QUOTE
Die Musikindustrie hat ein Problem: Junge Fans pfeifen auf Klangqualität. Sie hören Musik in Form von MP3-Dateien, nutzen lausige Anlagen mit schlechten Lautsprechern oder krächzende Handys. Noch schlimmer: Viele Produzenten verhunzen im Lautstärkewahn die Tonabmischungen. Doch nun formiert sich Widerstand.
http://www.welt.de/webwelt/article1721723/...stoert_hat.html
S.DOT ™
5 Mar 2008, 13:57
Interessant
Venom Roke
5 Mar 2008, 14:10
mit dem artikel wird jedem liveact oder software dj ins gesicht gepisst - lol
Derrick S
5 Mar 2008, 14:13
typisch einseitiger bericht, das thema gibts hier auch schon
sollte verschmolzen werden
dj AcidGreen/Acidrecords
5 Mar 2008, 14:15
QUOTE(Venom Roke @ 5 Mar 2008, 14:10 )
mit dem artikel wird jedem liveact oder software dj ins gesicht gepisst - lol
mp3 dj`s ja
aber wie kommst auf liveact? (gibts echt so behinderte leut die, mp3 samples in z.b ableton verwenden bei an liveact?)
Venom Roke
5 Mar 2008, 14:17
ZITAT(dj AcidGreen/Acidrecords @ 5 Mar 2008, 14:15 )
mp3 dj`s ja
aber wie kommst auf liveact? (gibts echt so behinderte leut die, mp3 samples in z.b ableton verwenden bei an liveact?)
dachte die spielen mp3 loops ? aber kenn mich nicht aus ...
Phatline
5 Mar 2008, 14:25
also meine Samples sind ONE shot samples - heißt: eine aufnahme eines Instrumentes mit maximaler qualität- und nur ein schlag also: KICK und net KICK KICK KICK
Der Rest wird zumindest bei mir, mit Virtuel analogen Synthesizern oder ähnlichen gesocks erstellt, und das natürlich in 1A Qualität, wenn das Setup nun noch optimal aufeinander abgestimmt ist, dann ist das phatter als von ner CD runter gespielt, weil 24Bit! usw.
Natürliches gibts da noch genug LOOP schleudern da draußen, da kenn ich mich net, aus- wenn ich wirklich loops verwende, dann meist die eigenen und die sind im WAV format.
Aber es gibt da draußen genug mp3 loop schleudern, aber in ausreichender quali ist das halb so schlimm, weil ja das abmischen so ziemlich das wichtigere is.
dj AcidGreen/Acidrecords
5 Mar 2008, 14:42
wenn bei mir loop dann > wav only. rest vst+hardware...
QUOTE(Venom Roke @ 5 Mar 2008, 14:10 )
mit dem artikel wird jedem liveact oder software dj ins gesicht gepisst - lol
naja auch die ganze leute dir mit cds spielen holen sich ja meist die lieder auch als form von mp3 aus dem netz..
bei beatport kriegt man halt sachen, dies normal auf cd oder vinyl net zum kaufen gibt..
laut dem artikel dürften die djs ja nurmehr mit vinyl spielen.. ein bisschen radikal wie ich finde..
by the way,
wollte nicht schon wieder eine grundsatz diskussion auslösen..
fand den artikel aber ganz interessant, obwohl er, wie derrick schon sagte, ziemlich einseitig ist..
paulyang
5 Mar 2008, 15:53
ohje - net scho wieda das leidige thema
am besten ihr kauft ab heute nurmehr 78er schellacks und spielt die dann im club. das war ja auch irgendwann mal top-standard in den besten haeusern.
QUOTE
Schließlich kann eine leise produzierte CD auch laut sein: Der Musikfreund muss nur den Lautstärkeknopf am Verstärker aufdrehen.
sehr guter artikel, denn er enthält viel wahrheit. dass alles komplett übersteuert wird und generell musik sowieso viel zu laut gespielt wird kritisiere ich ja schon seit einigen jahren. stichwort "pioneer600 und alles blinkt rot"....
dj AcidGreen/Acidrecords
5 Mar 2008, 17:31
laut spielen und laut mastern sind aber schon 2 versch. paar schuhe.
wie in dem video zu sehen > "leises file" klingt leise gut und auch laut gut
auf "gleichstrom" gemastertes zeug klingt laut gut dafür aber leise nicht.
ist auch ganz klar, denn die ganze gschicht bezieht sich eigentlich nur auf die dynamik die durch dieses niederkomprimieren eigentlich zerstört wird.
d.h das hat mit dem was dir aufn geist geht nix zu tun.
der pioneer blinkt deshalb rot weil der, der ihn bedient dann keine ahnung hat und nach adam riese ist dann eigentlich derjenige schuld der die gainregler ned abklebt, bzw. wenns echt zu leise ist und der dj mehr saft will muss der tonfuzzi eben die anlage hochfahren oder falls der dj daheim spielt eben seinen verstärker mehr aufdrehn.
