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> Wie funktioniert..., ...das live "auflegen" mit dem Laptop?
Smaug
Beitrag 24 Mar 2006, 12:29
Beitrag #1


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Liebe Userleins!

Böse Zungen, sowie Verfechter der handgemachten Rock n' Roll Instrumentenmusik, behaupten ja immer wieder, dass das Musikmachen bzw. vorspielen mit dem Laptop nix anderes ist, als einmal aufs Knopferl zu drücken und dann ein bis zwei Stunden Zigarette rauchend und kopfnickend vor dem Bildschirm zu stehen.
Nun, da ich stets an das gute im Menschen glaube und ich mir nicht vorstellen kann, dass die ganzen laptopbestückten Liveacts wirklich so erbärmlich sind, frage ich mich, wie das genau funktionert.
Verbreitet scheint die Kombination Laptop und irgendeine Form eines "Beigeräts", beispielsweise ein (Midi) Keyboard zu sein.
Ja und weiter?
Erzeugt der/die Dj/ane mit diesem Instrument die Sounds, verarbeitet sie dann quasi in Echtzeit am Laptop, oder hat er/sie schon vorgfertigte Spuren am Notebook und moduliert diese mittels dem "Beigerät"?
Funktioniert das ganze überhaupt über Spuren (wie es cubase oder fruityloops haben)?
Fragen über Fragen, ich bitte um Antworten.
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Delegoano
Beitrag 24 Mar 2006, 12:36
Beitrag #2


Delegoano
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Also meistens werden bereits ausgesuchte spuren und sounds abgespielt, die allerdings frei kombiniert. Beim live-Einspielen brauchts ja auch Vorbereitungen, wie EQing, Kompression und sowas muß man über Vorhören einstellen, b.z.w. sein Setup ein bißchen auf alle Eventualitäten einrichten (Sample/Spuren abspielen, Voreingestellte Synthsounds live spielen, drumsection aus live Loops)

Prinzipiell gibts beides.
The Advent etwa macht das simpelste Setup: laptop+ableton live=> in nen mackie-mixer=> gesplittete spuren (4) zurück in den Pioneer 600, dazu ein Midi-Controller/Effektgerät und dann werden nur mehr die Spuren gewechselt b.z.w. untereinander wie Platten gemischt (wobei pitch-sync ja kein Problem mehr darstellt

Scan 7 machts schon ein bisschen anders:

Spielt von nem Synth live ein paar spuren, loopt alles extrem kurz und holt die drums aus der 808 (wobei auch hier die loops und patterns nicht live programmiert werden) Das ganze ist aber niemals mit einem komplexen Setup wie etwa bei Rob Acid oder Kowalski zu vergleichen.

Ausnahmefälle machen wirklich alles live... Drumprogramming, Synths-spielen. Sowas benötigt aber auch extrem viel Vorarbeit (Vor Eqen der Sounds, Vorkomprimieren, alles auf selben Pegel und die verschiedenen Instrumente in deren optimale Frequenzbereiche bringen, damit man sich live ein paar tweaks erspart...)

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 24 Mar 2006, 12:38
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schleifer
Beitrag 24 Mar 2006, 12:47
Beitrag #3





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nja, is schon wahr, dass man bei einem laptop - ableton live - setup nicht wirklich einen argen stress hat. Aber die Vorarbeit ist halt das A&O. Im Endeffekt ist´s halt doch mehr Arbeit, als beim DJing.

Ich mag aber Live-acts prinzipiell, weil´s neu ist, was man hört und weil Live-Acts meist sehr gut aufs Publikum eingehen können... da kann ein Groove der das Publikum eventuell schwer flippen lässt, richtig schön ausgereizt werden - die Möglichkeiten bei ableton live zB sind unendlich... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wub.gif)

Der Beitrag wurde von DrClockwerk bearbeitet: 24 Mar 2006, 12:48
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Smaug
Beitrag 24 Mar 2006, 12:51
Beitrag #4


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Okay, alles der Reihe nach (Die Technik ist mein Freund nicht):

Diese Spuren werden also sagst du "live" kombiniert?
Ich nehme mal an mit einem speziellen Programm.
Wie kann ich mir das vorstellen (Musikprogrammtechnisch im Produktionsrahmen kenne ich nur cubase und das auch nur äußerst beiläufig)
Es kann ja meiner Meinung nicht sein, dass der/die Dj/ane ihre spuren durch "datei öffnen" und "hinzufügen" kombiniert. wo kommen die Spuren also her?

