Hilfe - Suche - Mitglieder - Kalender
Vollansicht: tipps zum digitalisieren von vinyl
technoboard.at > Producing & DJing > allgemeine Fragen rund ums DJing und Produzieren
Seiten: 1, 2
TEKKNIK
hi leute bin gerade dabei ein paar platten zu digitalisieren, hab da jetzt n paar fragen

normalisieren - ja / nein
pegel anheben - ja / nein

auf was soll ich achten...?
Tenshi
also wir ham uns eine plattenwaschmaschine gekauft und dann einfach nur die vinyl drüberrennen lassen, ohne normalisieren!
is wahrscheinlcih das gescheiteste, da angeblich durch normalisieren qualitätseinbußen sind!

am www.tranceaddict.com/forums forum war im DJ Booth Unterforum mal ein großer thread dazu! such am besten danach!
DMK
Hi!
  1. Check dir einen Numark TTX1 zum aufnehmen (ausleihen?), damit kannst du gleich digital in die Soundkarte fahren und sparst dir weitere A/D Wandlungen (jede Wandlung = Verlust!)
  2. Leih dir das beste System aus, das du findest (besser HiFi als DJ..).
  3. Plattenwaschanlage ist auch eine gute Idee.
  4. Nimm mit mind. 48 KHz und 24 Bit auf, wenns geht, noch höher!
  5. Arge Knackser einzeln bearbeiten, einfach über das ganze File drüberfahren macht den Sound tendenziell matt und dünn, bei grober Einstellung schluckt das sogar ganze Instrumente (achte besonders auf sehr hohe Frequenzen, wie Hi Hats - immer vorher/nacher gegenhören!).
  6. Vereinzelte sehr hohe Pegelspitzen kannst du einzeln und möglichst eng begrenzt absenken (als Vorbereitung fürs Normalisieren, somit bekommst du mehr "Luft" nach oben).
  7. Zum Schuss erst normalisieren, aber ja nicht über 0 dB!!
  8. Speichern, genießen!
  9. Grüße!
TEKKNIK
he ich hab ttx1 darauf bin ich ja noch gar ned gekommen... das is ne gute idee....
TEKKNIK
als jetzt normalisieren oder nicht, da scheiden sich anscheinend die geister
dj AcidGreen/Acidrecords
normalisieren ja > auf 0db und nur auf peak !
eigengrau
QUOTE(DMK @ 15 Jul 2007, 12:38 ) *
Check dir einen Numark TTX1 zum aufnehmen (ausleihen?), damit kannst du gleich digital in die Soundkarte fahren und sparst dir weitere A/D Wandlungen (jede Wandlung = Verlust!)


Egal wie man aufnimmt man hat normalerweise nur eine A/D Wandlung. Plattenspieler sind so alt - die sind noch komplett analog.
aira_force
mein ich auch - es macht keinen unterschied, ob du jetzt innerhalb des (digitalen) turntables die umwandlung machst, oder außerhalb, über die soundkarte...
TEKKNIK
also ich bin über den allen & Heath ind den mac rein... sollt ichs also eher direkt machen...?
dfx
besser den pegel vorher schon anheben und nicht nachträglich normalisieren
TEKKNIK
ja pegeln und normalisieren sind aber schon 2 paar schuhe oder.... weil beim pegeln mach ichs ja nur lauter...
Phatline
ZITAT(TEKKNIK @ 15 Jul 2007, 15:33 ) *
ja pegeln und normalisieren sind aber schon 2 paar schuhe oder.... weil beim pegeln mach ichs ja nur lauter...


er meinte damit sicher, dast in die soundkarte mit max pegel (ohne verzerrung) reinfahren sollst - und dann digital normaliersen sollst...aber das sagt einem eh der tontechnische hausverstand, weilst sonst einen geringeren Rauschabstand hättest und das wär net so tolle.

Ich hab keine Ahnung wie gut die Vorverstärker von deinem mixer sind...aber als DJ würd ich mir so und so einen High end vorverstärker leisten (wennst jetzt über länger sicht gesehen beim Vinyl bleibst=> gute investition) und ohne umwege übern mischer direkt mix max pegel reingehst und dort mit min. 24 Bit und 48 Khz aufnimmst. (auf keinenfall 16bit-eh kloar).
Dann normalisieren (wie schon gesagt-> max. peak).
caTekk
Dass das Normalisieren die Qualität verschlechtert ist meines Wissens nach ein Gerücht ... solange es sich in einem sinnvollen Ramen bewegt.

