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> 9.11.2012 AKA AKA (Bulesque Music, Stil vor Talent, Berlin), STUDIO 21, Innsbruck
Kalendereintrag

AKA AKA (Bulesque Music, Stil vor Talent, Berlin) (öffentliches Ereignis)

Datum des Ereignisses: 9. 11. 2012 (Einmaliges Ereignis)
AKA AKA (Bulesque Music, Stil vor Talent, Berlin)
LineUP Aufgrund der gr. Nachfrage sehen wir uns verpflichtet AKA AKA nochmals zu bringen und diesmal sind beide Jungs (Holger & Hannes) am Start! Wer im März im extrem vollen Studio 21 war weiss was für eine geile Party dies war und wir dürfen gespannt sein wie beide Jungs zusammen erst rocken! Sie waren zu Gast auf den ganz gr. Festivalbühnen im Sommer und unterstützt werden sie diesmal von Shroomtune und The Electronuts.

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Aufgrund der gr. Nachfrage sehen wir uns verpflichtet AKA AKA nochmals zu bringen und diesmal sind beide Jungs (Holger & Hannes) am Start! Wer im März im extrem vollen Studio 21 war weiss was für eine geile Party dies war und wir dürfen gespannt sein wie beide Jungs zusammen erst rocken! Sie waren zu Gast auf den ganz gr. Festivalbühnen im Sommer und unterstützt werden sie diesmal von Shroomtune und The Electronuts.

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Line-up:

AKA AKA (Bulesque Music, Stil vor Talent, Berlin)
Shroomtune (Remute, Estrela, A)
The Electronuts (Clubstream, twentyone recordings,A)

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start: 22.00 Uhr
end: 06.00 Uhr
strictly 18+

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AKA AKA Interview
House 2 Electro
(http://www.house2electro.de/)

Beginnen wir mit einigen allgemeinen Fragen und fangen chronologisch ganz vorn an. Wann und wie habt ihr beiden euch kennen gelernt? Wart ihr sofort auf einer Wellenlänge?

Also wir (Hannes & Holger) haben uns auf einem Open Air hier in Berlin kennen gelernt, standen beide hinter den Decks und haben uns dann immer wieder auf Parties getroffen, bis dann nach einer durchzechten Nacht der Plan entstand sich mal im Studio zu treffen. Das lief von Anfang an sehr auf einer Wellenlänge, ja! Auch mit David, den Holger in ner Bar wo er damals aufgelegt hatte, kennen lernte, war gleich viel Sympathie vorhanden, anders könnten wir uns das auch nicht vorstellen – zusammen Musik zu machen...

Auch wenn wahrscheinlich viele schon diese Frage gestellt haben, möchten wir sie noch einmal stellen. Wie seid ihr auf den Namen AKA AKA gekommen und hat er eine spezielle Bedeutung?

Ja, die wird wirklich oft gestellt. Also ich (Hannes) hab nachts im Bett gelegen und mir über einen Namen den Kopf zerbrochen. Wir waren damit schon die ganze Woche beschäftigt, da wir unsere Demo bei Stil vor Talent einreichen wollten und ein Künstlername ist bei sowas ja immer ganz hilfreich. Da kamen uns dann Ideen wie „Bückeburg D“ usw. aber das war alles irgendwie zu speziell oder zu bescheuert. Mir schwirrten also all die Namen im Kopf herum und beim aufzählen setzte ich immer A.K.A. (also known as) dazwischen. So und so AKA blablabla.. AKA.. AKA... dann hatte ich die Eingebung: AKA AKA. Hatte dann Holger angerufen und der war auch gleich begeistert. Am nächsten Morgen war ich gar nicht mehr von der Idee überzeugt aber Holger meinte, der Name sei perfekt. Also wars dann so: kurz und einprägsam und... AKA AKA eben!


Seit eurem erfolgreichen Club Hit "Woody Woodpecker" im Jahr 2009 geht es für euch steil bergauf. Inzwischen habt ihr viele weitere eigene Releases hervorgebracht und wart auch für viele andere Künstler als Remixer tätig. Woher nehmt ihr immer wieder die Inspiration und Kreativität für neue Tracks und Remixe?