Auf jeden Fall werden u.a. diuese Spuren dann mit einem Controller oder einem Mischpult moduliert, sehe ich das richtig?

Und was ist ein "Mackie-Mixer"?

Als Technikanti versuche ich nun zu rekapitulieren:

Beispiel Advent:

Ich nehme an "abelton live" ist ein Musikprogramm.
die 4 spuren sind einfach bass, zwei mitten und höhen (also bassdrum, bassline, hihtas und, melodiepart)
diese werden einzeln, je nach bedarf, (also gesplittet) in den mixer geschickt, bzw. an einen controller weitergeleitet, der diese 4 spruen dann moduliert, hab ich das richtig verstanden

Beispiel Scan 7

Spielt mit einem Synthie Melodien, Effekte etc., sowie Drum etc. mit einem Roland 808, geht dann in den Laptop, wo was passiert?
Die Samples bearbeitet?

puh, schwierig

EDIT: @ Dr.Clockwerk

Stimmt, liveacts sind manchmal schon sehr dynamisch, eben weil sie die Möglichkeit haben, wie du richtig sagst, optimal aufs Publikum einzugehen, aber nur vorgefertigte Spuren aus dem Computer abspielen, ist doch schon sehr grenzwertig und rechtfertigt imho nicht, sich einen Liveact anzusehen, da könnte ja jeder kommen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von Smaug bearbeitet: 24 Mar 2006, 12:55
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roKay
Beitrag 24 Mar 2006, 13:12
Beitrag #5


Digitales Analog Manipulieren
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komm auf die suncity in graz am 1.4.06 zum kowalski ... der wird dich sicher überzeugen =)
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J.K.
Beitrag 24 Mar 2006, 13:19
Beitrag #6


auch mindestens genannt
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ZITAT(Yak00za @ 24. Mar 2006, 13:12 )
komm auf die suncity in graz am 1.4.06 zum kowalski ... der wird dich sicher überzeugen =)

Da kann ich nur zustimmen. Kowalski hat das mit "live spielen" auf jeden Fall heraußen.
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Smaug
Beitrag 24 Mar 2006, 13:24
Beitrag #7


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Ich habe keineswegs gesagt, dass ich liveacts überflüssig, doof etc. finde.
Auch mich haben schon viele überzeugen können, und ich habe manch schöne Nächte mit Laptopmusik verbracht, ABER ein Künstler aus dem Musikbereich muss für mich immer noch eine gewisse Live Performance abliefern, die es wert ist, dass er für seine Darbietung Geld bekommt. So nihilistisch darf die Musik- bzw. Livewelt nicht werden, dass kopfnicken und knöpfchendrücken reicht...
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Delegoano
Beitrag 24 Mar 2006, 13:31
Beitrag #8


Delegoano
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Also die Spuren werden bei Advent nicht in Frequenzbänder geteilt, sondern in Rhythmusparts (diese sind natürlich in den Frequenzbereichen beschnitten so dass alles schön seinen Platz hat und sounds sich nicht gegenseitig bremsen.

Ja, Live ist ein Software Sequencer von Ableton, quasi ein live-Arragiertool
Sonst bräuchte man einen Hardwaresequencer oder Sampler/Sequencer wie die MPC Serie von Akai

Ja, Kowalski ist definitiv der beste und bestklingendste Live-Act im Moment.

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 24 Mar 2006, 13:36
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Phatline
Beitrag 24 Mar 2006, 23:27
Beitrag #9


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ZITAT(Smaug @ 24. Mar 2006, 12:51 )
Stimmt, liveacts sind manchmal schon sehr dynamisch, eben weil sie die Möglichkeit haben, wie du richtig sagst, optimal aufs Publikum einzugehen, aber nur vorgefertigte Spuren aus dem Computer abspielen, ist doch schon sehr grenzwertig und rechtfertigt imho nicht, sich einen Liveact anzusehen, da könnte ja jeder kommen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Ich muss sagen: was willst du? Du hörst an diesen Abend Mucke die du noch nie gehört hast, ein Unikat, und wenns ein geiler liveact is dann vergißt du den abend nicht so schnell (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif) ,

