Sommerzeit = Urlaubszeit = Photozeit ... = Lomozeit ?

Da die Photographie ein Hobby von mir ist und ich durchaus einen Hang zu lomographischen Photos habe, würde mich mal interessieren, wie ihr es damit haltet ...

Was wisst ihr darüber, was haltet ihr davon?


Edit: Lomo-Beispiele

Lomo finde ich eigentlich ganz geil!!
Nur muss es gekonnt sein denn wenn ich da so meine versuche anschaue dann kann ich mir nicht helfen!!
Sind alle reif für den mülleimer!!

bis dato hatte ich diesen begriff noch nie gehört!
nach durchsicht der lomo.ch-site weiss ich, dass sogar ich schon lomographisch tätig war.
und das nicht zu knapp, wenn auch nicht bewusst!
wenn ich eine cam mit habe, werden selten alle bilder scharf und es ist auch oft nicht alles drauf, was drauf sein sollte.
ohne den begriff lomographie zu kennen, war ich schon begeistert von genau solchen pics, deshalb

aber: wie stehen fotografier-interessierte (wie b.) zu diesem thema=?
sind solche shots immer nur zufall? versuchen fotografen bewusst lomo-shots zu machen oder ist das quasi immer nur ein teil der geschossenen fotos, die zufällig so wurden?
denn ein lomograph kann ja nicht mit der cam herumschwirren mit dem gedanken: mal sehen, was wär ein cooler hüft-shot! denn dann würde er ja denken und das verstösst ja gegen das kasernenprinzip => nicht denken!

Für newbies wie mich Die 10 goldenen Regeln der Lomographie:

* nimm die Kamera mit, wo immer Du gehst
* benutze sie tag und nachts
* Lomographie ist ein Teil deines Lebens
* bring die gewünschten Objekte so nahe wie möglich an die Linse
* denke nicht
* sei schnell
* es ist vorher nicht wichtig zu wissen, was Du auf den Film gebannt hast
* erst recht nicht nachher
* "schiess" aus der Hüfte
* denke nicht über Regeln nach

zitiert von lomo.ch

den besten lomo-shooter den ich kenn ist bestimmt der fludy, der hat noch nie ein normales pic gemacht

Ich find's genial

Ein Lomo (analog) selbst hab ich leider nicht, aber mit der Digi-Cam knipse ich selbst gern einfach drauf los, ohne die Vorschau zu sehen ... ist also quasie Pseudo-Lomographie. Mit der analogen Spiegelreflex würde ich das allerdings nicht unbedingt machen, da die Ausarbeitung ja nicht sooo billig ist, wenn man exzessiv photographiert (womit ich schon mal gegen eine der Regeln verstosse, weil mir nicht egal ist, was dann auf den Photos ist, wenn's was kostet ) ...

Der Begriff Lomographie wurde z.B. extra geprägt, da es sich von der klassischen Photographie abhebt. Ich finde beides interessant.
Dieser Stil mit der russischen Lomo Kompakt Automat (so heißt die klassische Lomo-Kamere) wurde übrigens in Österreich geprägt und hat sich von hier aus über die ganze Welt ausgebreitet.

...sehr geil!

Finds auf jeden Fall ganz lustig. Die Fotos werden auch manchmal was, aber künstlerisch wertvoll ist für mich was andres.

Ich fotografier selbst viel mit einer alten Spiegelreflex (analog) und da muss man schon was können, wenn man gute Fotos haben will.

Bei der Lomo ist das einfach nur Zufall, wie ich oft genug schon feststellen konnte oder musste.

Aber es kommen echt heitere Bilder raus. Eine lustige Spielerei halt, aber auch eine teure Angelegenheit, wenn mans mit ner richtigen analogen Lomo macht und nicht mit ner Digi-Cam.

ja das find ich auch man sollte halt schon das auge für so was haben

Und es ist bekannt wie sehr es Menschen mögen, wenn man ihren Kopf in Hüftgegend drückt um ihr Gesicht drauf zu haben

Der Unterschied zwischen Schnappschuss (wie wir es mal früher in meiner Kindheit und so bezeichnet haben ) und Lomographie ist wohl, dass es für zweiteres bestimmte Richlinien gibt und damit widerspricht es sich selbst.

BTW ist es natürlich viel einfacher 1 gutes Foto zu haben wenn man 1000 statt 10 Fotos macht. Es soll ja möglich sein, dass 1000 Affen auf Schreibmaschienen irgendwann Shakespeare produzieren. Soweit zu Entropie und Kunst.

b4n

Der Unterschied liegt viel mehr in der Intention ... beim herkömmlichen Schnappschuß ist das Ziel zumeist ein schönes Photo als Erinnerung zu haben, wobei das Ergebnis dann oft langweilig und 08/15-mäßig wirkt ... man denke nur an unzählige Urlaubs- oder Familienphotos mit gekünsteltem Lächeln.

Ich seh das also so, daß die Lomographie den Augenblick authentischer (trotz Unschärfe, Über/Unter-Belichtung, ...) einfängt als der profane Schnappschuß und das u.a. den Reiz daran ausmacht.

Ich wiederhole Nr. 10 der goldenen Regeln: Kümmere Dich nicht um irgendwelche (goldenen) Regeln.