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Vollansicht: Vergnügungsteuer
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unexploitable
Tanzen verboten - vergnügungssteuer machts möglich!
Meiner meinung nach eine frechheit, laut magistrat 15% des bruttoumsatzes (eintritt) zu versteuern nur wenn jemand mit dem arsch wackelt! eine regelung die sehr viel zerstören kann und wird, das recht aufs tanzen wurde beschnitten!

wahrscheinlich bin ich mit diesem thema a bisserl spät dran, aber ich musste mich erst vor kurzem damit auseinandersetzten.
greets
George Nomex
... du meinst Lustbarkeitsabgabe... oder?

15% geht ja noch... in Wels mussten wir 20% zahlen...
Rootless
Wow, das ist aber ganz normal.

Die AKM hält doch bei jeder Party die Hand auf!!

Ich finde es auch zum puke.gif aber da kann man nichts ändern!!
Neo
bin mir jetzt nicht sicher aber die akm ist wieder ne andere geschichte!


weiß auch nur was von 20 % und nicht 15%
Slick
soweit ich weiß sind österreichweit 15%, hängt aber von stadt/gemeinde ab
ob sies einheben will. 20% klingt sehr nach mehrwertsteuer. und die akm
kommt auf alle fälle extra noch, die hat weder mit lustbarkeitsabgabe noch mit
mwst was am hut.

und die österr, sperrstundenregelung ist auch zum kotzen biggrin.gif
Luke Kavis
zettel aufhängen auf denen steht: "tanzen ausdrücklich verboten" ähnliche zettel hängen in der arena auch.... *g* somit kann man sich ja drauf ausreden dass die partypeople einem verbot nicht folge leisten. smile.gif
eigengrau
Die "Vergnügungssteuer" ist nicht als Verbot zum Tanzen sondern als Verbot zum Tanzen lassen zu sehen. Mit den erwähnten Verbotsschildern kann man die Schuld auf den Kunden abwälzen und der kann auch nur ausm Lokal geworfen werden.

Ob du spät dran bist ist Definitionssache. Die Free Party Parade hat sich schon vor 10 Jahren u.a. mit dem auseinander gesetzt. Bis dann Kommerz wichtiger war und wir von der Demo zur Loveparade übergingen. Die Parade die nach gekommen ist, die FreeRePublic, beschäftigt sich ja lieber mit sinnlosen Dingen wie "wenns regnet is nass" und "ich möcht gratis bim fahren". Ich wart ja nur drauf, dass wieder genug Leuten die dummen Gesetzt rund um Parties so sehr am Geist gehen, dass wir wieder eine ordentliche, bunte und doch ernste Parade haben.

b4n
Shark T.
von der Steuer/Abgabe hör ich das Erste mal! Also wir haben die noch nie bei einem Event gezahlt! Aber wenn das so stimmt, is es jedenfalls eine gänzliche Frechheit!

mfg Shark T.
Slavko Milosevic
Soweit ich informiert bin, muss man 10% vom Eitritt als Vergnügungssteuer löhnen sobald ein Arsch wackelt. Dass, das mit dem Verbotsschild durchgeht wage ich zu bezweifeln... ^^
robotrick
ich hab das letzte mal 15% bezahlt!

edit:

und eigentlich alle anderen male auch...
George Nomex
Also noch mal zur Klärung:

Lustbarkeitsabgabe ist eine Steuer die von der Gemeinde eingehoben wird. Der Satz ist nicht einheitlich: Linz 15%, Wels 20%, Steyrermühl 13% ... usw...

Hat nichts mit Mehrwertssteuer zu tun. (Die muss mann erst ab 22.000€ Gesamtumsatz pro Jahr abliefern .. (Umsatzsteuer - Vorsteuer))

AKM ist eine Abgabe für Musiker.. ca. 17%, auch vom Eintritt.

Mann muss diese Steuren natürlich nur abliefern wenn man selbst offizieller Veranstalter ist. Die AKM kommt auch nicht von selbst zu dir, mann muss die Veranstaltung 3 Tage vorher dort melden. Tut man es nicht, kann mann Glück haben oder nicht...

greetz
/\/0/\/\3><
eigengrau
Wäre natürlich noch interessant wann man an die AKM zahlen muss. Wenn z.B. alle Lieder Public Domain sind (oder ähnlich frei) würde es nicht viel Sinn machen Geld zahlen zu müssen.