Eigentlich sprudelt es meistens wie von selbst aber dann gibt es schon Nummern (gerade Remixe), wo man sich schon mal dran fest beißt. Gerade bei Remixen – wenn man zugesagt hat, will man ja auch was gutes abliefern. Eine eigene Produktion kann man zur Not ja auch ad acta legen, das geht bei nem Remix ja nicht. Da haben wir uns dann schon mal spontan in den Park gesetzt und die Musik Musik sein lassen oder sind zusammen ins Kino oder auf ne Party statt wie geplant die Studiosession durch zu ziehen. Am nächsten Tag ist es dann aber meistens wieder geflutscht...


Neben eurer Tätigkeit als DJ- und Live-Act habt ihr noch euer eigenes Plattenlabel Burlesque Musique, managt das Party- und Musik-Label Pentagonik, veranstaltet euer eigenes Event, die Burlesque Musique Night, und kümmert euch außerdem um eure Fanartikel. Wie stressig ist es, diese Sachen unter einen Hut zu bringen und bleibt dann auch noch genug Zeit für euer Privatleben?

Ja, das ist wirklich viel Arbeit. Das entspannte DJ-Leben á la „ich geh mal eben zum Gig und entspanne den Rest der Woche“ gibt es nicht. Gerade zur Zeit der Albumproduktion war Montag-Freitag Studio von Mittags bis spät Abends angesagt und dann Freitag-Sonntag auf Tour. Da gab es dan schon Tage, wo wir die Augenringe in Fingerbreiten messen konnten. Aber wir haben uns auch bewusst Auszeiten genommen und es uns mal gut gehen lassen, denn eines sollte das Ganze immer für uns bleiben: das beste Ding der Welt!!


Wie zieht ihr euch aus dem Alltag zurück und womit könnt ihr am besten abschalten?

Da haben wir ganz unterschiedliche Herangehensweisen, das kann man nicht so verallgemeinern. Aber so einem Bierchen im Park ist keiner von uns abgeneigt. Auch mal mit dem Boot auf der Spree rum schippern macht uns allen Spaß. Da gibts so viele Dinge...


Am Wochenende habt ihr manchmal 3 oder mehr Auftritte und dies des Öfteren zu Zeiten, an denen normale Menschen schon wieder zur Arbeit gehen oder schlafen. Wie haltet ihr so einen Marathon durch?

Anfangs noch mit ner Flasche Wodka auf dem Techrider, die hat sich mittlerweile auf ein paar Kurze reduziert. Auf chemische Unterstützung verzichten wir vollständig. Am meisten Energie kommt wohl vom Publikum zurück. Das ist ein Geben und Nehmen. Im besten Fall kommt man dann mit ner positiven Energiebilanz nach Hause.


Die meisten Clubs, in denen ihr auflegt, sind bis zum Überlaufen gefüllt. Was glaubt ihr, begeistert die Leute an euch und eurer Musik so sehr?

Das wird wohl unsere Devise gewesen sein, die wir uns schon vor dem 1. Liveact vor 2 Jahren auferlegt haben: das Publikum rocken und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Nicht hinter dem Monitor verstecken und „Emails checken“ sondern mit den Leuten feiern und Spaß haben. Dazu gehen die Leute doch weg...


Welche Platten bzw. welche Tracks gehören zu euren All-time Favorites?

Da gibt’s so einige aber 2010 warens die hier:

http://www.residentadvisor.net/dj/akaaka/top10?chart=54889

Auf eurem Label Burlesque Musique veröffentlicht ihr Balkan, Swing und Funk beeinflussten Minimal und Tech House. Diese verrückte, aber dennoch geniale Mischung ist nicht alltäglich. Was glaubt ihr, in welche Richtung sich elektronische Musik generell entwickeln wird?

Das ist natürlich nicht mit einem Satz zu beantworten. Elektronische Musik steht schon immer für Vielfältigkeit und der werden wir uns hoffentlich auch nie widersetzen. Wir sind offen für vieles und lassen uns treiben, wollen aber auch keinen Trends hinterher jagen. Was uns aber sehr bestätigt hat, ist die Kooperation mit Thalstroem. Die Leute haben Lust auf Live-Elemente und das versuchen wir auch von Anfang an bei unseren Parties mit einzubringen. Da spielt auch immer ne Liveband auf dem 2. Floor. So ganz ohne elektronische Hilfsmittel. Das finden wir gut und kommt auch beim Publikum super an. Auch in den Produktionen nimmt das großen Einfluss auf uns, wie man dem Album ja entnehmen kann. Live Gitarre, Sousaphon, Schlagzeug, Vocals usw...

