Martin Eyerer Biography // German

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Martin Eyerer

Wenn Martin Eyerer erzählt, hört man gerne zu. Mit funkelnden Augen berichtet er von seinen Reisen über die Kontinente, von abenteuerlichen Trips mit einem Taxi quer durch Brasiliens Dschungel, seinen Eindrücken von den Metropolen dieser Erde und ihrer Einwohner und natürlich den vielen Gigs an fremden Orten, in fremden Clubs und fremden Gästen. Die Fremde wird aber schnell zur Heimat, wenn er seinen Rechner aufklappt, das digitale DJ-System anschließt und die ersten Titel spielt. Denn sein grooviger Tech-House-Sound ist Weltsprache und wird überall euphorisch aufgesaugt.


Bei seinen Erzählungen merkt man ihm die Freude an seinem rastlosen Leben an und man könnte gar meinen, es wäre alles neu für ihn. Ist es aber nicht. Denn Martin Eyerer ist seit 20 Jahren DJ, fast genauso lang Produzent, Remixer, Labelowner, Radiomacher, Strippenzieher und mittlerweile zweifacher Familienvater. Die Energie scheint dem Stuttgarter nie auszugehen. Kein Wunder, denn sein Ehrgeiz wandeln sich in beachtliche Erfolge und weltweite Anerkennung um.

Martin Eyerer ist kein Laptop-Künstler, sondern Vollblutmusiker. Sein professionelles High-End-Studio ist höchsten Ansprüchen gewachsen. Eyerer feilt im Stuttgarter Süden nicht nur an seinen neuesten Tunes, sondern ist mit seinem Studio eine interdisziplinäre Schnittestelle für Mastering (egal ob HipHop, Pop oder Electronic) und Co-Producing von mehreren kommerziellen Acts (Eyerer heimste z.B. bereits Gold in UK ein). Darüber hinaus trifft sich bei ihm die Tech-House-Posse um Gui Boratto, Oliver Koletzki, Toni Rios, Stephan Hinz, Namito, Chopstick, Oliver Klein oder Robert Babicz zum Jammen – ein eingeschworener Kreis musikalisch Gleichgesinnter, 200% Input pro Release.

Die Resultate, ob Kollaborationen, Solo-Works, Remixe oder CD-Compilations, erscheinen nahezu monatlich auf Tanzflächen-dominierenden Labels, wie z.B. Kling Klong, Audiomatique, Great Stuff, Systematic, Kickboxer oder auf englischen Großmächten wie Renaissance. Unglaublich dabei auch seine Vielfältigkeit. Es gibt kein Segment von Deep bis Electro, dass Eyerer nicht beherrscht und dabei immer an den Tanzboden denkt. Bei diesem konstant hochwertigen Output ergeben sich automatisch weltweite Floorfiller, aufgelegt von den bekanntesten DJs. Darüber hinaus schaffen es Hits, wie z.B. „Make My Day (Haunting)" von Eyerer und Chopstick feat. Zdar/Cassius, in die A-Rotation des englischen Musikfernsehens.

Eine wichtige Plattform für seine Musik hat Martin Eyerer mit seinen Labels KlingKlong und Session Deluxe selbst gegründet. Dank einer gewissenhaften Releasepolitik (Veröffentlichungen u.a. von Koletzki, Namito, Robert Babicz, Dusty Kid, Oliver Klein und Eyerer selbst) konnte der Labelchef mit KlingKlong in nur zwei Jahren eine eigenständige Soundmarke zwischen Electro-, Minimal- und Tech-House etablieren. DJ-Kollegen schätzen die Platten als absolutes Peaktime-Material.

Die Peaktime ist die schönste Zeit während eines DJ-Gigs, aber, geht es nach Martin Eyerer, muss man sie sich hart erarbeiten, und nicht mit Gewalt herbeiführen. Unbeirrt baut er deswegen sein Set auf, greift dabei auf neuestes Material zurück und entfaltet einen drückenden, „greifbaren" Groove, bis er den Club richtig im Griff hat. Martin Eyerer rettet sich nicht mit den gerade 30 angesagtesten Tunes durch die Nacht, sondern hinterlässt überall auf der Welt Spuren. Der gute Ruf eilt ihm mittlerweile voraus, wenn Eyerer wieder irgendwo auf der Welt zwischen Asien, Europa und Südamerika landet.

Dem breiteren Publikum bringt Martin Eyerer seinen Sound nicht nur auf regelmäßig erscheinenden Mix-Compilations näher, sondern auch mit seiner eigenen Radioshow „Session De Luxe". Jede Woche präsentiert er auf sunshine live, Deutschlands größtem Radiosender für Dance, alleine oder mit exquisiten Studiogästen wie z.B. Bodzin, Anthony Rother, Chardronnet, Huntemann, Gregor Tresher, Abe Duque, Thomas Schumacher, John Selway oder Shlomi Aber neue, freshe und stilprägende Tracks aus der elektronischen Musikszene.
2008 erscheint Martins erstes Debut Album „word of mouth" – natürlich auf seinem eigenen Label Kling Klong. Mit den ausgekoppelten singles Furthermore und Cave Canem bringt ihn der internationale support von Djs und Medien auf die nächste Stufe auf seinem kontinuierlichen Weg nach oben.
Für 2009 stehen neben touren nach Brasilien,Mexico, Argentinien, Chile,China, Japan, Indien und Australien schon diverse Studiokooperationen als auch die Arbeit an Martin Eyerers zweitem Longplayer mit der er im Herbst starten will an.