Na gut ich hab schon viel zu viele Liveacts gesehen, die herumschranzen bis zum umfallen, gut für die gib ich auch kein cent aus, aber wenns acts sind wo man schon hört die haben sich ordentlich vorbereitet, die stehen dahinter,
und wenn sie kopfnicken ne tschick rauchen sagt das nur das sie kan stress haben und routine haben (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/xmas.gif) , was bringts dir auf der bühne zu stehen und anfangen zu steppen- das geht net gscheit - schließlich hat man alle hände voll zu tun (in der einen das bier in der andren abwechselnd maus und controller) -

Na gut das mit dem Abrocken könnt ma schon lösen:
Der Liveact setzt sich eine Datenbrille auf (so ne wost trozdem durchsiest!).
Er nimmt ein Umhänge Keyboard, das von Midicontrollern nur so wimmelt, steppt damit die sequenzen durch und tut live die cuttoff Resonance Orgien tanzend darbieten- das ist dann show und schaut abgspaced aus....vieleicht....ich bin eh am schaun.... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/devil.gif)


Naja ich bin zukünftiger live act- heißt wenn ich alles unter dach und fach hab.
Momentan arbeit ich noch mitn PC und tu sequenzen zusammenbastln, samples von meinen analogen drummachines aufzeichnen, sound patches abspeichern und katalogiesieren, und ab und zu (meißt samstag nacht) nehm ich ein paar sequenzen und spiel sie zu einem song raus und poste es hier am tb.

Das Equipment wäre beim liveact dann:


Lapptop: darauf läuft Ableton Live, das macht:
Sequenzing, abspielen der midisequenzen, - abspielen der drumsamples, abspielen der vocals, abspielen von diversen plugins- und aufnahme des Liveacts (und anschliesßend cd brennen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) )

Dann externe Synths- sprich hardware (Am liebsten analog oder 8bit) - die wird midimäßig von ableton mit noten gefüttert.

Dann der Mixer - der Mixt den Lappy und die hardware zusammen.

Dann einen equalizer zum frequenzmäßigen abstimmen des Liveacts auf die gegebene PA.

Und ganz wichtig: Midicontroller - um "fast" echtzeitkontrolle über die Parameter von Ableton und der Synhts zu bekommen.
Dann ein kleines USB Keyboard- MAUDIO OZONe- der hat eine gute soundkarte integriert (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/biggrin.gif) ---das keyboard: um gezielt samples abzuspielen, oder einfach per hand live melodien dazwischen zu werfen......






SO das ganze geht türlich auch leichter: nimm an Lappy an Midicontroller und des OZONE, pack die Zahnbürste ein und los gehts. - Ich weis net wie lang technoproduzent für ein gutes album brauchen, aber einen guten live act vorzubereiten dauert ne lange zeit, und steht arbeitszeit mäßig zu keiner relation zum eintritt (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) zumindest wennst net grad paul van dyk haßt...
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dj AcidGreen/Aci...
Beitrag 25 Mar 2006, 00:34
Beitrag #10


da best hardware moderator ever:-)
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@ DrClockwerk

ZITAT
nja, is schon wahr, dass man bei einem laptop - ableton live - setup nicht wirklich einen argen stress hat.


naja auch da gibts naja ... z.b der typ bei der dynarec night im slopes vor einiger zeit ... also das war ... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/notify.gif) 1laptop .. 1 mini keyboard midi cont. und aus ... tracks laden .. und paar klicks fertig ... echt ... erbärmlich

aber es kommt drauf an ob der jenige spass am musikmachen und performen hat.

und z.b the advent lässt sich da wenn er gut drauf ist echt gehen ... auch wenns bei ihm nur mehr ein mini setup ist.

ich hab am 31.12 im massiv gespielt gehabt und das war 1 stunde stress weil ich versucht hab soviel wie möglich live zu machen ... und da wurde auf > xbase09 ,fr-777
filterfactory, alesis hall, djm600, ableton live, bcr2000 + microcontrol gewerkt.

@ smaug ...

sorry lol das sind ma die liebsten ...

es gibt solche und solche ... aber allein die aussagen wie "was machen die da am laptop blabla ... also nüsse auskennen und solche meldungen schieben ... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif)

manche machen viel manche wenig auf der bühne .. aber eins sollte klar sein ... sie alle haben die gleiche hacken die tracks zu machen ... und habens schwerer als dj´s ... weil ein dj kauf seine platten ... nur ein liveact kann seinen liveact ned immer überall gleich spielen der muss dafür (zum teil) neue tracks bastlen.

