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Vollansicht: Angststörungen/Panikattacken
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moni
hi! confused.gif

ich bin auf der suche nach einer selbsthilfegruppe die aus leuten besteht, die wie ich mal drogen genommen haben und jetzt unter panikattacken bzw. einer angststörung leiden.
kennt irgendwer eine solche gruppe bzw. hätte jemand interesse eine zu gründen?

obwohl ich schon einiges an therapie hinter mir hab, such ich nach leuten, denen es genauso geht, denn wenn mir was wirklich hilft, dann ist das reden, reden, reden,...!

crazy.gif

lg, MONI
tfan
wann kommen solche pannikattacken? bei gewissen situationen oder ganz spontan?
nives
in welchem bundesland lebst du denn?
Mr. Unknown
pm is unterwegs alien.gif
caTekk
Darf ich fragen welche Drogen genau du genommen hast ? ...
Malvin
ZITAT(caTekk @ 13. Sep 2005, 19:35 )
Darf ich fragen welche Drogen genau du genommen hast ? ...

ist es nicht etwas voreilig gleich auf drogen zu reduzieren?

es gibt unmengen von menschen, die mit derartigen problemen leben müssen ohne jemals drogen zu sich genommen zu haben. zugleich nehmen manche menschen schon über jahre regelmäßig drogen, die wurden noch nie von derartigen zuständen heimgesucht. wink.gif
Hustler
http://www.drogenhilfe.at/info/i-w.htm#Ini...nitiativgruppen

schau mal dort nach, vielleicht findest du das Passende für dein Bundesland

ALLES GUTE!! thumbs-up.gif
drsensimilla
ZITAT(Malvin @ 13. Sep 2005, 20:35 )
ZITAT(caTekk @ 13. Sep 2005, 19:35)
Darf ich fragen welche Drogen genau du genommen hast ? ...

ist es nicht etwas voreilig gleich auf drogen zu reduzieren?

es gibt unmengen von menschen, die mit derartigen problemen leben müssen ohne jemals drogen zu sich genommen zu haben. zugleich nehmen manche menschen schon über jahre regelmäßig drogen, die wurden noch nie von derartigen zuständen heimgesucht. wink.gif

lies DU genau, bevor DU voreilig handelst! wink.gif


ZITAT(moni @ 13. Sep 2005, 19:17)
...die wie ich mal drogen genommen haben und jetzt unter panikattacken bzw. einer angststörung leiden.



mich würds auch interessieren welche drogen, wie oft u in welchen lebens situationen? hast du psychoaktive drogen genommen, obwohl es dir nicht gut ging?
dj AcidGreen/Acidrecords
@ moni


lies die pm von mir.

glaub ich hab die lösung..... wenn deine antwort auf meine fragen

mit ja zu beantworten ist.


lg

thumbs-up.gif
queen of house
echt krass!
eine freundin von mir hat von den psychedelischen drogen (also vom kiffen und magic mushrooms) auch panikattacken bekommen, die aber echt nur im zusammenhang mit diesen drogen aufgetreten sind. d.h. wenn sie sie nicht nimmt, dann kommt auch keine attacke. also drogen können definitiv solche störungen "triggern". ob sie wirklich allein dafür verantwortlich sind, weiß ich nicht. sicher ist, dass manche menschen anfälliger sind als andere. leichfertig sollte man seine psychische gesundheit auf jeden fall nicht behandeln, die ist wertvoller und leider auch anfälliger als es einem oft bewusst ist (man denkt nur allzu gerne: MIR kann sowas nicht passieren).
treasure x
@queen of house: Also um Gras zu psychodelischen Drogen zu zählen - da gehört schon was dazu futschlach.gif laugh_2.gif