Auf 24 Bit, 48 kHz aufnehmen find ich jetzt ein bischen übertrieben, 16 Bit 44,1 kHz (CD Qualität) reicht da schon aus, vorausgesetzt man hat mit der Aufnahme keine klangtechnischen Änderungen mehr vor.
Phatline
ZITAT(caTekk @ 15 Jul 2007, 16:03 ) *
Auf 24 Bit, 48 kHz aufnehmen find ich jetzt ein bischen übertrieben, 16 Bit 44,1 kHz (CD Qualität) reicht da schon aus, vorausgesetzt man hat mit der Aufnahme keine klangtechnischen Änderungen mehr vor.


44.1KHz- OK
aber 16 BIT das halte ICH wiederum für ein Gerücht... bitte lieber Tekknik nimm mit 24 Bit auf... und hör net auf ihm alien.gif
caTekk
du musst es ja wissen wink.gif .... 16 ist halt ein genormter Standard ... sowohl für CD als auch für Vinylpresswerke, aber alles drüber kann Klangtechnisch natürlich nicht schlecht sein, ist halt dann nur eine Frage des Speicherplatzes.
Phatline
na hörmal... wennst jetzt a gscheite soundkarte kaufst, und mit der auch aufflegst, dann stellst dort auch deine 24 bit ein... und dann ist es wirklich wurst ob ihrgenwer ihrgenwann mal entschieden hat- "16bit müssen her" und "44,1Khz reichen eh sowiso aus"...-wen intressierts- in dem fall- wenn jetzt sogar schon die billigste m-audiokarte- 24bit kann? dann sollt ma die auch ausnützen.... oder?

PS: hab grad wiedermal meine wiedergabe optionen meiner soundkarte auf 16 bit runtergeschraubt...wähhhh wie das klingt das tut ja richt weh- wenn man dann wieder afu 24 Bit raufschraubt...hoho klingt nichtmehr nach einer Rasierklinge die mir die feinen Härchen in meinen Ohren entzündet....
caTekk
ZITAT(Phatline @ 15 Jul 2007, 16:28 ) *
PS: hab grad wiedermal meine wiedergabe optionen meiner soundkarte auf 16 bit runtergeschraubt...wähhhh wie das klingt das tut ja richt weh- wenn man dann wieder afu 24 Bit raufschraubt...hoho klingt nichtmehr nach einer Rasierklinge die mir die feinen Härchen in meinen Ohren entzündet....


du bist einfach der Hammer *g* ... dein Gehör möcht ich haben wink.gif



Was beim Normalisieren noch zu empfehlen ist: Stell´s auf - 0,3 dB ein, um einen nicht hörbaren Sicherheitsabstand zu halten der digitales Übersteuern ausschließt. Wird beim professionellen Mastering auch so gemacht.
Nayrobi
QUOTE(caTekk @ 15 Jul 2007, 17:41 ) *
du bist einfach der Hammer *g* ... dein Gehör möcht ich haben wink.gif



Was beim Normalisieren noch zu empfehlen ist: Stell´s auf - 0,3 dB ein, um einen nicht hörbaren Sicherheitsabstand zu halten der digitales Übersteuern ausschließt. Wird beim professionellen Mastering auch so gemacht.


ja ist sicher gut die 0,3 db headroom zu lassen.

@ phatline
kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du da einen Unterschied hörst ... dann müssten dir alle cds deine armen ohrhäärchen entzünden wacko.gif cunao.gif

@ tekknik
die dmk variante ist sicher am besten so wennst schon nen digitalen ausgang hast - ideal
steigst du jetzt auf final scratch um ?
Andros
soulseek, da kriegst alle platten digitalisiert, mit 320kb
caTekk
no comment baaa.gif
Phatline
ZITAT(Nayrobi @ 15 Jul 2007, 19:16 ) *
ja ist sicher gut die 0,3 db headroom zu lassen.

@ phatline
kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass du da einen Unterschied hörst ... dann müssten dir alle cds deine armen ohrhäärchen entzünden wacko.gif cunao.gif


jaja mach dich nur lustig über mich, nur weils deine Schweinsohren net hören- kann ich doch nix für!

