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> Techno ist immer "links"?
Luminary
Beitrag 27 Mar 2006, 10:59
Beitrag #1


Eye-Q † 2002-2007
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Aufgrund des "Punks sind immer links" Threads und dem Post hier, habe ich mich entschossen einen spin off zu starten, weil ich doch gespannt bin, ob es da andere Meinungen auch gibt bzw überhaupt Interesse besteht über sowas nachzudenken.

hier noch einer. Letzterer ist "leider" etwas länger, aber recht gut geschrieben.

edit: Artikel lesen...

Der Beitrag wurde von Eye-Q bearbeitet: 27 Mar 2006, 11:51
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dan
Beitrag 28 Mar 2006, 20:18
Beitrag #81


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ZITAT(salz01 @ 28. Mar 2006, 7:01 )
es gab aber auch schon vorwürfe gegen kompakt und konsorten weil sie
ein faible für deutsche tracktitel und albumtitel haben. diese kritik ist
meiner meinung nach aber völlig überzogen.

diesen vorwurf finde ich auch mehr als lächerlich. soll man sich jetzt für seine muttersprache schämen. sind jetzt beispielsweise alle germanistik studentInnen rechts- konservativ, oder schlimmer noch nazis.

bezüglich musik und politische haltung: ca. 40% der österreicherInnen hören ö3. darunter befinden sich mit großer wahrscheinlichkeit einige mit fragwürdiger einstellung. sind deshalb alle ö3 - horerInnen rassisten.

und in österreich würde ich techno und das daraus resultierende umfeld als gar nicht so unpolitisch abtun. immerhin haben sich electric indigo und kollegInnen im jahre 2000 gegen schwarz blau positioniert.
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eigengrau
Beitrag 29 Mar 2006, 10:01
Beitrag #82


BMFH
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Wenn ein paar Ö3-Hörer Rassisten sind sind natürlich nicht gleich alle Hörer welche.

Wenn Electric Indigo politisch tätig wird gilt das für Techno in Österreich?

hu?

Techno ist nur eine Musik. Alles andere sind die Menschen und nicht die Musik.

b4n
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jklö karl
Beitrag 29 Mar 2006, 10:34
Beitrag #83


jklö karl
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ZITAT(Alpha600 @ 29. Mar 2006, 10:01 )
Alles andere sind die Menschen und nicht die Musik.

darüber lässt sich philosophieren. meinst du nicht, dass (jetzt mal bitte nicht nur in "links" und "rechts" gedacht - das wäre zu stupide) es beweggründe für menschen gibt, zu einer gewissen art von musik zu gelangen. bzw. menschen von der musik beeinflusst werden, die sie hören. ich sehe da schon eine gewisse kausalität. warum sonst finde ich so viele gemeinsamkeiten, bei leuten die musikalisch meinen geschmack treffen?

edit: in einer gewissen art und weise (je nach stellenwert) ist das ganze ja auch lifestyle... und nicht nur so ein gedudel, das im hintergrund läuft - oder?

Der Beitrag wurde von rotten bearbeitet: 29 Mar 2006, 10:36
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Luminary
Beitrag 29 Mar 2006, 10:46
Beitrag #84


Eye-Q † 2002-2007
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Da lassen sich 2 schon genannte Punkte einbringen.
1. die Einen die nur die Sau raus lassen wollen (am WE) [und ihre Meinung bei sich behalten, sich auch nicht "instrumentalisieren" lassen wollen]
2. die die durchaus "Messages" unterbringen wollen und/oder können bzw jene die sie teilen bzw sich beeinflussen lassen (allerdings wird es da mMn schon eine Sympathie gegeben haben)
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diskomachine
Beitrag 29 Mar 2006, 16:36
Beitrag #85


brrrrrzzz brrrrzzz
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ähm zwei sachen kurz:

nur weil man eine meinung zu etwas hat und auch empfänglich dafür ist, über medien wie musik meinungen anderer sich anzuhören, ist man noch lange nicht leicht beeinflussbar...

und techno an sich war wohl die anti politischste musikrichtung der 90er - und nach meinem empfinden auch immer noch...(man muss nur mal techno als ausgangpunkt hernehmen und schaun welche art von musik in irgendeiner art und weise politischer is)

ahja und wegen der gscheiten sprüche noch:

your emotions are nothing but politics
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Luminary
Beitrag 29 Mar 2006, 17:08
Beitrag #86


Eye-Q † 2002-2007
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ZITAT
bzw sich beeinflussen lassen können

...vergessen.

