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Vollansicht: BOHSE Kopfhörer fürs Auflegen
technoboard.at > Producing & DJing > allgemeine Fragen rund ums DJing und Produzieren
Roman001
hi leute!

hat jemand von euch eventuell schon mal bohse kopfhörer beim auflegen verwendet?

würde mich brennend interessieren ob es beim auflegen was bringt wen die störgeräusche beim auflegen durch die kopfhörer unterdrückt werden.

hab sie kürzlich bei nem freund zum musikhören ausprobiert!
es ist einfach genial!
sobald die kopfhörer eingeschaltet sind, erzeugen sie scheinbar eine gegenfrequenz zu den störgeräuschen im raum und dadurch werden die störgeräusche ausgeschalten bzw minimiert.

preislich sind sie leider auch ein knaller!

glaub so 400 bis 600€. jenachdem welches modell.
jklö karl
mit solchen kopfhöreren aufzulegen ist völliger blödsinn... es geht nicht um eine ausgezeichnete klangqualität im highendbereich! hier geht es eher um schallabschirmung, druck - lautstärke und klaren klang (natürlich schon - allerdings ist das nur bis zu einer gewissen grenze überhaupt sinnvoll fürn club)

ein freund von mir legt mit einem telefonhörer auf... zumindest für die performance ein hit wink.gif
Pete van Weed
Wenn man bedenkt wie schnell Kopfhoerer abgenuetzt sind...

Kein thema exclamation.gif
antidote
Da du ja beim auflegen eben genau auf die "störgeräusche" angewiesen bist, ist das natürlich kontraproduktiv mit gegenschall-system.

Klasse sind solche Systeme wenn man beispielsweise in lauten Umgebungen Musik hören oder produzieren will - im Zug, im Flieger, ....

Ebenfalls ein klassisches Einsatzszenario sind bei Lautstärkeüberempfindlichkeit und bei Tinnitusgeplagten, da die Wiedergabelautstärke innerhalb des Kopfhörers um einiges geringer sein kann, wenn Störgeräusche gefiltert werden.

Wie gesagt, fürs Studio und Unterwegs eine interessante Technik, fürs Auflegen tabu bzw. unnütz bzw. kontraproduktiv.

Es gibt ein recht preisgünstiges Modell von Philips, kann Dir aber leider nicht die Modellbezeichnung nennen. (ca. 160€ und weniger)

Ebenfalls interessant könnte ein In-Ear-Monitoring-System sein. Beispielsweise gibt es solche In-Ear-Plugs für die Elacin-Otoplastiken (Otoplastik = an den Gehörgang individuell angepasstes Hörschutzsystem). Normalerweise sind dann in den Otoplastiken Filter eingebaut, die die Lautstärke (beinahe linear) um einen bestimmten dB-Satz dämpfen (i.d.R. 5/10/15/20/25 dB). Bei dem In-Ear-System wird dann der Filter gegen einen "Lautsprecher" getauscht, der darauf ausgelegt ist, das Ohr "direkt" zu beschallen.

Ich kann allerdings bezüglich Auflegen nicht aus Erfahrung sprechen und kenne leider auch keinen, der ein solches System sein Eigen nennt. Ausprobieren fällt auch flach, da die Otoplastiken alleine ca. 200€ das Paar kosten.........
(gesamt ist man in ähnlichen Preisregionen wie beim Bose, den Du beschrieben hast)

Gibts hier jemanden mit In-Ear-Monitoring im Einsatz??
aira_force
ZITAT(Roman001 @ 10. Jan 2006, 14:04 )
sobald die kopfhörer eingeschaltet sind, erzeugen sie scheinbar eine gegenfrequenz zu den störgeräuschen im raum und dadurch werden die störgeräusche ausgeschalten bzw minimiert.

LOL wie soll denn das funktionieren? hat der kopfhörer eine zeitmaschine die immer 1 sekunde in der zukunft abcheckt was für geräusche sich als nächstes ereignen?
antidote
vollduplex: gleichzeitig wird per mikro der schall außerhalb des kopfhörers aufgenommen, die wave invertiert und dem eingespeisten "eigentlichem" tonsignal beigemischt. da das menschliche gehör im vergleich zu anderen hörorganen recht leicht "zu bescheissen" ist, funktioniert das tadellos.
antidote
btw: die technik kommt eigentlich aus der ecke "call-center-technik". hab im jahr 1998 das erste europäische (+ funktionierende!!!) call center auf voice over IP - technik mit aufgebaut.
auch dort sind "offene inseln" zum einsatz gekommen, also keine trennwände. um den außenschall für den agenten zu eleminieren, kam auch dort eine (obschon unvergleichbar teurere und technisch etwas anders geartete) gegenschallanlage zum einsatz.

warum es das center heute nicht mehr gibt? naja, 1998 war einfach zu früh....damals war der siegeszug von skype & co nicht abzusehen.
(für technik-nerds: H.323 war damals das einzig funktionierende framework, ihr könnt euch vorstellen wie komplex so ein system damals war. hätte es damals schon SIP gegeben, hätten wir das center vielleicht für ein zehntel des geldes initiieren können.....)
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