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Vollansicht: 14.-16.07.2006 Melt! Festvial @ Gräfenheinichen
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Seiten: 1, 2
uciel
cu there!


das wird phätttttttest!!!!


music.gif music.gif music.gif music.gif
soundfreak
pressetext + weitere partyinfos ganz oben ergänzt smile.gif
soundfreak
und Flyer gibts dazu auch noch smile.gif
g.
ZITAT(mindestens @ 4. Jul 2006, 11:07 )
Bus ist mal gechartert und abfahrtbereit. Nicht mehr langeeeeeee....... wub.gif

kann es kaum noch erwarten. hab wegen dem timetable schon die tastatur angesabbert.... tounge.gif

90 min aphex twin, je 2 stunden ellen, caroline, helmut, dominik, moonbootica.... happy.gif

....lauf deswegen schon im viereck.
Klaun
Aphex Twin. Boo me off stage!
In einem exklusiven Interview erzählt der Lord of Wahnwitz von seiner Elektrizitäts-Fixierung, von an seinem Kopf zerborstenen Glasflaschen und gibt Einblicke in die dämonischen Strategien zur Nicht-Beherrschung der Hype-Märkte. Und natürlich brütet Richard D. James auch schon über seinem epochalen Melt!-Auftritt. Was genau am 15. Juli in Ferropolis dann aus dem Aphex-Twin-Überraschungsei schlüpfen wird, kann er allerdings noch nicht verraten.

“Braindance” lautet die Bezeichnung, die Richard D. James (alias Aphex Twin) für seine von IDMbient über Drill and Bass bis Break-Core-Attacken reichenden musikalischen Ergüsse bevorzugt. Was würde sonst auch besser passen, versetzt der britische Elektroniker mit seiner Kompromisslosigkeit doch regelmäßig alles in einen permanenten Wackelzustand: Aphex Twin bringt die Genre-Grenzen, die Verhältnisse, die bequemen Sicherheiten, die Hirnwindungen und nicht zuletzt auch die Beine zum Tanzen.

Über die Modalitäten und das Rundherum seines exklusiven Auftritts beim Melt!-Festival zirkulieren bereits wüste Spekulationen. Von mehreren Laptops und Plattenspielern war die Rede, von Rollstuhlakrobatik, und Aphex Twin selbst bringt nun auch ein Fahrrad ins Spiel. Was steht uns in Ferropolis bevor? Ein Acid-Zirkus? Er selbst hält sich auch auf unsere Nachfragen hin bedeckt – er will sich wohl nicht schon im Vorfeld die eigene Lust am spontanen Bühnenexzess durch zu strikte Planung und Erwartungs-Schürerei zerstören.

Überhaupt Erwartungen: Wie Richard D. James im Interview zu Protokoll gibt, ist auch sein letztes großes Projekt, die “Analord”-Serie, in erster Linie als eine Strategie gegen Pressehypes und zu gute Rezensionen sowie gegen eine außer Rand und Band geratende Fan- und Medienhysterie zu interpretieren. Der Mann haut gezielt Platten raus, die nicht ganz so gut sind, wie er sie eigentlich machen könnte. (Apropos: Wie war das doch damals, als er “Come To Daddy” zeitweilig aus dem Handel nehmen ließ, weil die Platte immer höher in die britischen Charts kletterte und drohte, in den Top Ten zu landen?) Einmal mehr könnte man Angst kriegen vor der manischen Genialität und der Antihaltung des Lords aus Cornwall ... Aber lest selbst, was er in seiner Vorfreude auf den Melt!-Auftritt zu sagen hatte!

- Du bist im Laufe des ganzen letzten Jahres ziemlich selten aufgetreten ...

Aphex: Ja, dieses Jahr habe ich nicht viel live gespielt, ich war mit anderen Dingen beschäftigt.

- Was können wir von deiner Live-Show beim Melt!-Festival erwarten, wird der Auftritt wieder eines deiner unvorhersehbaren Spektakel? Man hört, du wirst mit Laptop und mit Turntables performen.

Aphex: Ich denke, ich werde mit zwei Laptops und Controllern spielen.

