ZITAT
Fingernagel wird zum Datenspeicher
Eingebranntes Bitmuster speichert bis zu 800 Kilobyte pro Finger, ist nach sechs Monaten aber ausgewachsen.
Japanischen Forschern der Universität Tokushima ist es gelungen, Daten auf einen Fingernagel zu schreiben. Mittels Laser wurden in mehreren Schichten Löcher in den Nagel eingebrannt, die ein Bitmuster ergeben. Ein optisches Fluoreszenzmikroskop kann die eingeschriebenen Informationen wieder sichtbar machen.
In einem Versuch wurde ein vier Quadratmillimeter großes Fingernagelstück mit einem Laser beschrieben, der die Datenimpulse von rund 100 Femtosekunden [eine Femtosekunde = 10 hoch minus 15 Sekunden] und 800 Nanometer Wellenlänge auf drei unterschiedlich tiefe Ebenen in 40, 60 und 80 Mikrometer Tiefe schrieb.
Vier Megabyte an einer Hand
Yoshio Hayasaki sagte dem Fachblatt "Optics Express", dass so bis zu 800 Kilobyte auf einem Fingernagel untergebracht werden könnten.
Der ernsthafte Einsatz darf aber bezweifelt werden, da Wärme das Bitmuster zerstören kann. Daneben wären die Informationen nicht sehr fälschungssicher, wie Hayasaki zugibt.
Da das eingebrannte Muster zudem mit dem Nagel wieder herauswächst, müsste die Prozedur spätestens nach sechs Monaten wiederholt werden. Deshalb wird schon daran gedacht, Daten in die Fingerkuppe einzubrennen.
quelle: orf.at
Eingebranntes Bitmuster speichert bis zu 800 Kilobyte pro Finger, ist nach sechs Monaten aber ausgewachsen.
Japanischen Forschern der Universität Tokushima ist es gelungen, Daten auf einen Fingernagel zu schreiben. Mittels Laser wurden in mehreren Schichten Löcher in den Nagel eingebrannt, die ein Bitmuster ergeben. Ein optisches Fluoreszenzmikroskop kann die eingeschriebenen Informationen wieder sichtbar machen.
In einem Versuch wurde ein vier Quadratmillimeter großes Fingernagelstück mit einem Laser beschrieben, der die Datenimpulse von rund 100 Femtosekunden [eine Femtosekunde = 10 hoch minus 15 Sekunden] und 800 Nanometer Wellenlänge auf drei unterschiedlich tiefe Ebenen in 40, 60 und 80 Mikrometer Tiefe schrieb.
Vier Megabyte an einer Hand
Yoshio Hayasaki sagte dem Fachblatt "Optics Express", dass so bis zu 800 Kilobyte auf einem Fingernagel untergebracht werden könnten.
Der ernsthafte Einsatz darf aber bezweifelt werden, da Wärme das Bitmuster zerstören kann. Daneben wären die Informationen nicht sehr fälschungssicher, wie Hayasaki zugibt.
Da das eingebrannte Muster zudem mit dem Nagel wieder herauswächst, müsste die Prozedur spätestens nach sechs Monaten wiederholt werden. Deshalb wird schon daran gedacht, Daten in die Fingerkuppe einzubrennen.
quelle: orf.at