2011 ist nun auch schon in vollem Gange und euer Tourkalender zeigt schon über 30 gespielte Gigs. Wo war euer bisher bester Auftritt im Jahr 2011, oder ist für euch jeder Auftritt gleich?

Jein. Es kommt nicht auf die Größe oder den Namen des Clubs an sondern auf die Crowd. Die hat uns zum Glück noch nie im Stich gelassen. Jeder Gig hat was besonderes und meistens sind eben die Leute. Da kommt meistens einfach so ein tolles Feedback, dass man nur noch mit nem Grinsen auf der Bühne steht.


Auf Facebook beispielsweise steht ihr euren Fans Rede und Antwort. Wie wichtig ist euch die Kommunikation mit euren Fans und welchen Stellenwert haben für euch die sozialen Netzwerke Facebook, Soundcloud oder auch Youtube im Musiker-Alltag?

Für uns von Anfang an einen sehr großen! Wenn man sich schon eine Page einrichtet, kann man sich ja auch drum kümmern. Wo bekommen die Leute eine bessere Info her als direkt bei uns? Wir versuchen da auch immer am Ball zu bleiben, auch wenn man nicht auf jede „was habt ihr am 23.6.2009 im Club XYZ gespielt, ihr wisst schon – der track mit dem Frauen-Vocal“-Frage antworten kann. Die meisten machen wir doch glücklich und darum geht’s uns mit unserer Internet-Präsenz. Zum Album kommt dann auch endlich die Homepage, da haben wir uns lange vor gedrückt... Außerdem ist für uns Facebook und co. die beste Möglichkeit ein direktes Feedback zu bekommen und zu sehen, was die Leute beschäftigt. Scheuklappen waren noch nie so unser Ding!


Seit März 2010 tourt/spielt ihr zusammen mit Thalstroem und habt auch mit ihm euer Album produziert. Wie kam es überhaupt zur Zusammenarbeit mit Thalstroem und kann man Thalstroem als drittes AKA AKA Mitglied bezeichnen?

David ist definitiv durch das Album wie ein 3. AKA geworden aber AKA AKA AKA klingt jetzt doch nicht so geil. Außerdem hat er sich seinen Namen ja auch lange erarbeitet, schon bevor wir ihn kennen lernten war er mehr in Europa unterwegs als wir. Aber eben eher in der jazzigen Richtung. Nachdem Holger ihn in der oben erwähnten Bar beim auflegen kennen lernte, erzählte er mir erst ein Jahr später von David und dass er bald ein Konzert mit einer Band in Berlin habe. Ich war leider nicht da, doch dann rief mich Holger an und hielt das Handy in den Raum. Die Klänge die aus seiner EWI (Electronic Wind Instrument) ertönten, überzeugten auch mich sofort. Also trafen wir uns die Woche drauf im Studio und jammten zusammen. Dann enstanden Remixe mit David, u.a. für Chrisitan Fischers „Black Coffee“ und wir luden ihn ein mit uns im Watergate aufzutreten. Dann kam eins zum anderen und jetzt halten wir unser gemeinsames Album in den Händen. So mögen wir das: wenn etwas dynamisch wächst und reift!


Euer Album, das am 27.05.2011 auf Burlesque Musique erscheint, heißt "Varieté". Wie seid ihr auf den Namen gekommen?

Das ist die Brücke zu Burlesque Musique, unserem Label. Das Album soll wie die Varieté-Theater, die gerade zur Hochzeit des Swing in den 20ern ihre Blütezeit hatten, unterhalten aber auch zum nachdenken anregen. Da waren wir uns mit dem Namen eigentlich sehr schnell einig!


"Varieté" ist vom Stil her recht breit gefächert. Konntet ihr euch bei der Produktion einmal richtig austoben und gibt es noch eine Seite von AKA AKA, die man bisher nicht zu hören bekam?

