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> Gedenken des "Nationalsozialissmuses" !!!, wie geht ihr mit der Vergangenheit um?
DjSicko
Beitrag 27 Jan 2007, 15:15
Beitrag #1


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Heute ist in Deutschland der Gedenktag des Nazionalszialissmusses!
Es war eine schreckliche Zeit und verabschäuhe was zu Hittlers Zeiten geschah.
Doch es läuft mir immer wieder den Rücken hinunter was mit den Menschen geschah. Kinder, Frauen, ja ganze Familienstämme wurden vergast ,damit die so genannte arische Rasse bestehn bleibt.Gestern nahm noch ein Kunde das Wort in seinem Mund . Ich sagte ihm nur "da höre ich aber ne schön rechte einstellung wa?".

Ich hatte hier mal erzählt wie ich in einem Forum dem Newbiebanging zum Opfer wurde und wurde aufs übelste beschimpft. Als Piefke bezeichnet und so weiter.

Dazu kommt noch, das die HARDCOREszene sich die Pläten rasieren und Lonsdale klamotten tragen. Cool kommen sie sich immer dabei vor.

Ich finde es schlimm und erklähre meinen beiden Kindern welch schlimme Schandtaten im 2. Weltkrig geschehen sind. Mann kann nicht oft genug drüber reden.
Was mich interessiert ist: wie wird in Österreich darüber geredet und in den Schulen da gestellt.

Lieben Gruss
Sicko .

Der Beitrag wurde von DjSicko bearbeitet: 27 Jan 2007, 15:19
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Lux Aeterna
Beitrag 27 Jan 2007, 15:44
Beitrag #2


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ZITAT
Mann kann nicht oft genug drüber reden.


Ja klar, unbedingt,...

Zur Klarstellung: Das war eine schlimme Zeit, aber wenn noch heute vor lauter darüber reden einige Enkel der damaligen Opfer vom finanziellen Wiedergutmachen den Hals nicht voll genug bekommen, finde ich das nicht in Ordnung und hauptsächlich das wird durch so etwas erreicht. Wie kommen wir dazu, uns drei Generationen später noch immer als Schuldige zu fühlen. Ich hab niemandem was getan. So das wars auch schon wieder von mir.
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salz01
Beitrag 27 Jan 2007, 15:51
Beitrag #3





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ZITAT(DjSicko @ 27. Jan 2007, 15:15 )
Was mich interessiert ist: wie wird in Österreich darüber geredet und in den Schulen da gestellt.

Meiner Meinung läuft da einiges falsch. Mir ist es oft so vorgekommen als wolle
man den heutigen Jugendlichen ein schlechtes Gewissen dafür einreden was
damals passiert ist*. Das ist eindeutig der falsche Weg. Damit stößt man bei
den Jugendlichen eher auf Ablehnung.
Wichtig ist es die Jugendlichen für das Thema zu interresieren damit es zu
keinem Vergessem kommt.


Wo auch einiges Falsch läuft ist in der Politik. Siehe neueste Aufregung um
Strache Fotos. Ich bin echt sowas von entäuscht vom Gusi... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)

Ganz schlimm ist es hier in Kärnten. ... Ah da könnt ich mich jetzt
ewig aufregen... Ulrichsbergtreffen etc. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/puke.gif)
Oder sowas hier: click
(Wer nicht alles lesen will; es geht um ein Buch das das Verhältniss der Kärntner Politik mit dem Nationasozialismus beschreibt - Ausgang für das ganze ist ein Gedenkstein auf dem ein ehemaliger Nazi Bürgermeister von Villach vor ein paar Jahren auf einem Denkmal verewigt wurde. Is nicht uninteressant...)

* Das sollte man eher in Altersheimen machen wo Leute sitzen die noch immer
nichts dazugelernt haben aber trotzdem wählen gehen und NS Ideologie an ihre Kinder und Enkel weitergeben.
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andinger
Beitrag 27 Jan 2007, 16:09
Beitrag #4


Mork aka da Boa
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ZITAT(DjSicko @ 27. Jan 2007, 14:15 )
Man kann nicht oft genug drüber reden.

man kann aber auch zuviel darüber reden.