Das Schild mit Tanzverbot ist natürlich sinnlos wenn man dem Tanzen tatenlos zusieht oder sogar noch fördert. Aber sonst ist es einfach eine Hausordnung.

b4n
Derrick S
ZITAT(George Nomex @ 31. May 2005, 19:45 )
Wels 20%

wunder mich überhaupt nicht, typisch....wehe es wagt wer spass zu haben sleepy.gif
real?!
wie?
was?
steuern?
puke.gif

sollte man nur bezahlen wenn man:
die getränke beim metro kauft...
teile für die anlage kauft....
und an sprudel fürs aggregat kauft...

das sollte doch genug beitrag zum BIP sein um spaß haben zu dürfen? biggrin.gif

anscheinend nicht. mad.gif puke.gif
DJ Velasquez
das thema hat es schon was weiß ich wie oft gegeben, aber wie auch immer.

in wien sieht es so aus: der erste, bzw. ein event pro jahr wird mit 10% besteuert, danach werden alle mit 15% besteuert. dies gilt nur dann, wen ein eintritt erhoben wird. ist der eintritt frei, so ist eine raumpauschalsteuer zu entrichten, die sich nach der größe der location richtet.

unwissenheit schützt vor strafe nicht! die leute beim magistrat schlafen nicht und sind zum teil besser informiert als ihr hier. die sehen sich genauso alle partyseiten an und checken termne, sind selbst bei den events um zu kontrollieren und sammeln dort flyer für andere events ein und gehen in geschäfte wo sie ebenfalls flyer einsammeln. außerdem tragen sie sich auch in die mailinglisten vieler veranstalter ein! die leute wissen also sehr gut wo was los ist! normalerweise tauchen sie dann sowieso bei den events auf und kontrollieren, aber selbst wenn sie nicht auftauchen, kann es dir danach leicht passieren dass eine aufforderung zur abgabe kommt! dann zahlt man nicht nur die vom magistrat geschätzte summe, sondern auch noch 50% strafe! es ist also nicht sehr intelligent zu sgaen das man von gar nichts weiß!

selbiges gilt für die akm, auch dort weiß man sehr gut über events bescheid! erstens einmal durch eigenrecherche und dann natürlich dadurch dass das magistrat die daten an die akm weitergeben muss! hier ist es meist sinnvoller im vorfeld direkt zur akm zu gehen und sich dort was auszumachen. sind auch nur menschen und zum teil ehr hilfsbereit und einsichtig. es ist vollkommen egal was für musik gespielt wird, ob rechtefrei oder nicht. das geld wird auf jeden fall eingehoben und dann nach einem entsprechenden schlüssel aufgeteilt. wer das geld bekommt, kann man sich ja denken, nämlich die chart - tracks. hier würde sich nur was ändern, wenn dj's anfangen würden, ihre playlists abzugeben.

das mit dem schild auf dem tanzen verboten steht, hat ganz andere hintergedanken. wenn du eine location hst, die nicht für tanzveranstaltungen geeignet ist, weil nicht genehmigt, muss man eben dieses schild aufhängen, weil eben verboten! aber auch hier hilft unwissenheit vor strafe nicht! kommt eine kontrolle durch das magistrat und die chance ist sehr hoch bei einem event wo man davon ausgehen muss das getanzt wird, hagelt es so gut wie sicher eine anzeige! hat also relativ wenig mit der lustbarkeitsabgabe zu tun...

hoffe damit ein wenig aufklärung zu leisten...
Derrick S
warum nicht gleich ein Schild: "Zum Lachen in den Keller gehn" tssss...
eigengrau
In der Tat scheint die AKM einer der vielen Pickel am Hintern zu sein, wenn man sich ihre Homepage durchliest. Es wird jeder Urheber musikalischer Werke gezwungen einen wirschaftlichen Nutzen in seinen Werken zu sehen. Ich hab es mir aus diesem Grund nicht nehmen lassen via Mail nachzufragen welchen Nutzen sie bei freien Werken überhaupt haben. Wenn die Antwort heute nicht mehr kommt müsst ihr warten bis ich ausm Urlaub zurück bin.

b4n
jef
jetzt kommt's:

in innsbruck zahlt man für "tanzveranstaltungen" allein an die stadt 35% des eintritts. genauer gesagt setzt sich das aus 25% vergnügungssteuer und 10% kriegsopfer- und behindertenabgabe zusammen.

ich nenn sowas repression.
Ben Chumin
ZITAT(Alpha600 @ 1. Jun 2005, 11:55 )
Es wird jeder Urheber musikalischer Werke gezwungen einen wirschaftlichen Nutzen in seinen Werken zu sehen.

bravo kapitalismus! crazy.gif
eigengrau
Also ein Update in Sachen AKM. Die AKM sieht einmal ein, dass Musiker ihre Werke auch selbst und frei zur Verfügung stellen dürfen. Dabei führen sie dann keine Tantiemen an den Musiker ab.

Wenn nun also ein Musiker seine Lieder z.B. unter der Creative Commons mit non-commercial zur Verfügung stellt muss kein Geld an die AKM gezahlt werden - nein es darf kein Geld gezahlt werden. Sonst würde die AKM gegen die Lizenz verstossen und der Aufführer mithelfen.

Leider konnte ich noch keine Antwort bekommen ob AKM plant ihre Informationsseiten dahin gehend anzupassen.

b4n
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