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Vollansicht: Technoscene = Drogenscene ...
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raveolution67
Technoscene = Drogenscene ...

...so sehen das jedenfalls die neuen Betreiber von techno.de !

Die neuen Betreiber der Internetdomain www.techno.de , die ja wahrscheinlich eine der meistbesuchten deutschen Internetseiten in Sachen Techno ist, betreibt seit etwa einem Jahr auch ein der Domain angehängtes Forum.
Dieses Forum erreicht man nicht nur unter www.technoforum.de und www.raveforum.de, sondern ebenso, ohne dass irgendwo darauf hingewiesen wird, auch unter www.drogenforum.de und www.drogensucht.de.

Dies wird den meisten Besuchern, die über Techno.de in dem Forum gelandet sind zunächst überhaupt nicht auffallen, schliesslich ist es nicht ungewöhnlich, dass in Technokreisen auch über Drogen geredet wird.

Völlig anders stellt sich das Ganze für besorgte Eltern, Pädagogen oder Angehörige von Leuten mit Drogenproblemen dar, die sich im Internet über Drogensucht informieren wollen. Diese Leute landen hier nämlich in einem Pool von Leuten, der zum grossen Teil aus Ravern besteht und sehen ein altes Vorurteil bestätigt: Technoscene = Drogenscene

Was dabei herauskommt, kann man z.B. hier nachlesen:

http://www.techno.de/forum/showthread.php?t=6840

oder hier

http://www.techno.de/forum/showthread.php?t=6827

Solche Geschäftspraktiken, die einzig und allein auf Gewinnoptimierung ausgerichtet sind, schaden der gesamten Technoscene und sind allen Beteiligten gegenüber unfair !!!


Ich finde, jeder der von, für oder mit Technomusik lebt, sollte sich dagegen äussern, am besten auf direktem Weg mit einer Email an die Betreiber der Seiten. Kopiert einfach obigen Text oder lasst euch einen eigenen einfallen und schickt ihn an:

email: info (ät) techno.de
caTekk
Und was hat das Technoforum.de damit zu tun?
raveolution67
Eigentlich gar nix, so sollte es wenigstens sein, aber dadurch, dass die Leute, die über drogenforum.de oder drogensucht.de im Technoforum landen, obwohl sie da gar nicht hinwollten, treffen sie dort auf lauter Leute, die sich eigentlich ganz ungezwungen über das Thema unterhalten. Dadurch entsteht wieder einmal mehr der Eindruck, dass Drogenscene und Technoscene dasselbe sind
Delegoano
Mal von den Stammesritualen und deren Metaphorik in Bezug auf Technoparties abgesehen:

Warum ist die Technoszene eine Drogenszene ?

Weil sie weitestgehend enttabuisiert über drogen spricht, im gegensatz zu den anderen kokser- kiffer- keta- anabolikakreisen (Bodybuilder, Politiker, Banker, Gastronomen, Mediziner, Botaniker, Politwissenschaftler - zur Hölle, es gibt sowieso keinen Berufsstand den man nicht mit drogen in verbindung bringen kann) , die alles privat und geheim machen. in der techno- oder besser gesagt "elektronik-musikszene" (weil die Epkebs, drum&bassler, ambienthörer, houser, trancer, gabbaschädln alle doch gleich viel drogen nehmen und deshalb techno ins drogeneck zu stellen einfach die billigste und scheinheiligste Sündenbockstrategie ist) ist man einfach eine größere Familie und man ist besser vernetzt, als der typische Wiener 1. Bezirk Nasenski-fahrer, der am tag die selbe menge schnee verackert wie ein 35jähriger berufsrave-junkie (der ja selten wegen der musik so drauf ist, sonder diese musik braucht, weil er so druff ist...)

Das wird jedoch nur durch die Zahl der versammelten Konsumenten ermöglicht denn keine Exekutive wird sich darauf einlassen 600 Leute wegen Konsumverdacht zu verknacken, nur weil ein Dealer unbekannten ausmasses darunter vermutet wird.... darum auch die angebliche toleranz gegenüber den kiffern in wien, da geht es einfach darum dass die durchsetzung der entsprechenden Gesetze einfach nicht realisierbar ist, daher benutzt man diese nur im Falle der politischen Notwendigkeit, wenn man wie jedes Jahr z.b.: die Drogenbekämpfungsstatistiken durch Verhaftung von Konsumenten in die Höhe treiben will oder einen politischen Feind absägen möchte....

