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> Hardtek/Tribe Producing
saftal1ty
Beitrag 7 Dec 2011, 22:19
Beitrag #1


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Hi Leute!

Ich höre nun doch schon längere Zeit Hardtek/Tribe/diverse -cores und möcht mich nun schlussendlich ein bisserl mit dem Produzieren auseinandersetzen, einfach spaßhalber.
Ich hab mich ein bisserl durchs Netz gewühlt, da liest man Tips von den Korg Electribes, die wären laut anderen Hinweisen wiederrum doch nicht mehr zeitgemäß, dann schlägt einer Ableton vor, der nächste meint wiederrum, nur Hardware ist das Wahre.

Vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrung und ein paar gute Tips für mich.

Ich habe Erfahrung mit dem Auflegen am Midi Controller, Vinyls nur wenig. Produziertechnisch bin ich völlig grün hinter den Ohren.

Wie siehts da aus - kann man mit den Electribes was auf die Beine stellen? Machen sie einem das Leben doch nicht zu schwer?
Funktioniert das Ganze auf Software-basis einfach besser?
Vielleicht kann mir ja jemand bei den ersten Schritten behiflich sein :-)


Danke Leute

Der Beitrag wurde von saftal1ty bearbeitet: 7 Dec 2011, 22:21
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Phatline
Beitrag 9 Dec 2011, 13:16
Beitrag #2


Auf 185 gaaas mocht spaaas
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ZITAT
Korg Electribes, die wären laut anderen Hinweisen wiederrum doch nicht mehr zeitgemäß

Was mir als langjähriger nutzer der er1 und sich mit der MX/SX zurechtfindender - dazu einfällt:
Zeitgemäß is relativ (IMG:style_emoticons/default/wink.gif) - die electribe ist beschränkt - die Idee der Tribe ist zeitgemäß, die beschränkung der Parameter im Falle ein MX/SX war ist und wird immer oarsch sein
ZITAT
dann schlägt einer Ableton vor, der nächste meint wiederrum, nur Hardware ist das Wahre.
Ich habe alles genannte intensiv genutzt.
Und meine Quintessenz ist, nur das selbstgebaute/programmierte DAW/Groovbox/Synth usw ist das Wahre.

"Tips": google: "ableton crash", max msp, max4live, machinedrum, jomox, rme, bcr2000, bcf2000, launchpad, motionsequencer/parameter automatisation, 64Bit Audio Engine, einzelausgänge, "schnelle" hüllkurven, unterschied AR ADR ADSR, mididrumroll, matrix-step-sequencer, offbeats, swing, sidechaincompressing,

ZITAT
Ich habe Erfahrung mit dem Auflegen am Midi Controller, Vinyls nur wenig. Produziertechnisch bin ich völlig grün hinter den Ohren.

teste einfach die tribe bei einem freund aus... aber informiere dich vorher über ihre möglichkeiten z.B. auf Youtube... weil als grüner wirst mit dem Ding nix anfangen können... lad dir ein Hi-Res Bild von den Tribebedienoberfläche runter, und schau obst ois kappierst was da oben "abgekürzt" oben steht.
Um es gut genug verstehen zu können, einfach mal das Blockdiagram der Tribes (Benutzerhandbuch?) organisieren, dort findest du die abkürzungen wieder, mit tribeoberfläche dem Blockdiagram und dem Internet, und dem anschließenden jam kannst du dir damit die Basics anlernen (also umsonst investiert wäre die reingesteckte zeit nicht) du hast dann mal ein bild wie es GEHEN KANN, du wirst die Tribe Idee aber nicht (einfach)&Stabil im Ableton fahren können, es sei denn du fängst zum maxmsp programmieren an... im Falle ableton/max4live wirst mit der idee einer ausgewachsenen groovebox sehr bald crashmeldungen haben, bzw du brauchst halt erst ideen wies aufgebaut werden kann, suchst dir von fertigen lösungen das raus was gefällt und baust die Idee aus,

mir reichts... ich mach jetzt nur noch auf maxmsp standalone

ZITAT
Funktioniert das Ganze auf Software-basis einfach besser?
besser funktionieren tut auf jedenfall die Electribe, mir ist sie noch nie abgestürzt, Ableton - frage nicht! --- Software > mehr möglichkeiten > bessere Detail > optimale workflow > aber alles mit sehr viel Arbeit an Dir verbunden.

