Gesetz, aus dem man sich mit der Bandbreite und dem Störabstand die Datenübertragungsrate ausrechnen kann.

Eigentlich wollte ich nur klarstellen, dass es möglich ist MP3´s gleich klingen zu lassen wie Vinyl und nicht diskutieren. Ein Song der am Computer generiert wurde und dann als Mp3 abgespeichert wird wird kaum eine Qualitätsverlust aufweisen, da er nicht von analog auf digital umgewandelt wird.

QUOTE(henry.bootz @ 14 May 2007, 03:26 ) *
eben. ich weiss net wieso du übers aufnehmen redest und warum das mit mp3 zu tun haben soll.


Najo meist werden irgendwelche, von irgendwem aufgenommenen Mp3´s im Netz heruntergeladen. Diese sind dann meist mit 128 bzw. 96kbit/s recorded worden. Ich denke auch wenn jemand von nem externen Gerät was aufnimmt, dass derjenige über Klinke (Microfon-Input) in den Rechner geht. Auch da entsteht dann ein Qualitätsverlust.
Delegoano
möglich, allerdings nur durch vorschalten geeineter röhrenkompressoren, oder saturator-effekte... Aber die Diskussion ist hinfällig, wenn Internationale Headliner auch auf die Technologie setzen heisst es nach der Spieltheorie: The winning strategy is always the best strategy.

Also alles was die erforderliche Qualität hat (mastering, Abtastrate, format...) soll doch einfach gespielt werden, und wenns der dj aus der drehorgel holt... wenns geil klingt und der track fetzt, ist mir das als Publikum ziemlich egal... ich mein, abgesehen davon, dass die frequenzgewichtung beim Auflegen durch das Eqing am Pult sowieso nie das gleiche sein kann, sondern das optimale für die jeweilige Clubanlage sein sollte, daher lassen sich unterrepräsentierte Frequenzen ja noch einigermaßen rausholen... und wenn ich die nummer nicht kenn, kann ich fachsimpeln und spitze hören können was ich will, auf der clubanlage hör ich nicht, ob der track von platte oder von festplatte kommt.
eigengrau
QUOTE(caTekk @ 14 May 2007, 09:11 ) *
Oder wieso sollen sich die Produzenten die Mühe machen alles schön fett und sauber klingen zu lassen, wenn´s dann eh komprimiert und reduziert wird?


Aus dem gleichen Grund warum sie es bei Vinyl machen. Oder eigentlich ist es die Aufgabe im Mastering auf dem Medium es möglichst gleich klingen zu lassen.

QUOTE(Loge @ 14 May 2007, 09:33 ) *
Blöde frage: wieso legen die laptop djs mit mp3 auf?


Ich glaube MP3 ist nicht so wörtlich zu nehmen. Es könnte genauso AAC, Vorbis oder FLAC sein. Es gibt nur einige die sich immer so auf MP3 mit 128kbps verbeissen um leicht ein Gegenargument zu haben.

QUOTE(Ben Free @ 14 May 2007, 11:53 ) *
1. Ich rede vom Abtasttheorem. Wenn ich ne MP3 von Vinyl mit 38kHz recorde, dann ist die Qualität mies, da die Frequenzen über der Nyquist-Frequenz als niedrige Frequenzen interprediert werden (=Aliasing). Bekanntermaßen werden CD´s mit einer Nyquist-Frequenz von 44,1kHz recordet, da die Musik meist nicht über 20kHz hinaus geht. Die Datenübertragungsrate sollte dabei höher als ca. 170kbit/s sein. Wird mit weniger als 170kb/s recordet wird das Signal beim Abspielen nicht sauber wiedergeben (Rauschen bzw. Bandbreiteneinschränkung). Du redest vom Shannon-Hartly-Gesetz, aus dem man sich mit der Bandbreite und dem Störabstand die Datenübertragungsrate ausrechnen kann.



Wo spricht Shannon von 38kHz oder 44,1kHz? Und ich rede allgemein von Shannon - da hat man genug in Sachen Digitalisierung. Wird diese sauber gemacht ist der Fehler der aus der Diskretheit gemacht wird gegenüber den Rauschen von Vinyl vernachlässigbar. In Sachen möglicher Bandbreite ist Vinyl ebenfalls nicht ohne Fehler während man bei einem digitalen Format sich da frei austoben kann. Ausserdem ist es IMO etwas verrückt Töne über 20500 Hz auf eine Vinyl zu geben. Zur Klangqualität allgemein sagt Shannon und die Digitalisierung nichts aus. Es kann gut und schlecht sein. So konkret wie bei Vinyl kann man da gar nicht werden.

