Wir haben hier ja schon einen Thread zu den aktuellen Filmen. Allerdings sind die meist nur für kurze Zeit interessant und vielleicht mal recht witzig - aber nach dem fünften mall doch recht langweilig. Darum soll es hier um Filme gehen die weniger eine Geschichte direkt erzählen, sondern mehr in die Richtung wie viele hier aus Musik hören/empfinden. Also mehr die Kunst. Und natürlich auch als Tipps für alle die die Filme noch nicht gesehen haben und auch mal was aufs Aug bekommen wollen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Ganz gut passt da die Qatsi-Trilogy. http://www.koyaanisqatsi.org/ Es ist nicht nur interessant zu sehen wie die Welt sich in grad mal 25 Jahren geändert hat (oder wie wenig sich z.B. New York selbst ändert), sondern auch was man eigentlich täglich sieht und einem doch entgeht. Wenn man selbst in der Masse steckt sieht man gar nicht das Chaos um einen herum. Und ausserdem trägt natürlich die Musik sehr viel zum Film bei. Glass ist nicht umsonst eine Inspiration von Leute wie Richard D. James. Die Musik hat von der Struktur und der Herangehensweise einges mit elektronischer Musik zu tun und dürfte deshalb auch für die meisten hier nicht so seltsam klingen.

Ein anderer Film, der sich viel mit der Wissenschaft hinter den Dingen beschäftigt, ist Pi. Die Filmmusik dazu ist von bekannten "elektronikern". Aber das allein macht ihn noch nicht interessant. Es geht auch um die Mathematik und Geometrie die unser tägliches Leben beinflusst.

b4n

Baader Meinhof komplex gerade gesehn.
ja,ned schlecht.
aber die dokus über das ganze können natürlich viel mehr (IMG:style_emoticons/default/crazy.gif)

V wie Vendetta

anschauen (IMG:style_emoticons/default/exclamation.gif) , ich bin grad total... naja... glücklich... bestätigt... ach der film ist total genial!

gestern auf arte: LOST IN TRANSLATION (IMG:style_emoticons/default/inlove.gif)

abgesehn davon, dass es keine frau gibt die so heiss is wie johannson, wird jeder der schon mal beruflich in asien war, sich ein klein wenig wiedererkannt haben. ich habs zumindest (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)

(IMG:style_emoticons/default/wub.gif) (IMG:style_emoticons/default/wub.gif) (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

achja - und der film is auch super! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Bei Spirit spielt sie ja auch wieder mit

(IMG:http://ecx.images-amazon.com/images/I/51EAj+KiAcL._SS500_.jpg)

A story about a mostly normal young man who makes the most out of fitting in when he obviously doesn't.

Das wohl beste Drama dieses Jahr war für mich. Man merkt wieder wieviel mehr Energie in so kleinen Independant Produktionen, hier Produziert von Bill Paxton, steckt, und dass diese es verstehen eindrucksvoll kleine Geschichten ganz gross zu erzählen.
Gab schon lange keinen Film mehr der mir derart Gänsehaut verschafft hat und am Ende mit so einer eindrucksvollen Botschaft daherkam.
http://www.imdb.com/title/tt0790676/

Bitte aber nicht vom Trailer oder vom DVD Cover auf den Film schließen. Erstens spoilert der Trailer alles was wichtig ist und zweitens ist die Vermarktungsstrategie wohl vom letzten Idioten auf dieser Welt entwickelt worden. Das Cover passt einfach nicht zum Film, Bill Paxton und Chris Klein haben nur Nebenrollen, und der Trailer gauckelt einem eine rasant erzählte Geschichte vor, wobei genau die Gemächlichkeit des Films gross Punkten kann!

Abseits des Mainstreams und leider auch ziemlich unbekannt:

The Reflecting Skin (Schrei in der Stille) (1990)

Einer der besten Filme, die ich bis jetzt gesehen hab!

Der Film spielt in einer bäuerlichen Gegend im Amerika der 1950er Jahre und erzählt die Geschichte eines 8-jährigen Jungen und dessen kindlich-naive Interpretation einer Mordserie, die in seiner Umgebung beginnt.

Regisseur Philip Ridley beeindruckt durch seine atemberaubenden Bilder einer, mit riesigen Kornfeldern durchzogenen, idyllischen Landschaft und schafft es gleichzeitig den Film von Anfang bis Ende mit einer dunklen Atmosphäre zu durchziehen.

Die Besetzung ist sehr gelungen und Viggo Mortensen (bekannt durch Herr der Ringe) spielt hier (in seinen jüngeren Jahren) eine seiner besten Rollen, wie ich finde.

Sehr sehenswerter Film.

(IMG:http://1.bp.blogspot.com/_v27hJrrgr_A/SK-h4ZiqMgI/AAAAAAAASc0/L_bdQpnfYL8/s400/PDVD_002.JPG)

(IMG:http://3.bp.blogspot.com/_v27hJrrgr_A/SK-eJfXMA6I/AAAAAAAASWQ/mahxFb_0gBw/s400/PDVD_060.JPG)

Gestern gesehen:

The Wackness

Ziemlich genialer, ruhiger Streifen über einen jungen Grasdealer und seine erste Liebe, die Tochter seines ausgeflippten Psychotherapeuten. Super Charaktere, schöne, aus dem Leben gegriffene Dreiecksbeziehung zwischen dem jungen gehemmten Dealer, dem alten medikamentenabhängigen und jung gebliebenen Therapeuten in kaputter Ehe und seine gelangweilte Tochter. Ein lebensbejahender Film der frei und locker aus der "echten" Welt abseits von Disney-Klischeedenken erzählt. Vergleichbar mit "little miss Sunshine".