Jo na eh- bringts nix wenn ich ah 16bit cd auf 24bit auf mein Rechner Grabbe (außer ich wills nachher mit effekten bearbeiten und arbeite dann auf 24bit basis)
Aber wir reden hier von einem analogen Medium-die Schallplatte- und ich werde da jetzt net grausam mit 16bit drüber fahren!
Ok- nehmen wir an du hast eine Mixingsoftware und du fährst da mit 16bit rein- und jagst es durch eine reihe von Effekten (bandpassfilter, flanger chorus killequs und was weis der kuckkuck was DJs noch "brauchen") he wie glaubst klingt dieser Track nachher wenn er a. 16bit war und b. wenn er 24bit war.- für dich und andere hier- wahrscheinlich 1:1 aber es gibt noch Leute die hören so was crazy2.gif

Man könnte jetzt noch das Argument hernehmen das ja sowiso mit 16bit gemastert wird...? naja dann digitalsier mal das Sgt.Peppers album -> siehe Mehrspurbandmaschine (es ging ja um vinyl und net wie wer wo mit wieviel bit mastert-es gibt auch noch produktionen da gibts sowas wie bits nicht oder hats noch nicht gegeben)- von dem her: kein argument.
Nayrobi
QUOTE(Phatline @ 15 Jul 2007, 19:42 ) *
jaja mach dich nur lustig über mich, nur weils deine Schweinsohren net hören- kann ich doch nix für!


aaalter - das war lustig gemeint ja - aber hab mir nicht gedacht, dass das gleich in den falschen hals bekommst.
anyway, meine ohren hören sachen da würdest staunen hah.gif
caTekk
Lass ma´s gut sein ... soll der Phatline seine Platten in 24 Bit aufnehmen wenn er genug Speicherplatz dafür hat und der Andros seine Musik in mp3 Qualität aus dem Internet stehlen wenn er dabei kein schlechtes Gewissen hat .... der Niki wird seinen Weg schon finden wink.gif
Blunt Funk
Die Diskussion hinsichtlich Speicherplatz kann ich nicht ganz nachvollziehen - 500GB bekommt man unter 100 Euro satisfied.gif
TEKKNIK
ZITAT(Nayrobi @ 15 Jul 2007, 19:16 ) *
@ tekknik
steigst du jetzt auf final scratch um ?


ja mischen werd ichs... da nives ihr ex arbeitet bei native instruments da bekomm ich traktor scratch um 300 statt 600 lol-....
da muss ichs kaufen...
TEKKNIK
ok ich werds jetzt so machen....

direkt vom ttx digital ausm S/PDIF raus in den Mac rein... dort in der aufnahmesoftware den eingangspegel einstellen....
aufnehmen mit 44.1 und 16 bit... , auf -0,3 normalisieren und mit 320kbit abspeichern

eine frage noch .... ich hab beim ttx nen coaxial spdif der sieht aus wie ein chinch weibchen.... gibts da ein kabel auf kleine klinke... also S/PDIF auf klein klinke???
Andros
ZITAT(caTekk @ 15 Jul 2007, 18:31 ) *
no comment baaa.gif


hab dir nur eine von den möglichkeiten aufgezählt wink.gif
DMK
ZITAT(TEKKNIK @ 15 Jul 2007, 20:26 ) *
eine frage noch .... ich hab beim ttx nen coaxial spdif der sieht aus wie ein chinch weibchen.... gibts da ein kabel auf kleine klinke... also S/PDIF auf klein klinke???


Du hast eine Karte mit digitalem Miniklinkeneingang?? Normalerweise sind, auch bei günstigen Soundkarten, die s/pdif Eingänge einmal als Koax (Chinch) und einmal als Lichtwellenleiter (Toslink) ausgeführt. Aber da gibts sicher ein Adapterkabel - hab ich schon von 2x XLR auf Miniklinke gesehen (!).

Der Grund, warum ich empfehle, den digitalen Weg zu wählen, ist folgender: die Spannung des Phonosignals ist um Faktoren kleiner, und somit störanfälliger, als ein analoges Line Signal. Beiden gemeinsam ist aber, dass sie mikrofonieren, also zumindest geringfügig Störsignale von außen aufnehmen, jedes Kabel ist auch eine Antenne. Digital ist deshalb zu empfehlen, weil es nur die Werte eins und Null überträgt, wobei hier einstreuendes Zeugs zu vernachlässigen ist, weil die Spannungsunterschiede zwischen eins und null nun mal hoch sind - Strom fließt, Strom fließt nicht -> fließt nur ein "bisschen" Strom (Einstreuung), wirds trotzdem als "fließt nicht" interpretiert.