Venom Roke
5 Mar 2008, 17:40
hab jetzt auch nicht verstanden weiss ein rotblinkendes pioneer mit der mp3 qualität und lautstärke zu tun hat ?!?!?!
aira_force
5 Mar 2008, 17:41
wenns file oder die platte scheiße gemastert wird, wird gerne lauter gedreht, um quasi das scheiß mastering auszugleichen - natürlich schwachsinn...
eigengrau
5 Mar 2008, 17:53
Ach ja was waren das noch früher für Zeiten als man Musik mit dem Kassettenrecorder gehört hat, oder im Auto mit zwei Lautsprechern mit 5cm Durchmesser.
MP3 ist schuld ... my ass. Der Artikel kann noch soviele richtige Sachen enthalten - wenn er es mit News/Österreich/Bild Stil mischt ist es wurscht.
Twin Flare
5 Mar 2008, 18:05
also ich hab nichts gegen ne MP3 mit 320 kbps ...
was aktuelles zum thema:
Fraunhofer stellt neuen Audiocodec "HD-AAC" vor
dj AcidGreen/Acidrecords
5 Mar 2008, 18:10
klingt sehr gut die sache >> kann ma nur hoffen das die leut das auch annehmen ..... was ja bei ogg ned wirklich der fall war/ist. (jetzt kommt sicher gleich >> ich hab alles nur in ogg > ja schön für dich aber die merheit eben ned ..
)
Schleifer
5 Mar 2008, 18:19
da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Wer sooo viel Wert auf extremes Hi-Fi Erlebnis legt und zu Hause nur auf B&O schwört, wird sich wohl kaum Techno-Platten oder irgendwelche Speed-Metal-Nummern reinziehen um sich schließlich über die fehlende Dynamik zu beschweren. Jede Art Musik stellt unterschiedliche Anforderungen an das Equipment.
Da wird wieder ein Aufstand gemacht... die Mark Knopflers, Eric Claptons, Mike Oldfields usw. werden ihre Musik auch weiterhin auf Teufel-komm-raus von den ärgsten Tontechniker-Virtuosen bearbeiten lassen, während man in Sachen elektronischer Tanzmusik weiter in Richtung Club-Anlage mastern wird ... und alles bleibt gut.
dj AcidGreen/Acidrecords
5 Mar 2008, 19:09
b&o und techno hehehe auch das geht. haben meine eltern daheim stehn.
allerdings, wie du gschrieben hast > leiwand war das ned > hört sich zwar extrem detailiert aber dadurch auch eigenartig an wennst da eine ungeputzte platte spieln last.
da kommt mehr knacksen und unerwünschte details ect zum vorschein als musik.
ZITAT(Schleifer @ 5 Mar 2008, 18:19 )
da werden Äpfel mit Birnen verglichen. Wer sooo viel Wert auf extremes Hi-Fi Erlebnis legt und zu Hause nur auf B&O schwört, wird sich wohl kaum Techno-Platten oder irgendwelche Speed-Metal-Nummern reinziehen um sich schließlich über die fehlende Dynamik zu beschweren. Jede Art Musik stellt unterschiedliche Anforderungen an das Equipment.
Da wird wieder ein Aufstand gemacht... die Mark Knopflers, Eric Claptons, Mike Oldfields usw. werden ihre Musik auch weiterhin auf Teufel-komm-raus von den ärgsten Tontechniker-Virtuosen bearbeiten lassen, während man in Sachen elektronischer Tanzmusik weiter in Richtung Club-Anlage mastern wird ... und alles bleibt gut.
agree
Twin Flare
5 Mar 2008, 20:50
so, jetzt hab ich mir auch mal den artikel durchgelesen ... ist ganz interessant ... aber es wird doch ein sehr negatives bild verbreitet ...
die leute haben keine guten Musikanlagen mehr zu hause? ab was für nen preis bekommt man eine gute Musikanlage? also ich finde z.B. eine ADAM A7 als Nearfield um 400 € ist eine sehr gute box und die kostet nicht tausende von euros ...
