ZITAT
Wien - Unspektakulär verlief Freitag die nicht genehmigte Aufstellung einer drei Meter hohen und fünf Tonnen schweren Granit-Skulptur neben der Wiener Staatsoper. Die Bildhauerin Ulrike Truger (54) möchte mit ihrem "Marcus Omofuma Stein" ein künstlerisches Zeichen in der Ausländer- und Asyl-Debatte setzen. "Dieser Platz ist das Zentrum der reichen, heilen Welt - direkt bei Staatsoper, Hotel Sacher und Kärntner Straße", erläuterte Truger, "Er steht sinnbildlich für die Schere zwischen Arm und Reich, die auseinander geht." Truger hat mit derartigen Aktionen bereits Erfahrung: Seit März 2000 steht ihre Skulptur "Wächterin" vor dem Burgtheater - als Zeichen der "Wachsamkeit gegenüber den politischen Veränderungen in Österreich".
Afrikanischer Granit
Die Abladung des schwarzen Steinblocks aus afrikanischem Granit, der mit der Trennscheibe bearbeitet wurde und so die "Qual und Zerrissenheit des geknebelten Menschen" zum Ausdruck bringen soll, verlief ganz nach Plan, vorbeischlendernde Polizeiorgane interessierten sich nicht dafür. Auf die Frage, wie lange ihr Stein hier aufgestellt bleiben solle, meinte Truger: "Ich plane nichts. Ich habe ihn aufgestellt. Alles andere wird sich weisen."
Selbst finanziert
Den "Marcus Omofuma Stein" hat die im steirischen Hartberg geborene Bildhauerin, die in Wien und im Burgenland lebt, durch den Verkauf von Bronze-Güssen ihres Entwurfs selbst finanziert.
Quelle: Kurier.at
Afrikanischer Granit
Die Abladung des schwarzen Steinblocks aus afrikanischem Granit, der mit der Trennscheibe bearbeitet wurde und so die "Qual und Zerrissenheit des geknebelten Menschen" zum Ausdruck bringen soll, verlief ganz nach Plan, vorbeischlendernde Polizeiorgane interessierten sich nicht dafür. Auf die Frage, wie lange ihr Stein hier aufgestellt bleiben solle, meinte Truger: "Ich plane nichts. Ich habe ihn aufgestellt. Alles andere wird sich weisen."
Selbst finanziert
Den "Marcus Omofuma Stein" hat die im steirischen Hartberg geborene Bildhauerin, die in Wien und im Burgenland lebt, durch den Verkauf von Bronze-Güssen ihres Entwurfs selbst finanziert.
Quelle: Kurier.at
Politiker wollen die Entfernung bewirken:
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Die sofortige Entfernung des Marcus Omofuma Steins neben der Wiener Staatsoper forderte FP-Stadtrat Johann Herzog im Zuge einer Pressekonferenz. Unabhängig von der optischen Gestaltung des gegenständlichen Steinmonolithen sei eine Beeinträchtigung der Deckenkonstruktion der Tiefgarage bei der Wiener Staatsoper nicht auszuschließen.
Ein Denkmal für den Nigerianer Marcus Omofuma, der in Deutschland unter dem Namen "Marcus Bangurari" als Staatsbürger der Republik Sierra Leone registriert war, bei uns als Asylwerber auftrat und abgelehnt wurde und der bei seiner Abschiebung nach Nigeria im Jahr 1999 ums Leben kam, sei jedenfalls eine Provokation für alle Wienerinnen und Wiener unabhängig von der Person Omofuma, die tagtäglich mit dem Treiben von schwarzafrikanischen "Asylanten" als Drogendealer auf den Straßen Wiens konfrontiert seien.
Ein Denkmal für den Nigerianer Marcus Omofuma, der in Deutschland unter dem Namen "Marcus Bangurari" als Staatsbürger der Republik Sierra Leone registriert war, bei uns als Asylwerber auftrat und abgelehnt wurde und der bei seiner Abschiebung nach Nigeria im Jahr 1999 ums Leben kam, sei jedenfalls eine Provokation für alle Wienerinnen und Wiener unabhängig von der Person Omofuma, die tagtäglich mit dem Treiben von schwarzafrikanischen "Asylanten" als Drogendealer auf den Straßen Wiens konfrontiert seien.
Mehr infos zur Untersagung gibts hier
Haltet ihr das Denkmal für sinnvoll? Einerseits halte ich es zwar für gut wenn wer ein Zeichen gegen Polizeibrutalität setzt anderseits finde ich es aber auch irgendwie seltsam dafür ein Denkmal zu errichten.