Auch wenn die A&H Mixer zugegebenermaßen sehr geil klingen, ist es doch vorzuziehen, direkt in die Soundkarte zu fahren, ohne Umweg Mixer. Im Mischpult durläuft das Signal nun mal leider zig Verstärker - u. Reglerstufen: Gain, Höhen, Mitten, Bass, Balance, Linefader, Vorverstärker,.... Auch wenn die alle auf null stehen (von was ich einml ausgehe), haben sie doch auch einen gewissen Einfluss auf das Signal. "Echter" kommts also direkt an.

Zur Aufnahmequalität: Wafelab, Kuhbase u.A. arbeiten bei interner Nachbearbeitung immer mit einer höheren Bitrate als CD, bei beiden genannten sind es, glaub ich, 32 Bit. (Nicht zu verwechseln mit den z.B. 320Kb, die das MP3 Signal dann irgendwann hat!!!), auch wenn du nur mit 16 Bit aufnimmst! Stelle einfach die höchstmögliche Rate ein, die wird in der Regel vom TTX vorgegeben, falls du Clock Sync einstellen kannst, stelle es auf extern, dann ist der Turnie sozusagen der "Taktgeber" in der Signalkette. Nimm auf JEDEN FALL WAV auf, MP3 kann man immer noch daraus machen, aber bitte erst nach der Signalbearbeitung!

Bearbeitung: In der Regel kriegst du schon ein recht hohes Signal vom Digitalausgang und musst nicht mehr vorverstärken bzw normalisieren. Normalisieren vs. Pegelanhebung: Wenn du davor eine Pegelanalyse (zB in Wavelab) machst, und das gesamte Signal anheben willst und in beiden Varianten den gleichen Maximalwert angibst, kommt auch das gleiche Ergebnis raus!

Wundere dich nicht, wenn dann das Signal (trotz 0dB oder eben -0,3dB) noch immer deutlich leiser ist, als auf einer Kauf-CD, dafür müsstest du nocheinmal richtig mastern, so mit (dezentem!) Kompressor und so. Daher auch mein Vorschlag, extreme Pegelspitzen zuerst manuell leiser machen (im Millisekundenbereich kann man das nicht hören), und danach das Gesamtsignal normalisieren, somit kannst du mehr Pegel raus"schummeln", ohne dass es schlechter klingt. Mit Spezialtools, wie dem "Maximizer" gehts dann nochmals lauter, ist im grunde aber auch nix anderes als ein Kompressor, besser gesagt ein Multibandkompressor.

Viel Spaß beim Rumexperimentieren! music.gif -> unhappy.gif -> cry.gif -> wacko.gif -> mad.gif -> sadlike.gif -> notify.gif -> satisfied.gif = hah.gif
caTekk
ZITAT(DMK @ 16 Jul 2007, 02:10 ) *
Wundere dich nicht, wenn dann das Signal (trotz 0dB oder eben -0,3dB) noch immer deutlich leiser ist, als auf einer Kauf-CD, dafür müsstest du nocheinmal richtig mastern, so mit (dezentem!) Kompressor und so. Daher auch mein Vorschlag, extreme Pegelspitzen zuerst manuell leiser machen (im Millisekundenbereich kann man das nicht hören), und danach das Gesamtsignal normalisieren, somit kannst du mehr Pegel raus"schummeln", ohne dass es schlechter klingt. Mit Spezialtools, wie dem "Maximizer" gehts dann nochmals lauter, ist im grunde aber auch nix anderes als ein Kompressor, besser gesagt ein Multibandkompressor.


Große Pegelspitzen dürften bei gut gemasterten Platten eigentlich nicht vorkommen. Was die Lautheit angeht (nicht zu verwechseln mit der technischen Lautstärke) halte ich es nicht für sehr ratsam professionell gemastertes Material dann noch mal mit Plugins aufzupumpen ... da macht man mehr kaputt als man gewinnen kann.

Der Trick mit den Pegelspitzen hört sich schon fein an ... wenn der Nicki aber seine 500? Platten digitalisieren will wird er dabei ziemlich alt werden *gg* So ultimativ genau würd ich´s nicht nehmen. Als Dj ist man es ja e gewohnt jede Platte neu einzupegeln.
eigengrau
QUOTE(DMK @ 16 Jul 2007, 02:10 ) *
Beiden gemeinsam ist aber, dass sie mikrofonieren, also zumindest geringfügig Störsignale von außen aufnehmen, jedes Kabel ist auch eine Antenne.


