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> Techno ist immer "links"?
Luminary
Beitrag 27 Mar 2006, 10:59
Beitrag #1


Eye-Q † 2002-2007
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Aufgrund des "Punks sind immer links" Threads und dem Post hier, habe ich mich entschossen einen spin off zu starten, weil ich doch gespannt bin, ob es da andere Meinungen auch gibt bzw überhaupt Interesse besteht über sowas nachzudenken.

hier noch einer. Letzterer ist "leider" etwas länger, aber recht gut geschrieben.

edit: Artikel lesen...

Der Beitrag wurde von Eye-Q bearbeitet: 27 Mar 2006, 11:51
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jklö karl
Beitrag 27 Mar 2006, 11:34
Beitrag #2


jklö karl
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aufgrund von relativ aktuellen posts hier am board, habe ich über das thema auch mal nachdenken müssen. grundsätzlich sollte das herz in diese hedonistischen subkultur doch eher auf der linken seite schlagen (was eher historisch bedingt ist - da die technokids / raver sich ja von anfang an von der "normalen" gesellschaft abspalten mussten / wollten - was heute längst nicht mehr so vorkommt). ehrlich gesagt ging ich bis vor kurzem davon aus, dass dem im großen und ganzen auch so ist.

natürlich gibt es subgenres (gabba, hardcore, schranz...) die eine wunderbare plattform für menschen mit einem großen gewaltpotential (skins, hooligans) bieten - da die "musik" an sich ja schon aggressionen wecken oder verarbeiten möchte. in der "schranzszene" sind glatze und tarnhosen ja auch markenzeichen der konsumenten und "artisten". von daher scheint der schritt nicht weit zu sein?

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/crazy.gif)

ich denke es kommt wirklich auf die art der musik an. je anspruchsvoller diese ist, desto mehr intellekt kann man auch vom konsumenten erwarten...

nun will ich mich allerdings nicht zu weit aus dem fenster lehnen, da es sicher auch viele nette leute gibt, die auf harten sound stehen....

werd mich später noch mal dazu äußern, wenn mehr zeit ist (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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sweet r.
Beitrag 27 Mar 2006, 11:36
Beitrag #3


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definiere bitte mal:

1) techno - system-leute, schranzer, hardcore, minimal-schranzer, goa/psytrance...
2) "links" - was bedeutet das noch? oft "rechter" zu sein als "konservative"?
3) wir haben nicht mehr 2002...

"viel eher zu beeinflussen"??? die szene ist so heterogen wie noch nie würde ich sagen - deswegen auch keine fetten werbebudgets und grossveranstaltungen

"die szene ... konservativer" hat das mit der szene zu tun? od. gibts generell in der jugend mehr "southpark-republicans"? warum?

aber das hat doch alles wenig mit der musik zu tun...
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Luminary
Beitrag 27 Mar 2006, 11:39
Beitrag #4


Eye-Q † 2002-2007
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Aha, also sind alle Rechten zum Glück dumm und können daher keine Gefahr darstellen - Intellekt daher ausgeschlossen. Und zu dumm für alles andere als Gabber und HC sowieso...na dann (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

2. Artikel lesen, lohnt wirklich (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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ChrisausmKaff
Beitrag 27 Mar 2006, 11:39
Beitrag #5





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*hüstel*

ich bin weder rechts noch eindeutig links, also (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/plain.gif)
Halte mich da an sweet r, bitte genauer definieren was nu links bedeuten soll. Bei links fallen mir folgende Schlagworte ein: - Mauerbau, Sozialismus, Sowjetunion, maroder und korrupter Staat, aufgeblähter Sozialstaat (gleichzusetzen mit WASG/PDS/SED (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) )
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jklö karl
Beitrag 27 Mar 2006, 11:43
Beitrag #6


jklö karl
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ZITAT(Eye-Q @ 27. Mar 2006, 11:39 )
Aha, also sind alle Rechten zum Glück dumm und können daher keine Gefahr darstellen - Intellekt daher ausgeschlossen. Und zu dumm für alles andere als Gabber und HC sowieso...na dann (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

seit wann können dumme menschen keine gefahr darstellen? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)

ansonsten ja. natürlich!
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antidote
Beitrag 27 Mar 2006, 11:43
Beitrag #7


stiangglanderstenz
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ad 1: "Gabber" mit "Techno" gleichzusetzen, würde bedeuten, dass aufgrund einiger rechtsextremer Bands (deren Namen mir unbekannt sind, weil ich dafür weder Verständnis noch Interesse aufbringen kann) die komplette gitarrenbasierte Musikszene rechtsextrem unterwandert würde.