Heinzelmännchen hab ich noch nie gesehen deswegen... futschlach.gif
ChrisausmKaff
öhm..hat zwar nich ganz mitm Thema zu tun, aber:
Ich hab auch sehr viel mit den unterschiedlichsten Langzeitgeschädigten zu tun gehabt. Herausragendste:
Einer der jahrelang Alk zusammen mit E und Crystal genommen hat. Bei dem waren Teile des Gehirns abgestorben. Sieht auf dem Bild der Tomographie des Gehirns auch nett aus, schwarze Flecken.
Dann wäre da noch einer der sich das Sprachzentrum weggesoffen hat.
Und einer der allein vom jahrelangen Kiffen (!!!) unter heftigsten Psychosen litt.
Ich will hier keine Schwarz-Weiß-Malerei betreiben oda mit dem erhobenen Zeigefinger kommen. Aber möglich ist einiges
queen of house
ZITAT(treasure x @ 15. Sep 2005, 7:33 )
@queen of house: Also um Gras zu psychodelischen Drogen zu zählen - da gehört schon was dazu futschlach.gif laugh_2.gif

Heinzelmännchen hab ich noch nie gesehen deswegen... futschlach.gif

ja okay... trotzdem ist kiffen ncht so ohne. wie grad im letzten posting erwähnt, kann auch das schwere psychische Störungen auslösen. ich bin ja echt nicht die mit dem erhobenen zeigefinger, ich sag nur, dass man das alles nicht übertreiben sollte. naja, muss eh jeder für sich entscheiden.
Mr. Unknown
ich kenn einige leute die durch weed einen psychischen schaden abbekommen haben.
es kommt nicht auf die droge (& dosis), sondern auf die psychische verfassung der jeweiligen person an.
und damit mein ich nicht (nur) die labilen leut; jeder mensch reagiert auf drogen individuell.
Fobs
Sicher kann man im Zusammenhang mit Kiffen und LSD (ähnlichen Sachen) Psychosen kriegen, aber das Kiffen allein löst es mit Sicherheit nicht aus, es begünstigt es höchstens und hauptsächlich bei Menschen die schon ein Problem mit ihrer Psyche haben, ob bewusst oder unbewusst. Und gerade in der heutigen Welt, mit der Reizüberflutung und dem ganzen Druck in der Arbeit/Schule und was weiß ich was noch alles dazukommt treten solche Sachen immer häufiger auf, aber das liegt vor allem an der heutigen Gesellschaft und natürlich tragen Drogen ihres dazu bei, aber bei weitem nicht alles oder das meiste! Denn wieviele frustrierte Hausfrauen gibt es denn die ohne irgendeine Droge total durchticken? (ok, vielleicht ein wenig sexistisches Beispiel)
queen of house
ZITAT(Fobs @ 15. Sep 2005, 10:31 )
Sicher kann man im Zusammenhang mit Kiffen und LSD (ähnlichen Sachen) Psychosen kriegen, aber das Kiffen allein löst es mit Sicherheit nicht aus, es begünstigt es höchstens und hauptsächlich bei Menschen die schon ein Problem mit ihrer Psyche haben, ob bewusst oder unbewusst.

ja das problem dabei ist nur, dass viele ja nicht wissen bzw. ahnen, dass sie für so etwas anfällig sind und oft sehr leichtfertig drogen konsumieren ohne an die möglichen konsequenzen zu denken. weil jeder der bisher noch keine psychischen, zumindest keine ernsthaften, probleme hatte, denkt, dass ihm sowas eh NIE passieren könnte und ich befürchte, dass sich da halt viele täuschen.
Fobs
Und deswegen sollten die Politiker endlich aufhören an ihre eigenen Interessen zu denken und einen Richtungswechsel in der Drogenpolitik vornehmen, denn Verbote und Verfolgungen bringen offensichtilich weniger als garnix, da wäre das Geld besser in Aufklärung investiert UND eine psychische Belastung (die auch nicht zu unterschätzen ist) fällt weg, nämlich immer im Hinterkopf zu haben etwas illegales zu tun, das kann manchen Leuten auch ganz schön auf die Psyche schlagen....
dj AcidGreen/Acidrecords
Drogenpsychose

Halluzinogene Substanzen wie z. B. LSD, psilocybinhaltige Pilze oder Meskalin, aber auch Cannabis können Psychosen auslösen, siehe auch Drogenpsychose.