- Außerdem machen auch Gerüchte die Runde, wonach Rollstuhlakrobaten und Kleinwüchsige die Bühne entern werden ...?

Aphex: Da weiß ich selbst noch nichts Genaues. Ja, ich hoffe, die werden auf der Bühne herumspringen.

- Denkst du, dass es je einen Gegensatz gab zwischen der einst (na ja, auch schon eine Weile her) postulierten Anonymität und Körperlosigkeit in der elektronischen Musik und der Notwendigkeit, vor einem Publikum eine aufregende Performance abzuliefern, eine Pop-Persönlichkeit darzustellen?

Aphex: Das empfinde ich jetzt eigentlich nicht mehr so stark, aber als ich begann, Auftritte mit einem Laptop oder mit Synthesizern und Sequencern zu bestreiten, machte das die Leute richtig wütend. Sie warfen mit Flaschen nach mir, weil ich mich auf der Bühne kaum bewegte. Einmal wurde ich von einer Glasflasche am Kopf getroffen.

- Spielst du gerne auf Festivals? Unter offenem Himmel, zwischen Unmengen von Musikbegeisterten, manchmal mitten im Nirgendwo ...?

Aphex: Yeah, ich spiele eigentlich lieber auf Festivals als in Clubs, eben weil man im Freien ist und es irgendwie keine Regeln gibt. Man fühlt sich da selbst auch viel eher als ein Teil der Crowd.

- Was begeistert dich persönlich im Moment besonders? Wer pusht für dich aktuell die Grenzen der Musik?

Aphex: Hecker pusht derzeit ziemlich gut.

- Wie sieht’s in deinen Augen mit der Musikszene im UK aus, mit dem sich ständig erneuernden Zyklus neuer, heißer Sounds? Findest du die Szene vital und interessant?

Aphex: Es ist so wie immer und überall: Manches von dem Zeug ist heiß, aber das meiste davon nicht.

- Kannst du dir vorstellen, wie dein Leben und deine Kunst aussehen würden, wenn du dazu verdammt wärst, in einer Welt ohne Elektrizität zu leben, z. B. im Mittelalter?

Aphex: Ja, ehrlich gesagt denke ich darüber sogar ziemlich oft nach. Ich glaube nämlich, dass die größte Schwachstelle meines Schaffens die ist, dass ich für alles, was ich mache, auf Elektrizität angewiesen bin. Wenn ich einfach nur aus Holz Stühle bauen würde, wäre das nicht so ein Problem. Ich würde gerne mal einen Gig spielen, bei dem ich durch das Strampeln auf einem Fahrrad den Strom für meinen Computer und die Musikanlage selbst erzeuge. Das wäre dann vermutlich nicht besonders laut, aber sicher sehr nett.

- Du hast über die letzten 15 Jahre immer wieder neue technische Möglichkeiten aufgegriffen, angewendet und meist gleich bis an ihre Grenzen ausgereizt. Das ganze Elektronik- bzw. Laptop-Paradigma ist inzwischen aber doch ziemlich ausgeschlachtet: Alles scheint möglich, jedes erdenkliche Werkzeug verfügbar, die Möglichkeiten wirken unendlich a.k.a. beliebig, und man kann sich schnell darin verlieren. Siehst du das auch so?

Aphex: Oh, vielen Dank. Ja, ich mache das bis zu einem bestimmten Grad, aber es ist nicht wie ein zwanghaftes, Vampir-mäßiges Aussaugen der Möglichkeiten. Ich liebe es einfach, neue Mittel zu haben, um neue Sounds zu erforschen.

- Wo kann man angesichts dieser Situation nun ansetzen? Was sollten KünstlerInnen deiner Meinung nach machen, um sich nicht in dieser Fülle an Möglichkeiten zu verlieren?

Aphex: Na ja, entweder immer das gleiche einfache Set-up an Geräten beibehalten oder aber gar kein Equipment benutzen und dafür noch härter mit dem Gehirn arbeiten, um sich etwas ganz anderes und Eigenes auszudenken.

- War der analoge Ansatz deiner “Analord”-Serie auch eine Reaktion auf diese Situation?

