Es war mir wieder ein Volksfest.
Streß pur von 11.00 am Vormittag bis 13.00 mittag am nächsten Tag.
Ein vollgestopfter Sattelschlepper mit einigen Tonnen Material, ein Klein-LKW und ein Kühlwagen mit Getränken und fast 30 Mann Personal samt Dj´s, Security, Kellner und Roadies. Dazu eine ziehmlich unkooperative List-Hallen Crew.
Bei der Veranstaltung hat aber wieder alles tadellos funktioniert.
Musikalisch war es ein einziger Spannungsbogen vom Anfang bis zum Schluß.
Padre el Ferenco: feine elektrosounds die immer treibender wurden,
Marco Bailey: steigerte diese Beats weiter,
Dean Rodell: wurde immer heftiger mit steigenden BPM´s
Felix Kröcher: schranzte mit 154 BPM bis 7.00 in der Früh.
Leider hat Rodell in der Hitzt des Gefechts das 600er Pult kurze Zeit etwas übersteuert und einmal den Master-Pan -Regler ganz nach links gedreht, wobei einige Minuten lang der linke Tower keinen Muks machte.
Marco Bailey und Dean Rodell haben ganz bewußt den Bass etwas zurückgedreht. brutales Bassgedröhne ist bei ihren Sounds unpassend.
Ganz anders dann bei Felix Kröcher, der die Anlage aufs Maximum in allen Fraquenzbereichen voll ausgefahren ist. Die Basslautsprecher hatten dann beim Abbauen noch immer eine Temparatur von über 60 Grad.
Zwei Laser, Licht und Visuals haben das ganze Publikum zum Tanzen fast gezwungen. Selbst beim Einschalten der Hallenbeleuchtung wurde weitergetanzt. Die tobende Menge forderte noch eine Zugabe ein, die Felix dann auch gab.
Alle Dj´s waren absolut nett, dankbar und zuvorkommend. Wenn Marco Bailey arrogant wirkte, ist das der falsche Eindruck.
Wir düfen von Felix Kröcher einen einstündiges Live-Set ins Netz stellen. Vielleicht bekommen wir auch die Erlaubnis von Dean Rodell.
so long...
CU@TB9 am 9.9.06 in der Helmut List Halle