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Vollansicht: Flex, Stenzel und die Polizei
technoboard.at > electronic music > Partylocations, Clubs usw.
Fusi
Hy!

Ein altes Thema, heute wieder http://austria.partysan.net/clublife/flex-...-polizeibesuch/ gelesen sowie gestern http://derstandard.at/1282273505649/21-Som...t-die-Haare-auf

Beim heutigen lesen kamen mir ein paar Fragen auf:

Warum tut man sich (als Betreiber) so etwas an? Warum übersiedelt man nicht weg aus dem 1. und geht in einen roten/grünen Bezirk? Was ist denn der Fokus: Die Party/Feier/Gudde Laune Kultur (= der Besucher) oder der Kampf um Recht und Ehre gegen die Politik/Polizei?

Sicherlich wird Geld ein Argument sein. Aber ein Club wie das Flex, welcher WETLBEKANNT ist und demnach viel für die Jugend bzw. das Volk tut (und das schon über längere Zeit) wird doch hoffentlich Förderungen bekommen, unterstützung der Politik (im richtigen Bezirk) und Sponsoren/Investoren finden?


Eure Meinung ist gefragt wink.gif
lg
fakeschlange
gute idee, den club doch einfach rausreissen und irgendwo in der neubaugasse wieder reinstellen biggrin.gif

man kann sich nur fragen wo in österreich die kräfte sind, die sich um die einhaltung der gewaltentrennung sorgen, und christine zu danken, dass sie im interview wieder mal die absolute unwählbarkeit ihrer partei demonstriert. und natürlich dem flex die daumen zu drücken für bessere zeiten.
Undead
Ich verstehe schon, dass man die derzeitig "eigentlich" gute Infrastruktur nicht aufgeben will. Die einzigen Probleme sind ja, so wie´s aussieht, 2 erzkonservative Menschen mit zu viel Geld und Macht. Jetzt stehen doch Wahlen in Wien an - einmal sehen, vielleicht verändert sich ja in naher Zukunft an der Situation was.
Loge
also als nicht-wiener "freuen" mich solche geschichten ja fast. immerhin zeigt sich hier das wien um nichts weniger kleingeistige provinz ist als der rest von Ö

viel glück dem flex... scheiss ÖVP tounge.gif

zur stenzel: http://www.youtube.com/watch?v=_Dze0kDekrQ ( Wahnsinn!! )
Dames Jean
War jetzt länger nicht im Flex, aber so eine Schikane über mittlerweile schon 2 Jahre beim bekanntesten Club Österreichs ist eigentlich kaum zu glauben.

Und das mit der Drogenproblematik rund ums Flex können oder wollen Herr/Frau Politiker(in)/Polizist(in) einfach nicht verstehen. Natürlich ist das böse, böse Flex an allem Schuld!
Da kann ma auch mit am Stein drüber reden.
djhulk
QUOTE(Loge @ 25 Aug 2010, 11:19 ) *
zur stenzel: http://www.youtube.com/watch?v=_Dze0kDekrQ ( Wahnsinn!! )


crazy.gif

d'stenzel is sowieso a tranglerin!
Alex Kopf
ich habe der stenzel schon vor monaten eine anfrage geschickt, und warte noch immer auf eine antwort
Mr T.
die unendliche geschichte geht weiter ... leider sad.gif
Themis
Ja das Flex sollte aufjedenfall einfach die super Location mit uralt Mietvertrag hergeben (ich warte nur drauf), um sich dann in irgendnem anderen Bezirk niederzulassen.
Und ja klar wird sicher viele Bezirksvorsteher geben die da noch Förderungen hergeben, Flex schafft ja immerhin 10 Arbeitsplätze in dem Bezirk und 100 wütende Nachbarn
Ne Location wo man sich absolut keine Gedanken um Ruhestörung machen muss wird sich auch ganz einfach finden.

Is ja alles easy, muss man nur schauen wie es die hunderten anderen Clubs in Wien machen ... äh vergessen die gibts ja nicht, außer man zählt ne Bar als Club.

Und was sind jetzt eigentlich die über großen Einschnitte die das Flex durch den Streit hat?
Sie müssen sich in 15 Jahren das erste mal an die Gewerbeordnung halten und um 4 zusperren? wars das schon oder is da noch irgendwas tragisches was mir entgangen ist?

Ich weiß net wer aller hier noch ins Flex geht, ich aufjedenfall seit langem nicht mehr, und zwar net wegen der Sperrstunde sondern wegen den Bookings und vielleicht weil mir das Publikum langsam zu jung wird (keine Kritik ich werde nur älter :D )
08/15
ZITAT(Fusi @ 25 Aug 2010, 10:17 ) *
Warum übersiedelt man nicht weg aus dem 1. und geht in einen roten/grünen Bezirk?

