die fahrt durch die ungarische pampa war zwar erstmal ne ziemliche katastrophe, abwechselnd dichtester nebel und spiegelglatte eis-fahrbahn (das salz is dort wohl noch nicht erfunden worden), deswegen bin ich erst um halb 1 in die DTD gekommen... der floor war da zwar nur spärlich besetzt, aber trotzdem war die party schon voll im gang! der warmup-dj hat beste arbeit geleistet, progressive house vom feinsten voller energie, hat (für mich) von anfang an gleich lust aufs tanze gemacht!
die DTD ist dann auch ziemlich schnell immer voller geworden, und die ungarn haben nicht enttäuscht. perfekte partystimmung den ganze abend lang! 
um 2 uhr war's dann soweit, der große headline hat die turntables übernommen, nick warren, der praktisch schon stammgast in der DTD ist. und das hat man gemerkt: es hat den anschein gemacht, daß das publikum ausschließlich aus eingefleischten nick warren fans bestanden hat! und nick hat gehalten, was versprochen worden ist: 3 stunden lang ein progressiver knaller nach dem anderen, inklusive den tracks, die offenbar in keinem aktuellen set fehlen dürfen: pryda - aftermath (leider mit zu viel bass), guy gerber - stoppage time (gottseidank mit genug bass!), mein derzeitige lieblingstrack: rowan & jaytech - tomorrow, dann remixe von coldplay - talk und donna summer - i feel love, und der überhammer war, als er chriss source - hugs n kisses gspielt hat, da hat er die DTD förmlich zum explodieren gebracht! dafür ist mir aufgefallen, daß er im gegensatz zu früher die trancigen elemente fast gänzlich abgelegt hat und ziemlich deftigen und schnellen progressive auflegt... war aber alles andere als verkehrt!
mixtechnik war perfekt bis genial. er hat erstaunlich viele tracks in seinem set untergebracht, sprich er hat viele platten nur relativ kurz gespielt, dazu ist im gegensatz zu den meisten großen djs in letzter zeit auch die eine oder andere vinyl zum einsatz gekommen
auch die eine oder andere kreative spielerei hat er sich erlaubt, wie in guten alten zeiten, z.b. hat er zu aftermath im hintergrund martin luther king's rede "i have a dream" spielen lassen... ziemlich cooler effekt! 
scherzlich vermißt hab ich den einsatz des vorhandenen lasers, der erfahrungsgemäß eine wahrlich traumhafte show liefern kann. dagegen muß lobend erwähnt werden: ein ausreichend großes klo! kein blödes anstellen nötig wie in andern locations...
das nachprogramm war leider ziemlich schwach, viel zu elektrolastig und zu langweilig (wie auch der gesichtsausdruck des djs gelangweilt war), und somit hat's auch die leute nicht vom heimgehen abhalten können...
alles in allem eine geniale party, die leute spitzenmäßig drauf und super freundlich, und nick warren hat's sichtlich auch gefallen!