Wie immer, ist dieser
Neologismus im Musikjounalismus begründet.
Mir persönlich ist der Begriff zum ersten Mal in der de:bug begegnet.
Ich konnte sogar rausfinden, wann:
Es war Ausgabe 88 (edit: vom 05.04.2005 - also auch nicht mehr ganz frisch!), der Artikel lautete: "Neo-Flächen im Oldschool-Breakdown :::
Holden, Nathan Fake & Border Community".
ZITAT
Statt kompaktschem Neo-Trance jetzt Minimal-Trance? "Minimal-Trance, das mag ich. Aber trotzdem würde ich lieber vermeiden, der ganzen Sache eine Schublade aufzumachen. Ich fand Trance so lange großartig, bis sie den Drumroll entdeckt haben. Vorher war das doch auch eher minimal. Und Leute wie Mathew Jonson und Paul Kalkbrenner haben doch auch sehr eindeutige, trancige Elemente in ihrer Musik. Es kommt darauf an, dass du mit den Sounds und Strukturen einfallsreich umgehst", sagt James und auch Nathan Fake verweist darauf, dass seine Stichwortgeber eher Four Tet und Apparat sind als, sagen wir mal, Sasha.
Und hier erkennt man auch, warum technoide Journalisten auf den Begriff "Trance" zu verweisen versuchen:
wegen den im Vergleich viel präsenteren und häufigeren Flächen.
That's all.