Was ich noch mal unterstreichen möchte ist, dass ich nur von Digitalisierung rede. Ob es nun am Computer als MP3, AAC, Vorbis, FLAC, Wave, WMA, ... liegt bleibt jeden selbst überlassen, genauso wie die Wahl der Parameter. Damit trägt man dann natürlich auch selbst Schuld an den Fehlern und wenn es grauenhaft klingt.
Dreschflegl
@ DEFEX
ZITAT
sobald die möglichkeit sich als halbwegs realistisch dargestellt hat, dass es genügend leute gibt, die über breitband verfügen, haben wir wav-dateien zum download angeboten und hatten dann sofort - vom ersten monat an - zwischen 15 und 20 prozent unserer sales bei den wav-files- kein profi-dj wird mit minderwertigen mp3s spielen.


zitat: ronny krieger, managing director europa von beatport, zuvor labelmanager kanzleramt. (groove #105)


wahrscheinlich habe ich das wort "minderwertig" beim lesen, falsch gedeutet
ich wollte sicher niemanden damit angreifen
caTekk
ZITAT(Delegoano @ 14 May 2007, 12:05 ) *
auf der clubanlage hör ich nicht, ob der track von platte oder von festplatte kommt.


Auf der Clubanlage hört man es eben ums vielfache besser ob der Track von Vinyl oder mp3 kommt, da bei Mp3 die tiefen und für´s Gehör eigentlich nicht mehr wahrnehmbaren Frequenzen fehlen. Je höher die Lautstärke, je großer und wuchtiger die Sub´s - desto mehr wird der Verlust bei mp3 auch spürbar. Da hilft auch kein EQ mehr. Frequenzen die nicht da sind, kann der auch nicht mehr herzaubern.

Hatte den direkten Vergleich mal im Flex mit 192 kbps mp3s ... der Unterschied ist wirklich enorm! ... viel krasser als ich eigentlich dachte. Das hört bzw. in dem Fall spürt sogar ein Tauber biggrin.gif
KillaB (reaktor4.at)
ZITAT(caTekk @ 14 May 2007, 21:32 ) *
Hatte den direkten Vergleich mal im Flex mit 192 kbps mp3s ... der Unterschied ist wirklich enorm! ... viel krasser als ich eigentlich dachte. Das hört bzw. in dem Fall spürt sogar ein Tauber biggrin.gif


wer mit 192er mp3s auflegt, ist selber schuld... 320kbps CBR oder maximal 256-320kbps VBR... was anderes kommt mir nicht in die Tüte (bzw. wird nicht von CD gerippt^^)
Lux Aeterna
Ladet einfach mal eine Track von Kompakt MP3 und urteilt dann wink.gif
B0tt0mline
QUOTE(2ndSoul @ 14 May 2007, 23:04 ) *
Ladet einfach mal eine Track von Kompakt MP3 und urteilt dann wink.gif


stimmt, hab mir die seite gerade angeschaut, echt geil...

leider will ich da sogut wie alles laden, wird auch teuer mit der zeit sneaky2.gif
Delegoano
das es bei 192 kHz so schlimm ist, hätte ich mir nicht gedacht... psycho-akkustik nimmt den druck anscheinend doch ganz gut raus aus dem Material....
Ben Free
QUOTE(Alpha600 @ 14 May 2007, 13:17 ) *
Aus dem gleichen Grund warum sie es bei Vinyl machen. Oder eigentlich ist es die Aufgabe im Mastering auf dem Medium es möglichst gleich klingen zu lassen.



Ich glaube MP3 ist nicht so wörtlich zu nehmen. Es könnte genauso AAC, Vorbis oder FLAC sein. Es gibt nur einige die sich immer so auf MP3 mit 128kbps verbeissen um leicht ein Gegenargument zu haben.




Wo spricht Shannon von 38kHz oder 44,1kHz? Und ich rede allgemein von Shannon - da hat man genug in Sachen Digitalisierung. Wird diese sauber gemacht ist der Fehler der aus der Diskretheit gemacht wird gegenüber den Rauschen von Vinyl vernachlässigbar. In Sachen möglicher Bandbreite ist Vinyl ebenfalls nicht ohne Fehler während man bei einem digitalen Format sich da frei austoben kann. Ausserdem ist es IMO etwas verrückt Töne über 20500 Hz auf eine Vinyl zu geben. Zur Klangqualität allgemein sagt Shannon und die Digitalisierung nichts aus. Es kann gut und schlecht sein. So konkret wie bei Vinyl kann man da gar nicht werden.