MP3s mit 128 kbps ... habe ich keine ... und 320 kbps finde ich ok
Bands befinden sich immer kürzer im Studio? das ist mal so und mal so ... die Beatles waren für "A Hard Day’s Night" ganze 3 Stunden im Studio ...
"und das von Hand gespielte Schlagzeug klingt nach der Bearbeitung am Rechner zwar präzise, aber maschinenartig und irgendwie immer gleich."
also ich spiele in ner death metal band schlagzeug und hab ein eigenes kleines studio zu hause ... spiele alles mit klick ein und bearbeite die kick z.B. mit dem Drum Replacer Drumagog und route den in FXpansion BFD ... und das nur, weil meine BD mikrofontechnisch nicht viel hergibt, die dynamik bleibt aber erhalten ... und ne BD von ner Death Metal Band klingt halt präzise und auch immer gleich ... wie würde sich den das anhören wenn das nicht präzise wäre, wenn die nicht immer gleich klingen würde, mal n paar töne runter und rauf ...
mein vergleich mit dem roten pegelbereich im pioneer war lediglich auf das lautstärkethema allgemein bezogen. ich seh da schon einen zusammenhang. der artikel beschwert sich ja darüber, dass die tracks auf lautstärke gemastert werden um im zusammenhang mit der werbung nicht unterzugehen, bzw einfach lauter klingen als andere tracks, und damit mehr auffallen. und früher oder später zieht jeder nach und alles wird immer noch lauter und lauter gemastert (habt ihr den artikel gelesen?) - und da zieh ich den rückschluss auf parties. da is es auch immer heftig laut, und irgendwann fehlt die dynamik, von gehörschäden auf dauer ganz zu schweigen.
der artikel beschwert sich auch darüber, dass es kaum noch musik gibt, die leisere passagen enthält - selbes spiel hier bei den pioneer-alles-rot-djs. wenns eh schon so übersteuert ist, und schon lang der limiter drüberfährt, wo bleibt dann noch spiel für leisere passagen,breaks,etc ?
also, jetzt soll noch mal einer sagen der vergleich würde nicht passen.
TEKKNIK
5 Mar 2008, 23:45
ZITAT(Venom Roke @ 5 Mar 2008, 14:10 )
mit dem artikel wird jedem liveact oder software dj ins gesicht gepisst - lol
auweh... 320 kbps reichen ja wohl.... da musst mir einen zeigen der nen unterschied erkennt....
immer diese pseudopuristen...
da gehts um 128kbit mp3's und schlechte produzenten
den vergleich, dass musikliebhaber keine anlagen um 3000+euro mehr daheim stehn haben find ich a bissl aus der luft gegriffen, wer hat sich das in den 70ern schon leisten können und wer leistet sich das schon heute!
an bezug zu mp3/cd dj's ist auch nicht findbar, von dem her...
nitroum
6 Mar 2008, 08:09
ZITAT(TEKKNIK @ 5 Mar 2008, 23:45 )
auweh... 320 kbps reichen ja wohl.... da musst mir einen zeigen der nen unterschied erkennt....
immer diese pseudopuristen...
ich bin echt kein mp3-verweigerer und wenn die mukke passt, tanz ich, egal ob der dj jetzt mit platten oder traktor auflegt.
allerdings ist mir jetzt schon ein paar mal ein klangunterschied (zu ungunsten des mp3-dj´s) aufgefallen, wenn ein dj-wechsel von platte auf mp3 war... also ganz subjektiv ist da jedesmal a bissl a "fettn" verloren gegangen.
ich mag mich ja irren, aber ich habs so empfunden!
Phatline
6 Mar 2008, 08:45
liegt aber auch zum teil an den Soundengines der DJ-Softwares.
Hab ja z.B. Traktor daheim schon probiert, und bin ja nicht so von überzeugt, was traktor da raus schickt.
Z.B. Ich hab ja ein VST- das NI-Battery heißt, ist ne virtuelle samplebassierende drummachine. lad ich dort eine Kick rein, und feuer sie ab. und lad ich eine Kick ins Wavelab, dann klingt die im Wavelab- sehr viel fetter...
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