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> [Tanithblog] Mein Macbook Pro Audio
TB-team
Beitrag 20 Nov 2015, 14:24
Beitrag #1


der sheriff
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(IMG:http://www.tanith.org/wp-content/uploads/MacbookAudiopro.jpg) Ok, hier ist in letzter Zeit wenig passiert, das lag zum einen daran das ich familiär sehr eingespannt war und zum anderen das mein Macbook zunehmend lahmer wurde, die Tastatur eh schon seit Monaten einen Knacks weg hatte und schon seit Monaten per Bluetooth Tastatur gefüttert wurde der drehende SAT Ball war auch zunehmend ständig öfter auftauchender unangenehmer Begleiter. Vor einer Woche, genau am Freitag dem 13., gab es dann gänzlich den Geist auf. Obwohl mir der einbebaute Akku per Coconut Batterie als noch zu über 80% funktionstüchtig angezeigt wurde, wurde er nicht mehr geladen, lief leer und seitdem ging nichts mehr. Ersatz mußte her und zwar schnell!
Über’s Wochenende machte ich mich mal kundig was Apple da so momentan im Angebot hat. Die neuen Pros sind schon schick und schnell, aber auch teuer, wenn man viel Ram und Speicher will, bei 16 GB Ram und 500 GB Speicher ist man locker bei 2500 € und ich wäre auch nicht viel weiter als mit meinem 4 Jahre alten Macbook. Ich hätte nämlich gerne alles was ich gerade extern anschliesse, also mindestens 1 TB, intern. Speicherzuwachs, das fände ich zeitgemäß, wenn schon die Prozessorzahlen kaum noch wachsen.
Zum Glück gibt es aber noch die alten Unibodys, als BTO Option sogar mit 2,9 Ghz i7 Prozessor und im Gegensatz zu meinem alten sogar mit bis zu 16 Gb bestückbar, da schlug ich zu und zwar mit interner 1 Gb Festplatte. Ich bestellte mir gleich noch eine Samsung EVO mit 500 Gb dazu, einen HRDWRK Kit um das Optibay aus und dafür die zweite Festplatte einzubauen. Montag bestellt, Dienstag geliefert und sogleich ans WRK gemacht. Der zusätzliche RAM war schnell verbaut. Dann ging es an die Operation am offenen Herzen, Festplatte raus, Optibay raus, ursprüngliche Festplatte in den HRDWRK Rahmen einbauen, SSD in den vorgesehenen Festplattenplatz, Rahmen einbauen, Optibay in das mitgelieferte USB Gehäuse stecken, fertig. Hat mich ca. 2 Stunden gekostet und war teilweise dann doch schon beängstigend frickelig, wenn man so wichtige und fragile Leitungen, wie die vom Airport, erstmal kappen muß. Das Geschraube mit Minischrauben in der letzten Ecke ähnelte auch eher einer Operation, aber lief mit höchster Konzentrationsstufe doch glatt. Angemacht, läuft!
Nun hatte ich natürlich schon El Capitan als Betriebssystem drauf und bekanntlich gibt es bei Apple kaum Wege zurück. Die Daumenregel besagt aber, das man mindestens ein OS zurück bleiben sollte, wenn man mit Audio arbeiten will, Yosemite war aber für mich nicht mehr erhältlich. Ein offizieller Aufruf brachte dennoch einige Möglichkeiten dies nachträglich aufspielen zu können, indem man mir installierbare Versionen zukommen ließ. Die Zeit bis die 5 Gb hier ankamen verbrachte ich damit, zu testen was mein olles Ableton 8.4 und mein neu installierter Traktor mittlerweile zu El Capitan sagen würden, schließlich warnte NI ja gerade im Zusammenhang mit meiner S4 erster Generation davor. Ich war nicht schlecht erstaunt als ich sah wie flüssig beide liefen, hatte wohl aber auch Glück, weil die neuesten Treiber von NI gerade draußen waren und Entwarnung gegeben wurde. In Fact laufen beide Programme bislang performanter als je zuvor, natürlich muß da ein Test in der rauen Clubpraxis noch Langzeiterfahrung bringen, aber das sieht sehr gut aus. Bei Ableton blieben ein paar Dritthersteller Plugins auf der Strecke, aber weit weniger als gedacht und ausmisten wollte ich da eh schon lange mal.
Inwieweit Rekordbox 3 und Rekordbuddy hier noch zusammenspielen habe ich noch nicht eruiert, aber da soll in naher Zukunft eh was für Rekordbox 4 kommen, somit könnte ich übergangsweise auch damit leben erstmal ohne die beiden auszukommen.
Am überraschtesten war ich jedoch wie flott und performant El Capitan auf diesem doch vergleichsweise alten Modell eines Macbook Pro läuft. Klar, mit SSD sind Startzeiten von unter einer halben Minute (mein altes brauchte am Ende über 5 Min. dazu!) Standard und in Kombination mit 16 GB Speicher springen die Programmicons im Dock auch höchstens 3 mal bis das Programm offen ist, aber auch sonst läßt das, zumindest bei mir keine Wünsche offen, funktioniert alles wie es soll, keine Beanstandungen whatsoever.
(IMG:http://www.tanith.org/wp-content/uploads/Hirnmasse.jpg)
Nun habe ich also für ca. 1600 € ein Macbook Pro, das von den Werten her ziemlich nah an die neuesten Modelle rankommt, respektive das ähnliche Konfigurationen da locker über 3000 kosten würden und nicht nachrüstbar sind. Wenn ich mir ansehe welche Sprünge SSDs nicht nur preislich, sondern auch in der Performance machen, finde ich meine Entscheidung, gerademal im Hinblick auf Audio und Speicher, noch richtiger. Wenn die Preise weiter so fallen kann man irgendwann auch mal die 1 TB Platte gegen eine SSD austauschen. Sämtliche Musik, Samples und sonstige Audiodateien intern zu haben, und nicht mit lästiger und anfälliger Kabelei verbinden zu müssen, und alle Schnittstellen frei zu haben, ist schon ein feiner Luxus, der so mit den neuen Modellen nicht so einfach zu bewerkstelligen wäre. Wer braucht mit über 40 schon ein Retina Display?


(IMG:http://www.tanith.org/wp-content/plugins/flattr/img/flattr-badge-large.png)



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