Weil das Flex (die Location) einmalig ist und in einem anderen Bezirk niemals das Gleiche sein würde.

Und was die Stenzel betrifft, bei der ist eh Hopfen und Malz verloren...
Fusi
ZITAT(Barbara @ 25 Aug 2010, 22:38 ) *
Weil das Flex (die Location) einmalig ist und in einem anderen Bezirk niemals das Gleiche sein würde.


Seh ich nicht so. Was beim Flex zählt ist das Flair was über Jahre aufgebaut wurde. Das Flex ist nicht Flex wegen der Location, sondern wegen dem was Geschäftsführer/Veranstalter daraus gemacht haben. Und das (gute) Konzept Flex kann man auch getrost woanders fortführen.
Dames Jean
ZITAT(Fusi @ 25 Aug 2010, 23:13 ) *
Seh ich nicht so. Was beim Flex zählt ist das Flair was über Jahre aufgebaut wurde. Das Flex ist nicht Flex wegen der Location, sondern wegen dem was Geschäftsführer/Veranstalter daraus gemacht haben. Und das (gute) Konzept Flex kann man auch getrost woanders fortführen.


Getrost woanders fortführen? Wunschvorstellung ... es könnte schon funktionieren, klar - aber die jetzige Flex-Location ist nunmal einmalig und sowas gibts nicht oft bzw kann man nicht kopieren.

Ich ziehe das Flex jedem Badeschiff, Pratersauna, Fluc, Planetarium, etc vor - va wegen der Location und dem Flair.

Wär s Flex woanders, würds für mich wahrscheinlich auch anders ausschauen, ausser halt es wäre eine ähnlich geniale Location (Donaukanal!)..
Spacer
QUOTE(Fusi @ 25 Aug 2010, 23:13 ) *
das (gute) Konzept Flex kann man auch getrost woanders fortführen.





bleeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeedsinnnnnnnnn biggrin.gif
denk drüber nach,dann weisst warum... alien.gif
Mr T.
ZITAT
Stenzels Visionen: Keine Drogen, keine Demos, mehr Parkplätze


Die Bezirksvorsteherin des ersten Bezirks will bei der Wien-Wahl ihr Ergebnis von 2005 toppen


Seit fünf Jahren ist Ursula Stenzel (ÖVP) Bezirksvorsteherin des ersten Bezirks. Wenn es nach ihr geht, sollen es weitere fünf Jahre werden. Am Montag präsentierte die ehemalige Fernsehmoderatorin und EU-Parlamentarierin ihr Programm für die nächsten Jahre. "Ich kämpfe wie eine Löwin", wiederholte sie fast gebetsmühlenartig den Spruch, der auch auf ihren Wahlplakaten zu lesen ist.

Gegen "roten Totalitarismus"


Ihr Ziel ist es, bei der Bezirksvertretungswahl das Ergebnis von 2004 (43,32 Prozent) zu übertreffen. "Das ist schwer zu toppen, aber ich will es zumindest wieder erreichen". Dass der erste Bezirk in ÖVP-Hand bleibe, habe auch eine symbolische Bedeutung: "Es wäre für die SPÖ natürlich ein Erfolg, wenn man die bürgerliche Mehrheit kippt und endlich den 1. Bezirk als Perle auf die Krone des roten Totalitarismus setzt.".

Stenzel geht es darum, für die, von denen sie gewählt werden will, Verbesserungen herbeizuführen: die fast 17.000 Einwohner des ersten Bezirkes. Sie positioniert sich als "Verstärker der Bewohner" und fordert, dass sie mehr Rechte und Mitsprache erhalten, um ihren Lebensstandard verbessern zu können, etwa wenn es darum geht, Genehmigungen für neue "Krawall-Lokale" zu vergeben - oder eben nicht.

Ring als Demo- und Fun-Meile


Die 65-Jährige will auch Demonstrationen im ersten Bezirk verbieten. "Der Ring verkommt zu einer Fun- und Demo-Meile. Ganz Wien wird gelähmt, das kann nicht sein." Zwar weiß Stenzel, dass das Recht auf Demonstrationen in der Verfassung verankert ist, "das ist auch gut und schön", sie fordert allerdings, dass man das Recht entsprechend adaptiert, um Demonstrationen lenken zu können, so dass sie den Verkehr nicht lahm legen. "Die Innenstadtbewohner haben genauso wie alle Wiener ein Recht darauf, die Innere Stadt problemlos erreichen und verlassen zu können." Stenzel kritisiert, dass Demos nur dann nicht stattfinden, wenn sie unter dem Paragraphen der Wiederbetätigung abgelehnt werden. "Das muss ein Ende haben."

