Da ich dieses Jahr absolut keine Lust hatte, wieder auf nem Besäufnis, wo jeder mit seinem Bier in ner anderen Ecke hängt, die ganze Zeit die neueste Futuretrance oder Bravohits läuft und die Hauptatraktion aus einem Schwedenbombenwettessen besteht, abhängen wollte, entschied ich diesmal nach Wien zu fahren.
Natürlich ließ sich wiedermal keiner dazu bewegen, mitzufahren...
In Wien angekommen wurde ich erstmal von Freunden vom Bahnhof abgeholt. In ner Wohnung wärmte man sich dann erstmal auf bzw. stärkte sich.
Um 22:00 gings dann erstmal zum Prater, zur SoulCity, wo wir aber nicht recht viel Zeit verbrachten.
Um ca. 23:30 waren wir dann im Ersten, wo es meine 4 Leute ins "Tanzcafe" "Excess" zog. Als sie mir dann noch erklärten, dass sie den Jahreswechsel in diesem teuren Pseudoschickimickibeisl verbringen wollten ("da krachts soviel!","ich weis eh, wie ein Feuerwerk aussieht!"), war es wiedermal an der Zeit auf die anderen zu scheissen...
Also zog ich allein los und gab mir das Abenteuer am Stefansplatz. Schon beeindruckend... und gefährlich
Und ich feierte den Wechsel wies zu mir passt... allein unterwegs (leider) aber mit guter Laune/voller Stimmung.
Nach einiger Zeit bin ich dann wieder zurück ins "Excess", wo die anderen fad herumsaßen bzw. Fotoplay spielten.
Als sie mir dann erklärten, dass sie jetz in den Tanzpalast schaun wurde es mir entgültig zuviel und machte mich auf den Weg ins Flex.
Um ca. 1:30 war ich dann dort und musste erstmal 20€ löhnen und ne dreiviertel Stunde bei der Garderobe warten, bevor ich mir die Klänge von Kruder und Dorfmeister geben durfte.
Diese waren an sich nicht schlecht, ich hatte aber an diesem Tag irgendwie keine Lust darauf... Leute kannte ich an diesem Tag auch keine...
So schmiss ich mir n paar Bier rein und traf dann noch den Ibi, Neo und Jerry (glaub ich
) - aber leider zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Aufgrund des wunderbaren neuen Fahrplans fährt jetz nämlich mein Zug entweder um 6:00 oder um 8:30. Da ichs wahrscheinlich nicht mehr bis um 8:00 ausgehalten hätte (jaja, der liebe Alkohol... (u.ä.)) ging es dann ab in die Heimat.
Als um 7:00 der Zug in St. Pölten ankam machte ich erstmal noch eine Runde durch die Innenstadt... doch da ich mich dort sehr alleine fühlte (absolute Stille und keine Menschenseele) trat ich dann die entgültige Heimfahrt an.