sicher sollte die sache nicht in vergessenheit geraten aber angesichts der tragweite wird sie das auch nie.
zudem wird die angelegenheit schon sehr einseitig behandelt.
z.b. wurden x-tausende deutsche(und österreichische)gefangene in arbeitslagern von den aliierten zu tode gequält. waren die besser?
deutsche großstädte wurden nicht nur zerbombt sondern wehrlos nochmal und nochmal und nochmal zerbombt. als ob die zivilbevölkerung was dafür konnte...
ist schon klar, dass das naziregime mit dem ganzen scheiß angefangen hat aber in sachen grausamkeit waren alle anderen beteiligten um nix besser.
der krieg ist eine sau!

als deutscher muss man heute immer noch den kopf hinhalten für das was damals passiert ist.
immer schön brav sein, immer schön zahlen, immer schön schämen und ja nicht stolz auf sein land sein weil sonst ist man nämlich ein nazi blablabla...
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andinger
Beitrag 27 Jan 2007, 16:22
Beitrag #5


Mork aka da Boa
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ZITAT(salz01 @ 27. Jan 2007, 14:51 )
Meiner Meinung läuft da einiges falsch. Mir ist es oft so vorgekommen als wolle
man den heutigen Jugendlichen ein schlechtes Gewissen dafür einreden was
damals passiert ist*. Das ist eindeutig der falsche Weg.

so siehts aus!

uns wurde damals schon in der schule beigebracht, dass "wir" schuld an dem ganzen sind und dass "wir" und schämen sollen und dass "wir" uns ja nicht einfallen lassen sollen in irgendeiner weise stolz auf deutschland zu sein....

so wurden(werden)wir erzogen und was aus solchen leuten wird sieht man ja z.b. schon bei stefan raabs erstwählercheck bzw. an der ganzen situation im land.
wer sein land nicht schätzt(schätzen darf)wird auch kein interesse haben für sein land was zu leisten. somit gehts dem land immer schlechter.

bei der WM 06 konnte man sehen, wie sehr sich die leute eigentlich danach sehnen mal flagge zu zeigen. alles und jeder hats getan und das ist auch gut so.

aber ich glaub, ich komm vom thema ab...?
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Lux Aeterna
Beitrag 27 Jan 2007, 17:33
Beitrag #6


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Man muss halt auch unterscheiden zischen Nationalstolz und Nationalismus.

Ich bin stolz auf mein Land und wäre es auch wenn es Deutschland wäre,... ist nix dabei.

Nicht Stolz bin ich allerdings auf die geldgeilen Säcke die dieses Land und seine Bevölkerung ausgenommen haben und weiterhin ausnehmen werden, ganz wurscht ob sich die als Christen (-demokraten), Freiheitliche oder von mir aus Sozialisten titulieren.

@Andi: Du hast eine gesunde, relativ ungetrübte Meinung zu dem Ganzen, aber warte nur: Gewisse Stimmen hier werden nicht lange auf sich warten lassen,...

@Sicko: Piefke (sowie Ösi) sein finde ich nichts schlimmes, ich sehe das jetzt gar nicht als Schimpfwort, auch wenn gewisse Stimmen auch hierbei nicht lange auf sich warten lassen werden,...

@die Stimmen: Gehts zu einem Qualtinger-Memoriam-Videoabend, raunzt's dort, baba und voids net,...

@alle Anderen: Ich kann das politisieren am TB einfach nicht lassen,...das habe ich vor einem halben Jahr geglaubt, aber irgendwie widerspricht das doch jeglicher demokratischen Meinungsäusserung.

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/hah.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/devil.gif)

Der Beitrag wurde von 2ndSoul bearbeitet: 27 Jan 2007, 17:40
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musikFan
Beitrag 27 Jan 2007, 17:52
Beitrag #7


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ich finds schlimm was da passiert ist...keine frage..doch finde ich es arg.., dass die juden teilweise noch immer nach wiedergutmachung schreien...
und das obwohl das jetzt mehr als 50jahre her ist...

nicht nur im 2ten oder 1ten weltkrieg starben millionen menschen....
und ganze familien...
schau dir die USA an..haben die eingeborenen ausgerottet..haben die was bekommen als wiedergutmachung?
jaja reservate...

da muss ich doch lachen....
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salz01
Beitrag 27 Jan 2007, 17:57
Beitrag #8





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ZITAT(musikFan @ 27. Jan 2007, 17:52 )
ich finds schlimm was da passiert ist...keine frage..doch finde ich es arg.., dass die juden teilweise noch immer nach wiedergutmachung schreien...
und das obwohl das jetzt mehr als 50jahre her ist...