Obs antipolitisch war wage ich nicht zu behaupten. Zumindest hatte es schon ne Aussage, wie ich finde (wie die gewesen sein könnte, die Gedanken sei allen selbst überlassen).
Aber wie ich e schon mal sagte, nicht du Musik ist politisch (nicht unbedingt), oder besser: vertritt Meinungen sondern die Menschen die konsumieren...
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Slick
Beitrag 29 Mar 2006, 18:18
Beitrag #87


Resolut
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ich muß ja zugeben ich hab bei seite 3 aufgegebn weiterzulesen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)

aber finds sehr interessant das man politik anscheinend heutzutage darauf reduzieren kann ob man gegen oder für ausländer ist, was für mich eher damit zu tun hat ob man xenophob ist oder nicht.

jedenfalls find ich es absolut blauäugig, etwas das im öffentlichen raum stattfindet als unpolitisch darzustellen. schon alleine sperrstunden, drogengesetze etc. haben was mit politik zu tun, von förderungen, die wohl unter kulturpolitik fallen ganz zu schweigen.

politik regelt meines wissens nach das zusammenleben der bevölkerung und wie ausländer behandelt werden ist genauso ein teil der rahmenbedingungen wie wo und wie man seine freizeit verbringen kann.

finds auch sehr lustig das die FPÖ/ÖVP propaganda mittlerweile große früchte trägt und 'links' heute schon quasi einem schimpfwort gleichkommt (bzw fairerhalber hat die SPÖ mit ihrer schlechten politik genausoviel anteil (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif) )

links zu sein hat aber jedenfalls etwas mit Freiheit und Gleichheit zu tun und damit kann ich mich sehr gut anfreunden, besser jedenfalls als mit den typisch rechten Attributen. und die DDR als erste Assoziation für links zu haben ist wohl genauso treffend wie den Austrofaschismus oder Nazi-Deutschland als erste Assoziation für rechts zu haben (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)
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jklö karl
Beitrag 29 Mar 2006, 18:24
Beitrag #88


jklö karl
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ZITAT(Slick @ 29. Mar 2006, 18:18 )
links zu sein hat aber jedenfalls etwas mit Freiheit und Gleichheit zu tun und damit kann ich mich sehr gut anfreunden, besser jedenfalls als mit den typisch rechten Attributen. und die DDR als erste Assoziation für links zu haben ist wohl genauso treffend wie den Austrofaschismus oder Nazi-Deutschland als erste Assoziation für rechts zu haben (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)

word! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/lookaround.gif)
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jklö karl
Beitrag 29 Mar 2006, 18:28
Beitrag #89


jklö karl
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ZITAT(Eye-Q @ 29. Mar 2006, 17:08 )
Zumindest hatte es schon ne Aussage, wie ich finde

absolut! nur leider hat diese heute keinerlei gültigkeit mehr, wie mir scheint.

es geht/ging ja auch nicht "nur" um die musik - sondern auch um eine art lebenseinstellung (lifestyle) die dahintersteckt(e). einen funken hiervon würde ich mir von den aktiven nutzern dieses forums eigentlich schon erwarten...

wenn eye-q fragt: "techno immer links?" bezieh ich das nicht nur auf die musik als solches - die zum tanzen animieren soll und nur selten eine politische message transportiert - sondern eher auf das große ganze - die sogenannte szene und alles was dort passiert. vielleicht versteh ich dich da aber auch falsch? dass die musik apolitisch ist leuchtet vermutlich jedem ein... nur, ist es diese subkultur deswegen auch?

natürlich ist sie heterogen - aber gibt es außer der freude am feiern nicht noch andere gemeinsame nenner? faschos auf der "loveparade" sind doch eine paradoxe vorstellung...

und jetzt werden einige sagen: "die loveparade gibts eh nicht mehr" - was auch stimmt und vermutlich auch symbolcharakter, in diesem zusammenhang, haben könnte...

und das ist sicher kein "früher war alles besser" gerede... es geht hier vielmehr um eine ist-aufnahme... in bezug auf den threadtitel...

diese lässt sich aus den antworten schon langsam herleiten...
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Luminary
Beitrag 29 Mar 2006, 19:35
Beitrag #90


Eye-Q † 2002-2007
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Du hast mich richtig verstanden! Eigentlich alles.

