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Vollansicht: Progressive Base Festival 2007
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Progressive Base Festival 2007
Von schiefen Strichen und echten Veranstaltern

(CB) Anders als die großen Mainstream-Festivals, denen es an Unterstützung durch staatlichen Rundfunk, Tageszeitungen, Landeshauptmann und das wahrscheinlich beste Eis der Welt nicht fehlt, macht die GOASZENE am (etwas schnelleren) Rande des Kulturklangbogens vergleichsmäßig eher kleine, dafür aber mit umso mehr Nachdruck in den lehmigen Boden gestampfte - und oft auch etwas schiefe - Schritte.

Tja, vom schiefen Schritt zum schiefen Gehen zum Schiefgehen ist es leider nicht allzu weit und so ist also nunmal Fakt, dass es vom Wetter über die behördlichen Auflagen bis hin zu lärmbelästigten Anrainern so einige Hürden gibt, die dem ambitionierten Veranstalter einen gewaltigen Strich durch die Rechnung machen können, die ohnehin schon knapp berechnet sein muss (das nicht gerade zahlungskräftige Publikum erwartet natürlich State of the Art Dekos, Line-Up, Visuals - ist in der Regel aber eher mit Tanzen als mit dem Konsum von Getränken beschäftigt, deren Erlöse sich aber sowieso zumeist im Börsel des Locationbetreibers wiederfinden).

Eine eher schwierige Aufgabe also, so ein GOA - oder gleich mehrere - auf die Beine zu stellen und auf ebendiesen zu halten. Umso schwieriger, wenn sich die Hürden zusammentun und alle gleichzeitig auf den gebeutelten Organisator niederfahren: So geschehen am PROGRESSIVE BASE FESTIVAL 2007 in Hollabrunn, nein in Greifenstein. Nein, in der Krieau.

Zum ersten schiefen Strich durch die Rechnung des eigentlich hochinteressanten Konzepts setzten die Bezirkshauptmannschaft und die Gemeinde von Hollabrunn an, woraufhin das Festival ins Strombauamt Greifenstein verlegt werden musste. Nicht so tragisch, könnte man meinen, eine Ersatzlocation wurde gefunden und die versprach ja wirklich ein mehr als würdiger Ersatz zu werden. Dummerweise legen sich die Behörden aber - zwei Tage vor dem Termin - abermals quer.

Wer denkt, dass die Geschichte damit ein Ende findet, irrt: Eine zweite Ersatzlocation konnte gefunden werden: die Tribüne Krieau. Und dabei blieb's dann auch und dorthin kam man auch - und alles wäre gut gewesen, wäre da nicht der Besitzer der Location gekommen, der - in entgegengesetztem Uhrzeigersinn am Lautstärkeregler drehend - das Ego der gewaltigen Boxentürme zerschmettern und deren Wirkungsgrad von Zeit zu Zeit auf die meines Wohnzimmer-CD-Players reduzieren musste. Oh, und habe ich erwähnt, dass es regnete?

Es ist Goaran nicht zu verübeln, dass er nun selbst einen Strich, nämlich unter die lange Liste der von ihm organisierten Events, machen will. Wollen wir hoffen, dass er das nicht tut - denn am Konzept ist es nicht gescheitert. Die Stimmung war trotz widrigster Umstände eine sehr gute und es bleibt zu hoffen, dass für einen, sich der Szene derart verpflichtenden, Enthusiasten der Support des Publikums auch unter etwas schwierigeren Bedingungen nicht ausbleiben wird. Am Gespür für Stimmung und Flair eines solchen Festivals fehlt es dem Vater des Spirit Base Festivals jedenfalls nicht, wie wir alle wissen.

http://www.eventszene.at/scripts/articles....mp;en_id=168205
Luminary
Hmm, 2 Punkte. Der erste wäre, dass Krieau wegen Lautstärke wohl schon immer (bzw mehr oder weniger von anfang an) ein rotes Tuch war. Aber gut, vielleicht war bzw ist die Goaszene da nicht so informiert gewesen, auch gut möglich wenn es tatsächlich keine Schnittpunkte geben sollte.
Und der 2. hat eher mit der "Goa-Szene" an sich zu tun. Wäre schon neugierig zu erfahren, ob die Goaraner wirklich so ein klammes Publikum ist wie sie immer tun... Denn wenn ich mir deren Klamotten und das ganze klimbim anschaue muss ich schon sagen, dass deren Szenekleidung (jaja, es tragen ja nicht alle das Kommerzzeug sleepy.gif ) auch nicht gerade billig ist; erinnert mich stark an die Punk(Nerv) Szene: nerven, sprich betteln, aber irgendwelche Londonstyle Sachen tragen die an die 100€ kosten.
crazy-dog
es wurde vergessen zu erwaehnen das die polizei da war,udn das auch der hauptgrund war warum so leise gespielt wurde,ausserdem gab es massig anzeigen!"
The Blobb
goa partys (vor allem open airs) in österreich zu machen wird wohl immer schwieriger.
helohalo
würd sagen unmöglicher

ein freund meinte, man sollte die musik umbennen, um besser weitermachen zu können.

ausserdem sollte sich die szene seiner "schwarzen schafe" entledigen, die es angeblich geben soll
aira_force
naja die krieau is halt wirklich ein undankbarer ort für parties find ich...
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