ad 2: Kommt die abneigende Haltung gegenüber ausländischen Mit-Szenisten von der eindeutig höheren Absolutzahl, was Drogendealer betrifft (was kein Vorwurf sind, über die gesellschaftlichen Zwänge möchte ich hier nicht diskutieren). Interessant wäre gewesen, ob die angesprochenen Leute, die öffentlich eine Abneigung gegen Ausländer bekunden, auch Drogen konsumieren. Ich persönlich bin der festen Überzeugung, dass 98% dieser Personen mit "nein" geantwortet hätten............(ob's stimmt oder nicht).

Der "Brei" von dem Du sprichst, empfinde ich noch heute als sehr positiv, weil eben nicht alles und jedes Detail politisiert wurde und wird - spricht Techno doch eigentlich genau den Gegenpart in mir, nämlich das "....freie" an - mit starkem Fokus auf Spaß und, ja, Rausch. (zwangfrei, politikfrei, ....)
Das ist der große Unterschied zur Punk- oder Skinszene, und der Fakt auf den ich immer am meisten Wert gelegt habe (wenn man mal die musikalischen Aspekte außen vor lässt).
Punk ist - aufgrund seiner freien Entscheidung - festgelegt auf eine gewisse Schiene.
Wie auch ein (Neo-)Hippie.
Oder ein Studentenpopper.
Und das ist auch gut so, oder?

Weswegen ich dann leichter zu manipulieren sei (ja, ich fühle mich auch persönlich angesprochen durch Deine Aussage) ist mir mal wieder völlig schleierhaft.
Oder habe ich durch den "Punks"-Fred Gegenteiliges bewiesen?

Wenn ich Dich richtig verstehe, hältst Du die "Brei"masse deswegen für leichter manipulierbar, weil Sie einer aussagelosen und unpolitischen Musik fröhnt.
Also erkennst Du im Gegenzug auch der "Masse" die Intelligenz ab.
Oder anders gesagt: nur wer einer sich einer dogmatischen, vielleicht sogar propagandistischen Musikszene zugehörig fühlt, ist in Deinen Augen ein politisch mündiger Bürger?
Ich denke, das Board hier beweist doch, dass man das eben nicht Verallgemeinern kann..........ganz zu schweigen davon, dass ich diese Aussage bzw. deren Inhalt für wirklich gefährlich halte........ (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/exclamation.gif)

Schlimm finde ich auch Dein allgemeines in-den-Topf-werfen was "EDM" betrifft: die Szene, in der ich mich bewege, hat so rein gar nix mit der Szene zu tun, die zu Eurodance-Chart-Krachern, Ballermannparties und Table-Dance-Orgien "feiern", nachdem sie, wasserstoffblondiert und knusprig gebräunt, mit Buffalos und Lederjacke aus ihrem tiefergelegtem, mit Pioneer/BöhseOnkelz-Aufklebern bespicktem Astra/Golf gestiegen sind........ (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)
Und das ist genauso "EDM"............

Also 'tschuldigung, ich halt ja nichtmal was von LoveParade und anderen kommerziellen Massenaufläufen, vielleicht ist auch das der Grund, warum ich Deiner These so rein gar nix abgewinnen kann............
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Luminary
Beitrag 27 Mar 2006, 11:45
Beitrag #8


Eye-Q † 2002-2007
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edit: Artikel lesen, ansonsten eher sinnlos.