Was ich noch mal unterstreichen möchte ist, dass ich nur von Digitalisierung rede. Ob es nun am Computer als MP3, AAC, Vorbis, FLAC, Wave, WMA, ... liegt bleibt jeden selbst überlassen, genauso wie die Wahl der Parameter. Damit trägt man dann natürlich auch selbst Schuld an den Fehlern und wenn es grauenhaft klingt.


Nyquist spricht nicht von einer bestimmten Frequenz sondern davon das die Recording-Frequenz doppelt so hoch gewählt werden soll, als die höchste aufzunehmende Frequenz ist. Die Formel dazu ist f(abtast) = 2 * f(max). Sollte ich einen Track haben der eine Schwingung von 20kHz enthält und ich aber nur mit z.B. 38kHz aufnehme, hab ich ein Problem. Die Schwingung wird mir in der Aufnahme als tiefe Frequenz wiedergegeben und verändert dadurch mein Signal. Daher ist es nicht ident mit dem Ausgangssignal. Es ist dabei irrelevant ob es Töne über 20KHz auf der Vinyl gibt, denn es ist besser mit zu hoher Frequenz abzutasten als mit zu niederer.
henry.bootz
QUOTE(Ben Free @ 14 May 2007, 11:53 ) *
Najo meist werden irgendwelche, von irgendwem aufgenommenen Mp3´s im Netz heruntergeladen. Diese sind dann meist mit 128 bzw. 96kbit/s recorded worden. Ich denke auch wenn jemand von nem externen Gerät was aufnimmt, dass derjenige über Klinke (Microfon-Input) in den Rechner geht. Auch da entsteht dann ein Qualitätsverlust.


nanana! an so was denk ich ja gar net, dass man öffentlich mit geklauten mp3s spielt.
henry.bootz
QUOTE(caTekk @ 14 May 2007, 09:54 ) *
Natürlich nicht .... aber es ist nun mal ein Aspekt davon.

Wie gesagt ... ist halt für mich wie wenn sich eine Rockband mit Cubase, nem Virtual Guitarist, Battery und Midicontrollern auf die Bühne stellen würde ... da fehlt dann einfach die Menschlichkeit in der Musik.


also der mix ist mit ableton gemacht: http://play-fm.net/viewtopic.php?t=21579
und der is genauso menschlich, wie wenn ich's mit platten mach. ich arbeite dabei ja auch gleich, ausser dass ich mich nicht aufs beatmatchen konzentrieren muss, sondern mich voll und ganz dem mix hingeben kann. und das ist wirklich wirklich geil.
Andros
bezüglich dem ganzen technischen was da jetzt diskutiert wird - im vorletztn oder letztn keys gabs da einen interessanten bericht/test über diverse digitale musik codecs - werd mal schaun ob ich den demnächst einscannen kann!
eigengrau
QUOTE(Ben Free @ 15 May 2007, 09:43 ) *
Nyquist spricht nicht von einer bestimmten Frequenz sondern davon das die Recording-Frequenz doppelt so hoch gewählt werden soll, als die höchste aufzunehmende Frequenz ist. Die Formel dazu ist f(abtast) = 2 * f(max). Sollte ich einen Track haben der eine Schwingung von 20kHz enthält und ich aber nur mit z.B. 38kHz aufnehme, hab ich ein Problem. Die Schwingung wird mir in der Aufnahme als tiefe Frequenz wiedergegeben und verändert dadurch mein Signal. Daher ist es nicht ident mit dem Ausgangssignal. Es ist dabei irrelevant ob es Töne über 20KHz auf der Vinyl gibt, denn es ist besser mit zu hoher Frequenz abzutasten als mit zu niederer.


Ich frage mich nur woher du die Schlussfolgerungen und konkreten Zahlen nimmst. Ich kann für ein MP3 die Bänder bis 5 MHz zur Aufnahme nehmen und dann einfach alles wegwerfen was über 20kHz ist. Ich kenn das Problem wenn die Abtastfrequenz zu niedrig ist und den Fehler der sich zwangsweise aus einem diskreten Signal ergibt. Man kann nur daraus nichts für MP3 ableiten, weil die Digitalisierung schon davor statt findet. Natürlich wird die Qualität Scheisse wenn man es falsch macht - genauso wenn man ein Cinch-Kabel mit einem Wackelkontakt nimmt oder ausm Radio aufnimmt oder von alte MCs die schon tausend mal gespielt worden sind.
Ben Free
QUOTE(Alpha600 @ 15 May 2007, 13:01 ) *
Ich frage mich nur woher du die Schlussfolgerungen und konkreten Zahlen nimmst. Ich kann für ein MP3 die Bänder bis 5 MHz zur Aufnahme nehmen und dann einfach alles wegwerfen was über 20kHz ist. Ich kenn das Problem wenn die Abtastfrequenz zu niedrig ist und den Fehler der sich zwangsweise aus einem diskreten Signal ergibt. Man kann nur daraus nichts für MP3 ableiten, weil die Digitalisierung schon davor statt findet. Natürlich wird die Qualität Scheisse wenn man es falsch macht - genauso wenn man ein Cinch-Kabel mit einem Wackelkontakt nimmt oder ausm Radio aufnimmt oder von alte MCs die schon tausend mal gespielt worden sind.