jaja... die zeit heilt alle wunden... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/closedeyes.gif)

Der Beitrag wurde von salz01 bearbeitet: 27 Jan 2007, 17:58
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Lux Aeterna
Beitrag 27 Jan 2007, 18:04
Beitrag #9


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Da wäre mir lieber die Kohle täte nach Südtirol gehen,...
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musikFan
Beitrag 27 Jan 2007, 18:06
Beitrag #10


tralallaa
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ZITAT(salz01 @ 27. Jan 2007, 17:57 )
ZITAT(musikFan @ 27. Jan 2007, 17:52 )
ich finds schlimm was da passiert ist...keine frage..doch finde ich es arg.., dass die juden teilweise noch immer nach wiedergutmachung schreien...
und das obwohl das jetzt mehr als 50jahre her ist...

jaja... die zeit heilt alle wunden... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/closedeyes.gif)

ja..das ist so...
lernen sollte man aus dem was geschehen ist...

ich kannte meinen grossvater auch nicht, da er sibirien starb während des krieges
und davon gar nicht zu sprechen...wieviel land uns in ungran wegenommen wurde...und
was alles meiner oma widerfahren ist..als junges mädchen die 2 weltkriege mitmachte..
und schreit sie???
nein...sie geniesst heut noch das leben und das mit kanppen 90 jahren...
vergeben ist nicht gleich vergessen...
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DjSicko
Beitrag 27 Jan 2007, 19:52
Beitrag #11


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Ich bin auch stolz auf mein Land. :-) Doch mir ist es ab und zu unangenehm.
Beispiel Türkei........ "Du deutsch?". "Ja."..........
Aaaaaa Hittler gutgut, Juden Tot!! Habe ich zu hören bekommen.

Da habe ich ihn mit Händen und Füssen mal aufgeklährt.
War ne blöde Situation.

Der Ammy ist auch nicht besser.
Den fucking Bush könnte mann schon H..... II nennen. Der ASSI mit seiner Irankpolitik. Deer ist doch auch schon wie ein Diktator "der grosse Held" !

Juden . Wohl wahr mit der Wiedergutmachung. Beispiel der nahe Osten. Traurig.

Dieser ganze Relligionskrieg-konflikt nervt tierisch.
Selbst wenn mann am Klapperstorch glaubt , was solz. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/crazy.gif)

Unwort des letzten Jahres "Heiliger Krieg" !

PS: Die Resonanz freut mich sehr :-) :-) :-)
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salz01
Beitrag 27 Jan 2007, 22:09
Beitrag #12





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ZITAT(musikFan @ 27. Jan 2007, 18:06 )
ZITAT(salz01 @ 27. Jan 2007, 17:57 )
ZITAT(musikFan @ 27. Jan 2007, 17:52 )
ich finds schlimm was da passiert ist...keine frage..doch finde ich es arg.., dass die juden teilweise noch immer nach wiedergutmachung schreien...
und das obwohl das jetzt mehr als 50jahre her ist...

jaja... die zeit heilt alle wunden... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/sleepy.gif)

(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/closedeyes.gif)

ja..das ist so...
lernen sollte man aus dem was geschehen ist...

Ja stimmt. Wenn man im KZ gefoltert, misshandelt und fast verreckt wär sollte man einfach draus lernen... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif)

--> Sicher haben die Deutschen/Österreicher auch gelitten. Aber ich kann für die einfach kein wirkliches Mitgefühl entwickeln. Sicher war es damals schwer Widerstand zu leisten. Aber ganz ehrlich: Wer wollte damals schon Widerstand leisten?? Eine Minderheit!! Der Großteil hat sich dem Führer mit Freuden angeschlossen, die Propaganda in sich aufgesaugt (die heute noch nachwirkt) und trägt somit Mitschuld an dem größten industriellen Massenmord der Geschichte.

Und schon gar kein Mitleid hab ich für diejenigen die jammern "Oh.. der allierte Bombenterror..." und gleichzeitig noch immer über Juden, Ausländer, Homosexuelle schimpfen und der Meinung sind "Unterm Adolf war halt noch alles besser."
Für solche ewiggestrigen hab ich kein Mitleid - ganz egal was ihnen im Krieg zugestoßen ist.

