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> das plattencase, vorbereiten oder nicht?
oO°
Beitrag 9 Mar 2006, 02:42
Beitrag #1


Hardcoreposter
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wuerd gern wissen, wie ihr das handhabt:

bereitet man sich vor auf gigs, will heissen, legt man sich ein set zurecht?
ebenso bei mixtapes?
oder macht ihr alles 'on the fly', sozusagen mit einer guten, interessanten auswahl einlaufen und das beste draus machen?

findet ihr es richtig und wichtig, sich vorher konkret gedanken zu machen ueber das zu spielende set oder ist es eher langweilig, das zu spielen, was man vorher geplant hat?
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Mr. Unknown
Beitrag 9 Mar 2006, 03:03
Beitrag #2


gefährliches halbwissen
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bei mixtapes mach ichs so: ich richte mir einen stapel von 20-30 her. überlege mir die ersten 2-3 nummern. die restlichen spiel ich dann ausm bauch heraus. wenn der popschwacklefaktor in der post-listening-session nicht hoch genug is, mixe ichs nochmal ...in ner anderen trackfolge. beim letzen hatte es 2 versuche gebraucht; alle gestern nachmittag; 80% der platten kamen erst gestern vormittag mit der post (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/hah.gif)

live gigs hatte ich nicht viele, also kann ich dazu ned viel sagen, ausser dass es grad bei meinem breiten spektrum schwer is die richtige mischung ins trolley zu packen.

bei mixtapes isses schon okay wenn man sich eine komplette playlist ausdenkt, weil man sie vielleicht öfters als 1 mal hörn will, und das folglich eine ausgewogene mischung & angenehmen spannungsbogen voraussetzt.

live finde ichs schwachsinn, da man in erster linie ein dienstleister is, und ned für sich selber auflegt, meine: aufs publikum eingehn. und was bringt da eine durchgeplante setlist? da kannst ja gleich eine mix-cd laufen lassen. bei "superstars" isses was anderes, aber da weiss das publikum meist eh was sie erwartet...

Der Beitrag wurde von Mr. Unknown bearbeitet: 9 Mar 2006, 03:09
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caTekk
Beitrag 9 Mar 2006, 03:06
Beitrag #3


Flex Schallplatten
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Also ich pack mein Köfferchen für jeden Gig extra. Mache mir dabei je nach Location, PA (wenn ich sie kenne) und restlichem Line up Gedanken darüber was ich ca. spielen werde, lass dabei aber viel offen und versuche möglichst vielseitig ein zu packen. Gibt nix schlimmeres als dann im Club drauf zu kommen: "Scheiße, hätte ich die doch mitgenommen!" Leg dann ein bissl mit den herausgesuchten Platten auf, oder sortier sie überhaupt wärend dem auflegen aus. Lege mir 2-3 mögliche Intro´s zurecht, man weiß ja nie wie der vorher aufhört. Und präge mir die neuen Platten ein, damit ich weiß wie die Breaks funktionieren und wie man sie bei Übergängen nutzen kann. Bei den ganz gefinkelten Platten such ich mir auch gleich eine die drauf passt, hab´s aber bis jetzt selten geschafft im Club dann noch zu wissen welche das war.


Bei Mix CDs mix ich erst mal ohne Aufnahme drauf los und stell mir dabei ein Set zusammen. Damit ich Platten die überhaupt nicht reinpassen vermeide und auf CD-Länge komme ohne den Spannungsbogen dabei zu versaun. Intro, und die ersten 2-3 Platten überleg ich mir vorher gründlich. Denn wenn der Flow am Anfang nicht stimmt, wird´s nix. Beim 2. Durchgang wird dann aufgenommen. Hab´s auch einmal gemacht dass ich die Platten ohne zu mixen zusammen gestellt habe, aber das ist mir zu viel Arbeit ... bis da dann mal alles passt. Da verzichte ich liebe auf ein paar Tracks von denen ich meine dass sie umbedingt auf der Cd sein müssen und suche nach Gefühl stimmige Sachen. Manchmal überleg ich mir vorher ein Konzept für die CD, manchmal wird dass aber auch erst nachher draufgeklatscht.

