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Vollansicht: MAC OS X Leopard
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Derrick S

Apple zeigt nahezu fertiges Mac OS X Leopard
12. Jun 2007, 06:26 Apple hat gestern im Rahmen der Worldwide Developers Conference (WWDC) eine nahezu fertiggestellte Version von Mac OS X Leopard gezeigt, die als sechste große Betriebssystem-Release im Oktober erhältlich sein wird.

Leopard führt mehr als 300 neue Features ein, darunter einen neuen Schreibtisch („Desktop“) und ein neues Dock mit Stapel („Stacks“), mit dem sich Dateien auf intuitive Weise organisieren lassen sollen. Neu sind ein aktualisierter Finder mit integriertem CoverFlow, der den Zugriff und Austausch von Dateien zwischen mehreren Macs erleichtern soll; Quick Look, das für die meisten Dateien eine schnelle Vorschau bietet, ohne diese mit einem Programm öffnen zu müssen; Time Machine für eine einfache und automatische Datensicherung, die verlorene Dateien oder einen kompletten Mac wiederherstellt; Spaces, ein Feature, mit dem sich Programme in Gruppen zusammenfassen lassen, um schnell zwischen ihnen zu wechseln zu können; sowie weiterentwickelte iChat und Mail Programme.

„Leopard ist die beste Version von Mac OS X bisher, noch besser als Tiger. Leopard wird die Führungsrolle von Mac OS X als das fortschrittlichste Betriebssystem weiter ausbauen,“ sagt Steve Jobs, CEO von Apple. „Wir sind davon überzeugt, dass bestehende und künftige Kunden Leopard lieben werden. Es wird den Mac noch beliebter machen.“



Leopard besitzt ein komplett neues Dock mit Stapel-Funktion, das hilft, Ordnung auf dem Schreibtisch herzustellen und verstreute Browser- und E-Mail-Downloads zu verwalten. Mit einem Mausklick lassen sich die Inhalte eines sog. Stacks auffächern, um jedes einzelne Objekt betrachten zu können. Der Finder von Leopard wurde völlig überarbeitet. Mit Cover Flow wurde eine neue Möglichkeit ergänzt, Dateien und Programme zu durchforsten. Die neue Seitenleiste des Finders vereinfacht die Organisation von Dateien auf dem Mac und erleichtert den Zugang zu Macs und PCs im heimischen Netzwerk. Abonnenten von .Mac können auch das neue 'Zurück zu meinem Mac'-Feature verwenden, um über das Internet auf die Daten ihrer Macs zuzugreifen. Neu in Leopard ist auch Quick Look, das eine schnellere Vorschau von nahezu jeder Datei erlaubt und sogar Medien abspielen soll, ohne dazu ein Programm starten zu müssen.

Mit der Fähigkeit, Anwender in die Zeit zurückreisen zu lassen, um gelöschte Dateien, Programme, Fotos oder andere digitale Inhalte aufzuspüren, sichert Time Machine das digitale Leben ab. Mit wenigen Mausklicken eingerichtet, unterhält Time Machine automatisch eine aktuelle Kopie von allem auf dem Mac. Im Falle, dass eine Datei verloren geht, lässt sich Spotlight dazu verwenden, um die Vergangenheit zu durchsuchen und die Datei sofort wiederherzustellen. Time Machine sichert die Daten eines Mac automatisch auf eine externe Festplatte, die über FireWire oder USB angeschlossen ist, auf einen Server oder drahtlos über eine AirPort Extreme Basisstation auf eine daran angeschlossene Festplatte.



Leopard verfügt über drei neue Technologien, mit denen sich die Vorteile aktueller Hardware-Entwicklungen voll ausschöpfen lassen: vollständige native 64-Bit-Unterstützung für Programme, die Seite an Seite mit bestehenden 32-Bit Mac OS X-Programmen und Treibern laufen; einfache Multi-Core-Optimierung und -Ablaufkoordination, um das Potential der aktuellen Intel-Hardware auszunutzen; sowie Core Animation, das Entwickler dabei unterstützt, ohne größeren Aufwand aufregende, animierte Benutzeroberflächen wie in Spaces und Time Machine von Leopard für ihre eigenen Programme zu entwickeln.