Da kommt natürlich noch eins dazu. Die Nadel nimmt Schwingungen auf und die Platte streut da auch gerne noch etwas von aussen zu. Deshalb ist wohl auch zu empfehlen die Umgebung um den Plattenspieler ruhig zu halten.
DMK
ZITAT(caTekk @ 16 Jul 2007, 04:19 ) *
Große Pegelspitzen dürften bei gut gemasterten Platten eigentlich nicht vorkommen. Was die Lautheit angeht (nicht zu verwechseln mit der technischen Lautstärke) halte ich es nicht für sehr ratsam professionell gemastertes Material dann noch mal mit Plugins aufzupumpen ... da macht man mehr kaputt als man gewinnen kann.

Der Trick mit den Pegelspitzen hört sich schon fein an ... wenn der Nicki aber seine 500? Platten digitalisieren will wird er dabei ziemlich alt werden *gg* So ultimativ genau würd ich´s nicht nehmen. Als Dj ist man es ja e gewohnt jede Platte neu einzupegeln.


Ja, da hast schon recht! happy.gif

Aber leider sind nicht alle Platten "gut" gemastert bzw weisen noch immer immense Pegelunterschiede auf, die eimnen schwören halt auf Dynamik, die anderen auf Pegel.
Hab zumindest schon des öfteren Platten aufgenommen, deren Waveform ausgesehen hat wie frischproduziertes Zeugs vor Mastering...

Bei 500 Platten würd i aber a drauf verzichten, hab im Winter alte Platten von meinem Dad digitalisiert, allles Zeug von 1960 bis 1980, viele mit bösem, sehr lauten Knistern und Knacksen, teilweise auch mit Kratzern, da macht das vielleicht mehr Sinn. Allerdings sitzt man dann pro Album (zwei Platten) gut und gerne 4 bis 5 Stunden davor, wenns gut klingen soll. Eben auf dezente, höhenlastige Instrumente muss man besonders aufpassen, da ist - flutsch - gleichmal was verschluckt, was eben noch da war, und dann wundert man sich "hmmm, irgendwie war da doch was????..." crazy.gif
Deshalb mein Vorschlag mit der "Skalpellmethode", massentauglich isses nicht, aber effektiv.
Es ist halt auch immer abzuwägen, ob der Sound dann mit höherem Aufdrehen des Verstäkers oder mit "Vorbereitung" besser klingt. music.gif

ZITAT(Alpha600 @ 16 Jul 2007, 13:51 ) *
Da kommt natürlich noch eins dazu. Die Nadel nimmt Schwingungen auf und die Platte streut da auch gerne noch etwas von aussen zu. Deshalb ist wohl auch zu empfehlen die Umgebung um den Plattenspieler ruhig zu halten.


Obligatorisch, stimmt! exclamation.gif

Ham in Frühjahr mal probiert, die Turnies im Crash (Floor im Hafen / Innsbruck) ruhig zu stellen, uahhh, die Nadel IST ein scheissss Mikro!!! Geklappt hats dann doch noch.
cadavez
ich machs wie folgt:

>zuerst die platte ein bisschen putzen
>den usb turntable von numark direkt in die soundkarte einstecken
>dann mit 32bit 44,8khz aufnehmen
>rauschprofil drüber und auf 100% normalisieren...wenns grobe knackser gibt,werden die manuell bearbeitet
>pcm abspeichern und acm mit lame auf vbr 320 kbps kodieren

und fertig is die platte biggrin.gif
tecxx
QUOTE(TEKKNIK @ 15 Jul 2007, 09:44 ) *
hi leute bin gerade dabei ein paar platten zu digitalisieren, hab da jetzt n paar fragen

normalisieren - ja / nein
pegel anheben - ja / nein

auf was soll ich achten...?


ich leg eigentlich auch sehr viel wert auf qualität, aber soviel arbeit wie hier manche schreiben, tu ich mir nicht an.
ich verwend meinen standard technics 1210 mit möglichst neuer, nicht abgenutzter nadel. das ding hängt am allen&heath, und an dessen rec-out hängt entweder mein tragbarer player oder mein pc-line-in (aufnahmesoftware soundforge).