Der Beitrag wurde von Eye-Q bearbeitet: 27 Mar 2006, 11:49
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antidote
Beitrag 27 Mar 2006, 11:46
Beitrag #9


stiangglanderstenz
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ZITAT(rotten @ 27. Mar 2006, 11:43 )
ZITAT(Eye-Q @ 27. Mar 2006, 11:39 )
Aha, also sind alle Rechten zum Glück dumm und können daher keine Gefahr darstellen - Intellekt daher ausgeschlossen. Und zu dumm für alles andere als Gabber und HC sowieso...na dann (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

seit wann können dumme menschen keine gefahr darstellen? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)

ansonsten ja. natürlich!

YEAH!

man beachte unseren member-titel.........
und lausche unseren tunes.
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antidote
Beitrag 27 Mar 2006, 11:47
Beitrag #10


stiangglanderstenz
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ZITAT(Eye-Q @ 27. Mar 2006, 11:45 )
Mein Thread ist ein spin off des Punk Threads im Small Talk Bereich, insofern...

2 admins: bitte meinen Titel auf "MENSCHEN DIE KONSUMENTEN DER ELEKTRONISCHEN MUSIK SIND" ausbessern...

bitte meinen EDM-verallgemeinerungs-vorwurf lesen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/rolleyes.gif)
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roKay
Beitrag 27 Mar 2006, 11:49
Beitrag #11


Digitales Analog Manipulieren
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also ben das du das ernst nimmst versteh ich ned ... dieser Beitrag, der längere der beiden, ist sowas von oberflächlich und subjektiv geschrieben das schon fast witzig zu lesen wäre ... hier ein paar beispiele was ich meine ...

"JF, sah im Techno den "Rausch der Masse". Die virtuos aufgelegten Scheiben der DJs würden von den Ravern als die "Kommandos ihrer Führer" erlebt."

willst ma jetzt erklären ... Ein Techno Act auf der Bühne hält so eine Art Rede a la Adolf Hitler und bringt mich dazu sachen zu tun ? ... lol ... das ist so eine schwache aussage ... tät mich interessieren woher so etwas kommt ...

"Gerade in Österreich gibt es Anzeichen dafür, dass die Anbiederung der Rechten an eine bislang multikulturelle und drogennahe Techno-Szene über die eigenen ideologischen Grundsätze gestellt wird. Ochsenreiter beschreibt in der JF seinen Besuch in Wien beim FPÖ-Bezirksrat Graf Johann Gudenus. Der FPÖ-Graf ist gleichzeitig Techno-DJ. Und wenn man Ochsenreiter über einen geselligen Abstecher der beiden ins Wiener Gazometer schwärmen hört, ist spürbar, dass sie sich auf dieser Techno-Veranstaltung unter einigen Gleichgesinnten befanden. Zudem nutzt die FPÖ Techno politstrategisch zur Jungwählerwerbung, indem sie innerhalb einer Wahlkampagne auch Computerspiele versendet, die mit Techno-Sounds unterlegt sind."

ahhhhhhhh ... jetzt wird mir einiges klar ... will nicht wissen wieviele von der spö, övp auch gerne techno oder elektronisch erzeugte musik hören ... aber heir hat man als beispiel natürlich nur die fpö ... weils ja so schön zampasst ... und was soll des mit den computerspielen ??? weil in dem computerspielen techno sounds sind unterstützt das die wahlkampagne der fpö ? .... kann nicht ernst gemeint sein ... und wenn ja dann würd ich mir mal urlaub nehmen und ausspannen ... @ Baer & Wiechmann (Verfasser des Artikels)

"Aber auch viele Veranstalter und DJs wollen das Problem nicht sehen. "Spaß" als Motto einer Jugendbewegung ist eben kein Garant für humanistische Einstellungen. Denn was ist, wenn der Spaß ausbleibt? Im Sommer 2000 töteten fünf junge Männer aus Wismar grundlos einen Obdachlosen. Diese seien "nutzlos und lebensunwürdig", so hieß es. Und einer der Täter räumte ein, dass er "an dem Abend einfach sauer war", weil er seinen Geburtstag eigentlich auf der Love Parade feiern wollte."