Klar kann ich mit der Frequenz so hoch gehen wie ich will, allerdings stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit. CD-Qualität ist eben nun mal eine Abtastung mit 44,1kHz alles was höher ist bringt nicht wirklich viel, außer mehr Speicherbedarf. Falsch ist das vor der Abtastung digitalisiert wird. Das Signal wird abgetastet und im A/D-Wandler digitalisiert. Wird vorher mit falscher Frequenz aufgenommen wird das Signal auch falsch umgewandelt. MP3 ist nur die Codierungsvariante. Ich kann genauso gut in OGG oder WAV oder sonst was konvertieren bzw. abspeichern. Fehler die durch Wackelkontakte, Radioaufnahmen oder alten Mc´s entstehen sind andere Probleme. Da hat man das Problem des Rauschens. Ein Signal abzutasten das unvorhersehbar wie das Rauschen ist, ist recht schwierig.
dfx
ZITAT(Ben Free @ 15 May 2007, 09:43 ) *
Nyquist spricht nicht von einer bestimmten Frequenz sondern davon das die Recording-Frequenz doppelt so hoch gewählt werden soll, als die höchste aufzunehmende Frequenz ist. Die Formel dazu ist f(abtast) = 2 * f(max). Sollte ich einen Track haben der eine Schwingung von 20kHz enthält und ich aber nur mit z.B. 38kHz aufnehme, hab ich ein Problem. Die Schwingung wird mir in der Aufnahme als tiefe Frequenz wiedergegeben und verändert dadurch mein Signal. Daher ist es nicht ident mit dem Ausgangssignal. Es ist dabei irrelevant ob es Töne über 20KHz auf der Vinyl gibt, denn es ist besser mit zu hoher Frequenz abzutasten als mit zu niederer.


beim AD-wandeln sollte daher auch ein lowpass-filter vorgeschalten sein, der alle frequenzen über der nyquist-frequenz rausfiltert. das verhindert das aliasing. ein lowpass mit 22 kHz cutoff (für 44.1 kHz sample rate) ist unproblematisch, da derart hohe frequenzen sowieso nicht gehört werden können. natürlich gibt es keine perfekten lowpass-filter, aber "good enough" sollte schon drin sein.

lustig find ich an der ganzen diskussion, dass ja wohl die meisten tracks sowieso komplett im PC entstehen. wie kann da eine analoge kopie (vinyl) des digitalen masters eine bessere qualität haben als eine direkte digitale kopie?
dj AcidGreen/Acidrecords
den lowpass kannst auch auf 19khz stellen weil bis 22khz kann eh niemand hören .. nochdazu hörst das auf einer pa-anlage eh ned ned mal z.b 20khz ... die ohren werden mit dem alter auch schlechter was die höhen angeht und nachdem wir eh alle hörgeschädigt sind könntest genauso 18khz nehmen. satisfied.gif
weiters würd ich mir da ned soviele gedanken machen über ad/wandler ect ... denn die meissten produzenten verwenden ned mal hochwertige kabel bei ihren produktionen tlw. ned mal hochwertiges audioequip um feine tracks zu produzieren .. daher > was macht es für einen sinn die wunderwuzzi encoder zu verwenden wenn das material ned mal auf so hohem standard produziert wurde ... nur mal so ein denkanstoss ...
eigengrau
QUOTE(Ben Free @ 15 May 2007, 13:40 ) *
Klar kann ich mit der Frequenz so hoch gehen wie ich will, allerdings stellt sich die Frage der Sinnhaftigkeit. CD-Qualität ist eben nun mal eine Abtastung mit 44,1kHz alles was höher ist bringt nicht wirklich viel, außer mehr Speicherbedarf. Falsch ist das vor der Abtastung digitalisiert wird. Das Signal wird abgetastet und im A/D-Wandler digitalisiert. Wird vorher mit falscher Frequenz aufgenommen wird das Signal auch falsch umgewandelt. MP3 ist nur die Codierungsvariante. Ich kann genauso gut in OGG oder WAV oder sonst was konvertieren bzw. abspeichern. Fehler die durch Wackelkontakte, Radioaufnahmen oder alten Mc´s entstehen sind andere Probleme. Da hat man das Problem des Rauschens. Ein Signal abzutasten das unvorhersehbar wie das Rauschen ist, ist recht schwierig.