Der Beitrag wurde von caTekk bearbeitet: 9 Mar 2006, 03:29
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DEFEX
Beitrag 9 Mar 2006, 03:59
Beitrag #4


elephant terrible
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seh das relativ ähnlich wie der catekk...

nur dass bei mir noch hinzukommt, dass ich mit final scratch und traktor 3.0 auflege...
sprich ich hab immer quasi meine ganze plattensammlung (soweit ich sie halt schon zu mp3 konvertiert habe) mit dabei...

anfangs hab ich gigs gespielt, ohne mir vorher ne "playlist" zusammenzustellen - bei 3000 tracks kann das etwas erschlagend sein.

inzwischen mach ich das vor fast allen wichtigeren gigs - wobei playlist nicht heisst, dass ich mir die tracks incl. reihenfolge vorher zurechtlege, sondern damit zu vergleichen ist, was man normal mit seinem plattencase macht (wer behauptet, dass er sein case nicht für gigs packt, den finde ich sehr seltsam) - also ca. 40-80 tracks mal raussuchen und vorbereiten, vielleicht in einzellne nochmal reinhören...

im club wird dann natürlich auf die leute eingegangen!
vorgefertigte reihenfolge der tracks im club können nur dann funktionieren, wenn man wirklich GANZ genau weiss, was einem erwartet - und können vielleicht bei jungen nervösen DJs helfen...
aber grundsätzlich hat sowas keinen sex!

das geile an FS ist halt dass ich trotzdem jederzeit zugriff auf die 3000 tracks habe...




ein mixtape ist aus meiner sicht ein ganz ander job als ein clubgig!
es sollte meiner meinung nach einen realistischen best case eines djsets der jeweiligen person darstellen.

mit realistisch ist gemeint, dass es unglaubwürdig wird, wenn null fehler im set sind und jeder übergang zu 100% sitzt weil man das selbe set 10x hintereinander aufgenommen hat oder so...


bei mir ist es so, dass ich meistens möglichst aktuelle tracks verwenden will, da mache ich dann vorher wirklich hardcore stoffsammlung und versuche dann (meist im verbund mit ein paar bereits live-etablierten tracks) ein stimmiges ganzes zu machen.
beim durchhören und kennenlernen der neuen tracks lege ich mir dann auch die ca. reihenfolge vorher zurecht.
dann nochmal alle (ohne mixen) der reihe nach durchhören obs so wirklich stimmig ist und dann wird aufgenommen.

Der Beitrag wurde von DEFEX bearbeitet: 9 Mar 2006, 04:01
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pumpin-chris
Beitrag 9 Mar 2006, 04:33
Beitrag #5


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also ich finds zb. einfach nur schlimm wenn dj`s strikt ihr programm fahren u. nicht aufs publikum eingehen können. od. warm up u. es geht schon voll ab. hauptsache ich bin jetzt da u. gib vollgas. hab immer 2 bis 3 verschiedene styles am start u. schau genau was die partypeople brauchen. natürlich hat man auch ein paar hits dabei od. man überlegt sich beim plattenpacken zuhause was man ungefähr bringt, aber alles andere entscheidet man dann live aus dem bauch heraus. man kann vorher nie sagen auf was die leute abfahren. ist es jetzt eher der deepe sound od. doch härter od. funky? je nachdem. ich denke dies ist ein thema was einen richtig guten dj ausmacht, daß er einfach erkennt zu welcher zeit was angebracht ist! beatz n greatz ausm gebirge. pumpinger
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antidote
Beitrag 9 Mar 2006, 09:09
Beitrag #6


stiangglanderstenz
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tja. um auf dieses thema näher einzugehen, hatten wir keine zeit mehr.
hat dich die äußerung schockiert?

auf jeden fall kommts prinzipiell mal drauf an, was man spielt (live, tape), wie man spielt (vorprogramm, hauptprogramm, afterhour), wo man spielt (open-air, club), und womit man spielt (PA, sonstiges equipment).

generell passiert natürlich sehr viel aus dem bauch heraus, das ist klar - ich denke 98% kommt einfach aus dem flow.

