Aaaalso, los gings an dem Abend bereits sehr früh. Gegen 21.00 Uhr trafen sich die User von Technoforum.de im Land unter, einer kleinen Gastwirtschaft aufm Optimol-Gelände. Hintergrund: Die User von Technoforum.de durften abstimmen welcher Act denn die TF-Nacht im Harry Klein beschallen darf. Der Sieger, Underworld, war dann doch nich realisierbar (wieviele Leut wären da wohl gekommen
) und so wurde Platz 2, Tiga, gebucht. Auch nich übel. So trafen sich einige User des TF bereits vor der Feier zu nem gemütlichen Umtrunk ohne rumbrüllen zu müssen 
Mit dabei waren neben dem webmaster und Peter Flemming vom HarryKlein unter anderem der User Fatkid welcher das ganze in die Wege geleitet hatte und DJ Acidrain mit seinem sehr angenehmen Schweizer Support
. Ein lustiger und feierwütiger Trupp welcher den Abend gemütlich bei dem ein oda anderen Bier und nem kleinen Imbiss angehen ließ. Eine sehr gute Möglichkeit mal die Personen hinter den Nicks kennenzulernen. Kurz vor 23.00 Uhr gings dann ab Richtung HarryKlein wo bereits mehrere Leute ungeduldig warteten. Da wir den "Chef" (Fatkid) des Abends dabei hatten gings ohne Wartezeit rein in Harry. Stempel abholen und erst ma wieda raus und Flyer holen. Wieder im Harry gabs das Warmup von DJ Acidrain auf die Ohren. Er gestaltete sein Warmup abwechslungsreich und sehr druckvoll mit Platten von so illustren Künstlern wie Robert Babicz und Dennis Karimani
und die Menge konnte sich so schon mal warmschunkeln. Es wurde auch, wie zu erwarten, sehr schnell sehr voll was der Stimmung aba keinen Abbruch tat. Im Gegenteil wurde die Zeit schreiend und tanzend genutzt bis der Hauptact ankam. Ein sehr gelungenes Warmup mit der anfänglichen Befürchtung es könnte von der etwas härteren Gangart von Acidrain zu Tiga einen Stilbruch geben.Tiga räumte diese Befürchtung sehr schnell beiseite. Er machte sehr geschickt einfach da weiter wo sein Vorgänger aufgehört hatte und spielte ebenfalls ein Set das gut vorwärts ging, anfänglich zumindest. Das Publikum welches dicht gedrängt stand dankte es ihm mit ausgelassener Feierei, den Umständen entsprechend halt
Tanzen war nur mit sparsamen Bewegungen möglich, es kam natürlich zu der ein oda andren unbeabsichtigten Rempelei. Unangenehm aufgefallen sind im Publikum lediglich ein paar Leute welche zu viel von was auch immer intus hatten und immer wieder ins Equipment von DJ wie auch VJ griffen . Peter hat dann auch mal härter durchgegriffen. Das Publikum trugs mit Fassung und beim Tribulations-Mix konnte Tiga auch ma den Sound leiser drehn und das Publikum mitsingen lassen (Gänsehauuuuuut 
). Wer sich wie ich gefragt hat wo denn die "poppigere" Seite von Tiga geblieben ist der musste nur abwarten. Mit fortschreitender Dauer wurde das Set ruhiger und zum Schluss auch extrem verspielt. Damit traf er nich unbedingt den Nerv von mir und Restpublikum. Zum Schluss wars halt ne "mei dann tanz ma halt"-Stimmung. Trotzdem ein sehr gutes Set, anfangs härter als erwartet, zum Schluss hin dann etwas zu ruhig.Tigas Nachfolgerin an den Decks, Ana, pfiff auf das vorgelegte Tempo und gab gleich mal richtig Gas. Der Club leerte sich etwas da die Tiga-Touristen gingen. Es war trotzdem noch angenehm gefüllt und das verbliebene Publikum feierte, tanzte, schrie ohne Unterlass. Ana war für mich die Frau des Abends und legte ein extrem geiles (sorry
)Set hin. Geschickte und tolle Plattenauswahl ohne die sonst üblichen Hits und ein nahezu perfekter Spannungsbogen holten mich aus meinem zwischenzeitlichen Tief und bis zum Schluss auch das letzte aus mir raus. Nach ner Zugabe war dann gegen 07.45 Uhr Schluss und es ging im dicksten Schneefall (Mistwetter ) heim. Nicht ohne vorher dem Schweizer Support und DJ Acidrain das Versprechen zu geben zu nem Gegenbesuch in der Schweiz vorbeizuschaun. Bei so tollen Schweizer Gästen machen wir das natürlich gern Mitm aufrechten Gang wars aufm Heimweg dann aba aus verständlichen Gründen nix mehr
Alles in allem ein sehr gelungener Abend.
Zum Schluss: warn eigentlich TBler da
. Konnte kein bekanntes Gesicht ausmachen und suchen war bei der Masse an Leuten eh nich drin 