Ehm Digitalisierung ist Abtastung und Quantisierung. Dein Gegenteil ist damit erst recht falsch. Der Vorteil einer hohen Bandbreite während der Digitalisierung ist, dass es danach einfach ist digital zu filtern und somit die gewünscht Nyquist-Frequenz für das Endformat zu erreichen. Allein das Quantisierungsrauschen wird einem nicht erspart bleiben. Nur wird es beim abspielen schon ein lauteres Grundrauschen geben.

PS: OGG und WAV sind nur Containerformat. Kodiert würde in Vorbis oder RIFF typischerweise. Obwohl man natürlich auch ATRAC im OGG speichern könnte.
DEFEX
QUOTE(caTekk @ 14 May 2007, 21:32 ) *
Hatte den direkten Vergleich mal im Flex mit 192 kbps mp3s ... der Unterschied ist wirklich enorm! ... viel krasser als ich eigentlich dachte. Das hört bzw. in dem Fall spürt sogar ein Tauber biggrin.gif


welches system/soundkarte wurde da verwendet?

näxtes mal rufst an, wennst so nen vergleich machst... mag ich mitmachen... satisfied.gif
dreadyfredy
kurz meine meinung zum thema:

hab persönlich noch keine erfahrungen mit mp3`s,cd's beim auflegen gemacht...
und wenn jemand mit cd's, mp3's auflegt hab ich nichts dagegen wenn die qualität stimmt.. happy.gif

aber mein moto:

....FUCK CD, REAL DJ'S PLAY WITH VINYL......
567.gif
Gizzmo
QUOTE(dreadyfredy @ 16 May 2007, 12:54 ) *
....FUCK CD, REAL DJ'S PLAY WITH VINYL......


Stimmt, darum bin ich auch mp3(erst seit kurzer Zeit) dj geworden und verwende fs2 bzw Traktor Scratch ist schon bestellt.
Vorteil dabei, man kann mp3 und vinyls mit den turnies abspielen!

Cd-player find ich persönlich auch öd!Knöpferl drucken is nix für mich, aber auch ok, wenns demjenigen Spaß macht!

Das Dj-feeling bleibt absolut dasselbe als Fs2 User!!!!. music.gif

Hab selber zig Platten zuhaus, bin jetzt aber auch auf beatport Käufer geworden.Vorteil dabei ist, man kann sich den Mix oder Rmx der einem am besten gefällt einzeln runterladen.

Sicher gibt es genug schwarze Schafe, die mp3´s illegal laden, aber die sind selber schuld!!!
a'ndY
So, dann mal mein Senf dazu, ich liebe diese WAV vs. Vinyl vs. mp3 Threads biggrin.gif

QUOTE(caTekk @ 14 May 2007, 21:32 ) *
Auf der Clubanlage hört man es eben ums vielfache besser ob der Track von Vinyl oder mp3 kommt, da bei Mp3 die tiefen und für´s Gehör eigentlich nicht mehr wahrnehmbaren Frequenzen fehlen. Je höher die Lautstärke, je großer und wuchtiger die Sub´s - desto mehr wird der Verlust bei mp3 auch spürbar. Da hilft auch kein EQ mehr. Frequenzen die nicht da sind, kann der auch nicht mehr herzaubern.


Seit wann wird beim mp3 codieren ein Highpass verwendet? satisfied.gif Davon abgesehen dass das nicht so ist, würde es auch gar keinen Sinn machen, da die Ersparnis extrem gering ist... und ne Club PA kommt in den meisten Fällen eh nicht unter 40 Hz. Wobei ich das Flex nicht kenn, vielleicht habts ihr da ja ein paar Basshörner oder sonstige Monster stehen.


QUOTE(KillaB (reaktor4.at) @ 14 May 2007, 22:57 ) *
wer mit 192er mp3s auflegt, ist selber schuld... 320kbps CBR oder maximal 256-320kbps VBR... was anderes kommt mir nicht in die Tüte (bzw. wird nicht von CD gerippt^^)


Wenn man den aktuellen LAME benutzt (3.97, bzw. 397 beta3, das ist das gleiche), dann ist bereits -V 2 transparent! Das produziert eine mittlere Bitrate von 206 kbit/s. Eminent wichtig: Nicht an der Kommandozeile rumpfuschen! Nix am q Wert ändern, nix am m Wert ändern, einfach LAME arbeiten lassen, inzwischen funktioniert das besser als jedes selbstgebasteltes Setup.