Mac OS X 10.5 Leopard soll im Oktober – und damit erwartungsgemäß etwas später als zunächst angenommen – über den Apple Store, die Apple Retail Stores und den Apple Fachhandel für 129 Euro pro Einzelanwender-Lizenz erhältlich sein. Das Mac OS X Leopard Family Pack ist eine 5-Anwender-Lizenz (gleicher Haushalt) für 199 Euro. Weitere – vor allem – visuelle Eindrücke gibt es auf der englischen Apple-Webseite.





quelle: computerbase.de


eigengrau
It's an all new Finder and a unified look. Kein Brushed Metal mehr und Finder dürfte vollständig Cocoa und sauber Multi-Threaded sein. Bye, bye ugly duckling wink.gif

Die Keynote von gestern gibts unter http://www.apple.com/quicktime/qtv/keynote/
Delegoano
QUOTE(Alpha600 @ 12 Jun 2007, 14:36 ) *
It's an all new Finder and a unified look. Kein Brushed Metal mehr und Finder dürfte vollständig Cocoa und sauber Multi-Threaded sein. Bye, bye ugly duckling wink.gif

Die Keynote von gestern gibts unter http://www.apple.com/quicktime/qtv/keynote/


naja... brushed metal finde ich im vgl zu blauen leisten ja richtig hübsch... also für mich klingt das ja nach DEM Vista-Killer, denn wenn ich für meinen 2 x 3,8 Ghz-Rechner ordentliche Lastenverteilung und 64-bit Leistung haben will, ohne den überbordenden Vista-Speicherhunger und die Kinderkrankheiten in Kauf nehmen zu müssen, kannst wohl nur leopard werden...

Mir stellt sich nur die Frage, um wieviel Prozent die Leistung nachläßt, wenn ich meine Sequenzer und Plugs über Parallels oder andere Virtualisierungslösungen laufen lasse und ob das überhaupt ordentlich geht... Erfahrungsberichte schwerstens erwünscht !!!
eigengrau
Brushed Metal hat blaue Scroll-Leisten - dem kommt man nicht aus wink.gif

Parallels (und IIRC auch VMWare Fusion) unterstützt VT-x und das gibt es auf praktisch jedem Intel Mac (ich glaub die alten Core Single hatten es noch nicht). Damit rennen die Applikationen praktisch native. In Sachen Audio Software benötigt man aber zum Glück eigentlich nie Windows. Den Grossteil gibt es auch in Mac Fassungen.
Delegoano
wieviel prozent leistung könnte mich das etwa auf einem intel macbook (2 Ghz - das kleine schwarze) an leistung in -sagen wir mal- ableton kosten ? b.z.w. wieviel ram ?
Derrick S
Weitere wichtige Neuerungen von Leopard

* 1) Leopard Mail, das sich noch weiter an die eigenen Bedürfnisse anpassen läßt und über mehr als 30 Vorlagendesigns und -layouts zur Gestaltung persönlicherer E-Mails verfügt, die sowohl auf Mac wie auf Windows PC Eindruck machen; Notes, das die Erstellung und Verwaltung von Notizen so einfach macht wie das Schreiben und Lesen von E-Mails; To Dos für die Erstellung von Aufgabenlisten, die direkt in Mail gelesen und automatisch mit iCal abgeglichen werden können; sowie Data Detectors, die automatisch Telefonnummern, Adressen und Termine erkennen, um diese bequem in das Adressbuch oder iCal zu übernehmen;

2) Leopard iChat mit iChat Theater, mit dem sich Fotos, Präsentationen, Videos und Dateien in einer Videokonferenz präsentieren lassen; Photo Booth Effekte, die jede iChat-Videoübertragung mit unterhaltsamen Echtzeit-Effekten aufwertet; sowie einblendbare Foto- und Video-Hintergründe, die den Teilnehmer virtuell an jedem beliebigen Ort der Welt (oder außerhalb davon) erscheinen lassen;

3) Leopard iCal mit leistungsstarken Groupware-Kalender-Features, die auf dem offenen CalDAV-Standard basieren und es einfach machen, Termine mit anderen Leuten zu vereinbaren und zu organisieren;

4) Spaces, eine praktische Methode zum Anlegen von Schreibtischen, die nur jene Programme oder Dateien enthalten, die für ein bestimmtes Projekt gerade benötigt werden, und mit der Möglichkeit, schnell zwischen ihnen per Mausklick oder Tastendruck zu wechseln;

5) Web Clip, das einen beliebigen Ausschnitt einer Webseite als Live Widget ins Dashboard ablegt;

6) Boot Camp, mit dem Windows nativ auf jedem Intel-basierten Mac läuft*; sowie

7) neue Entwicklungstools, darunter Xcode 3 mit einem Editor der nächsten Generation, einem komplett neuen Interface Builder, mit dem sich aufwändige Animationseffekte leichter in eine Anwendung integrieren lassen, und Unterstützung für Objective-C 2.0; DashCode für die Erstelllung von Dashboard Widgets ohne eine Zeile Code zu schreiben; sowie Xray, ein neues Programm, das der Leistungsoptimierung von Programmen dient;
eigengrau
QUOTE(Delegoano @ 12 Jun 2007, 18:55 ) *
wieviel prozent leistung könnte mich das etwa auf einem intel macbook (2 Ghz - das kleine schwarze) an leistung in -sagen wir mal- ableton kosten ? b.z.w. wieviel ram ?


