Das Warten hat ein Ende, resident ist nach einer ungewohnt langen Pause mit Pauken und
Trompeten back in action. Fünf Monate schweißtreibender Arbeit, fünf Monate endloser
Diskussionen haben Früchte getragen: Der Relaunch für das „Magazin für Musik mit mehr
Bass“ ist vollzogen! Dieser neue Subtitel zeigt, dass wir unsere Scheuklappen öffnen und
auch über artverwandte Szenen wie Dubstep, Grime, HipHop, Minimal und viele mehr
berichten.

Auch grafisch ist alles anders – resident ist mit dieser zehnten Ausgabe erwachsen
geworden. Außerdem werden unsere Release-Dates an die großen Geschehnisse der
Szene angepasst – ab jetzt kommt resident druckfrisch im März, Juni, September und
Dezember.

Was ist nun inhaltlich neu? Die Neuigkeiten aus der Welt der „Musik mit mehr Bass“
verschmelzen mit Gossip und lustigen Geschichten zu den „Shorts“, damit der Einstieg in
die Lektüre entspannt beginnt. Neue Rubriken wie „Wo residierst du“ oder „Hello, my
name is“, wo der (Un)-Sinn hinter den jeweiligen DJ-Namen aufgedeckt wird, und
Gewinnspiele die massig Sachpreise versprechen, runden die Shorts ab. Neu ist auch die
Rubrik „Editors of the Issue“, in der wir jeweils zwei Redakteure vorstellen, die resident am
Weg zum Qualitätsmedium begleitet und einiges geleistet haben.

Mit der zehnten Coverstory wird ein viel besprochenes Phänomen ausgiebig
durchleuchtet: der Mainstream im Drum’n’Bass. Wir analysieren diese Situation anhand des
Beispiels Pendulum. Außerdem erzählt der nimmermüde John B, was bei ihm derzeit so los
ist, während Dom&Roland über sein neues Album „Through The Looking Glass“ („das beste
das ich bisher gebastelt habe“) spricht. Mary Anne Hobbs analysiert den Dubstep, wir
analysieren den Formatkrieg: CDs, Vinyl oder gar Dubplates? Das Poster kommt dieses Mal
vom Grafik-Kollektiv „Facts of Life“ aus Belgien, die Cover von Breakbeat Kaos, D.Kay,
Pendulum & Co designt haben.

Al Haca bringt euch Ableton Live in auflockernder Form etwas näher, während 4youreye
die wichtigsten VJ-Festivals der Saison zusammengestellt hat – natürlich fehlt auch ein
umfassender UAF-Preview nicht. Camo erzählt, warum sein erstes Drum’n’Bass-Board ein
belgisches war und die Jungs rund um Lifted Music geben am „resident Round Table“ so
allerhand Interessantes aus der Szene zum Besten. Das Kollektiv rund um Chris Renegade,
Spor, Ewun und Apex plaudert allerdings nicht nur aus dem Plattenkoffer, auch die zehnte
Mix-CD stammt aus ihrer Nadel.

Jedes Comeback muss gefeiert werden...
Natürlich muss die Pause mit einem lauten Knall beendet werden – eine neue Ära kann
beginnen. Die bekannteste wöchentliche Partyreihe im großen Wohnzimmer der Wiener
Drum’n’Bass-Heads, dem Flex, lädt resident ein, am 13. März 2008 pünktlich zum Release
der zehnten Ausgabe die Korken knallen zu lassen. Zu einer massiven Back-to-Back-Action
altbekannter residents – Shroombab, Intoxicated, Makeedo, Fry und unserem deutscher
Gast KaRöll – sind natürlich alle resident-Leser und –Lieber herzlich eingeladen.
Der Relaunch bringt also einiges Neues mit sich, aber auch Altbewährtes wurde verändert,
erweitert und verbessert. In diesem Sinne: Read the beat!