Wer kennt sie nicht Frau Ute Bock?
Ute Bock war über 30 Jahre Leiterin des Wiener Gesellenheims Zohmanngasse. Seit Anfang der Neunzigerjahre landeten immer mehr unbegleitete minderjährige Flüchtlinge in der Zohmanngasse. Im September 1999 wurden bei einer Razzia in ihrem Heim mehr als 30 afrikanische Jugendliche und junge Erwachsene festgenommen.
Daraufhin verbot ihr die Gemeinde Wien, afrikanische Asylwerber in ihrem Heim unterzubringen.
Weil Ute Bock es nicht übers Herz brachte, diese Menschen auf die Strasse zu setzen, organisierte sie private Wohngemeinschaften, die sie in ihrer Freizeit betreute. Für ihr soziales Engagement wurde sie bereits mehrfach ausgezeichnet.
Seit Ute Bock in Pension ist, kümmert sie sich rund um die Uhr um ihre Schützlinge. Ihr Wohnprojekt hat sich mittlerweile auf insgesamt 28 Wohnungen ausgewachsen, in denen sie über 100 Menschen Unterkunft und Verpflegung bietet. Bezahlt hat Ute Bock diese Unterkünfte von ihrer Pension, Erspartem, Preisgeldern und Spenden.
Nun kann Ute Bock ihre Wohnungen kaum mehr finanzieren. Monatlich muss sie 10.000 Euro aufstellen, um Miete, Strom und Gas zahlen zu können.
Deshalb dieser Benefizabend, weil wir unsere Hilfe leisten möchten – um für Menschen das Leben etwas würdiger zu gestalten als es die Österreichischen Behörden tun.
http://www.fraubock.at/
http://www.bockaufkultur.at
http://derstandard.at/?id=1816942
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