genauer nehme ich es bei meinen solo-tapes, da plane ich ausgesprochen kleinkariert und hörs mir jedesmal überkritisch an.....
und verwerf's dann wieder, weil's zu steril wirkt - der grund warum's noch kein solo-tape gibt, was ich der öffentlichkeit zugänglich machen würde :-p

generell besteht aber die wichtigste vorbereitung darin, wie auch bei catekk und defex, dass ich lediglich abwäge, welche nummern ich unbedingt, welche bedingt unterbringen will und welche ich aufgrund der gegebenheiten definitiv zuhause im archiv belasse.

mit einer ausnahme: manche nummern sind derart eigenständig, dass man - grade im team - manchesmal einfach zu hause vorab testen muss, wie man da einen vernünftigen bogen spannt.

ja, so isses.
also eule, keep it low (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif)

noch einmal schlafen!!!!!! yippie-ai-hey.........
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oO°
Beitrag 9 Mar 2006, 09:40
Beitrag #7


Hardcoreposter
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okay.
also manchmal (wirklich selten) zieh ich mit einem blindcase los.
das spannendste, was dir passieren kann beim auflegen (ui, die hab ich auch dabei!). und ein knochenjob.

meistens such ich mir natuerlich ein ungefaehres thema zusammen, inklusive der 5 platten, die ich immer dabei hab. und natuerlich reagier ich dann, was mit dem publikum passiert. was die haben wollen und inwieweit ich denen entgegenkommen kann.

mixtapes allerdings kommen komplett nach laune. weil ich mixtapes nicht berechnend anfertige, sondern wenn's mich grad bockt. weil aber die meisten meiner platten in einem anderen raum als die decks stehen, ist das manchmal ein ziemliches gerenne und fieberhaftes rumsuchen.
das gleiche set mehrmals aufzunehmen waer mir zu fad. wenn's wriklich mal nix wird, tret ich gegen die waschmascine und mach was anderes. dann gibt's halt kein tape (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)
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jklö karl
Beitrag 9 Mar 2006, 09:46
Beitrag #8


jklö karl
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ein tape darf ruhig bis ins letzte detail konzipiert und 10 mal aufgenommen werden. ich seh das auch ein bisschen anders als der sib... da das "perfekte tape" für mich nicht den best case eines normalen dj-sets darstellt, sondern eher ein gesamtkunstwerk sein soll. meinetwegen auch mit tricks und special effects die man live evtl. nicht so abfeuern würde.

dazu muss ich allerdings sagen, dass ich es noch nie geschafft habe ein vorher zusammengestelltes set öfter als 1-2 mal zu spielen - weils mir dann einfach zu fad wird und ich ganz automatisch wieder zu neuen scheiben greifen muss...

und das gilt eben auch für dj-gigs! sicher ist es hilfreich sich ein paar sachen vorher zu überlegen. wie antidote schon sagte ist das gerade im dj-team bei manchen unserer nummern unerlässlich. eine "sten" oder "crackhouse" scheibe mixt man eben nicht einfach so auf alles... das gesamtkonzept muss schon irgendwie passen... sowas entsteht aber auch automatisch, wenn man eben oft zusammen spielt...

ein ganzes set 1:1 so zu spielen wie schon mal zu hause ist für mich einfach unmöglich. ich kann das gar nicht! entweder bin ich zu kreativ (da mir ständig was neues einfällt, was ich jetzt spielen könnte oder will) oder schlichtweg zu verplant (da ich völlig vergessen habe was ich da vor 3 tagen drauf gespielt hatte)...

hinzu kommt natürlich der wichtigste faktor: das publikum! denn auch wenn ich mir denke: eigentlich müssten deren köpfe doch jetzt explodieren, weils grad sooo geil ist, kann das (situtionsbedingt) doch anders ankommen... dann gilt es den nerv zu treffen und das partyvolk langsam heranzuführen...

ja und naütrlich packe ich meinen "koffer" jedesmal wieder neu... es kommen ja auch ständig so viele neue sachen hinzu...?
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jklö karl
Beitrag 9 Mar 2006, 09:50
Beitrag #9


jklö karl
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ZITAT
weil aber die meisten meiner platten in einem anderen raum als die decks stehen, ist das manchmal ein ziemliches gerenne und fieberhaftes rumsuchen.