Aber dem
ZITAT(rotten)
einen funken hiervon würde ich mir von den aktiven nutzern dieses forums eigentlich schon erwarten...
widerspreche ich (inzwischen) - deswegen ja der Thread, um zu schauen wie es andere sehen (wenn sie überhaupt "sehen" [wollen]).

Der Beitrag wurde von Eye-Q bearbeitet: 29 Mar 2006, 19:37
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delusion
Beitrag 29 Mar 2006, 19:38
Beitrag #91


delusion is dead, long lives hoerich
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techno isst scheisse (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)
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eigengrau
Beitrag 29 Mar 2006, 19:41
Beitrag #92


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ZITAT(rotten @ 29. Mar 2006, 10:34 )
meinst du nicht, dass (jetzt mal bitte nicht nur in "links" und "rechts" gedacht - das wäre zu stupide) es beweggründe für menschen gibt, zu einer gewissen art von musik zu gelangen. bzw. menschen von der musik beeinflusst werden, die sie hören.

Du meinst House macht schwul und alle politischen Rechten mögen Richard Wagner? Nein - Bullshit.
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jklö karl
Beitrag 29 Mar 2006, 19:44
Beitrag #93


jklö karl
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ZITAT(Alpha600 @ 29. Mar 2006, 19:41 )
Du meinst House macht schwul und alle politischen Rechten mögen Richard Wagner?

genau (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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diefenwald
Beitrag 29 Mar 2006, 19:49
Beitrag #94





Guests






ZITAT
Du meinst House macht schwul und alle politischen Rechten mögen Richard Wagner?



maaaauuaaahhhhhh !!!! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)
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caTekk
Beitrag 29 Mar 2006, 19:50
Beitrag #95


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ZITAT(rotten @ 29. Mar 2006, 18:28 )
dass die musik apolitisch ist leuchtet vermutlich jedem ein... nur, ist es diese subkultur deswegen auch?

Das ist sie sicherlich nicht. Aber mann kann in dieser Subkultur eben nicht pauschal von einer bestimmten politischen Ausrichtung sprechen, wie jetzt bei anderen Subkulturen deren Künstler in ihrer Musik eine politische Message transportieren.

ZITAT(Slick)
jedenfalls find ich es absolut blauäugig, etwas das im öffentlichen raum stattfindet als unpolitisch darzustellen. schon alleine sperrstunden, drogengesetze etc. haben was mit politik zu tun, von förderungen, die wohl unter kulturpolitik fallen ganz zu schweigen.


Natürlich hat die Politik mehrere Aspekte ... aber nicht alle sind so schwerwiegend, dass sie eine Bewegung mit sich ziehn. Es geht sicher keiner auf Party´s um dadurch gegen die Sperrstunde zu protestieren (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif) Die von dir angesprochenen Aspekte, betreffen einen ja erst wenn man sich für diese Subkultur entschieden hat. Bei Subkulturen die ich als politisch definieren würde, geschieht dies anders herum - die Menschen vertreten eine bestimmte politische Ausrichtung und schließen sich dadurch der Subkultur an deren Künstler diese in ihrer Musik transportieren.

Der Beitrag wurde von caTekk bearbeitet: 29 Mar 2006, 19:55
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jklö karl
Beitrag 29 Mar 2006, 20:00
Beitrag #96


jklö karl
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ZITAT(Eye-Q @ 29. Mar 2006, 19:35 )
(wenn sie überhaupt "sehen" [wollen]).

thats the point! leider... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/confused.gif)
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Luminary
Beitrag 29 Mar 2006, 20:43
Beitrag #97


Eye-Q † 2002-2007
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ZITAT(Delegoano @ 27. Mar 2006, 18:43 )
schwarz nazi schwul und jüdisch, das wäre wohl das groteske Quartett an eigenschaften, die ein Rassist aufweisen könnte...

Wenn das interessiert...:
Schwule Nazis

Abgesehen davon schliesse ich ja echt nichts mehr aus in der heutigen Welt...!