Das heißt entweder gleich lossless (mein Favorit), oder lossy, aber dann bitte nicht mit viel zu hohen Bitraten, bringt nix außer Platzverschwendung... nie vergessen: lossless Codecs sind darauf getrimmt bei mittleren Bitraten maximale Qualität zu liefern, eine viel höhere Bitrate bringt praktisch keinen Qualitätsvorteil mehr!


Ach, und noch ein Tipp für alle die meinen dass Vinyl ach so toll klingt: KlickMich
eigengrau
First Word Records dürfte das beste Angebot haben für alle die was zum Angreifen brauchen, aber nicht viel rumschleppen: Vinyl mit Code zum Download eines 320kbps MP3. Wired Artikel dazu: http://www.wired.com/gadgets/miscellaneous...2007/05/digiwax und die Slashdot Diskussion: http://yro.slashdot.org/article.pl?sid=07/05/15/1942207
dfx
ZITAT(Bonehunter22 @ 16 May 2007, 16:54 ) *
Seit wann wird beim mp3 codieren ein Highpass verwendet? satisfied.gif Davon abgesehen dass das nicht so ist, würde es auch gar keinen Sinn machen, da die Ersparnis extrem gering ist... und ne Club PA kommt in den meisten Fällen eh nicht unter 40 Hz. Wobei ich das Flex nicht kenn, vielleicht habts ihr da ja ein paar Basshörner oder sonstige Monster stehen.


so, um diesen mythos mal zu zerschlagen, hab ich einen 20 Hz ton generiert, als WAV abgespeichert mit lame -h --preset cbr 192 codiert und das ergebnis wieder geladen. sieht dann so aus: (oben das original WAV, unten das MP3)
dj AcidGreen/Acidrecords
@ dfx .. und was sagt uns das jetzt ?
ausser das die erste ganzwelle fehlt ... was aber nix mit den 20hz ect zu tun hat ...
dfx
das sagt uns, dass bei MP3s _nicht_ die tiefen/bässe fehlen, wie manche hier behaupten
dfx
hab dann auch gleich mal so ne testreihe für die höhen gestartet...

bild 1: ausgangssituation, eine wave mit jeweils 14, 16, 17, 18, 19 und 20 khz, leicht überlappend angeordnet. ab 17 kHz war's für mich übrigens nicht mehr hörbar.

bild 2: das ganze zusammengemixt.

bild 3: bisschen reingezoomt an einer stelle

bild 4: noch weiter reingezoomt.

bild 5: das ganze ist als WAV abgespeichert worden, mit lame -h --preset cbr 192 encodet und gleich wieder reingeladen worden. hier ist die original wave und darunter das mp3-ergebnis zu sehen. bei 19 und 20 kHz sind schon offensichtliche defekte vorhanden.

bild 6: zoom an einer stelle bei 18 kHz. schaut alles ok aus.

bild 7: zoom an einer stelle bei 19 kHz. schaut nicht mehr so ok aus.

bild 8: ditto bei 20 kHz. das ist schon ziemlich kaputt.
caTekk
Ganz einfacher Versuch zum selber machen: Man nehme einen Track im Wave Format (optimal wenn er noch nicht gemastert ist, weil dann noch viel dynamik vorhanden ist), starte ihn im Winamp und betrachtet den Frequenzverlauf. Dann in mp3 konvertieren, erneut im Winamp anhören und dabei den Frequenzverlauf betrachten ... dabei vor allem die 60 Hz beobachten. Interessant ist auch, dass andere Frequenzen dafür plötzlich lauter sind als ursprünglich ... was damit zusammenhängt, dass mp3 die Dynamik zerstört.

Und noch eine Frage zum Abschluss ... wie würdet ihr es findet, wenn ihr € 9,- für´s Kino zahlt und dann einen Film im mittelmäßigen MPEG Format vor die Nase gesetzt bekommt?
Dames Jean
Alles unnötige Panikmache ...
dfx
ZITAT(caTekk @ 18 May 2007, 15:26 ) *
Und noch eine Frage zum Abschluss ... wie würdet ihr es findet, wenn ihr € 9,- für´s Kino zahlt und dann einen Film im mittelmäßigen MPEG Format vor die Nase gesetzt bekommt?


kaufst du eigentlich manchmal dvds?
Derrick S
genau: wenn wir schon beim Vergleich sind, dvds sind nix anderes als Mpeg dateien:

ZITAT
Große Verbreitung hat der Standard durch die DVD gewonnen: Diese sind MPEG-2 (Video) kodiert. Der Audioteil der DVD kann auch als MPEG-2 Audio Layer-2 (ISO/IEC 13818-3) kodiert sein, was aber in der Praxis kaum genutzt wird; fast immer ist das Audiosignal auf DVDs in Dolby Digital (AC-3) und manchmal zusätzlich in DTS abgespeichert. Auch auf SVCDs wird MPEG-2 verwendet, allerdings mit - im Vergleich zur DVD - geringerer Auflösung und niedrigerer Datenrate.


