die erste stunde von seinem set war schonmal ziemlich schwach. zu minimal, zu langweilig, da hat's an jeglichem aufhänger gefehlt, das ist einfach so dahingeplätschert. für ein warmup hätt's gut gepaßt, aber dafür war's schon zu spät, dafür war's echte warmup zu gut! ab der zweiten stunde hat er dann mehr gas gegeben, die eine oder andere gute scheibe war dann zu hören, aber über kurz oder lang hat das ganze nur mehr in ein sinnloses beat-geballer ausgeartet. das war nicht progressiv, das war nicht mal normaler house, sondern einfach viel zu hart und zu techy. vielleicht ist mir auch deswegen im gegensatz zu meinem früheren besuch im homeclub der club auch nur halb voll vorgekommen (falls mich meine erinnerung nicht täuscht).
das warmup hat dandy (nicht zu verwechseln mit "danny" howells) geliefert, und das war astrein! feinster progressive wie ich's mir erwartet hab, aber leider viel zu kurz, da ich erst um halb 1 reingekommen bin und howells schon um 1 die decks übernommen hat. dandy hat mich jedenfalls beeindruckt! bei howells hab ich's dann doch relativ lang ausgehalten, immer mit der hoffnung daß es doch noch besser wird. nach zwei oder 2,5 stunden hab ich die hoffnung dann aber aufgegeben und bin mal auf den zweiten floor, den "small room" gegangen. und dort ist die post abgegangen! verhältnismäßig war hier um einiges mehr los als auf dem main floor, und das aus gutem grund: die DJs haben eine schöne mischung aus house und progressive gespielt (auch schon etwas richtung elektro gehend, aber das hat gepaßt) und damit richtig laune gemacht. vor allem der letzte der 3 DJs hat ne richtig geile houseparty geschmissen, da war bis zum ende full house und es ist sogar noch um zugabe gebettelt worden!
um 5 hab ich zwischendurch mal wieder auf den main floor geschaut... quasi nichts mehr los gewesen hier (vielleicht sind die aber auch schon alle zur offiziellen afterhour gedüst, die schon um 4 angefangen hat... wer weiß?), howells war schon weg, das nachprogramm hat ein bekanntes gesicht aus der DTD gemacht, und zwar kühl. er hat mich die woche davor als finish in der DTD schon nicht beeindrucken können, dementsprechend wenig begeistert war ich auch diesmal von seiner performance. (warum schaut der typ eigentlich immer so unmotiviert drein?? vielleicht weil's ihm immer zu kühl ist!
was für ein wortspiel meinerseits! 
*hust*)dank zwei netten ungarn bin ich wenigstens um 1000 HUF billiger reingekommen als erwartet (die haben mir ein vvk-ticket verscherbelt, das sie übrig gehabt haben). nette anekdote am rande: auf der hinfahrt bin ich im radio über eine ungarische ministry of sound übertragung gestolpert. war richtig gute musik, wenn auch mit einem unbekannten DJ. nun die obligatorische rhethorische frage: wieso gibt's bei uns sowas nicht?? (und nein, der nachtschicht-krawall, den ich samstag abend auf kronehit gehört hab, zählt nicht.)