"Parkraub gehört zum Alltag"


Kritik übt Stenzel an der Parkraumbewirtschaftung. "Der Parkraub gehört zum Alltag." Sie wirbt darum, dass jeder zweite der insgesamt 11.200 Oberflächen-Parkplätze für die Bewohner vorgesehen sein soll. Die Einführung des Park-Pickerls - in der Inneren Stadt gibt es 4.250 zahlende Pickerl-Besitzer - habe nicht dazu geführt, dass die Bewohner auch einen Parkplatz finden, sondern "sie dürfen nur zahlen". Verkehrstechnisch schweben Stenzel auch noch andere Pläne vor: Sie fordert Kleinbusse, die sieben Tage die Woche gratis durch den ersten Bezirk fahren und die Bewohner von einem Ort zum anderen kutschieren.

Drogenfreie Innere Stadt


Ein Dorn im Auge sind Stenzel nach wie vor die Drogenabhängigen, die sich im ersten Bezirk aufhalten, obwohl durch die Maßnahmen des Karlsplatzes schon einiges erreicht worden sei. "Die Drogenszene hat sich nicht in Luft ausgelöst". Stenzel will sie ganz aus dem ersten Bezirk weg haben und fordert deshalb Videokameras, die gleichzeitig auch die Zahl der Einbrüche verringern sollen. "Was in den Gemeindebauten möglich ist, sollte auch in der City möglich sein", kritisiert sie die hohen Genehmigungsauflagen für die Videoüberwachung. Es sei eine "Diskriminierung des ersten Bezirks durch das Rote Wien", dass es in Gemeindebauten möglich sei, Kameras zu installieren, in der Inneren Stadt aber nicht.

Ein Hauch von Rom


Sorgen bereiten Stenzel die "Stiefkinder" Schweden- und Morzinplatz, die sie umgestalten will. Als Vorbild nennt Stenzel den Rudolfplatz. Neben der Modifikation der Fußgängerzone sei die Umgestaltung des Rudolfplatzes einer ihrer großen Erfolge in ihrer ersten Periode als Bezirksvorsteherin gewesen. Auch für den Neuen Markt hat Stenzel große Pläne: "Er muss die Piazza Navona von Wien werden."

SPÖ fordert bessere Kooperation


Kritik an Stenzels Wahlprogramm übt die SPÖ. "Ihre Vorschläge für den Bezirk sind genau die gleichen wie schon vor fünf Jahren", stellen Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Daniela Stepp und Landtagsabgeordneter Georg Niedermühlbichler in einer Aussendung fest. Es sei "unverständlich", dass Stenzel "sämtliche Vorschläge" der SPÖ ablehnt. Stepp und Niederbüchler nennen als Beispiele Ideen zur Steigerung der Lebensqualität, wie etwa die Fair Play-Teams für besseres Zusammenleben im öffentlichen Raum. Maßnahmen zur Alkohol-Prävention durch Streetworker habe Stenzel nicht nur abgelehnt, sondern sogar verboten. (rwh, derStandard.at, 20.9.2010)

Quelle: http://derstandard.at/1284594710626/Stenze...ehr-Parkplaetze

Boah ey! Was die für Pläne hat. BRRR facepalm.gif
Und wisst ihr was noch schlimmer ist? Wie ich jetzt mal nachgeforscht hab wo die denn beim ORF damals gearbeitet hat hab ich das hier gefunden:

I feel so raped! PFUI! puke.gif
Phatline
naja mit Volksverhetzung (sprich das volk gegeinander aufbringen) kann man zumindest die unfähigkeit/korruption/betrug der Partei Verschleiern

Was solls, ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen das noch ihrgendwer an ihrgendwen in der Parteilandschaft glaubt/vertraut... dam it jeder wirklich jeder den ich auf Politk anspreche - sagt das gleiche: ich fühl mich verarscht, alles unwählbar, ich nehm das kleinere übel puke.gif

nur ich seh vor lauter übel das kleinere nicht mehr... und jetzt wo immer mehr leute auch nur noch gülle riechen... da wirds höchste zeit präventiv ein Demoverbot aufzuerlegen...

und wie am besten durchbringen? na am besten Demo Drogen und Karlsplatz im gleichen Atemzug verwenden...
Ludwig II
ZITAT
Stenzel kritisiert, dass Demos nur dann nicht stattfinden, wenn sie unter dem Paragraphen der Wiederbetätigung abgelehnt werden. "Das muss ein Ende haben."


