Also zuallererst mal ich bin beileibe kein Cineast, ich gucke nur selten Filme und wenn dann nur einmal, sehr selten mehrmals, von daher sollte man jetzt keine elaborierte Liste erwarten, ich glaube ich bin da eher unterdurchschnittlich, was das betrifft. Ich liste jetzt einfach mal Filme auf die mich tatsächlich begeistert haben und die ich ehrlicherweise mehrmals gesehen habe:


Terminator 2: Bis heute einfach der Standard in Testosteron/Maschinen Film, der Streifen kam genau im richtigen Moment zur richtigen Zeit. Ich weiß nicht wie oft ich den mittlerweile gesehen habe, jedes Bild ein Monument und eine der wenigen Sequels, die den ersten Teil noch topten.


Bladerunner: War seiner Zeit ja sowas von vorraus und hat mit einer Ästhetik und dem Science Fiction, der nicht mehr in klinisch reinen Raumschiffen, sondern in einer weitergedachten Gegenwart spielt, den Cyberpunk vorweggenommen.



Tanz der Teufel: War das ein Skandal als dieser lustige, völlig over the top Horrorflic ins Kino kam, sogar indiziert wurde der. Für mich hingegen war er der Start einer langen Splatterfaszination, in deren Folge ich sogar das Fangoriamagazin aus Amiland aboniert hatte. Tanz der Teufel lief dann auch lange Zeit als Raubkopie als Partyspass in gewissen Szenen, eben weil er indiziert war.
Teil 2 war dann irgendwie splattermäßig eine Enttäuschung aber ob seiner Durchgedrehtheit und Selbstironie auch schon wieder so gut das ich den bestimmt fünfmal gesehen habe


Berlin, Lichter einer Großstadt: Der lief lange Zeit jeden Sonntag in einem Kino am Kudamm, ich entdeckte den aber erst später und war ganz fasziniert von den Bildern dieses vergangenen Berlins und habe den jedesmal wieder neu gesehen. Ich kann zudem jedem empfehlen, der ihn noch nicht gesehen hat, das nachzuholen, ganz großes Kino!


Metropolis: Auch hier die Faszination einer vergangenen Epoche in ganz großen Bildern, dazu noch eine Story, die bis heute nichts an Aktualität verloren hat. Leider ist der Film ja immer wieder mit neuen Soundtrackversuchen versaut worden, wovon keiner der Sache wirklich zuträglich war, ich bleibe da lieber beim Original.


We call it Techno: Klar, muß mit in die Liste. Nein, nicht weil ich drin bin, aber dann irgendwie doch, weil soviele Mitstreiter aus prägenden Tagen zu Wort kommen und es amüsant ist, alle graumeliert wiederzusehen. Zudem eine der ehrlichsten und authentischsten Dokus die über Techno und über Techno in Deutschland allemal gemacht wurden.


Fear And Loathing In Las Vegas: Hat sicherlich auch damit zu tun das ich das zum ersten mal völlig bedröhnt im Open Air Kino gesehen habe, meine Umsitzenden mit Schenkelklopfen und “Ha, kenn ich!†nervte und danach im Cookies nach einem Melonman so dicht war, das Bekannte sich schon Sorgen machten, ich davon aber nix mehr mitriegte weil ich einschlief. Seitdem hat der Film einen Ehrenplatz bei mir.


Trainspotting: Auch so ein schönes Zeitdokument der 90er, das Englandgefühl darin konnte ich seinerzeit, aufgrund meiner UK Gigs, sehr gut nachvollziehen und war immer etwas neidisch darüber, das die Engländer einen so tollen Film über das Raven und drumrum haben, während hier höchstens abgefuckte Antibeispiele entstanden.


Akira: Auch ich hatte mal so eine Mangaphase und hier sei mal beispielhaft Akira genannt, den ich mir wieder und wieder reinzog, es gab da noch andere, wesentlich krassere, wo z.B. irgendwelche Mutierten noch sehr minderjährig aussehende im Flug vergewaltigten und ähnlich abstruser Kram, der nur aus einer Nation kommen kann, die noch sehr an der Atombombe nagt, nur sind mir da leider die Namen entfallen, aber Akira war irgendwie der Klassiker schlechthin.


Der große Diktator: Ist einfach ein ganz großer Film, nach wie vor die beste Hitlerverarsche, schön auch zu sehen wie Deutsch außerhalb Deutschland interpretiert wird und allein schon wegen der Rede oftmaliges sehen wert:





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