ZITAT
behaupten ja immer wieder, dass das Musikmachen bzw. vorspielen mit dem Laptop nix anderes ist, als einmal aufs Knopferl zu drücken und dann ein bis zwei Stunden Zigarette rauchend und kopfnickend vor dem Bildschirm zu stehen.


das sind die dies entweder ned drauf haben .. oder die sich zu gut sind... oder die, die nur auf kohle aus sind, oder die, die weniger equipment mithaben und dann aber auch noch zu faul sind damit viel zu machen ...

ein guter liveact rockt das publikum + sich selber und hat spass daran immer wieder neue tracks zu bauen egal ob live gesequenced oder pattern gemixt - remixt und verbogen.

btw. musikmachen.net könnt dir vielleicht helfen das mehr zu verstehen ... was elektr. musikmachen bedeutet. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/thumbs-up.gif)

Der Beitrag wurde von dj AcidGreen/Acidrecords bearbeitet: 25 Mar 2006, 00:38
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schleifer
Beitrag 25 Mar 2006, 04:32
Beitrag #11





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Im großen und ganzen: WICHTIG ist im Endeffekt die Musik, die aus der PA schallt. Mir ist dann ziemlich wurscht, ob der Performer dann viel live werkelt oder nicht. Sicher, viel Live-Gschichtln UND geiler Sound ist natürlich extrafein und eine Spitzenleistung. Aber manchmal reichts ja schon, wenn der Performer ordentlich abgeht und die Musik einfach rockt. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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caTekk
Beitrag 25 Mar 2006, 10:07
Beitrag #12


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(IMG:http://fr.audiofanzine.com/apprendre/dossiers/siel/2003/studio/ableton.jpg)

So sieht´s aus im Ableton. Jede senkrechte Reihe bildet eine Spur, in der mehrere Loops liegen können. Pro Spur kann jemals nur ein Loop laufen. Wählt man einen Loop an, beginnt dieser automatisch im Takt zu laufen, bis man einen anderen in der selben Spur anwählt oder ihn stoppt. Unten hast die Ansicht eines einzelnen Loops, hier kannst ihn zuschneiden. Usw. .... gibt dann noch 100 verschiedene Effekte, Funktionen, Tricks ...

Im Prinzip stimmt deine Vorstellung ... Datei hineinladen und los geht´s ... wieviel Qualität ein Live Act hat, liegt dann halt immer noch daran wieviel er darauß macht. Nur im Ableton Loops ein und aus zu schalten ist ein bischen langweilig. Mit Hilfe von Midi-Steuerung (die von dir erwähnten Kastl) kann man ja noch verschiedene Effekt- oder Synthparameter steuern. Oder, so wie der Carl Past, das Ableton auch größtenteils nur als Midi-Arrangierer verwenden. D.h. die Loops beinhalten kein Audio, sondern Steuerinformationen für externe Geräte. Das Ding ist halt ... Ableton klingt schon nicht schlecht, aber es hat halt schon eine sehr eigene Charakteristik was das zusammenmischen betrifft, daher schicken manche die Spuren auch einzeln raus und mischen sie dann mit einem analogen Mischer zusammen.

Der Beitrag wurde von caTekk bearbeitet: 25 Mar 2006, 10:11
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Lux Aeterna
Beitrag 25 Mar 2006, 10:39
Beitrag #13


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Ich täte ja auch meinen Senf dazugeben, aber ich bin noch dermaßen fett von gestern/heute Nacht,.... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/puke.gif)

Aebr prinzipiell haben Acid und Phat schon Recht,....