den mixer find ich wichtig... also mit einem billig-behringer würd ich nicht recorden. nix gegen die teile, bei dem was sie kosten, aber soundqualität haben die nicht.

aufnahme, ich nehm standard-wave auf... wennst meinst, mach 24bit, aber 16bit reicht schon auch - ne cd hat ja auch nicht mehr.

sehr wichtig find ich danach das normalisieren. ich verwend dazu nicht peak-level sondern RMS, also ists egal wenn einige zu laute knackser oder ausschwenkungen des pegels sind... RMS nimmt mittelwerte und passt das restliche soundfile entsprechend an. generell verlass ich mich da aber auf mein auge, indem ich einfach die gesamtwellenform anschau... wenns mir zu leise vorkommt, dreh ich den RMS einfach lauter (-12db), ansonsten eher leiser (-14, selten -16db)

vergiss beim aufnehmen nicht pitch +0 und alle eq-regler in die mitte, mixer gain so einstellen dass auf gar keinen fall zu weit im roten bereich bist (hängt jetzt von deinem mixer ab wie man das genau einstellen soll). im roten bereich tendieren die meisten mixer jedenfalls zum verzerren. zu leise sollts auch net sein, da du sonst zuviel nachnormalisieren musst.

viel erfolg...

QUOTE(DMK @ 16 Jul 2007, 12:05 ) *
Ham in Frühjahr mal probiert, die Turnies im Crash (Floor im Hafen / Innsbruck) ruhig zu stellen, uahhh, die Nadel IST ein scheissss Mikro!!! Geklappt hats dann doch noch.


ich habe aufnahmen von parties in innsbruck wo man die leute während den breaks der tracks schreien und jubeln hört. die filmriss events waren da sehr bekannt dafür. hat mir keiner geglaubt bis ichs ihnen vorgespielt hab :=)
DMK
ZITAT(tecxx @ 17 Jul 2007, 00:52 ) *
ich habe aufnahmen von parties in innsbruck wo man die leute während den breaks der tracks schreien und jubeln hört. die filmriss events waren da sehr bekannt dafür. hat mir keiner geglaubt bis ichs ihnen vorgespielt hab :=)


Richtig lustig wirds dann erst, wenn man während einem Break mal scratchen abfängt... wow.gif
FinalXM
Ich kram den FRED jetzt mal wieder aus, weil ich keinen neuen aufmachen will. smile.gif

So...da ich jetzt auch meine alten Vinlys digitalisieren möchte hab ich mir folgende Kette überlegt.

Shure M97xE -> Technics 1210 -> NAD PP2 -> Edirol FA-66 -> PC

Zulegen müsst ich mir nur den NAD PP2, nur bin ich nicht sicher, ob ich das zusammen mit dem Edirol Interface brauche ?

Statt dem 1210er könnt ich auch an einen TTX rankommen.
DMK
ZITAT(FinalXM @ 4 May 2009, 19:10 ) *
Zulegen müsst ich mir nur den NAD PP2, nur bin ich nicht sicher, ob ich das zusammen mit dem Edirol Interface brauche ?


wenn die edirol karte keinen phono vorverstärker hat, dann ja!
FinalXM
Ähmm ... ich hab jetzt ein bissi nachgeschaut und gesucht ... glaub nicht, dass die Karte einen hat. weiß wer was genaueres? smile.gif
fakeschlange
also ich mach das momentan über die audio8dj (die ist eh beim traktor scratch setup dabei) direkt und nehm die spuren in ableton auf. ist ganz praktisch weil du zwei spuren gleichzeitig aufnehmen kannst, erspart doch einiges an zeit

ich schneid mir die einzelnen tracks dann zurecht, speicher sie als wav und hau alles am ende der session ins flac-frontend
Dames Jean
ich machs über ein freeware soundrecorder tool fürn mac digital übern behringer ddm4000 direkt ins macbook digital in. that's it.

320kbit mp3, da wav meiner meinung nach nur eine unnötige platzverschwendung ist. nachbearbeiten spar ich mir sowieso - eine doktorarbeit will ich auch nicht daraus machen..
jklö karl
versuchs mal damit:


gibts mittlerweile in der Version 5.0 und beinhaltet, neben dem erwähnten pre-amp, auch folgende plugins:

(1) Declicker zum Entfernen einzelner kurzer Knackser
(2) Decrackler zum Entfernen des konstanten Hintergrundknisterns
(3) Denoiser zur dynamischen Rauschunterdrückung
(4) Bass boost zum Anheben der Bässe
(5) Stereo spread zum Verbreitern der Stereo-Basis
(6) Brilliance zum Anheben der Höhen




mfg


horatio hufnagel
Hallo,

wäre sehr dankbar wenn mir jemand helfen könnte!