die bildqualität auf dvd is um vielfaches besser als im kino wenn nicht gerade digital gezeigt wird
a'ndY
QUOTE(caTekk @ 18 May 2007, 15:26 ) *
Ganz einfacher Versuch zum selber machen: Man nehme einen Track im Wave Format (optimal wenn er noch nicht gemastert ist, weil dann noch viel dynamik vorhanden ist), starte ihn im Winamp und betrachtet den Frequenzverlauf. Dann in mp3 konvertieren, erneut im Winamp anhören und dabei den Frequenzverlauf betrachten ... dabei vor allem die 60 Hz beobachten. Interessant ist auch, dass andere Frequenzen dafür plötzlich lauter sind als ursprünglich ... was damit zusammenhängt, dass mp3 die Dynamik zerstört.


So, also um mal alle etwaigen Unklarheiten zu beseitigen: Ich bin zwar auch nicht DER Fan von mp3, allerdings sollte man es auch nicht durch den Dreck ziehen indem man falsche Fakten darüber schreibt...

Daher mal zu deinem "Test": Winamp zum Feststellen der Amplitude einer Frequenz zu verwenden ist nicht gerade die beste Methode, allgemein, Winamp zu verwenden ist nicht gut ^^ Da gibts deutlich bessere Alternativen, zB. foobar2000 smile.gif

Weiters "zerstört" mp3 die Dynamik nicht wirklich, klar sieht die Waveform am Ende etwas anders aus, aber von einer Zerstörung der Dynamik kann man nicht reden, das spielt sich vielleicht im 1 dB Bereich ab... also mehr oder weniger wurscht.

Zu guter letzt noch ein paar sehr interessante, praxisgerechte Screenshots:

Hier mal die Frequenzanalyse eines WAVs:



Hier im Vergleich das MP3 (ich glaub das war damals sogar noch VBR 0 und Stereo, also absolut keine Möglichkeit für irgendwelche Fehler):



Wer genau hinschaut wird sehen, dass das MP3 etwas leiser ist, das ist allerdings so weil ich es vor dem Komprimieren noch etwas gedämpft habe, um durch die Codierung bedingtes Clipping zu vermeiden. Ja ich weiß, WAVGain wäre besser gewesen, aber damals hatte ich das halt noch nicht wink.gif

Und zu guter letzt, beide Kurven übereinander. Es ist eindeutig zu sehen, dass die beiden Waveforms, besonders im in Frage gestellten Bassbereich, ident sind!



QUOTE(dfx @ 18 May 2007, 15:38 ) *
kaufst du eigentlich manchmal dvds?


looool biggrin.gif Ich versteh den Witz cunao.gif Und er ist echt gut futschlach.gif
Delegoano
ich denke es hat da wenig sinn waveforms zu vergleichen, denn es geht ja um das hörbare... was die sache und die ganze diskussion irgendwie ad absurdum führt, weil a) jede anlage anders ist, b) jeder mehr oder weniger was anderes besser oder schlechter hört... und was die "Essence" des ganzen ist, so frage ich mich: Ist das womöglich sowas wie der "Spirit" ? Wird oft herbeigeschworen, gabs nur früher und warum er weg ist weiss keiner, den wiederrauszuholen schafft auch nie wer.... Ich denke, solang sich keiner hinter die decks stellt um seine schicke Frisur zu zeigen und hits vom pc perfekt gemixt für 1€-Trinker spielt nur Geld und Hasen will, bleibt die Essence auch da in der einen oder anderen Form erhalten. Man kanns ja sensationellerweise oder Gottseidank trotzdem verscheissen... DerDj sticht vielleicht nicht mehr so raus, aber der, der eine kreative vision hat umso mehr.

Trotzdem finde ich die ÜBergänge die nur 99,5% beat on beat (und viel genauer geht´s halt kaum auf analogem material) sind einfach breiter vom sound, ich bin halt für die goldene Mitte.. Ich mein obwohls viele behaupten, man muss ja auch nict scratchen können um ein guter Dj zu sein, was sicherlich mal anders war.. die wertungen verschieben sich da und ich bin schon auf das nächste auflegetaugliche medium gespannt und die selben analog-digital , schicksal-zufall, mann-frau, kreis- quadrat, gut-schlecht, 1-0 und ähnlich bescheuerte diskussionen, deren eindeutige Antworten (sollte es sowas überhaupt geben) uns wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit verborgen bleiben...
a'ndY
QUOTE(Delegoano @ 18 May 2007, 17:05 ) *
ich denke es hat da wenig sinn waveforms zu vergleichen, denn es geht ja um das hörbare... was die sache und die ganze diskussion irgendwie ad absurdum führt, weil a) jede anlage anders ist, b) jeder mehr oder weniger was anderes besser oder schlechter hört...

