ZITAT(gernindahouse @ 26. Nov 2004, 10:20 )
möglicherweise sind die interviews zu lange in dieser informationsüberfluteten wissensgesellschaft.
Ich fürchte, damit triffst du's genau auf den Punkt.
Vielleicht wären Interviews á la
"Wie geht's?" - "Super!"
"Was waren deine geilsten Gigs?" - "Mauerfall 89, NYC 01, Bagdad 03, Ukraine 04."
"Wie heißt deine aktuelle Platte?" - "Hab gar keine."
"Was ißt du am liebsten?" - "Rindsgulasch. Und Mamas Topfenstrudel."
"Deine Lieblingsfarbe?" - "Hellblau."
"Welches Auto fährst du?" - "BMW Z3."
"Danke für das Interview!" - "Bitte, und beim nächsten Mal bitte nicht mehr so viele Fragen. Ciao!"
doch massenkonsumentenfreundlicher.
Ich für meinen Teil lese gerne Interviews ... und weiß leider nur zu gut was für ein Haufen Arbeit dahintersteckt. Fragen ausdenken und einen thematischen Bogen spannen ist nicht so leicht, wenn man was interessantes bieten will.
Ich sprech' mal für mich: ein Grund welche vorzubereiten ist auch das persönliche Interesse und der Glaube an Qualität. Und da nehm ich's in Kauf, daß es auch nach 1 Monat gerade Mal 500 Views bei einem Interview gibt ... lieber so, als Müll anzubieten, der kurz und inhaltlos ist um für jeden leicht verdaulich zu sein.