Bereits abgeheilte Psychosen können durch Konsum von psychoaktiven Substanzen - hierzu zählt auch Alkohol - erneut ausbrechen. Deshalb sollten Personen, die psychotisch erkrankt sind bzw. waren, grundsätzlich alle bewußtseinsverändernden Substanzen meiden.


Drogenpsychose

Eine Drogenpsychose ist eine Psychose, die durch manche Drogen, z. B. Amphetamine, vor allem aber durch halluzinogene Substanzen wie LSD, psilocybinhaltige Pilze, so genannte Magic Mushrooms, Meskalin und möglicherweise Cannabis ausgelöst werden kann. Die Situation bei Cannabis ist wissenschaftlich noch nicht entschieden.

Unter Umständen reicht ein einmaliger Rausch, um eine über den eigentlichen Rauschzustand hinausgehende Psychose auszulösen. Vermutlich lösen Drogen eine vorhandene, latente Psychose aus. Die genauen Vorgänge sind noch nicht genau bekannt.

Psychoaktive Substanzen können bereits geheilte Psychosen wieder auslösen und die Betroffenen dauerhaft in akute psychotische Zustände versetzen.

Insbesondere bei LSD und Pilzen ähneln die Rauschzustände symptomatisch oft einer Psychose. Zum großen Teil handelt es sich um die gleichen Symptome, die auch bei der klinischen Psychose beobachtet werden können. Es kann zu optischen Halluzinationen kommen. Dabei werden nicht von der Sinneswahrnehmung stammende Geräusche oder Stimmen wahrgenommen. Im Gegensatz zum psychisch Erkrankten können Drogenkonsumenten oft die von ihnen wahrgenommenen Phänomene als nicht äusseren, sondern inneren Ursprungs erkennen.

Da es schwierig abzuschätzen ist, wer eine verborgene Psychose in sich trägt, bergen vor allem der LSD-Rausch sowie Rauschzustände durch Pilze die Gefahr, eine dauerhafte Schädigung zu erfahren. Auch Cannabiskonsumenten sind gefährdet; letztere nach neueren Untersuchungen vor allem dann, wenn sie jung sind und eine bestimmte Mutation des COMT-Gens in ihren Zellen tragen. Es gibt Kliniken, die sich auf die Erkennung verborgener Psychosen spezialisiert haben.


Behandlung

Drogenpsychosen werden wie andere Psychosen behandelt. Wie die klassische Psychose kann auch eine Drogenpsychose für die Betroffenen dazu führen, dass auf Dauer ein Leben ohne Betreuung nicht mehr möglich ist.
drsensimilla
ZITAT(treasure x @ 15. Sep 2005, 7:33 )
@queen of house: Also um Gras zu psychodelischen Drogen zu zählen - da gehört schon was dazu futschlach.gif laugh_2.gif

Heinzelmännchen hab ich noch nie gesehen deswegen... futschlach.gif

cannabis gehört definitiv zu den psychotropen stoffen. wenn man eine versteckte, meistens genetisch veranlagte, psychose in sich trägt kann die nur durchs kiffen ausgelöst werden.