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif)
(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/closedeyes.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/closedeyes.gif)
(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/mad.gif)

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/mad.gif)

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/mad.gif)

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/hah.gif)
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Smaug
Beitrag 25 Mar 2006, 14:49
Beitrag #14


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Alles der Reihe nach:

@ Phatline

ZITAT
Ich muss sagen: was willst du? Du hörst an diesen Abend Mucke die du noch nie gehört hast, ein Unikat, und wenns ein geiler liveact is dann vergißt du den abend nicht so schnell


Teilwiese richtig, NUR
Bei einigen (nicht allen) Liveacts (Prozentsätze kann und will ich nicht geben), ist der Sound und die Musik nicht so unterschiedlich, dass sie einen Eintrittspreis von, Hausnummer, zehn Eruo rechtfertigen, anders gesagt:
Nur zum Musikhören kann ich auch daheim bleiben oder via I-Tunes im Internet Radiostationen mit elektronsichem Schwerpunkt aus Uganda hören, da wird sicherlich auch sehr viel Musik dabei sein, die ich noch nie gehört habe.
Soviel also zu diesem einmaligen Klangerlebnis, wobei dieses Argument genaugenommen ästhetisch sehr wohl richtig ist.
Deine Gegenfrage bringt mich aber zu einem prinzipiellen Standpunkt, der mit Performance auf der Bühne generell zusammenhängt.

Ich erwarte mir von Acts die aus dem Bereich Nicht-Elektronische-Musik kommen, doch auch, dass sie ihre Songs live spielen, improvisieren, auf das Publikum eingehen, dass man ihnen beim Schwitzen und performen zusehen kann.
Darum sehe ich mir, wieder Hausnummer, irgendeine neue "The" Band lieber an, als Tokio Hotel, playback bei Top of the Pops.
Live ist eben eine ganz andere Erfahrung.
Wenn es nun so WÄRE (man beachte den Konjunktiv; vor allem die Leuter, die mir schon wieder Sachen in den Mund legen, die ich nie gesagt habe) dass man bei seinem Laptop auf den Start Button drückt und dann nicht viel mehr macht, als rumzustehen, ist das für mich weder küsntlerisch anspruchsvoll (genausowenig wie Playback) noch will ich dafür Kohle zahlen und zusätzlich spielt es den Leuten in die Hände, die elektronsiche Musik generell für Fahrstuhlmusik, seelenlos und midnerwertig erachtten (NEIN, so einer bin ich nicht).

Und bitte nimm doch das Zigarettenrauchen während dem Gig nicht für bare Münze. War doch nur ein Sprachbild um meiner Idee des "Einmal-auf-Start-drückens-und-dann-nix-mehr-Tuens" Ausdruck zu verleihen

@ DjAcidgreen

Hab ich dich persönlcih beleidigt, oder was willst du?
Brauchst nicht gleich patzig zu werden.
Ich habe nicht gesagt, dass ICH denke, dass Laptopliveacts alles Scharlatane, faule Säcke oder keine Künstler sind, mir war nur nicht klar, wie die Arbeit bei einem Livegig aussieht.
War weder ein Angriff auf die hier vielleicht in ihrer Ehre gekärnten Laptopmenschen, noch eine generalsierte Aussage, also verstehe ich nicht, wenn du mich zu "solchen Leuten" zählst die "sich Nüsse auskennen" und "Meldungen schieben"
Ja ich kenn mich Nüsse aus, habe aber keine "Meldung" geschoben.
Genau lesen, dann antworten, bitte...danke!
Und danke für den Net-tipp, werd ich mal reinschaun, aber ich denke ich habe eine Ahnung, was es bedeutet Musik zu machen, also zu produzieren, da hab ich schon eine Vorstellung von, mir ging es eigentlich primär NUR darum, wie das fertige Produkt dann auf der Bühne verkauft wird (durch, metaphorisch gesprochen) einmaliges Knopferdrücken, oder eben durch wirkliche Livearbeit.

@ moe
tja, wenig Aussage, wenig Inhalt --> wenig Antwort

@ Dr. Clockwerk

Siehe meinen Standpunkt zu Live Auftritten weiter oben.
Für nur Musik abspielen, brauch ich nix können und kann daheim mit Freunden eine Kellerparty veranstalten. Dann ist die Verehrung, dem einige Leute einem minder talentierten DJ entgegenbringen, doch ein Zeugis für die kluturelle Armut unserer post-post modernen Gesellschaft und Wasser auf die Mühlen der Kulturpessimisten.

@ catekk

Danke für den produktiven Beitrag und deine Erläuterungen. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)
Nun ist mir einiges klarer, und das wollte ich mit diesem Trööt auch erreichen, keineswegs wollte ich LapJs in ihrerm Stolz angreifen.