Trotzdem finde ich die ÜBergänge die nur 99,5% beat on beat (und viel genauer geht´s halt kaum auf analogem material) sind einfach breiter vom sound, ich bin halt für die goldene Mitte.. Ich mein obwohls viele behaupten, man muss ja auch nict scratchen können um ein guter Dj zu sein, was sicherlich mal anders war.. die wertungen verschieben sich da und ich bin schon auf das nächste auflegetaugliche medium gespannt und die selben analog-digital , schicksal-zufall, mann-frau, kreis- quadrat, gut-schlecht, 1-0 und ähnlich bescheuerte diskussionen, deren eindeutige Antworten (sollte es sowas überhaupt geben) uns wahrscheinlich bis in alle Ewigkeit verborgen bleiben...


Zum Ersten: Ich wollte damit lediglich widerlegen, dass der Bassbereich NICHT durch mp3 Kompression so verändert wird, wie fälschlicherweise behauptet wurde. wink.gif

Klar, nicht zu 100 % perfekte Übergänge haben auch etwas , ihren eigenen Charme... kommt aber imo ganz auf die Musik an obs passt oder nicht. Bei bestimmten Genres ist mir der Flow extrem wichtig, und der wird durch nicht perfekte Übergänge doch etwas gestört. Bei andren Genres kann ruhig auch mal durchs EQing zu viel Bass da sein, oder eben nicht perfektes Beatmatching, da stört mich das dann nicht. Es muss eben zur Musik passen, dann ist mir alles recht smile.gif
caTekk
ZITAT(dfx @ 18 May 2007, 15:38 ) *
kaufst du eigentlich manchmal dvds?


Darum steht da ja auch "mittelmäßig" ... sprich das was im Internet im Umlauf ist.


@ Bonehunter: Das Winampbeispiel war nur, weil es für jedermann zugänglich ist. Und ich habe dabei vergessen, dass es sich um ein 224 kbps mp3 handelte. Und dass das nicht gleich wie Wave klingt, dafür braucht man auch eigentlich keinen Waveformvergleich.


Abgesehen davon hat der Delegoano schon recht ... Waveformvergleiche bringen da auch nicht wirklich was. Wenn ich ein und den selben Track einmal im Ableton und einmal im Cubase abmische hab ich am Ende auch ziemlich die selbe Waveform, aber dennoch einen komplett anderen Klang.


Abschließend bleibt für mich nur zu sagen ... save the vinyl wink.gif
a'ndY
QUOTE(caTekk @ 18 May 2007, 17:27 ) *
@ Bonehunter: Das Winampbeispiel war nur, weil es für jedermann zugänglich ist. Und ich habe dabei vergessen, dass es sich um ein 224 kbps mp3 handelte. Und dass das nicht gleich wie Wave klingt, dafür braucht man auch eigentlich keinen Waveformvergleich.


Je nachdem mit welchen Settings, welchem Encoder und welcher Encoderversion das File komprimiert wurde, klingt auch ein 224 kbit/s File schon transpararent.


QUOTE(caTekk @ 18 May 2007, 17:27 ) *
Abgesehen davon hat der Delegoano schon recht ... Waveformvergleiche bringen da auch nicht wirklich was. Wenn ich ein und den selben Track einmal im Ableton und einmal im Cubase abmische hab ich am Ende auch ziemlich die selbe Waveform, aber dennoch einen komplett anderen Klang.


Stimmt, allerdings hast du ja damit angefangen tounge.gif wink.gif (mehr oder weniger halt, du hast gemeint bei 60 Hz wäre eine Senke zu sehen)


QUOTE(caTekk @ 18 May 2007, 17:27 ) *
Abschließend bleibt für mich nur zu sagen ... save the vinyl wink.gif


Wenn du das von einem nicht Hifi-mäßigen Standpunkt sagst, kann man das so stehen lassen... ansonsten lies dir mal den Link HIER durch, ist sehr interessant smile.gif
schleifer
ZITAT(Bonehunter22 @ 18 May 2007, 17:36 ) *
Wenn du das von einem nicht Hifi-mäßigen Standpunkt sagst, kann man das so stehen lassen... ansonsten lies dir mal den Link HIER durch, ist sehr interessant smile.gif


... und trotzdem klingt Musik auf Vinyl so warm wie nichts anderes... unersetzlich.
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