2caTekk:
ZITAT
Es geht sicher keiner auf Party´s um dadurch gegen die Sperrstunde zu protestieren

Darum gehts ja auch nicht. Das wird häufig verwechselt wie mir scheint. Es geht nicht darum WÄHRENDDESSEN zu protestieren, sondern aufgrund der Lage, eben Sperrstunde, betroffen zu sein und sich Meinung zu bilden (ob man diese nun äussert oder nicht ist ein anderes Thema).
Und genauso verhält es sich mit Xenophobie etc. WÄHREND einer Party ists auch nicht Thema (...) aber da das Leben nicht nur eine einzige Party ist (sollte man zumindest annehmen) wird man sich wohl irgendwann mal ne Meinung dazu bilden.
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jklö karl
Beitrag 29 Mar 2006, 22:17
Beitrag #98


jklö karl
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ZITAT
Dennoch sind für viele Rechtsradikale deutsche Gesinnung und Schwulsein kein Widerspruch.


eingentlich ein geradezu absoluter widerspruch! sollte man meinen. gerade als homosexueller hat man bekanntlich (teilweise von klein auf) mit diskriminierung zu kämpfen. dass es aber tatsächlich schwule nationalsozialisten gibt, verdeutlicht umso mehr dass es doch sehr blauäugig ist, anzunehmen es gäbe keine "faschos" in der technoszene.

plötzlich erscheinen mir szenen aus dem berliner berghain in einem völlig anderen licht. die glatzköpfigen homo's, mit spingerstiefeln (bis zum knie + weiße schnürbänder), tarnhosen und londsdale shirts, die sich zwei sitzplätze neben mir wild küssten, könnten also tatsächlich rechtsradikale gewesen sein? ich dachte damals das wäre eine besonders makabere form des protests!

Der Beitrag wurde von rotten bearbeitet: 29 Mar 2006, 22:31
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Slick
Beitrag 30 Mar 2006, 01:04
Beitrag #99


Resolut
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ZITAT(rotten @ 29. Mar 2006, 22:17 )
eingentlich ein geradezu absoluter widerspruch! sollte man meinen.

naja, homosexualität schließt nicht gleich per se andere schlechte eigenschaften aus. und etwas am eigenen leib zu erfahren, hält halt nicht jeden davon ab es anderen anzutun. dieses Männlichkeits und Körperkult-Ding ist halt auch etwas das bei Homosexuellen genauso stark verbreitet ist wie bei Skins, also find ichs nicht sehr überraschend (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)

ZITAT
Natürlich hat die Politik mehrere Aspekte ... aber nicht alle sind so schwerwiegend, dass sie eine Bewegung mit sich ziehn. Es geht sicher keiner auf Party´s um dadurch gegen die Sperrstunde zu protestieren tounge.gif Die von dir angesprochenen Aspekte, betreffen einen ja erst wenn man sich für diese Subkultur entschieden hat. Bei Subkulturen die ich als politisch definieren würde, geschieht dies anders herum - die Menschen vertreten eine bestimmte politische Ausrichtung und schließen sich dadurch der Subkultur an deren Künstler diese in ihrer Musik transportieren.


du tust ja fast so als ob du sobald du Teil einer Subkultur bist, mit dem Rest der Welt nichts mehr zu tun hast und umgekehrt. Wenn du das Sperrstundengesetz hernimmst, dann haben das Menschen beschlossen und sich dafür eingesetzt, die wahrscheinlich größtenteils nicht Teil unserer Subkultur sind. Wenn du das Gesetz brichst, setzt du damit schon eine politische Aktion, weil du einen Standpunkt einnimmst und auch anderen Leuten deine Meinung mitteilst.
Und ich seh da einfach keinen Unterschied, wenn du so deine Meinung ausdrückst, als wenn du auf der Straße protestieren würdest oder eine Pressekonferenz zu einem Thema abhälst. Mit all diesen Dingen willst du die herrschenden Rahmenbedingungen deinen Vorstellungen anpassen und das ist das was Politik ausmacht, nicht wie man es tut.
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caTekk
Beitrag 30 Mar 2006, 01:11
Beitrag #100


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ZITAT(Slick @ 30. Mar 2006, 1:04 )
Mit all diesen Dingen willst du die herrschenden Rahmenbedingungen deinen Vorstellungen anpassen und das ist das was Politik ausmacht, nicht wie man es tut.

Die frage ist nur, wievielen es bewusst ist, dass sie es tun (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/lookaround.gif) ... und deswegen würde ich Techno (die Szene oder wie auch immer) alleine nicht als representativ dafür sehen.
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