einem bekannten von mir ist das passiert. er hatte eine versteckte psychose, von der er nie was wußte, fuhr nach holland, rauchte das beste zeugs u auf einmal hats bumm gemacnt u er ist nackt wie ein wahnsinniger durch amsterdam gelaufen. und das ist jetzt kein scheisse. wurde damals dann in eine nervenklinik für ca 6 monate eingewiesen u dann noch 1,5 jahre in soner selbshilfe gruppe. den hatte es wirklich schlimm erwischt u das ganze nur wg cannabis
moni
smile.gif

also zuerst mal, danke, dass auf mein thema so viele reaktionen zurückkommen, hätt ich gar nicht geglaubt! aber es tut mir gut zu sehen, dass ich mit meinem problem nicht allein dasteh!
allerdings, gehen einige beiträge ien bissi am thema vorbei, denn eigentlich such ich nach leuten, die in einer selbsthilfegruppe sind, eine kennen, eine gründen wollen,... und das alles zum thema drogenkonsum -> panikattacken

zur information: ich hab in einem relativ heftigen jahr e, speed, koks und gras konsumiert. so gut wie kein alkohol, und keine zigaretten.
also ich war nicht mal so die hardcore-tante, aber trotzdem komm ich jetzt nicht weg von diesen beschissenen angststörungen!

aber ich geb die hoffnung nicht auf!!!

lg, MONI

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Lux Aeterna
Naja, die Zeit arbeitet in der Regel auch für die/den Betroffene/n.

Glaub mir, ich weiss es. wink.gif
moni
wenns nur so einfach wäre...

im nachhinein ist halt alles immer leichter!

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Fobs
Was müsstest du denn noch genommen haben um dich zu einer Harcore-Tante zu zählen? tounge.gif Also ich hab das ja auch mal gemacht aber trotzdem find ichs schon ziemlich heftig...
Btw. kenn ich auch genügend Leute in meinem Bekanntenkreis denen das passiert ist und Drogen spielen da auf jeden Fall eine Rolle, beim einen mehr, beim anderen weniger. Aber ich bin trotzdem der Meinung, daß solche Psychosen in den letzten Jahren/Jahrzehnten zugenommen haben zum einen wegen der von mir erwähnten Reizüberflutung und dem "Stress" der einen Tag für Tag einholt, wenngleich es für mich Stress nicht wirklich gibt, das ist auch nur etwas was man sich zum großen Teil nur einbildet, allerhöchstens gibt es viel Arbeit/zu tun und es liegt an der nötigen Einteilung und andererseits eben auch, dass mit gentechnisch manipulierten und hochgezüchteten Pflanzen immer stärkeres Gras auf den Markt kommt, welches es in natürlicher Form so nicht geben würde. Und genau da wäre es auch sinnvoll, daß der Staat, eben bei einer Legalisierung, eingreifen könnte um die Produktion zu kontrollieren....
Yoga würde dir sicher auch nicht schaden und das wirklich jeden Tag. Kann dir nicht versprechen, daß es dir bei deinen Angstzuständen wirklich auf Anhieb hilft aber schaden mit Sicherheit auch nicht wink.gif
dj AcidGreen/Acidrecords
@ moni du hast wieder post in deiner inbox ;o)

wird dir sicher helfen .. überhaupt nachdem das eigentlich noch eine der wirklich "harmloseren" geschichten ist. (deine substanzen aufzählung)

wobei ich das ganze keinesfalls verharmlosen möchte.

was du brauchst > read ya inbox. wink.gif thumbs-up.gif
moni
@ Fobs:

du hast sicherlich recht, wenn du sagst, dass Psychosen etc. in den letzten jahren zugenommen haben, weil die substanzen immer extremer und heftiger werden. aber andererseits liegt es auch glaub ich daran, dass das thema zum glück immer mehr enttabuisiert wird. früher wurde einer vielleicht als "verrückt" abgestempelt, heute wird er behandelt und es wird versucht ihn wieder herzustellen. ich glaub schon, dass die leute heute sensibler geworden sind auf diverse geschichten, die sich in ihnen abspielen. und die möglichkeiten der behandlung haben sich enorm ausgebreitet und sind auch gesellschaftsfähiger geworden.
weil heute muss sich eigentlich niemand mehr genieren, nur weil er/sie eine psychotherapie macht. und durch die möglichkeit eine therapie auf krankenschein zu machen, haben auch mehr leute die möglichkeit diesen schritt zu "vollziehen"!

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