ZITAT
Vielleicht kann mir ja jemand bei den ersten Schritten behiflich sein :-)

najo tribes.
die neuen SX/MX sind mir zu begrenzend - soll heißen das sind grooveboxen...von allen ein bischen was - aber überall fehlt dir was - meint: "shice das kann die nicht?"

nehmen wir die ER1 tribe - das ist ein vielmehr ein drumsynth, wo ma ärgsten sound machen kann... aber eben net nur Drums sondern auch basslines, melodien....
-Punkt: Sequencer stoppen zum speichern (das braucht man bei SX/MX nicht mehr) gibt workarounds und die sind mit kosten verbunden.
-Punkt: keine einzelouts (SX/MX haben glaub ich 4 Ausgänge)
-Punkt: Distortion, ist für die Kickanwendung zu starr, dadurch das es keine einzelouts gibt, kann man sie auch nicht extern durch eine distortion einheit jagen, ohne das der ganze Mix overdrived... was dazu führt das ein Gerät von nöten ist das erstmal die tekkno kicks macht... die steuert man sequencermäßig dann eh mit der Tribe an.
-Punkt: Die Hüllkurven sind zu beschnitten (wenns dann ums Detail, oder für den nötigen (änderbaren) logaritmischen Bauch bei der Verstärker-hüllkurve
das hat die MX/SX mit einem zusätzlichen Taster gemacht, der zwischen Rechteck und logarytmisch-abfallend - switcht.
Eine Bauchige Kick ist für mich unentbehrlich bei tekkno spielerein.
-Punkt für alle tribes: Potis... da gehören endlosencoder mit ledringen rein... sonst ist man den lieben langen tag damit beschäftigt CC-Werte abzuholen...
auf der MX/SX hast ja mehr Spuren... die soundbearbeitungsmöglichkeiten sind minimal... bei der er1 geht das noch besser - aber nachdem die wiederum keine groovebox ist sondern eher mehr Drumsynth. Dann das "speichern können während Wiedergabe" das es bei MX/SX gibt (oida essenziell...)


Wichtige Faktoren sind; wie stark beschränkt ist die Anzahl an Funktionen und ordentlichen Reglern dazu, und wie (selbst)verständlich die benutzeroberfläche ist.
Je mehr Funktionen desto mehr kann man sich ins Detail verlieren ... das ist gut so, das Detail wollen wir haben ;-), wenn ich lange genug im Detail herumgebragen habe, begreif ich wo ich drehen kann damit der sound der rauskommt, möglichst dem OrginalMasta-Tape in meinem Gehirn entspricht. Das passiert dann ihrgendwann in Trance... und es gibt auch hier immer mehrere Wege etwas zu machen, du entschließt nur noch welche "Route" schlägst du ein, der Rest geht von alleine... wenn das Userinterface passt!

Die Tribes gehören also mehr zu den stärker beschränkten Lösungen. ÄNDERT ABER GAR NIX DRAN, DAS MAN MIT DER TRIBE UND DEM WORKFLOW SCHNELL ZU GENIALSTEN TRACKS KOMMT...allerdings halt beschränkt. Der Sequencer ist halt genial, und der motionsequencer - ist eigentlich für mich dass Ding was den Sound lebendig macht. UND ES ÄNDERT NIX DRANN; das derjenige der die tribe anschaut und sich die Reglerbeschriftungen anschaut das er mit der Tribe sofort feinste sachen machen kann... Und die Tribes stehen in vielen Wohnzimmern... und selbst wenn nicht, die dinger sind schnell mal eingepackt.


ABLETON:
fällt für mich in die Kategorie "weniger beschränkt", letztlich durch Schnittstelle max4Live ist eine Türe aufgegangen, und dahinter ist erst mal sehr sehr sehr sehr viel detail, du wählst aber nun aus welches Detail ist mir bei meinem Sound wichtig, und für das legst du CCs auf dein Midicontroller.
Allerdings ist das ein längerer Prozess... Ableton - ein leeres Blatt ... Tribes - fertige beschränkte Lösung.
Je größer und detailierter man das Set gestaltet, desto mehr neigt Ableton zu crashes, ein Punkt der dich echt total aufhalten kann, ich habe ehrlich gesagt nicht mehr Lust Betatester zu sein.

Der Beitrag wurde von Phatline bearbeitet: 9 Dec 2011, 13:20
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