Aphex: Irgendwie schon. Da andauernd so viel an neuer Musik veröffentlicht wird, werden viele Dinge beiseite geschoben, noch bevor sie ausreichend erforscht und begutachtet worden sind. Deshalb musst du manchmal, bevor du dir irgendwas Neues besorgen willst, innehalten und sagen: Moment, lass mich doch stattdessen dieses alte Ding auf eine klein wenig andere und neue Weise verwenden! Außerdem musst du dir auch klar machen, was es bedeutet, wenn du ein neues Werkzeug haben willst, nämlich, dass du zu einem bestimmten Teil einfach nicht mit dir selbst zufrieden bist. Aber der wichtigste Grund, “Analord” zu veröffentlichen, war für mich, damit einmal mehr meine Karriere abzubremsen und dafür zu sorgen, dass mein Ruhm nicht außer Kontrolle gerät. Ich wusste, dass “Analord” zu raffiniert und zu unbeeindruckend für die Hype-Macher sein würde. Das ist schon seit langer Zeit eine Masche von mir, aber ich glaube, die Leute haben das einfach noch nicht kapiert, was ziemlich erstaunlich ist, da die Fans immer alles bis ins Kleinste zerlegen. Es ist in etwa dasselbe, wenn ich nicht ganz so gute Tracks mit besseren gemeinsam auf einem Album veröffentliche. Sie wirken wie Dämpfer und halten die Medien davon ab, wegen des Albums total auszurasten.

- Was kann man dann also von deinen zukünftigen Veröffentlichungen erwarten?

Aphex: Keine Ahnung.

- Was glaubst du, in welche Richtung sich elektronische Musik oder Popmusik generell bewegt, angesichts der neuen Formen ihrer Verteilung und des völlig veränderten Konsums von (digitaler) Kunst?

Aphex: Ich glaube, dass sich nichts irgendwo hinbewegt, abgesehen vom Vergehen der Dinge, so wie etwa Obst auf seine Fäulnis zusteuert. Aber abgesehen davon denke ich, dass Dinge einfach sind und sich nicht auf einer linearen Zeitskala befinden.

- Möchtest du vor deinem Auftritt auf dem Melt!-Festival noch Shout-outs loswerden oder vielleicht Warnungen an die Crowd, die dich erwartet?

Aphex: Buht mich von der Bühne!
caTekk
Ich beiß mir in den Arsch, dass ich das verpasse. Der Richie ist schon einfach der geilste ... jeder kennt ihn, alle lieben ihn ... obwohl er alles daran setzt es zu verhindern tounge.gif

Trotzdem würde ich mal gerne wissen, wie genial ein Album sein könnte, dass er mit seinem jetzigen Können so durchkonzepiert wie die beiden Ambient Works. Aber nach so einem Album würde er wahrscheinlich vor´m Medienhype aus Englang flüchten müssen happy.gif
g.
.....und SO wird das wetter am wochenende in ferropolis.

jetzt lauf ich erst recht im viereck vor freude.

cool.gif
KayoZ
ZITAT(caTekk @ 6. Jul 2006, 17:04 )
Ich beiß mir in den Arsch, dass ich das verpasse.

ich auch, und das hab ich unter anderem dir zu verdanken tounge.gif
Klaun
ZITAT(gitz @ 10. Jul 2006, 12:31 )
.....und SO wird das wetter am wochenende in ferropolis.

jetzt lauf ich erst recht im viereck vor freude.

cool.gif

na da kommen Erinnerungen an die SMS vor zwei Jahren hoch...


Da hats ärgstens geburned.
decoy
hallo !

nachdem unser fahrer leider kurzfristig probleme mit seinen weisheitszähnen bekommen hat und die jetzt montag raus müssen, suchen wir (3) noch DRINGEND eine mfg von irgendwo in österreich bzw bayern zum MELT!

natürlich fahrtkostenbeteiligung, wenig gepäck; wir teilen uns auch ohne weiteres auf mehrere mfg´s auf.

bitte um e-mail oder pm !

danke & schöne grüße,
thomas.
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