Wer soll denn über Demo-Verbote entscheiden? Die ÖVP-Lehrergewerkschaft?
fakeschlange
da muss ich mich sinngemäß einem standard-poster anschließen: jetzt weiß man zumindest, wo die karl ang'rennt ist, dürft im suff mal mit der stenzel zusammengekrachts ein.
Themis
Es is wirklich zum verzweifeln was wir für Menschen in der Politik haben

das verdanken wir alles unseren Eltern, einer Generation deren einziges Interesse im Konsum liegt.

Solange sie ihr Geld am Konto haben, ihr Auto fahren können und 1-2 mal im Jahr auf Urlaub fahren können kann die Welt rundherum untergehen und es interessiert keinen.
fakeschlange
QUOTE(Themis @ 20 Sep 2010, 20:53 ) *
Es is wirklich zum verzweifeln was wir für Menschen in der Politik haben

das verdanken wir alles unseren Eltern, einer Generation deren einziges Interesse im Konsum liegt.

Solange sie ihr Geld am Konto haben, ihr Auto fahren können und 1-2 mal im Jahr auf Urlaub fahren können kann die Welt rundherum untergehen und es interessiert keinen.


grundsätzlich stimm ich dir zu, allerdings stellt sich mir schon die frage was jetzt an der generation danach bzw. den kindern dieser eltern so grundlegend anders sein soll?
Themis
ZITAT(ofra @ 20 Sep 2010, 23:11 ) *
grundsätzlich stimm ich dir zu, allerdings stellt sich mir schon die frage was jetzt an der generation danach bzw. den kindern dieser eltern so grundlegend anders sein soll?


naja alles,

es gibt keine Hochkonjunktur mehr deswegen gibts auch nur für nen Teil Jobs, aber keine lebenslangen wie bei unseren Eltern sondern wennst Glück hast für paar Jahre. Ergo Unsichere Verhältnisse.

Außerdem sehen wir unsere Eltern und die meisten denken sich: Das kann nicht mein ganzes Leben sein, 50 Jahre 8 Stunden am Tag Hackeln in unsicheren Verhältnissen, dass ich dann 2 mal im Jahr auf Urlaub fliegen kann und mir mein Leasing Auto leisten kann.

Das ist einfach nicht genug.

Und weil wir nicht 30-40 Jahre Übung in der "is mir scheiß egal" - Mentalität haben, können die meisten auch einfach nicht mehr weg schauen bei dem scheiß was das über Jahrzehnte angewachsene Parteisystem abzieht.

Ich sag nicht dass wir bessere Menschen sind, ich sage wir sehen dass unser Leben sehr viel miserabler ablaufen wird als das unserer Eltern wenn wir nicht was ändern. Und ich glaub die meisten kapieren das auch.

Unseren Eltern is ziemlich scheiss egal was politisch passiert solange sie noch ihre versprochene Pension bekommen.

Ich weiß du schaust ATV und denkst dir Oh mein Gott wir sind verloren, aber keine Angst gibt genug Vernunftbegabte :D
panoramabear
ZITAT(Themis @ 20 Sep 2010, 23:33 ) *
...Und ich glaub die meisten kapieren das auch...


also vielleicht macht mich das ja zu dem pessimisten, der ich nie sein wollte, aber das glaube ich (zumindest derzeit) nicht confused.gif
Dames Jean
Es tut sich wieder was

ZITAT
Lokalsperrstunde könnte bis 6.00 Uhr ausgeweitet werden.

Allerdings will sich der Spartenobmann nun für eine Ausweitung der Sperrstunde im Bar- und Tanzlokalbereich von 4.00 auf 6.00 Uhr starkmachen.

Er werde in der nächsten Fachgruppenausschusssitzung am Montag einen entsprechenden Antrag einbringen, bestätigte Turecek entsprechende Medienberichte. Bisher können bestimmte Lokale bis längstens 4.00 Uhr offen halten, andere müssen bereits früher schließen.


Neuer Lokaltyp soll bis 6.00 Uhr offen halten

Turecek will nun erwirken, dass ein neuer Lokaltyp eingeführt wird, dem es möglich ist, erst um 6.00 Uhr seine Pforten zu schließen. Die Gewerbeordnung sehe vor, dass der Landeshauptmann - im Falle Wiens also Häupl - eine solche Regelung einführen könnte.

Allerdings gebe es hier noch Diskussionsbedarf mit einigen Bezirksvorstehern "unabhängig vom Couleurs", da diese Angst vor Anrainerprotesten hätten, so Turecek.

Sollte es aber zu einer Einigung kommen, müssten Betriebe, die dann länger offen halten wollen, dies beantragen und somit belegen, dass sie die damit verbundenen Voraussetzungen bzw. Auflagen erfüllen.
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