witzige vorstellung! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/happy.gif)
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Slavko Milosevic
Beitrag 9 Mar 2006, 09:55
Beitrag #10


Hardcoreposter
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Als erstes Pack ich immer Rocker und Mückenschwarm ein, den Rest fülle ich mir irgendwelchen Kompakt und Perlon Releases auf...
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Chriskeepsdiggin...
Beitrag 9 Mar 2006, 10:09
Beitrag #11


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ZITAT(eulenmann @ 9. Mar 2006, 1:42 )
'on the fly', sozusagen mit einer guten, interessanten auswahl einlaufen und das beste draus machen?

findet ihr es richtig und wichtig, sich vorher konkret gedanken zu machen ueber das zu spielende set oder ist es eher langweilig, das zu spielen, was man vorher geplant hat?


Seit über 15 Jahren nur so und nicht anders!

Für mich persönlich fehlt der innere Ansporn, ebenso der Spaßfaktor wenn alles Punktgenau geplant ist (ist für mich persönlich irrsinnig langweilig).

Ein Set entsteht für mich hauptsächlich aus der Kunst "to read the crowd" und den damit verbundenen Stimmungen des Momentes die es umzusetzen gilt; somit entsteht automatisch ein großer innerer Ansporn mit vorhandenen Mitteln das Maximale herauszuholen!

Ich tue mir da sehr leicht weil die Selektion schon beim Erhalt oder beim Kauf von Platten passiert (behaupte mal ich hab einen sehr sicheren Musikgeschmack), somit weiß ich das befindet sich in meiner Bandbreite und daraus läßt sich eine gute Klangsuppe kochen (die einzige Selektion die bei mir - je nach Spielort & Gepäck etwas längeres Grübeln benötigt, ist die Kopfhörerselektion - Sony, Numark, Pioneer oder?).

Ah ja und bezüglich Tapes stellt sich die Frage nicht.

Denn ich mache keine, denn wenn Mitschnitte nur live`n`direct von einem Event, denn Tapes im Studio und sonstwo spiegeln für mich nichts wieder (sprich sind mir zu geplant & zu künstlich, es fehlt das Lebendige). Es ist teils schon schwer für mich bei Radioshows mit mir selbst zufrieden zu sein, aus einfachem Grund - es fehlt mir der direkte Response und einfach die Bewegung.........

Der Beitrag wurde von Chrise bearbeitet: 9 Mar 2006, 10:20
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aira_force
Beitrag 9 Mar 2006, 10:20
Beitrag #12


the idiots have taken over
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ZITAT(Chrise @ 9. Mar 2006, 10:09 )
ZITAT(eulenmann @ 9. Mar 2006, 1:42 )
'on the fly', sozusagen mit einer guten, interessanten auswahl einlaufen und das beste draus machen?

findet ihr es richtig und wichtig, sich vorher konkret gedanken zu machen ueber das zu spielende set oder ist es eher langweilig, das zu spielen, was man vorher geplant hat?

Seit über 15 Jahren nur so und nicht anders!

Für mich persönlich fehlt der innere Ansporn, ebenso der Spaßfaktor wenn alles Punktgenau geplant ist (ist für mich persönlich irrsinnig langweilig).

Ein Set entsteht für mich hauptsächlich aus der Kunst "to read the crowd" und den damit verbundenen Stimmungen des Momentes die es umzusetzen gilt; somit entsteht automatisch ein großer innerer Ansporn mit vorhandenen Mitteln das Maximale herauszuholen!