Ableton Live ist ein gutes Beispiel für Software die es sowieso auch für den Mac gibt. Wenn du unbedingt die Windows Version haben willst brauchst du an RAM das was Windows von Haus aus braucht plus ein wenig für Parallels und sonst laufen noch Mixer und die paar Treiber für Audio, Video, ... doppelt.

Trotzdem - beim Ableton Kauf gibt es nur eine Version und damit gelten die Seriennummern für beide Betriebsysteme. Warum sich dann das Risiko Windows antun.
TEKKNIK
apple ist einfach sooo geil ich freu mich auf leopard.... features sind echt der hammer vorallem die stacks...
Derrick S
hier ein Video zur Präsentation http://events.apple.com.edgesuite.net/d7625zs/event/
Delegoano
QUOTE(Alpha600 @ 13 Jun 2007, 02:04 ) *
Ableton Live ist ein gutes Beispiel für Software die es sowieso auch für den Mac gibt. Wenn du unbedingt die Windows Version haben willst brauchst du an RAM das was Windows von Haus aus braucht plus ein wenig für Parallels und sonst laufen noch Mixer und die paar Treiber für Audio, Video, ... doppelt.

Trotzdem - beim Ableton Kauf gibt es nur eine Version und damit gelten die Seriennummern für beide Betriebsysteme. Warum sich dann das Risiko Windows antun.


wenn dann wärens eher gewisse plugins, die ich unter mac dann nicht mehr hätte... die hosts sollten ja auf mac alle gehen (fl studio auch ?)
hyline
Das ist doch ein Traum 129.- Euro für DAS Betriebssystem. Gekauft!
Derrick S
hier noch einiges zur neuen Server Variante:

ZITAT
Vor dem Hintergrund der zahlreichen WWDC-Neuigkeiten etwas untergegangen, doch durchaus erwähnenswert sind auch die Nachrichten in Hinblick auf Mac OS X Server Leopard – augenscheinlich die Server-Variante des neuen Mac OS X. Eben jenes bezeichnete Steve Jobs im Rahmen der WWDC als „bahnbrechend“.

Leopard Server, das in der Version 10.5 planmäßig im Oktober ausgeliefert werden soll, ist laut Apple der „bedeutendste Fortschritt“ des Server-Betriebssystems seit der Einführung von Mac OS X Server. Zu den neuen Features gehören unter anderem ein „Wiki Server“, mit dem sich Gruppen in einem gemeinsam genutzten Intranet zusammenschließen können; „Podcast Producer“, ein Werkzeug, um sowohl die Podcast-Produktion als auch die -Veröffentlichung auf iTunes oder einem Blog zu automatisieren; und „Spotlight Server“, ein schneller Weg, um Inhalte auf anderen Servern zu finden. Leopard Server beinhaltet darüber hinaus das neue, auf dem offenen CalDAV-Standard basierende „iCal Server“, das mit Leopards neuer iCal Anwendung arbeitet.

Dabei soll sich der neue Leopard Server für kleine Unternehmen, öffentliche Einrichtungen und ambitionierte Privatanwender auch preislich lohnen – zumindest, wer einmal in die 999 Euro teure No-Limit-Variante investiert: „Durch die Lizenz für eine unbegrenzte Anzahl an Clients ist Leopard Server der günstigste Weg innovative Server-Features, wie beispielsweise Gruppen-Kalender oder einen Wiki Server, für jedermann verfügbar zu machen – vom kleinen Unternehmen bis hin zur großen Bildungseinrichtung“, so Philip Schiller von Apple.

Kleine Unternehmen und Arbeitsgruppen ohne eigene IT-Abteilung sollen von der Möglichkeit mit Leopard Server automatisch Clients unter Leopard einzurichten und somit sofort alle wesentlichen Server-Dienste wie File-Sharing, Mail, iCal, iChat, Adressbuch und VPN verwenden zu können, profitieren. Leopard Server verfügt zudem über eine neue Setup-Oberfläche, mit der integrierten Netzwerküberprüfung „Health Check“, eine neue Anwendung zur Server-Einstellung und ein Dashboard Widget, das den aktuellen Serverstatus berichtet.