9/10

Ip Man

Shit, oida... wer auf Kung-Fu Filme steht in denen es um echtes Kung Fu geht, der wird hier satt bedient. Statt dümmlicher China-Komik wird hier vielleicht etwas auf die Tränendrüse gedrückt, dennoch sind die Kampfsequenzen aus technischer Sicht schöner und realistischer als in jedem anderen Kung-Fu-Streifen. Die (etwas verfälschte) Lebensgeschichte, des bekanntesten Wing-Chun Meisters -Yip Man (Lehrmeister von Bruce Lee), der während der Zeit der japanischen Besatzung und der Kuomintang Zwangsarbeiter in Kampfsport unterrichtet und sich den japanischen Besatzern als Trainer verweigert.

Leider nur die chinesische Originalfassung gesehen, als Martial-Arts Freak ist das für mich allerdings irrelevant, kenn ja die Story. Wahrscheinlich in einer Liga mit Ong-Bak, allerdings nicht so aufreisserisch Actionlastig, die Kämpfe stehen nicht so stark im Zentrum. Die Endkampfszene und auch die vielen Szenen dahinter zeigen den Kern des klassischen Wing chun Kung Fu, abseits von Jackie-Chan herumgehopse und man sieht auch die eine oder andere Technik, die man besser nicht in einen Film gepackt hätte. Ganz besonders sehenswert: die Szene, in der Ip Man die komplette Karate-Klasse der japanischen Offiziere aufs übelste verprügelt... Endlich mal ein Kungfu-Film für Kampfsportfreax, daher:
Für die Kampfszenen 9/10, der Rest ist mir Egal (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)


Lords of Dogtown

Genialer Sommerfilm über die Jugendlzeit von Stacey Peralta (der später Tony Hawk sponserte), Tony Alva und Jay Adams, die Gründerväter des modernen Sk8boardens. Schöne Story über Freunde und Sport, Geschäft und Underground-Attitudes und Bilder, die einem als ehemaligem Skater unter die Haut gehen und im schlimmsten Fall auf das nächste Deck treiben um neue Versicherungsfälle zu provozieren (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) Der Film ist easy-going, Biographisch und sehr entspannt, Langeweile kommt keine auf, obwohl die Handlung nicht wirklich Tiefe hat.

Trotzdem: 8/10

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 9 Jan 2009, 17:35

ich war zwar leider noch nicht in asien, aber als ich den film vor ein paar jahren gesehen hab, war ich instantly in love. echt gutes werk (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Transporter 3 (IMG:style_emoticons/default/crazy.gif)
müll (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif)

Slumdog Millionaere


Pflichtfilm (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif)







hit and run - unrated (IMG:style_emoticons/default/devil.gif)

gesehen:

"The Wrestler"

Darren Arronofskys Sozialdrama um einen abgestürzten Wrestlingstar, der sich trotz Herzproblemen nicht von seinem Leben als Wrestler verabschieden möchte. Um Wrestling geht es hier nur sekundär, eigentlich ist der Film eine Metapher, wie Amerika mit seinen eigenen Working-Class Heroes umgeht. Wer das Buch "Last exit to Brooklyn" gelesen hat und mochte, wird hier mehr vom Gleichen bekommen. Ausgezeichnete Story und filmisch genial umgesetzt, Mickey Rourke in absoluter Traumbesetzung

"Tideland"

Uiuiui... Terry Gilliam hätte nach Fear and Loathing wahrscheinlich das LSD ein für alle mal absetzen sollen... Dieser Film ist nichts für einfache Gemüter, hier werden einige sehr problematische Themen (Pädophilie, Nekrophilie, geistig Behinderte, Drogenmisbrauch und Verwahrlosung) aus der Sicht eines kleinen Mädchens betrachtet, die allerlei Bizarrheiten in ihrer Welt zu integrieren versucht. Eine Traumreise von Anfang bis Ende, die zwar absolut sehenswert und mehr als schrullig ist, allerdings auch nicht mehr.
Running Gag: Jeff Bridges als verrottenderm, toter (H-Überdosis) Vater im Schaukelstuhl fast den gesamten Film hindurch aber Teil der Szenerie... mehr als weird...

der Film ist nur mehr genial.
einfache gemütter sollten sowieso abstand von Terry Gilliem und seinen Machwerken nehmen (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
der Film ist ein Meisterwerk.

Hit and run - unrated
trailer (IMG:style_emoticons/default/guckstduhier.gif) http://www.youtube.com/watch?v=TcNIuBLsfY8

is das der mitn heath ledger?! weil da gibts glaub ich 2 dogtown filme

der mitn heath war schon ganz cool (IMG:style_emoticons/default/cool.gif)

Der Beitrag wurde von Loge bearbeitet: 22 Jan 2009, 23:30

(IMG:http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/thumb/f/fc/This_is_england_film_poster.jpg/432px-This_is_england_film_poster.jpg)

Hammer - Super Film!!

Trailer auf YouTube

Eagle vs Shark (IMG:style_emoticons/default/alien.gif)

http://www.amazon.de/Eagle-Vs-Shark-Joel-T...0576&sr=8-2


echt witziger kleiner film!

39,90

TRAILER

Auf jeden Fall empfehlenswert!

ja... 39.90 ruled !!! Viel Wahrheit in einem erfrischend ehrlichen und flotten Streifen über die Werbeindustrie...

+1!!! absolut empfehlenswert

"this is england" hab ich kürzlich auch gesehen. wirklich sehr empfehlenswert! äußerst realistisch und spannend aufgebaut. vor allem spürt man zu jederzeit die trügerische ruhe vor dem sturm...

@39,90: hab vor jahren mal das buch von frederic beigbeder gelesen. fand ich sehr unterhaltsam. bin sehr gespannt auf den streifen? wann und wo kommt der? oder gibts den schon?