Insofern ist diese Szene die Speerspitze auf dem Weg zu einer realistischen Drogen- und Suchtmittelpolitik, denn hier verkehren A) Menschen die Drogenerfahrung noch und nöcher haben UND darüber auch reden, B) Man offen über die Wirkung, Probleme und Sozialen Erfahrungen spricht C) Drogen nicht alleine nimmt und daher eine gewisse statistische Relevanz erzeugt, die sich jede medizinische Testreihe gerne wünschen würde....
Delegoano
Man braucht sich doch nur an den Artikel über die Kokainabbauprodukte in der Donau denken... Soviele technos gibts doch garnicht, oder ? nichteinmal alle technoheads Österreichs kriegen mit ihrem konsum auch nur den halben pegel zusammen... meine Schätzung... aber egal... die hälfte dieser Abbauprodukte wird meiner Meinung auf der Höhe Schwedenplatz ins Wasser gelassen und da spuits weit und breit kan techno...
andinger
technoszene=drogenszene?

ja, stimmt!

ist das was neues?

nein!


mit acid house und mdma fing alles in den 80ern an und es ist kein ende in sicht.
es geht doch prinzipiell darum, drogen und musik zu kombinieren, was auch wunderbar klappt(klappen würde).

weil es für viele leute aus sämtlichen schichten und altersgruppen nichts einfacheres gibt als sich die kante zu geben und dabei-zu-sein, steigen viele mit ein.
dass dieser umgang mit musik und den dazugehörenden stimulanzien auch etwas hirn, vernunft und stil erfordert, erkennen viele zu spät oder wollen es nicht erkennen und stürzen ab(dies gilt besonders für heranwachsende und labile).
die folgen sind schlimm und schuldige werden gesucht: die technoszene!
diese kann aber nix dafür, dass sie so ist.

es liegt an jedem selbst!


"In the beginning, there was Jack, and Jack had a groove... "
Delegoano
jack died of crack lautet der wahlsprcuh für viele

ich stimme zu... doch ich denke (hoffe)das bild des vuigas-fraggles, der tausende pillen intus hat und bei dem die nervöse wirkung bis zum lebensende dauert gehört doch mittlerweile den vom aussterben bedrohten tierarten an.

Der Großteil der Partygeher hält sich mit Drogen doch eher im Rahmen des physiologisch tolerierbaren Bereichs und würde sich keinesfalls mit den spätopfern der frühen rave-bewegung identifizieren, als clownerie noch eher salonfähig war als in der heutigen von coolness und style-platitüden geplagte szene, in der äußerlichkeiten doch sehr stark zählen, am stärksten witzigerweise da wo viel konsumiert wird. im koksenden schickimicki vip-bereich oder am anderen ende, die spiral-tribe lego partie... dazwischen ists natürlich auch gang und gäbe, aber nicht in dem ausmaß wie an den zwei äußeren techno-polen unserer Konsumgesellschaft.

Soll ja auch Leute geben, die zu klassik und pop drogen nehmen... abgesehen davon, jede in der rave-szene populäre droge war über jahrzehnte zuvor frei erhältlich, im Falle von LSD und Ecstasy etwa in Apotheken und Bars in Amerika als "lifestyle-feel good designer pille" mit kreditkarte zu zahlen.... lachhaft, sich da über techno zu mokieren, mindestens so scheinheilig wie die pc-gewaltspiele diskussion... reine bevormundung. Schützt die Jugend vor den Drogen und die Erwachsenen vor den Schutzengeln....
eigengrau
raveolution67 ich verstehe nicht warum du die von die erwähnten Beiträge nicht verstehst. Immerhin hat du genauso wenig Ahnung in welchem Forum man über was diskutiert und kein Interesse dich hier reinzulesen ob es hier um techno.de geht. Noch dazu das ganze als Crosspost hier und dort.

Dementsprechend ist es sinnvoller dort weiter zu diskutieren: http://www.techno.de/forum/showthread.php?t=6937 - hier schliess ich ab.
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