Nun ja haben wir diesen Abend auch erlebt, eine Nacht der teils sehr tief fliegenden Handtaschen
Nun Kenny Dope war, wie Franz J Otto schon sehr treffend sagte, solide - letztendlich jedoch nichts wo man lange in der Erinnerung hält - weil`s halt eben im ganzen kein magischer Moment (wie der ganze Larry Heard Abend) war. Er machte seinen Job, aber das war`s auch schon................
Musikalisch sehr viel fliegende Handtaschen und sein Setaufbau sehr New York halt (wie man es aus alten Tagen kennt) - teils den grad aufgebauten Flow & Stimmungspunkt selbst zerstörend, was sehr schade war.
Denn es gab definitiv ein paar wenige Momente bei welchen der Funke auf`s Publikum endgültig übergesprungen wäre, auch auf längere Dauer (da sind sogar die Passagedauerabonennten gehüpft & dürsteten nach mehr)....... Wäre da nicht plötzlich nach einem absoluten Killertrack - die Handtaschenbremse (teils einfach sehr bremsend eingesetzte Tracks) gefolgt........ - seinem gesamten Set fehlte nahezu jeglicher Flow.
Für mich waren die eigentlichen musikalischen Höhepunkte gegen Ende des Abends, als plötzlich nach Ame`s "Engoli" Klassiker wie Rhythm is Rhythm "Strings of life", Joe Smooth "Promised Land" & Robert Owens "I`ll be your friend" usw. durch den Club schallten...... Da hatte dann auch ich ein kleines Funkeln in den Augen!
Insgesamt war`s jedoch, abgesehen von Kenny der insgesamt eher ned so Dope war, ein äußerst lustiger Abend mit viel Spaß und äußerst viel zum lachen.......