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> Was bedeuted "monitor compression"?
Dicebox
Beitrag 11 Aug 2008, 14:22
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vielleicht kann mir hier jemand helfen:
ich bin gerade am lesen eines essays von bob katz und in dem kapitel, in dem er über mastering monitore schreibt, fällt auch der begriff "monitor compression", hier ein kleiner auszug:

"Very fiew near-field monitors pass the "bandwidth and compression test". Almost none have sufficient low frequencey response to judge bass and subsonic problems, and very few can tolerate the instantaneous transients and power levels of music without monitor compression. If your monitor are already compressing , how can you judge your own use of compression?

ist damit vielleicht gemeint, dass herkömmliche nahfeldmonitore zu schwach oder zu ungenau sind, um alles sauber darzustellen und somit die fehlenden parts einfach interpoliert werden?
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Antworten (1 - 6)
Phatline
Beitrag 11 Aug 2008, 15:24
Beitrag #2


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ZITAT(Dicebox @ 11 Aug 2008, 15:22 ) *
vielleicht kann mir hier jemand helfen:
ich bin gerade am lesen eines essays von bob katz und in dem kapitel, in dem er über mastering monitore schreibt, fällt auch der begriff "monitor compression", hier ein kleiner auszug:

"Very fiew near-field monitors pass the "bandwidth and compression test". Almost none have sufficient low frequencey response to judge bass and subsonic problems, and very few can tolerate the instantaneous transients and power levels of music without monitor compression. If your monitor are already compressing , how can you judge your own use of compression?

ist damit vielleicht gemeint, dass herkömmliche nahfeldmonitore zu schwach oder zu ungenau sind, um alles sauber darzustellen und somit die fehlenden parts einfach interpoliert werden?

Na ich denk da an Aktive Monitore, die eine Elelktronik (aber eher einen DSP) eingebaut haben, und den Sound so equien (und auch compressieren???) das man bei den Lautsprechern die 1 meter vor einem Stehen- das man da einen Bass hört...da die Bassfrequenz extrem niedrig ist, und somit die Schallwellen ihre hörbare wirkung erst auf ein Paar metern auf maximum geht...wahrscheinlich gibt es dazu Tricks in so aktiven Monitoren...
Ich muss sagen ich hab passive ohne DSP ohne nix, und den bass so wie er gehört den hör ich erst 2 meter hinter mir... also muss ich immer erst aufstehen, um es gscheid "asskicking" zu haben...wahrscheinlich sollt ich meinen Tisch anders aufstellen...aber da fehlt mir der Raum dann... wie auch immer
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dj AcidGreen/Aci...
Beitrag 11 Aug 2008, 15:52
Beitrag #3


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@ phat

nope > was du meinst hat mit der raumakustik zu tun > stehende wellen ect. und den jämmerlichen systemen zu klangverbesserung per eq.


@ dicebox

du bist mit deiner annahme "fast" richtig.

nur das hier nix interpoliert wird sondern einfach nicht so "dargestellt" werden kann wie es "real" ist.

das wort kompression ist vielleicht auch nicht ganz passend gewählt bzw. die amsi haben scheinbar den begriff compression auch für den besagten fall. (übersetzungstechnisch)

also was der katz meint: es geht um die klarheit der wiedergabe in bezug auf die impulstreue im bassbreich und auch die lautstärke.
der part mit der lautstärke ist dann das was der katz mit monitorcompression meint. also wenn etwas am audio material aufgrund der boxen (impulstreue) gestaucht wird.

so kannst du dir das vorstellen (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von dj AcidGreen/Acidrecords bearbeitet: 11 Aug 2008, 15:54
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Dicebox
Beitrag 11 Aug 2008, 16:29
Beitrag #4


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ah, ok! dann lag ich ja nicht ganz so falsch mit mit meiner these (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif) thx a lot!

@phat jup, da wirst du wohl eine ungünstige position für die boxen gewählt haben.
parallele flächen sind der grund dafür, darum wirst du in einem professionellen studio eigentlich keine parallelen wände finden (IMG:style_emoticons/default/yin-yang.gif)
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Delegoano
Beitrag 11 Aug 2008, 19:47
Beitrag #5


Delegoano
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imho ist monitor-compression der Effekt, dass keine Membran so schnell und so genau auf eine Impulsspitze reagieren kann, ohne diese Zwangsläufig einem Kompressionseffekt zu unterwerfen. Sprich: werfe ich eine beliebigen Drumsound mit einem breiten Frequenzspektrum auf die Box, wird sie je nach reaktionszeit der Membranen (temperaturabhängig) die Einschwingphasen b.z.w. Attack und Release-Zeit verschiedener Frequenzen des Originalsignals maskieren. Wahrscheinlich bezeichnet monitor-compression diese Verzerrung des Idealsignals durch die Charakteristik eines beliebigen Monitors... ganz besonders wahrscheinlich bei tiefen Bassfrequenzen, da diese hohe Energien benötigen und hohe Spannungswerte brauchen nuneinmal gewisse Zeiten um zu entstehen, was einer Änderung des Attack-Wertes gleichkommen würde...

Ich hoff ich habs getroffen...
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Dicebox
Beitrag 11 Aug 2008, 19:58
Beitrag #6


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wie acid schon sagte: die impulstreue fehlt (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif)
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Dicebox
Beitrag 14 Aug 2008, 17:46
Beitrag #7


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ich hab mir gedacht, das pdf hier hochzuladen (gibt's auch so for free im net, aber so braucht ihr nicht zu suchen (IMG:http://www.2sound.de/musiker-forum/images/smilies/dave.gif) ), falls es jemaden interessiert.
wirklich interessant zu lesen, vor allem, wenn man, wie ich keine ahnung von mastering hat (IMG:http://www.2sound.de/musiker-forum/images/smilies/big_grin.gif)
ist zwar auf englisch, welches mmn einfach ist, dürfte also kein prob sein (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif)
Angehängte Datei(en)
Angehängte Datei  Bob_Katz___Mastering.pdf ( 290KB ) Anzahl der Downloads: 7
 
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