Ich tue mir da sehr leicht weil die Selektion schon beim Erhalt oder beim Kauf von Platten passiert (behaupte mal ich hab einen sehr sicheren Musikgeschmack), somit weiß ich das befindet sich in meiner Bandbreite und daraus läßt sich eine gute Klangsuppe kochen (die einzige Selektion die bei mir - je nach Spielort & Gepäck etwas längeres Grübeln benötigt, ist die Kopfhörerselektion - Sony, Numark, Pioneer oder?).

prinzipiell bei mir genauso...ich geh immer ziemlich "konzeptlos" an die sache ran...bis auf 1, 2 sachen, die ich unbedingt einbaun will

das mim kopfhörer musst ma aber no genauer erklären?
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jklö karl
Beitrag 9 Mar 2006, 10:28
Beitrag #13


jklö karl
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ZITAT(Chrise @ 9. Mar 2006, 10:09 )
Ich tue mir da sehr leicht weil die Selektion schon beim Erhalt oder beim Kauf von Platten passiert (behaupte mal ich hab einen sehr sicheren Musikgeschmack), somit weiß ich das befindet sich in meiner Bandbreite und daraus läßt sich eine gute Klangsuppe kochen

na das versteht sich von selbst! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif) aber sehr schön gesagt!!

und würde ich alleine auflegen würde ich es vermutlich viel seltener zu hause machen. mich langweilts auch alleine vor den decks zu stehen... wenn keiner zuhört ists irgendwie sinnlos.

mir gefällt die idee ein mixtape als gesamtkunstwerk zu konzipieren, mit spannungsregenbögen und fein eingesetzten tools und stilmitteln. getan hab ichs allerdings auch noch nicht...

spontan klappts einfach am besten... das muss ich immer wieder feststellen...

so let it flow!!
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Chriskeepsdiggin...
Beitrag 9 Mar 2006, 10:37
Beitrag #14


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ZITAT(Luniq 9 @ 9. Mar 2006, 9:20 )
das mim kopfhörer musst ma aber no genauer erklären?


Ist leicht erklärt!

Je nach Gig - Inland/Ausland - Gepäck für einen oder mehrere Tage versuche ich unnötigen Balast (shyte Platten sind schwer genug & je nach Fluggesellschaft kannst Du noch so nett sein - Du zahlst overweight.....) einzudämmen, je nachdem kommen dann verschiedene Kopfhörer mit.

Entscheidend Platzsparend (zusammen faltbar), klanglich fein ist eh Grundvoraussetzung, Gewicht.

Speziell bei Flugreisen (man glaubt gar nicht wie oft einem da "the gear" demoliert wird, daher Kopfhörer immer ins Handgepäck) ist die Robustheit & das Gewicht maßgebend, gleiches gilt für Bahnreisen!

@ Rotten

"mir gefällt die idee ein mixtape als gesamtkunstwerk zu konzipieren, mit spannungsregenbögen und fein eingesetzten tools und stilmitteln."

Ist grundsätzlich ein feiner Gedanke, mit dem ich mich im Sinne einer CD Compilation und einem damit verbundenen Livegig durchaus anfreunden kann. Dazu bedarf es aber bei mir einer weitaus tieferen Ausseinandersetzung mit der Materie (Musik & Maschine aka decks & efx) an sich - etwas was viele andere die nach diesem Verfahren arbeiten leider auch nur im Ansatz tun, dementsprechend "failed" das Ganze.

Als einzig positives & gekonntes Beispiel in "heimischen" bzw. Österreichischen Gefilden fällt mir jetzt spontan nur Sib aka Defex ein, der diese Arbeitsweise eigentlich zumeist recht fein & geschickt umsetzt. Anderes Beispiel wäre Oliver Maas (Friendly House) - wobei der ja schon durch sein Geschäft in dieser Richtung ein ziemlicher Technikfreak - äh - Fetischist ist...........

Der Beitrag wurde von Chrise bearbeitet: 9 Mar 2006, 10:49
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Delegoano
Beitrag 9 Mar 2006, 10:41
Beitrag #15


Delegoano
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Also ich versuch zu Hause immer einen Spannungsbogen zu zaubern, wobei ich 50% vorbereite und 50 % einfach zupf was mir in die finger kommt. Ich mische auch live spontan wie auch programmiert... In meine Spontane Sets werden immer double drops, kombos und andere vorbereitete gags eingebaut, die ich meistens schon getestet hab. viel probier ich auch live....
Plattenkiste wird bei mir 2 mal sortiert, einmal beim Einräumen (wobei funktionalität und variabilität sich die waage halten sollten, dazu wird das ganze dann mit ein paar funky floorburnern gezuckert und ein paar derben keulen, wobei alles auf etwaige kombieinsätze vorsortiert wird) und dann nochmal 10 min vor dem spielen...