na klar ... entweder dieser typ hat echt einen an der waffel und war labil ... schlechte kindheit ... probleme im privatleben ... aber das einem, ich drücks mal überspitzt aus, normalen menschen ... der gerne elektronische musik hört ... nur weil er nicht auf eine party gehen kann ... einfällt irgendjemanden umzubringen ??? ... kommt mir das nur so vor oder gehts da speziell gegen die technoide kultur und werden alle anderen symptome / gründe einfach aussen vorgelassen / vergessen ...

think about it ...

Der Beitrag wurde von Yak00za bearbeitet: 27 Mar 2006, 11:51
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eigengrau
Beitrag 27 Mar 2006, 11:56
Beitrag #12


BMFH
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Wenn sich Personen von der Masse abheben wollen ist wohl auch links die falsche Seite. Sozialistische Parteien waren Anfang der 90iger noch stärker als jetzt und die sind nunmal links. Ich würd diese auch nicht unbedingt als progresiv bezeichnen, also ist links auch nicht das Gegenteil von Konservativ.

Warum rechts immer mit Gewalt zu zun haben muss? Schon mal etwas von Linksradikalen gehört? Die gibt es genauso. Ich finde es nicht das höchste in einer Burschenschaft zu sein und streng katholisch, zumindest sind diese aber nicht weniger aggresiv als jemand mitm Karl Marx stattm Jesuskreuz übern Bett.

Nachdem ich mit Hardcore und dem Zeugs angefangen hab kann ich auch sagen, dass diese Richtungen mit Rechts nichts zu tun haben. Es mag sein, dass später gewaltbereite Menschen von dieser Musik angezogen wurden - dass war aber was ich mitbekommen habe erst Jahre später. Die meisten davon haben auch den Witz mit Hakke nicht verstanden.

Zur Richtung. Ich glaube es kommt besonders aus Deutschland, dass die Besucher eine Technoparty sich als zusammen und verbrüdert vorgekommen sind. Das hat aber weniger mit Techno zu tun als mit der damaligen Wiedervereinigung. Die Musik war nur ein Katalysator. In Österreich war das sowieso anders. Statt Love, Peace & Unity - Gabba meets her XTC (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Ich selbst lass mich nicht links zuordnen. Genauso wenig wie Rechts. Und ich sehe auch nicht wie es bei der Musik gehen sollte. Die ist meist sehr unpolitisch und nur weil manche Richtungen auch von einer bestimmten Art Menschen gehört wird geht nicht der Umkehrschluss.

b4n

PS: Zu den politischen Richtungen und den Parteien. Die ÖVP hatte im letzten EU-Wahlkampf einen Slogan der sehr nach an eine deutsche Version von Love, Peace & Unity kommt. soweit zu rechts und links.
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antidote
Beitrag 27 Mar 2006, 12:12
Beitrag #13


stiangglanderstenz
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Mir wird immer mehr bewusst, dass sich politisch und gesellschaftlich Deutschland und Österreich mehr unterscheiden als ich das für möglich gehalten hätte - und erkannt hätte, trotz meiner grenznahen Kindheit........... edit: /Jugend

(wo also durchaus schon gesellschaftliches bzw politisches Verständnis vorhanden war, not to be taken wrong)

Der Beitrag wurde von antidote bearbeitet: 27 Mar 2006, 12:18
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Delegoano
Beitrag 27 Mar 2006, 12:17
Beitrag #14


Delegoano
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vielleicht nicht unbedingt die verhoffmannten TRentzer aus der frühen Loveparadezeit (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif) das warn noch richtige Hippies (die meisten sinds eh heut auch noch... auf ihren Therapiestationen und in diversen gummizellen)