Die zentralen Dienste von Leopard Server, darunter Apache 2, MySQL 5, Postfix, Cyrus, Podcast Producer und QuickTime Streaming Server sind mit der Version 10.5 alle auf 64-Bit ausgelegt. Da Leopard Server auch komplett 32-Bit-kompatibel ist, lassen sich 32-Bit- und 64-Bit-Anwendungen Seite an Seite nativ einsetzen. Leopard Server ist überdies für den Einsatz mit den neuesten Multikern-Prozessoren von Intel optimiert.

Der Verkaufspreis wird voraussichtlich bei 499 Euro (10-Client Edition) beziehungsweise 999 Euro für die Lizenz für eine unbeschränkte Anzahl von Clients erhältlich sein.
Keyfeatures im Überblick
Zitat:

* „Wiki Server“ & Co.

Mit „Wiki Server“ können Arbeitsgruppen einfach gemeinsame Webseiten – so genannte Wikis – erstellen und editieren. Wiki Server speichert außerdem die komplette Historie, wodurch frühere Einträge wiederhergestellt und verschiedene Versionen verglichen oder zusammengeführt werden können. Mit dem Podcast Producer kann ein Jeder multimediale Inhalte aufzeichnen, automatisch auf den Server übertragen und in einen Podcast umwandeln. Mit Xgrid kann der Podcast Produzent jeden Mac im Netzwerk dazu benutzen, um das Video zu kodieren. Der Podcast kann anschließend über das Internet auf iTunes oder einem Blog veröffentlicht oder auf multimediafähige Mobiltelefone über kabellose Hochgeschwindigkeitsnetzwerke mittels des QuickTime Streaming Server geschickt werden.

„iCal Server“

„iCal Server“ ermöglicht die gemeinsame Terminplanung aus unterschiedlichen Kalenderprogrammen. Außerdem nutzt es den offenen CalDAV-Standard und arbeitet mit den gängigen Kalender-Programmen wie iCal 3 in Leopard, Sunbird von Mozilla und Chandler von OSAF zusammen. Zudem ist es aufgrund der Verzeichnisstruktur möglich, Personen innerhalb einer Organisationen zu finden und diese mit allen Kontaktinformationen sowie Foto, Kollegen, Arbeitsgruppen bis hin zum Firmenstandort anzuzeigen.

„Spotlight Server“

„Spotlight Server“ adaptiert die Spotlight-Suche für den Schreibtisch auf der Netzwerk Server Ebene. Speziell für den Einsatz in Arbeitsgruppen mit gemeinsamen Dokumenten, Projekten und Dateiarchiven konzipiert, durchforstet Leopard Server große Datenbestände auf angemeldeten Volumes im gesamten Netzwerk und liefert die passenden Suchergebnisse.

Weitere Features im Überblick
Zitat:

* 1) Server Admin 4 mit neuem Filesharing und Zugangskontrollen, skalierbaren Verwaltungsmöglichkeiten und die Option, Server in intelligenten Gruppen zu organisieren
2) iChat Server 2, um über Instant Messaging sicher mit anderen zu kommunizieren, die verschiedene Systeme außerhalb der Firewall des eigenen Unternehmens verwenden
3) Externe Accounts, die es Leopard Anwendern ermöglichen, ihr Benutzerverzeichnis auf einer externen, tragbaren FireWire- oder USB-Festplatte zu speichern
4) Ein neues System-Image-Dienstprogramm, das einen Workflow-basierten Editor benutzt, um individuell angepasste Image-Dateien zu erstellen, die auch Boot Camp-Partitionen beinhalten können
5) Xgrid 2 mit GridAnywhere für verteiltes Rechnen in Umgebungen ohne zugewiesene Controller sowie Scoreboard zur Priorisierung der Aufgabenverteilung an die schnellste verfügbare CPU
6) QuickTime Streaming Server 6 mit Unterstützung für die 3GPP Release 6 Bitraten-Anpassung zur störungsfreien Übertragung auf Mobiltelefone.

quelle: cb


aja und hier nochmal der direktlink für das video *gg* unbedingt mal anschaun, den netten seitenhieb auf MS Anfangs biggrin.gif

http://stream.qtv.apple.com/events/jun/d76...722_650_ref.mov
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