Am liebsten würd ich ja zu jedem gig 3 cases mitnehmen
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antidote
Beitrag 9 Mar 2006, 10:48
Beitrag #16


stiangglanderstenz
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ZITAT(DJ George le Nagelaux @ 9. Mar 2006, 9:55 )
Als erstes Pack ich immer Rocker und Mückenschwarm ein, den Rest fülle ich mir irgendwelchen Kompakt und Perlon Releases auf...

ich würd die erste an deiner stelle schonmal zu hause stehen lassen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)
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Slavko Milosevic
Beitrag 9 Mar 2006, 10:52
Beitrag #17


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Scheiß Schranzer, du packst als erstes sicher immer die Anti Religous, Ostarichi und Girlpower ein (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/angry.gif)
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jklö karl
Beitrag 9 Mar 2006, 10:57
Beitrag #18


jklö karl
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ZITAT(DJ George le Nagelaux @ 9. Mar 2006, 10:52 )
Scheiß Schranzer,

also bitte.... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sneaky2.gif)
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antidote
Beitrag 9 Mar 2006, 10:59
Beitrag #19


stiangglanderstenz
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nochmal zur tape-geschichte:

wie man unserer homepage entnehmen kann, passiert das ganze auch zumeist spontan&(a)live, deswegen kann die stilvariabilität durchaus von sexy deephouse bis rumorendem techno reichen - entweder ein tape oder nur eine nummer lang.....

oder wie sagt einer eurer exporte so gerne? "nix is fix" (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

mache ich ein solotape, was nicht nur heißt alleine zu spielen, sondern meist auch ohne publikum und zuhörer, nähere ich mich der thematik eben von ganz anderer seite. dann heißt es, nicht nur nummern und zeitpunkte perfekt zu arrangieren, sondern auch eine kleine geschichte zu erzählen. eine reise zu konzeptionieren.

das kostet oft 10 und mehr stunden arbeit, alleine schon die "richtige", heißt konzeptionell passenden strukturen und übergänge zu finden.

auch wenn dann die eine oder andere nummer zu nerven beginnt, langweilig wird das aber nie. aber okay, das mag auch an meinem dort recht deutlich zu tage tretenden perfektionismus liegen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)

das ganze hat aber einen nicht zu unterschätzenden reiz, weil man einige scheiben einfach "mikrogranularer" fühlt, sie anders begreift, was sich dann auch in der spontanen umgangsweise in einer sicherheit und "lockeren" spielbarkeit niederschlägt. das zahlt sich v.a. bei offbeat startenden nummern, derben frickel- und experimentalstücken und anderem "not-so-easy"-stuff richtig aus.

aber ich könnte verstehen, wenn das einem einfach too much wird (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
ich finds spannend.
auch wenn --> noch nix wirklich produktives herausgekommen ist, so wie ich mir das vorgestellt habe.

aber ich habe schon länger die idee, eine "favoriten"-compilation zu drehen, so quasi "the best of 2002 to 2005", und das werde ich schon so wie beschrieben handhaben, weil da auch jede nummer einfach so einzigartig ist und sich niemals automatisch mit jeder "verträgt".............
mal sehen wann zeit dazu is. reizt mich nämlich gewaltig.

Der Beitrag wurde von antidote bearbeitet: 9 Mar 2006, 11:02
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antidote
Beitrag 9 Mar 2006, 11:00
Beitrag #20


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ZITAT(DJ George le Nagelaux @ 9. Mar 2006, 10:52 )
Scheiß Schranzer, du packst als erstes sicher immer die Anti Religous, Ostarichi und Girlpower ein (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/angry.gif)

antidote, superrichie und dieselpower heisst richtig. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

aber mal im ernst - kenn keines der erwähnten.
und wahrscheinlich ist's auch gut so, oder, schorschi? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/yin-yang.gif)
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