) durch Anwesenheit zu unterstützen, entschloss ich mich am Samstag nach Klagenfurt zu fahren. Ich war bereits einmal im Running Shushi (einer Galerie in der Feldkirchner Straße) und musste diesmal nicht mehr in der einbahngeführten Umfahrungs-Situation mehrere Runden ziehen (so geschehen bei meiner erstmaligen Location-Suche).Parkplätze sind dort eigentlich immer mehr als ausreichend vorhanden. Nachdem mich ein Marder allerdings hämisch - auf der Motorhaube sitzend und mit den Pfoten auf der Windschutzscheibe - angrinste
, stellte ich den Wagen noch einmal um und stürzte mich ins Vergnügen.Der Eintritt von EUR 5,00 war o.k., ebenso bewegten sich die Getränkepreise im gewohnten Bereich (Antialkoholisches war zw. EUR 2,00 und EUR 2,50 zu haben). Die Location ist klein, was ich in unseren Breiten als Vorteil werte. So kam einem alles gegen Mitternacht angenehm gefüllt vor. Die Tanzfreudigkeit ließ gerade zu Anfang etwas zu wünschen übrig. Für die meisten war es wohl eher eine Plauder-Zusammenkunft mit elektronischer Hintergrundmusik. Dies hielt mich allerdings nicht vom shaken ab.
Die Intro von Future Space Junkie konnte mich noch nicht wirklich überzeugen. Gabriel Rodriguez lieferte im Anschluss aber schon ein recht anständiges Set, schnellere Beats, angenehmer und klarer Stil. Mit der Lautstärke mussten sie manchmal - wohl auf Wunsch des Inhabers - runterfahren (war aber nicht störend).
So fanden sich schön langsam ein paar Leute auf der Tanzfläche ein, Stimmung stieg, das eine oder andere Kreischen zauberte allen ein zutiefst ehrliches Lächeln ins Gesicht.
Twister schaffte es im Anschluss nicht wirklich, die ersten Anzeichen von Party-Willen zu halten. Platten waren einfach zu seicht, die gewünschten Höhepunkte fehlten ... alles in allem ging's so la la dahin.
Den krönenden Abschluss meines Abends bildete dann das Set von Ben Manson: treibend guter Techno - das richtige für die tanzende Crowd. Jubel, Gekreische unter den Anwesenden ...
Leider musste ich um 3:00 die Party verlassen (wir fuhren um halb sieben Uhr morgens mit den Mountainbikes los und mit 3 Stunden Schlaf blamierte ich mich nicht allzusehr
).Zusammenfassend sei gesagt: Urteil "empfehlenswert"
PROs: Musik, Preise
NEUTRAL: Leute (eher in Gruppen unter sich)
KONTRAs: die sprachliche Begleitung des Veranstalters (sollte ja nur Stimmung machen, empfand ich persönlich aber vom Stil her eher störend)