. Alles war sehr dunkel gehalten und auch die niedrige Dekce passte wunderbar ins Bild 
. Anfangs vertrugen sich die Boxen (frisch aus der Garage) nich so ganz mit dem Rest der Anlage was zu kleinen Ausfällen führte welche mit Gebrüll und Gejohle quittiert wurden. Der Eintrittspreis war mit 3 € recht niedrig, dazu gabs noch nen Becher Elektrobowle. Fragt mich nich was da drin war, gut wars aba auf jeden Fall 
. Die Getränkepreise waren absturzverdächtig niedrig, das Pils für 2,20, Helles 2,40, Cola 1,50 und WodkaBull für 3,--€, mehr brauchte ich an dem Abend nich 
. Auch die wunderbar verplanten Barleut passten gut ins Ambiente 
. Einziger Kritikpunkt: In dieser ganzen Location gabs keinen Kippenautomat 
, nich ma auf dem durch Sprüche und Aufkleber wie "St.Pauli-Fans-gegen-rechts" verzierten Klos (Technoisimmerlinks 
) In einigen Ecken standen sogar n paar Fernseher Marke DDR rum und nebem DJ-Pult war n Tetrisähnliches Videospiel aufgebaut. Bunt gemischtes, aba feierwütiges Publikum war - für Münchner Verhältnisse - erstaunlich zahlreich vertreten. Es gibt also doch noch Leute die nich nur über die minimale Monotonie jammern sondern auch zu andrem Sound feiern 
. Etwas zahlreicher hätten se aba doch erscheinen dürfen ;)Vom Gruftie über den bekennenden St.Pauli Fan, den Althippie bis zum "einäugig" durchgestylten war alles vertreten und hat auch gut und lautstark gefeiert. Wie versprochen gabs den ganzen Abend von den DJs keinen geraden Beat auf die Ohren. Wunderbarer Breakbeatsound (soll in die Richtung NuBreaks gegangen sein hab ich mir sagen lassen) fuhr einem sofort in die Beine. Die DJs hatten sichtlich ihren Spaß und waren feiern/loungend/Drinksschlürfend oda fleißig Platten- und knöpfchendrehend am Werk. Bis auf triicle. Sein Aufwärmset habsch ja durch die späte Ankunft verpasst und er wurde auch für den Rest des Abends nich mehr gesehn. Gegen 1 stand Babak Kazemi hinter den Decks und wurde dann später vom ebenso grandios aufspielenden Miguelle abgelöst. Anschließend spielte Steril. Aus dem Harry eher als verspielter Electro-Liceact oder (unter dem Namen Michael Borrmann) als extrem antreibender und harter Liveact gewohnt hielt auch er sich ans Motto des Abends. Gegen Ende durfte jeder Mal ran, wer nu wann auflegt war nich mehr so ganz klar Bis zum Schluss war unsereins wild am Feiern, wer hätt gedacht das mir als Freund der gepflegt vor sich hin wummernden Bassline der Sound so in die Beine fahren würde.
Gegen 6 musste ich aba dann doch die Segel streichen
und begleitet vom frühlingshaften Vögelgebrüll 
gings heim.Fazit: n sehr feiner Abend mit für mich ungewohntem, aba extrem tanzbaren Sound, dollen DJs und sehr angenehmem Publikum. Ich hoffe der Veranstalter macht sein Versprechen wahr und es gibt ne Fortsetzung. Den gestrigen Tag war ich dann erstma damit beschäftigt den Knoten wieder ausse Beine zu bekommen