Angekommen um kurz vor 1 Uhr wurden wir erst mal sowohl von den Türstehern als auch vom Kassenpersonal supernett begrüßt – ist ja schon mal eine Freude wenn das Personal gut gelaunt ist und hat bei mir auf alle Fälle einen positiven Eindruck hinterlassen (so positiv dass das auch mal erwähnt werden muss ).

Drinnen im Club haben wir erst mal die Location inspiziert. Groß ist er nicht der Club, aber da sich auch der Publikumsansturm in Grenzen hielt hatte man immer schön Platz zum feiern.
Sehr gemütlich waren die zahlreichen Ledercouchen , die zum chillen eingeladen haben, außerdem gab es eine Theke (wurde nicht als Bar benutzt) durch einen Teil des Clubs wo man seine 7 Sachen abstellen konnte bzw. auch gemütlich tratschen konnte.

Lüftungs- bzw. Klimaanlagentechnisch könnte eine Verbesserung nicht schaden, je weiter man sich vom Eingang in den Club reinbewegte umso heißer wurde es – vor allem im zweiten Floor, der vom ersten durch einen schweren Vorhang getrennt war, konnte man die Luft fast „schneiden“ und man konnte keine Minute dort verbringen, geschweige denn tanzen, ohne dass der Schweiß in Strömen floss .

Die Soundanlage hätte auch noch einige Aufrüstungen vertragen, basstechnisch war sie doch über weite Strecken etwas überfordert und nachdem die Boxen nur auf die Tanzfläche gerichtet waren wurde auch nur dieser kleine Teil richtig beschallt (dies ist allerdings nur meine laienhafte Schilderung....).

Absolut positiv überrascht haben mich die Getränkepreise – ein Red Bull 3 Euro, genauso ein halber Liter Mineralwasser, wo gibt’s das bei uns in Österreich noch auf einem Festl?

Stimmung war allgemein eher mittelmäßig aber so richtig am überkochen wars immer wenn Major Rush seine Texteinlagen via Mikrofon zum Besten gab.
Durch die „intime“ Clubstimmung und die Nähe zum Publikum konnte er das Publikum total gut miteinbeziehen und die Feierleute haben es ihm mit Jubel und Geschrei gedankt (und mit jeder Menge Jägermeister ).

Zum Sound braucht man nicht viel sagen – in guter alter Rushmanier wurde gebrettert was das Zeug hielt – nach dem Motto, hart, härter, Rush .

Den zweiten Floor könnte man wohl als Housefloor titulieren, Musik hat mir bei meinen kurzen Abstechern auch immer gut gefallen – Arschwackelsound, ganz gemütlich.
Wegen der Hitze ist es bei mir aber wie gesagt bei ein paar Kurzbesuchen geblieben.

Außerdem wars mal wieder sehr nett mit meinem besten Feierschranzkollegen zu Rushsound wie in guten alten Zeiten abzugehen. Hat mal wieder totalen Spaß gemacht und wir haben stundenlang in Erinnerungen geschwelgt .

Tja, um 5 Uhr wurde das Fest dann abrupt beendet, die Auflagen bei dem Club waren/sind wohl sehr streng!?!? Na ja, vielleicht lag es auch daran, dass irgendwo noch eine After Hour geplant war…..

Wir haben uns dann jedenfalls bestens gelaunt auf den Heimweg gemacht und ich kann nur sagen dass es sich absolut ausgezahlt hat den Herrn Rush mal wieder zu beehren .

P.S. Fotos und Videos kommen online sobald Mister Chef Zeit hat zum raufladen – auf den Videos sieht man leider teilweise nur wenig, weils im Club so dunkel war, aber ich habe versucht die Stimmung etwas einzufangen.

Fotos nun online !!