Mein Set Up fürs Vinylrippen besteht aus einem Gemini Pt2100 Turntable, einem recht guten Verstäker und eben der Audio 4 DJ Soundkarte plus Laptop.
Nun ergeben sich leider zwei Probleme für mich:

1) Versuche ich über den Modus Line zu rippen habe ich ein zu schwaches Signal, sprich zu wenig Db und somit eine zu leise Aufnahme.

2) Versuche ich über den Modus Phono zu rippen, leuchten die LEDs rot, sprich es übersteuert und die Aufnahme ist nicht zu gebrauchen.

Was mach ich falsch beziehungsweise wie rippe ich richtig?

Wäre super wenn mir jemand helfen könnte!

Danke im vorraus,
Manuel
Themis
ok wie ist dein setup?

turntable - verstärker -> soundkarte -> pc?

turntable gehört natürlich in den phono eingang des verstärkers anders kanns mal nicht funktionieren

und dann einfach irgendnen ausgang des verstärkers mit nem eingang der soundkarte verbinden ..

in diesem fall müsstest du Line einstellen an der Soundkarte
Diesel Zombie
Ohne deine Soundkarte jetzt genau zu kennen sollte es eine Möglichkeit geben, den Eingangspegel der Karte in der Systemsteuerung (falls Windows) zu regeln. Zur Not könntest du auch ein Mischpult zwischenhängen (was zugegebenermaßen nicht elegant ist).
Themis
Signal stärke sollte sich über den Verstärker am einfachsten Regeln lassen
Mr T.
Steve Bugs Tipp:
http://www.youtube.com/watch?v=JrOUjcIyT38...tailpage#t=611s
horatio hufnagel
danke füt die tipps!


ich benutze die audio 4 dj soundkarte von native instruments. sollte eigentlich kein problem sein laut anleitung. aber mein problem ist: sobald ich den plattenspieler direkt(oder indirekt via verstärker) in den phono eingang der audio 4 stecke leuchten die LED Lichter des LineIn Einangs rot auf(bzw sie leuchten nur rot die ganze zeit), was soviel heißt dass eine Übersteuerung vorhanden ist. das schlägt sich natürlich auch auf die aufgenommenen songs nieder.

weiß jemand was da das problem sein könnte? neuen treiber hab ich schon installiert, hat nix gebracht.


bin für jeden tipp dankbar!
Diesel Zombie
Hast du den Plattenspieler geerdet?
Themis
es gibt keinen phono eingang bei der DJ 4

und wenn du über den Verstärker gehst musst du LINE einstellen an der DJ 4
horatio hufnagel
es gibt keinen eigenen phonoeingang, aber man kann das ding auf phono stellen. erdungskabel ist angeschlossn.

hier direkt aus dem handbuch:

Vergewissern Sie sich, dass die Lautstärke am Verstärker komplett heruntergedreht ist!Wählen Sie im AUDIO 4 DJ Settings Tool mit dem Input Mode Selector den Modus Phono aus, indem Sie auf seinen Eintrag klicken.Verbinden Sie das Cinch-Kabel Ihres Plattenspielers mit einem freien Eingangspaar der AUDIO 4 DJ, z.B. AUDIO 4 DJ (Ch. A, In 1/2). Befestigen Sie den Erdungsdraht Ihres Plattenspieler an der Erdungsschraube der AUDIO 4 DJ.Legen Sie eine Schallplatte auf und spielen Sie sie ab.

so sollts eigentlich gehen..tut es aber nicht weil bei anschluss des plattenspielers an die audio 4 die led rot aufleuchten. was eben eine übersteuerung andeutet.
Diesel Zombie
Und wenn du jetzt, wie Themis schon meinte, den Plattenspieler an den Verstärker hängst, dann vom Verstärker in die Soundkarte gehst und den Input Mode auf Line stellst?
Dieses ist eine vereinfachte Darstellung unseres Foreninhaltes. Um die detaillierte Vollansicht mit Formatierung und Bildern zu betrachten, bitte hier klicken.
Invision Power Board © 2001-2024 Invision Power Services, Inc.