Das heißt allerdings nicht, dass ich alle Aktionen der Allierten gegen Kriegsende
gerechtfertigt finde. Ganz im Gegenteil!! Weder Sieger noch Verlierer eines Krieges haben das Recht gegen Menschenrecht zu verstossen!! Ich war auch gegen
das Todesurteil von Saddam Hussein; nur so nebenbei.

Trotzdem: Auch wenn jeder das Recht auf Menschenrecht hat; nicht jeder verdient Mitleid.
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Delegoano
Beitrag 29 Jan 2007, 10:54
Beitrag #13


Delegoano
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Ich will da garnicht viel Verlieren, gegen Krankheiten wie Nationalsozialisten (weder national noch sozialistisch) helfen nur zwangsjacke und beisskeil, in freier Wildbahn helfen nur Pozilei oder Eisenstange. Mit diesem Gedankengut ist nicht zu Spassen, und wenn sich irgendwer über wiedergutmachungen beschwert, sollte er lieber genau nachdenken, wieviel ein menschenleben wert ist, wieviele davon kaltblütig zur persönlichen Bereicherung vernichtet wurden wie ameisen und wie nichtig dagegen der wert eines grundstücks oder eines fetzen leinwands namens "adele" ist.

Ad Wiedergutmachung: Soviel wie eigentlich wiedergutzumachen wäre können wir uns in 10 Generationen nicht leisten. ich verstehe aber jene, die ebenso der Meinung sind, dass wenn wiedergutmachungen, dann sollten natürlich auch andere Staaten diese nach einem Angriffskrieg/Besatzung leisten. Aber wir haben den zweiten WEltkrieg gottseidank verloren und seitdem ist die USA halt on top, and that´s the way we roll...
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aira_force
Beitrag 29 Jan 2007, 12:25
Beitrag #14


the idiots have taken over
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ZITAT(salz01 @ 27. Jan 2007, 22:09 )
--> Sicher haben die Deutschen/Österreicher auch gelitten. Aber ich kann für die einfach kein wirkliches Mitgefühl entwickeln. Sicher war es damals schwer Widerstand zu leisten. Aber ganz ehrlich: Wer wollte damals schon Widerstand leisten?? Eine Minderheit!! Der Großteil hat sich dem Führer mit Freuden angeschlossen, die Propaganda in sich aufgesaugt (die heute noch nachwirkt) und trägt somit Mitschuld an dem größten industriellen Massenmord der Geschichte.

was hattest du denn damals für ne wahl? widerstand war lebensgefährlich...der mensch schließt sich halt dem geringeren übel an...damals war die wahl zwischen tod aufgrund von widerstand (zb franz jägerstätter, der sich dem kriegsdienst verweigerte und dafür hingerichtet wurde) und einfach brav mitrennen und das tun was von oben kommt. wenn man von allen seiten bespitzelt wird und gefahr läuft, denunziert zu werden (in österreich war das ja nahezu ein volkssport), wird man doch nicht auch noch denen ins offene messer laufen...
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aira_force
Beitrag 29 Jan 2007, 12:27
Beitrag #15


the idiots have taken over
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nachtrag: es hat mich vor allem in berlin erschüttert, wie sehr die deutschen immer noch am boden herumkriechen und um vergebung winseln...das merkt man fast an jeder ecke in dieser stadt...man wird von mahnmalen nahezu erschlagen...für mich war das echt zuviel...glaub nicht, dass ich nochmal dorthin fahren werde
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Fobs
Beitrag 29 Jan 2007, 12:57
Beitrag #16


> Faah Bien <
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ZITAT(2ndSoul @ 27. Jan 2007, 18:04 )
Da wäre mir lieber die Kohle täte nach Südtirol gehen,...

Na endlich mal einer ders einsieht, (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif) die haben auch genug gelitten unter dem Faschismus und habens auch heute teilweise nicht leicht mit dem italienischen Staat, aber das ist ein anderes Thema, das die Leute nicht interessiert, weil es sie nicht betrifft.

Zum eigentlichen Thema. Mir wird es auch manchmal zu oft gemahnt, sicher kann man nicht genug mahnen, aber dann bitte überall und vor allem in den USA (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/exclamation.gif) denn da sitzt das übelste Gesocks überhaupt, ich kann gar nicht dran denken wird mir schlecht!

