ganze dreieinhalbstunden hat er aufgelegt (von halb 2 bis 5, und auch er selbst war sichtlich gut "aufgelegt", ist händereibend mit einem grinse an die decks getreten
), und das in seinem typischen stil: dreckige bässe satt, am laufenden band. kaum vocals, wenig bis gar kein seichtes geklimper, kein trance, dafür hammergeiler proghouse von anfang bis ende. zwischendrin ein paar electro einlagen, aber nicht zu viele und nicht zu aufdringlich. (viele der großen namen aus der szene sind ja inzwischen leider dem electro verfallen, ich hoff ihm passiert das nicht und er kriegt noch die kurve.) einer der wenigen mir bekannten tracks: guy gerber - stoppage time. auf der anlage im homeclub einfach traumhaft! 
was ich ihm aber übel genommen hab: tracking treasure down (gabriel & dresden). da ist das original schon so schlecht, daß auch ein proghouse remix es nicht wieder gut machen kann 
die stimmung im club: genial, was wohl auch nicht zuletzt dave's üblichen spielchen zu verdanken ist: mal einen loop in einem break setzen, auf schmollend machen, warten bis der floor tobt und dann gehts mit vollgas weiter! sein mixing war perfekt von anfang bis ende, genauer gesagt hat man die übergange fast überhaupt nicht bemerkt, und sie waren genau so gesetzt wie es sich gehört, also keine durchhänger zwischen den tracks, sondern da isses von höhepunkt zu höhepunkt durchgegangen.
dank unvorhersehbaren faktoren (= frauen) sind wir erst ziemlich spät angekommen, um eins genauer gesagt, reinkommen war aber trotzdem überhaupt kein problem. der club war schon sehr gut gefüllt, aber keine warteschlange beim eingang, und der eintritt war auch nur 3000 HUF statt der erwarteten 4000. (ok, hab da nicht richtig geschaut, die partyinfos sind da einfach nur nicht upgedatet worden.
)das warmup hat einer der besten proghouse DJs ungarn geliefert: chriss. schon oft gesehen und hat nie enttäuscht, so auch diesmal nicht. vom stil her nicht ganz so dreckig wie dave, sondern etwas verspielter, hat aber trotzdem hammer stimmung gemacht, wie es sich dave und das publikum nicht besser hätten wünschen können.
leider haben wir von ihm nur knapp eine halbe stunde gesehen...das finale hat mein "lieblings" nachprogramm-DJ "kühl" geliefert.
hat zwar geil angefangen, ist dann aber wieder mal in den faden electro abgerutscht. ab 4 uhr hat sich der club sowieso schon merklich zu leeren begonnen (sprich man hat mehr platz gehabt), bei ihm war's dann schon _sichtlich_ leerer, nach einer dreiviertelstunde war's dann aber sowieso schlagartig vorbei. mucke aus, kurze ansprache und werbung fürs nächste event (anthony pappa) und hinweis auf die offizielle afterhour, die für uns dank mitreisenden memmen (
) ausgefallen ist.geil war's, die zeit bei dave ist wahrlich vergangen wie im flug, und das nächste mal wenn er in der nähe ist darf auf keinen fall verpaßt werden!
