Also erstmal ist ein Teil der
Photos online.
Zweitens ein großes Dankeschön an alle, die meine schlimmsten Befürchtungen nicht wahr werden ließen und aus der Party eine feine spaßige Angelegenheit gemacht haben!
Und drittens mein Resümee:
Ich hatte im Vorfeld ja etwas Angst, daß das Fluc bis auf die Acts leer stehen könnte. Ist nicht passiert.
Und ich hatte etwas Angst, daß der Stilmix nicht angenommen wird und das Fluc nach einem Wechsel evtl. leergespielt wird. Ist zum Glück auch nicht passiert.
Problemkinder waren das Licht, das phasenweise etwas hell war, aber leider wusste das anwesende Personal des Flucs auch nicht weiter, und die Verbindung von Laptop und Beamer. So mußten statt Kurzfilmen halt leider Standard-Visuals von anno Schnee herhalten. Aber da eh die Musik und der Spaß im Vordergrund standen, war das nicht so schlimm.
Fjo und Ruuk haben mich am Anfang etwas schwitzen lassen, da sie Punkt 21 Uhr aufgetaucht sind, also hat ihr Set auf die Sekunde genau begonnen. Und war sehr passend um die ersten Zuckungen und Schunkelbewegungen ins Fluc zu bringen.
Luke hat dann überraschenderweise keine 2Step-Platten gespielt, sondern ist direkt auf die Technoklassiker übergegangen, was vom Übergang her eh besser gepasst hat ... dann auch noch schön acidlastig geworden, also wer sich schon zu den älteren Semestern zählt hat dabei sicher viele Tracks aus seiner technoiden Sturm&Drang-Phase gehört. Spee Dee ließ es sich auch nicht nehmen sich ein bißchen an den Decks auszutoben, womit die Zahl der Ping-Pongs - wenn auch nur kurz - auf 3 gestiegen ist.
Darauf folgte der Live-Act von Sieben ... anfangs mit 140bpm, was für ihn wahrlich ungewohnt ist, weil er sonst immer von 160-180bpm spielt, aber im Fluc mal etwas langsameres ausprobieren wollte. Sound kam sehr gut an und aus diesem Grund haben wir dann auch gemeint er soll ruhig mal ausprobieren wie es ankommt, wenn er schneller wird. Immerhin spielte er ja nicht vor seinem Stammpublikum, das es eh flotter gewohnt ist. Was soll man sagen? Es hat geklappt und auch dazu wurde noch getanzt.
Das größte Kopfweh bereitete mir dann allerdings der Wechsel vom Live-Act auf den Trance-Part, aber Luniq 9 hat das bravourös gemeistert. Niemals hätte ich mir träumen lassen, daß er an die 180bpm am Ende des Live-Acts derart gut anschließen kann, daß die Leute gleich weiter mithupfen (inkl. ihm selbst). Meiner Meinung nach ein perfekter Übergang und dann ließen Linh-Shon und Luniq 9 die Leute langsam runterkommen, bis die Musik tauglich war um Irisa den gesanglichen Einstieg zu ermöglichen. Und ich muß sagen es hat sich verdammt gut angehört, als käme es direkt von der Platte und die Tracks seien ohne Vocals nur halbfertig (Irene: falls du das liest ... ich will jetzt keine Einwände hören!
). Trance + Vocals passen einfach besser zusammen als Techno + Vocals.
Fazit: Experiment geglückt.