Ganz genau! Bei ner Single ist man schon darauf bedacht, den Leuten nicht zu sehr vor den Kopf zu stoßen. Beim Album hört man natürlich auch überall AKA AKA raus aber wir haben auch ein paar Sachen gewagt, die uns am Herzen lagen und für die wir nicht unbedingt bekannt sind. Aber wer unsere DJ-Sets intensiv hört weiß, dass wir auch breit gefächert auflegen. Gerade melodische und sphärische Geschichten, sind eigentlich schon immer ein Teil von uns. Da hat uns David aber ermutigt und geholfen das mehr auszuleben, wofür wir ihm echt dankbar sind!


"Varieté" ist euer erstes Album und ein Album entsteht sicherlich nicht von heute auf morgen. Könnt ihr kurz den Werdegang eures Albums beschreiben und wie lang habt ihr effektiv im Studio daran gearbeitet?

2009 im Sommer kam der Plan und die Frist bis im Frühjahr fertig zu sein. Im Dezember entstanden die ersten Skizzen, nach dem wahnsinnigen Silvester-Marathon dann eine gute Woche Auszeit und dann bis Ende März jeden freien Tag im Studio. Gegen Ende war es wirklich anstrengend aber wir haben unseren Zeitplan eingehalten, was uns sehr wichtig war. Gerade weil wir das Album auf unserem eigenen Label Burlesque Musique rausbringen und da alles richtig machen wollen. Natürlich nicht auf Teufel komm raus aber die Weichen kann man dafür schon stellen. Da stand eine saubere Produktion und Titel-Auswahl natürlich an oberster Stelle. Leider sind da andere Projekte in den Hintergrund gerückt aber aufgehoben ist ja nicht...


Einige Tracks sind in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern entstanden. Konntet ihr diese sofort mit euren Produktionen begeistern und wie darf man sich die Zusammenarbeit vorstellen?

Definitiv. Das ist das schöne an Berlin: da gibt es wenig Berührungsängste und Berlin ist immer ne Reise wert. Betty musste ja aus Österreich anfliegen. Wir haben immer Studio-Sessions bei uns gemacht. Dazu hat z.B. Lizzy, die Schlagzeugerin mit der „French Toast“ entstand sogar ihr komplettes Schlagzeug angeschleppt.

Was war euch beim Produzieren der Tracks besonders wichtig?

Einigkeit. Aber hier und da musste schon die Demokratie walten. Wir sagen nur 2/3-Mehrheit ;o)


Beschreibt euer Album kurz in 3 Worten.

Vielfältigkeit aud CD.

Titel 11 auf "Varieté" ist "Woody Woodpecker". Was ist an der 2011er Version neu?

Wir haben hauptsächlich den Sound aufgefrischt. Die Urversion ist auf billigen Monitorboxen ohne Dämmung an der Wand bei Hannes im Wohnzimmer entstanden. Durch die Studio-Produktionen in den letzten 2 Jahren haben wir viel dazu gelernt und das in den 2011er Edit einfließen lassen. Aber wir wollten nichts am Grundkonstrukt des tracks ändern, da er einfach mal gut ist, so wie er ist. Und jetzt eben mit einer kleinen Prise mehr Pepp.


Das waren nun einige Fragen. Wir bedanken uns für das ausführliche Interview und kommen zur letzten Frage. Was können wir von AKA AKA in Zukunft erwarten?

Na aber gerne doch! Erstmal stehen für 2011 noch ca. 60 bestätigte Gigs an, also jede Menge Möglichkeiten uns live zu hören. David ist auch fast überall dabei und da werden wir in Zukunft auch noch mehr wert drauf legen, denn mit ihm machts einfach noch mehr Spaß rum zu touren und die Hütte ab zu reißen. Aber auch Release-technisch steht einiges an: „What matters“, den wir mit umami produziert haben kommt noch als Single auf Vinyl raus mit Remixen von Hanne&Lore, Broombeck und Philip Bader. Außerdem haben wir dann fürs nächste Frühjahr ein Remix-Album geplant, das so einige nahmhafte aber auch noch recht unbekannte Artists, die uns am Herzen liegen aufzuweisen hat. Aber nicht desto trotz werden wir unserer Devise treu bleiben: einfach laufen lassen...


Vielen Dank für eure Zeit und das Beantworten der Fragen. Man sieht/hört sich am Freitag beim Album Release Konzert im Astra smile.gif

Wir haben zu danken wink.gif
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Location STUDIO 21
Karmelitergasse 10
6020 Innsbruck
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