Dieses Land hat eine durchgehend rote Linie, wenn es ums abschlachten anderer Kulturen, andersfarbiger oder andersdenkender geht!
Und meint noch es müsse die Freiheit, Kultur und Demokratie in die Welt hinaustragen bzw verteidigen und kann sich mit diesen 3 Sachen selbst nicht ansatzweise damit rühmen!

Auch im 2. Weltkrieg haben die Amis ein ganzes Schiff mit jüdischen Flüchtlingen, wohlwissend was mit ihnen in Deutschland passiert nicht anlegen lassen und wieder verschickt, aber davon hört man ja nie was! Aber mahnen können sie trotzdem ganz gut (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif)
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Fobs
Beitrag 29 Jan 2007, 13:11
Beitrag #17


> Faah Bien <
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ZITAT(Luniq 9 @ 29. Jan 2007, 12:25 )
ZITAT(salz01 @ 27. Jan 2007, 22:09 )
--> Sicher haben die Deutschen/Österreicher auch gelitten. Aber ich kann für die einfach kein wirkliches Mitgefühl entwickeln. Sicher war es damals schwer Widerstand zu leisten. Aber ganz ehrlich: Wer wollte damals schon Widerstand leisten?? Eine Minderheit!! Der Großteil hat sich dem Führer mit Freuden angeschlossen, die Propaganda in sich aufgesaugt (die heute noch nachwirkt) und trägt somit Mitschuld an dem größten industriellen Massenmord der Geschichte.

was hattest du denn damals für ne wahl? widerstand war lebensgefährlich...der mensch schließt sich halt dem geringeren übel an...damals war die wahl zwischen tod aufgrund von widerstand (zb franz jägerstätter, der sich dem kriegsdienst verweigerte und dafür hingerichtet wurde) und einfach brav mitrennen und das tun was von oben kommt. wenn man von allen seiten bespitzelt wird und gefahr läuft, denunziert zu werden (in österreich war das ja nahezu ein volkssport), wird man doch nicht auch noch denen ins offene messer laufen...

dito

Die einfache Bevölkerung konnte gar nichts dafür, die meisten die dafür konnten wurden ja bei den Nürnberger Prozessen zur Rechenschaft gezogen oder haben selbst Rechenschaft gezogen. Dass es nie ganz gerecht auf der Welt zugeht ist nun mal so.

Es wird zwar immer da drauf rumgehackt, doch bedenke man mal was sonst noch so in der Geschichte passiert ist. Ob es jetzt die Römer waren, die Germanen, Gothen bei der Völkerwanderung, Napoleons Truppen, die Irakis, die Russen unter Stalin, die Chinesen, die Japaner, die Afrikaner, keiner ist besser, nur verfügen manche wahrscheinlich über bessere Propagandamittel, bis in die heutige Zeit hinein und zeigen nur einen Teil.
Sowas wird nur aufhören wenn alle Menschen weg sind oder es keinen Egoismus mehr gibt und den gibts nun mal solange es Menschen gibt!
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Delegoano
Beitrag 29 Jan 2007, 13:12
Beitrag #18


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Also auf die Gefahr hin meine Alter Egos in den standard- presse- und heise- foren zu entlarven, wiederhole ich etwas, was immer wieder gerne vergessen wird:

Patriotismus ist nicht ausschliessend. Ich selbst bezeichne mich nicht als Patriot, doch ich denke der Kern des Patriotismus ist der Stolz auf seine Heimat, das birgt doch schon das Bedürfnis in sich, anderen die Schönheit seiner Heimat zeigen zu können und ebenso eine bedingungslose Verpflichtung zur Gastfreundlichkeit. Patrioten können wir nur sein, wenn wir wissen, wie schlimm es um dieses Land gestanden hat und wie es sich zum Guten gewendet hat... (bis heute zumindest)

Klar benötigen viele Menschen dieses Nationale Zusammengehörigkeitsgefühl, dafür gibts ja sportlichen Wettkampf, wo man wieder Flaggen hissen und Nationalhymnen singen darf.

Aber gerade in Zeiten von konstantem Revisionismus und Geschichtsrelativismen, finde ich es absolut unerläßlich, das das Thema 3. Reich, WW2 und Kalter Krieg/Vietnam nach wie vor den Hauptlehrinhalt von zeitgenössischer Geschichte ausmachen muss und auch einer DER Schwerpunkte in einer Allgemeinbildenden (Höheren) Schule sein muss.

