2.2.2008 14 Jahre Cave Club, Cave Club, Salzburg Einstellungen

[derTobi]

MARUSHA

Die in Berlin lebende Marusha ist nicht nur Moderatorin, Produzentin und Schauspielerin, sondern ohne Zweifel und Übertreibung natürlich und in erster Linie die bekannteste Plattenauflegerin unseres Planeten.

Der wichtigste Grundstein ihrer Karriere wurde wahrscheinlich "On-Air" gelegt und genau dort hat Marusha auch heute noch ihre grosse Leidenschaft und Liebe. Im November 1990 moderierte sie ihre erste Radiosendung mit dem Titel "Dancehall" auf dem damals noch existierenden Jugendsender der DDR DT 64,

DT wurde eingestellt und es entstand Rockradio B. "Dancehall" war damals für die meisten Jugendliche der erste Kontakt mit Techno und sehr viele sollten durch sie "infiziert" werden. 1992 wurde die Sendung umbenannt in "Rave Satellite" und 1994 entstand aus Radio 4 U und Rockradio B dann Radio Fritz.

Auf Fritz 102,6 MHz moderiert sie heute nach wie vor einmal wöchentlich ihren "Rave Satellite", der sich zu einer Institution entwickelt hat. Hunderttausende warten Samstags ab 20:00 Uhr auf neue Sets aus den Breiten der elektronischen Musik von und mit Marusha und stets wechselnden DJ-Kollegen und Gästen.

Dem nicht genug, das Medien-Multitalent Marusha überraschte die deutschsprachige Fernsehlandschaft auch mit ihrem Jugendmagazin "Feuerreiter" das sie 2 1/2 Jahre lang mit ihrer Freundin Ulrike Licht produzierte und überaus erfolgreich vom ORB und später von der ARD ausgestrahlt wurde.(IMG:http://marusha.de/standard/trans.gif)

[/size][size="2"] Der Reiz, ins Studio zu gehen wurde mit der Zeit immer grösser und 1991 fing Marusha an selbst zu produzieren. 1994 gelang ihr mit der vierten Platte der unerwartete und totale Durchbruch. "Somewhere Over The Rainbow" schaffte es auf Platz 3 der Media-Control-Charts und wurde über 500.000 mal verkauft.

Nicht nur Marusha wurde dadurch über Nacht zum Star, auch Techno generell war damit aus den Tiefen des Undergrounds aufgestiegen. Neben ihren unzähligen Gigs im In- und Ausland auf vielen wichtigen Parties der Techno-House Szene, erhielt sie den "VIVA-Cometen 95" als "Bester Techno Act", den "Echo-Award 95", als "Best Female Artist National". Außerdem wurde Marusha bei dem "MTV Award" vor dem Brandenburger Tor in Berlin als "Best Female Artist" nominiert.

In den letzten Jahren hat sie fast den ganzen Erdball bereist und unzählige Fans mit ihren eigenwilligentypischen "Marusha-DJ-Sets" beglückt.



PIERRE MORGAN

Pierre Morgan beschäftigt sich schon seit er 14 Jahre alt ist mit elektronischer Musik und veranstaltete 1987 in diesem zarten Alter schon die ersten öffentlichen Partys. Zuerst in Vereinsheimen in seiner Umgebung, bei denen er aber selbst noch nicht als DJ auftrat.
Mit 16 Jahren entdeckte er seine Liebe zu den Clubs und war von da an nicht mehr zu bremsen.
Schnell war er soweit, dass er immer öfter am Lichtpult in der Darmstädter Diskothek Hyppo stand und von da aus war es nicht mehr weit an die Plattenteller, die er schon 1989 eroberte.
Das alles während seiner Lehre als Fotograf.

Schnell war klar, dass sein Herz absolut und ausschliesslich für die Techno Musik schlägt und er veranstaltete einige Underground Partys auf denen er auch selbst als DJ auftrat. In dieser Zeit versuchte er einen Club zu etablieren, der aber letztendlich an der schlecht gewählten Location scheiterte.
1991 nach Beendigung der Lehre wollte er mehr und siedelte von Darmstadt nach Berlin um, wo er dank Dj Tanith schnell Anschluss fand. Durch Tanith und seinem legendären Club „EXIT" bekam Pierre die Möglichkeit sein können an den Plattentellern auch in Berlin zu beweissen. Neben dem EXIT kam es zu Auftritten im Tresor und auch im E-Werk. Was sich dann später auch wiederholen sollte.
So kam es zu Gesprächen mit Jürgen Laarmann, Armin (Armin von Berlin) und Holgi (Holgi Star) die für das seinerzeit wichtigste Szenemagazin „Frontpage" eine Deutschland-Tour planten.
Pierre wurde der erste Frontpage Tour DJ und begleitete die Tour „The Land of Rave and Glory" musikalisch. Bei dieser Gelegenheit, bedingt durch sein „besonders sportliches Verhalten" bekam er auch den Beinamen „The Iron Raver".
Die Tour war ein voller Erfolg.

Pierre Morgan kam in fast allen Städten der Republik so gut an, dass es sehr schnell klar war, dass er sich als feste Größe etabliert hat und ab diesem Zeitpunkt auf nahezu jedem Großen Rave außerdem auf Loveparade und Streeparate zu hören war.
Er spielte ständig in so ziemlich allen angesagten Clubs in Deutschland, Schweiz, Östereich und Ibiza. Dann kam es sogar zu einer Einladung zum (damals) Olymp der Technoszene: MAYDAY.

Er spielte also 1993 auf Mayday 5 „The Religion" und direkt danach 1994 auf MAYDAY 6 „Rave Olympia", wo er auch einen Track zur Compilation beisteuerte. Dieser Track „Sanctuary of Lovers" stellte auch seine erste Veröffentlichung dar. Danach erschienen noch einige weitere Produktionen und Projekte auf Labels wie Natural Vibes, NOW! und Time Unlimited. Erschienen sind diese Trax stets als Vinyl und wurden an unzählige Sampler verdielt.

Ab 1999 pausierte Pierre Morgan und beschäftigte sich mit den dingen des normalen Lebens.
Jetzt, 2007 ist Pierre Morgan in alter frische wieder an den Plattentellern und im Studio zu finden.
Eine neue Produktion wird noch dieses Jahr erscheinen. Sein neuer energiegeladener Style kommt extrem gut bei den Leuten an, so dass man davon ausgehen kann, das er jetzt wieder öfter zu hören ist.

Der Beitrag wurde von derTobi bearbeitet: 20 Nov 2007, 13:07

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