kurzes review dieses abends... als wir angekommen sind um ca. halb 12 haben wir erstmal blöd geschaut... der parkplatz war voll!? ich war da zwar erst das dritte mal dort, aber bisher war immer gähnende leere... also was war da los? und drinnen hat's uns gleich mal den ersten dämpfer verpaßt, die erwartungen eines netten trance-only abends sind auf derbste art zunichte gemacht worden. jump-up-dance und so zeugs, kurz gesagt die typische kinderdisco-musik auf üblichem jahrmarkts-niveau, das ganze natürlich irgendwo jenseits der 160 bpm. soweit ich das mitbekommen hab, haben da die "residents" des tpb gespielt, mit exzessivem mikro-einsatz um "stimmung" zu machen... und was soll man sagen, der floor war voll (hab ich noch nie gesehen dort) und die idioten haben echt alles mitgemacht, was der herr dj ihnen gesagt hat. dazu haben sich die (weiblichen) gogos irgendeinen hackedichten (16 jährigen?) typen (der nicht gewußt hat, was mit ihm passiert) vom floor geschnappt und den auf der bühne fast komplett ausgezogen... viel hat nicht mehr gefehlt und die hätten den öffentlich bestiegen

die (musikalische) quälerei ist dann bis 3/4 2 weitergegangen, dann endlich waren blank & jones an der reihe. natürlich sind ab 1 die halben leut schon wieder heimgegangen (die kinder müssen ja ins bett), außerdem haben sich blank & jones mehr oder weniger ans grandiose "warmup" angepaßt... haben zwar schon trancig gespielt, wenn auch nix umwerfendes dabei war (erster track ihre neue release "catch", ziemlich unnötiger track IMO), aber alles viel zu schnell! auch tiestos piratentrack (arrrrrr) war zu hören, der auf +10 gepitcht noch um einiges mieser klingt als sonst schon. beliebt gemacht haben die sich bei mir jedenfalls nicht gerade, auch die übrig gebliebenen leute haben sie nicht wirklich halten können damit (war auch nicht zu erwarten).

nach etwa 1,5 stunden war dann kai tracid an der reihe (vor inzwischen praktisch leerem floor). der hat sich nicht beeinflussen lassen und hat seinen üblichen stil in üblichem tempo gespielt, was an sich positiv wäre, nur leider find ich seinen üblichen stil ziemlich fad und uninteressant. seinem namen macht er nicht viel ehre, acid war ein wenig zu hören, trance definitiv keiner, eher so ein electro/house mischmasch. für uns hat's wieder geheissen: andere beschäftigung suchen.

ab halb 5 dann das eigentliche highlight des abends: observer, der dann den gesamteindruck doch noch gerettet hat. schöner trance, diesmal nicht zu schnell (vl sogar etwas zu langer, hat aber gepaßt), relativ viele unbekannte aber trotzdem sehr gute tracks dabei, was mich immer wieder beeindruckt. paar mixingfehler waren dabei (hat dann doch schon etwas zu viel getrunken ), alles in allem aber

dumonde hat angeblich gespielt, noch bevor wir gekommen sind...