Ich danke für die Aufmerksamkeit!
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Lux Aeterna
Beitrag 29 Mar 2006, 14:59
Beitrag #15


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So, dann jetzt kurz etwas mehr Inhalt:

Prinzipiell muss ein Laptop Liveact auch zu so etwas wie einer Choreographie finden.

Der Hardwearact genauso, dass alleine gilt es schon zu respektieren.

Und meinst Du, das stundenlange Daheim sitzen und die ganzen Sounds erstellen ist keine Arbeit und nur blöd auf den Playtaster drücken?

Ich will da jetzt keinen Glaubenskrieg entfachen, aber glaubst Du etwa nicht, ein Liveact, und selbst wenn er nur Loops Live arrangiert ist weniger wert als ein DJ der mit vorgekochtem (nichtmal von ihm selber) arbeitet ???

Der Beitrag wurde von moe bearbeitet: 29 Mar 2006, 15:16
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caTekk
Beitrag 29 Mar 2006, 15:17
Beitrag #16


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Es gibt ja grob gesehen 2 Arten von LiveActs bzw. Producern .... die einen produzieren erst ihre Traxx, und stellen dann damit den LiveAct zusammen; die anderen produzieren für den LiveAct, und arrangieren daraus dann Traxx. Die 2. Variante ist Live meistens viel interresanter.
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Lux Aeterna
Beitrag 29 Mar 2006, 15:23
Beitrag #17


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Der Vollständigkeit halber: Es gibt noch eine dritte Variante, so wie z.B. Air Liquide, die nehmen gleich 10 Beatboxen und Synths mit und basteln sämtliche Patterns, Loops und Flächen auch wirklich live,...

Der Beitrag wurde von moe bearbeitet: 29 Mar 2006, 15:23
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Phatline
Beitrag 29 Mar 2006, 17:25
Beitrag #18


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Ich gehör zu Version 1 (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif) weil würd ich vor den Tracks den Liveact machen hätt ich noch keinen track fertig, hier:

Liveact 2005 - das bestht bis auf Ableton nur aus Hardware....unvollendet

und an dem gerade bearbeiteten
Liveact 2006 - der besteht bis jetzt nur aus Software.....

Beide sind endlos große Datein- und sie werden ständig verändert,
Wenn ich am ende eines nicht so anstrengenden Tages nach hause komm, schalt ichs kastl an, schau ins TB dann schalt Ableton ein- horch mir ein paar sequenzen an verfeinere sie bis mi nimma gfreit und dann mach ich neue sequenzen- bis mich der Tagesablauf in die Hapfn haut.
Das Ziel ist in dem Sinn kein einzelner Track vielmehr: der für mich perfekte Liveact- und der ist fertig wenn er CD länge erreicht hat- Das Endprodukt ist eine CD die in einem Stück produziert wurde, bzw ist das Endprodukt ein Live mitschnitt von einem Liveact- Tracks in dem Sinn wirds von mir nie zu kaufen geben, es wird kein typisches Intro geben nur den Wechsel von einer Szene in die Andre- und das ist von der Idee her sowas wie ein DJ mix- und horch ehrlich gsagt lieber DJ mixes als Tracks- das hat was von Endgültigkeit, man bekommt den Persönlichen Stiel mehr reingedrückt....

Die einbindung von Hardware synhts in ein mobiles Setup kostet mich jetzt schon meine halbe freizeit seit zirka 3/4 jahr - welcher synth ist klein und mächtig, welches effektgerät ist klein und...und welcher mixer und welcher drumsynth- und wie bekommt man das in die Rechte hand wärend man in der Linken den Lappy mit Midicontroller hält- das kostet zeit und viel bastl kacke....
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caTekk
Beitrag 29 Mar 2006, 17:27
Beitrag #19


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ZITAT(moe @ 29. Mar 2006, 15:23 )
Der Vollständigkeit halber: Es gibt noch eine dritte Variante, so wie z.B. Air Liquide, die nehmen gleich 10 Beatboxen und Synths mit und basteln sämtliche Patterns, Loops und Flächen auch wirklich live,...

Echt? ... seit wann tun sie das? Als ich sie 2002 gehört habe, hatten sie nur 2 Laptops.
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Lux Aeterna
Beitrag 29 Mar 2006, 17:33
Beitrag #20


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In einem Keys Interview 2004 ist eher gegenteiliges der Fall,... aber evtl. sind die Herren ja auch schon bequem geworden,...
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