Denn alle heutigen Konflikte sind nur Folgen und Entwicklungen dieser Konflikte, die moralische Seite darf NIEMALS verloren gehen, denn nur wenn wir uns täglich b.z.w. von Generation zu Generation vor Augen führen wozu der Mensch und das System fähig sind, wenn keiner aufpasst, können wir zumindest in gewisser Sicherheit leben, dass uns soetwas nicht nocheinmal passiert...

Ich denke allerdings nicht, dass einem in der Schule soetwas wie ein Unterwürfigkeits- oder Schuldgefühl deshalb vermittelt wird (zumindest bei mir wars nicht so und das war in der Zeit, als die Restitutionen gerade beschlossen wurde).

Das braucht es auch garnicht, die Generation meines Vaters ist so oder so schwerst traumatisiert, die meiner Großeltern hat sowieso mehr als nur einen Konflikt erlebt, also ich bin fix davon überzeugt, dass die Zunahme an psychischen Erkrankungen heutzutage zu einem Großteil auf diese unverarbeiteten Traumata unserer unmittelbaren Vorväter zurückzuführen ist. möchte garnicht wissen, wieviele Familien langfristig noch unter den Posttraumatischen Stresssyndromen der Irakkriegssoldaten zerbrechen werden... viele ...
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Delegoano
Beitrag 29 Jan 2007, 13:19
Beitrag #19


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ZITAT(Fobs @ 29. Jan 2007, 12:57 )
Auch im 2. Weltkrieg haben die Amis ein ganzes Schiff mit jüdischen Flüchtlingen, wohlwissend was mit ihnen in Deutschland passiert nicht anlegen lassen und wieder verschickt, aber davon hört man ja nie was! Aber mahnen können sie trotzdem ganz gut

arte doku... gesehen... aber weisst du noch, wie das schiff hiess, das dann letztendlich auf Kuba landete ?

Davon abgesehen, der 2te Weltkrieg kam nicht von ungefähr. Die amis und Franzosen haben selbst in hitler soviel Kohle investiert, es ist nicht möglich auf den Aktienmärkten (die es damals schon gab) solche militärausgaben zu verstecken, vor allem, wenn zig international tätige unternehmen (und heutige großkonzerne -siemens, opel, ibm, thyssen-krupp b.z.w. böhler uddeholm, teile von magna, chrysler...) darin involviert sind und die zuschläge bekommen aus Geldern großer Amerikanischer Familienclans (rockefeller, bush...)

die Welt wusste was kam, wollte es aber nicht wahrhaben, eine ähnliche situation, in der wir uns da seit einigen Jahrzehnten wieder befinden...
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Fobs
Beitrag 29 Jan 2007, 13:27
Beitrag #20


> Faah Bien <
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ZITAT(Delegoano @ 29. Jan 2007, 13:19 )
ZITAT(Fobs @ 29. Jan 2007, 12:57 )
Auch im 2. Weltkrieg haben die Amis ein ganzes Schiff mit jüdischen Flüchtlingen, wohlwissend was mit ihnen in Deutschland passiert nicht anlegen lassen und wieder verschickt, aber davon hört man ja nie was! Aber mahnen können sie trotzdem ganz gut

arte doku... gesehen... aber weisst du noch, wie das schiff hiess, das dann letztendlich auf Kuba landete ?

Davon abgesehen, der 2te Weltkrieg kam nicht von ungefähr. Die amis und Franzosen haben selbst in hitler soviel Kohle investiert, es ist nicht möglich auf den Aktienmärkten (die es damals schon gab) solche militärausgaben zu verstecken, vor allem, wenn zig international tätige unternehmen (und heutige großkonzerne -siemens, opel, ibm, thyssen-krupp b.z.w. böhler uddeholm, teile von magna, chrysler...) darin involviert sind und die zuschläge bekommen aus Geldern großer Amerikanischer Familienclans (rockefeller, bush...)

die Welt wusste was kam, wollte es aber nicht wahrhaben, eine ähnliche situation, in der wir uns da seit einigen Jahrzehnten wieder befinden...

Nein kann mich auch nicht mehr erinnern.

Und genau, so wie es heute bei den Bushs und sonst wo nicht anders abläuft...
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