Der Vorteil bei dieser Gruppe ist, dass man jedem daraus der sich politisch Engagiert sofort den Vorwurf machen könnte eine Drogenvergangenheit zu haben... Das meine ich mit "auf Abruf kriminalisierbar"... insofern habe ich vor dieser Gruppe nix zu befürchten, solange Drogen den juristischen status quo beibehalten... traurig aber wahr
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jklö karl
Beitrag 27 Mar 2006, 12:28
Beitrag #15


jklö karl
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ZITAT(Delegoano @ 27. Mar 2006, 12:17 )
die meisten sinds eh heut auch noch... auf ihren Therapiestationen und in diversen gummizellen

manche sitzen auch in den managementetagen diverser großkonzerne (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/happy.gif)
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caTekk
Beitrag 27 Mar 2006, 12:29
Beitrag #16


Flex Schallplatten
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ZITAT(rotten @ 27. Mar 2006, 11:34 )
ich denke es kommt wirklich auf die art der musik an. je anspruchsvoller diese ist, desto mehr intellekt kann man auch vom konsumenten erwarten...

Das würde ich so absolut nicht sagen. Es spielt dann auch noch eine große Rolle welchen Stellenwert die Musik im Leben hat, wie offen man ist und vor allem das Mysterium des Persönlichen Geschmackes.

Wenn wir diese Aussage so stehen lassen würden .... sind wir doch alle ziemlich verblödet gegenüber Leuten die Klassik oder Jazz hören (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/happy.gif)
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Delegoano
Beitrag 27 Mar 2006, 12:31
Beitrag #17


Delegoano
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@rotten: ... aber sicher nicht goa gil (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 27 Mar 2006, 12:32
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jklö karl
Beitrag 27 Mar 2006, 12:32
Beitrag #18


jklö karl
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ZITAT(caTekk @ 27. Mar 2006, 12:29 )
und vor allem das Mysterium des Persönlichen Geschmackes.

ist das solch ein mysterium für dich? ich denke schon dass dies ein große rolle spielt (leider hab ich keine statistik zur hand - aber ich würde drauf wetten!)... und nebenbei.. ich hör auch jazz und klassik... so weit ist das nämlich auch nicht weg, wie viele immer tun...
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Fobs
Beitrag 27 Mar 2006, 12:34
Beitrag #19


> Faah Bien <
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Also die Technoszene ist keine Insel der Seeligen, vielleicht allzuoft eine Insel der Träumer und Weltverbesserer, die zu oft leider nicht bei sich selbst anfangen...
Ich bin auch gegen rechts und gegen Gewalt, nichtsdestotrotz werde ich oft tag täglich damit konfrontiert wie die Multi-Kulti-Gesellschaft einfach in sich zusammenbricht, ich bin teilweise wirklich der Meinung, daß wir uns da was vorgaukeln, sicher wäre es schön wenn es funktionieren würde, ich glaube aber mitlerweile nicht mehr so wirklich daran. Prinzipiell habe ich wirklich nix gegen Ausländer, aber immer öfter belehren mich diese dann eines Besseren und weil es eine Tugend des Menschen ist alles zu verallgemeinern, ändert sich auch oft die Einstellung aller gegenüber, wohlwissend, daß ich vielen unrecht tue!
Ich habe nur Angst, daß sich die Geschichte, wie es immer und immer wieder der Fall ist, wiederholt und es wirklich noch zu einem Glaubenskrieg kommt, gefolgt von Bürger- und zu guter letzt großen materialistischen Weltkriegen.... Ich hab kein Problem, mit anderen Religionen, solange jeder den anderen leben lässt und akzeptiert! Aber scheinbar ist der Mensch grundsätzlich zu blöd dazu wer weiß...

Aber alles in allem stimmt es schon, daß Drogenkonsumenten eher "multikulturell" eingestellt sind, jedoch mit zunehmendem Gebrauch auch ein gewisser Realitätsverlust einhergeht.
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jklö karl
Beitrag 27 Mar 2006, 12:39
Beitrag #20


jklö karl
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ZITAT(caTekk @ 27. Mar 2006, 12:29 )
Das würde ich so absolut nicht sagen.

zeig mir bitte mal einen rechtsradikalen, der "freude am tanzen" platten zu hause hat... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sneaky2.gif)
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