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> ACHTUNG! Konsum "Methadon" + Alkohol
soundfreak
Beitrag 12 Aug 2004, 12:22
Beitrag #1


schlittnfohra!
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das ganze soll vor allem ein Hinweis bei einnahme von Ersatzdroge Methadon sein, und dass dies in kombination mit Alkohol leicht zum Tode führen kann (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/exclamation.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/exclamation.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/exclamation.gif)

ZITAT
Imster Drogentod kein Einzelfall
Der Tod des jungen Imsters ist kein Einzelfall. Innsbruckerin hat vor einigen Monaten ihren Sohn durch Methadon verloren.


IMST, INNSBRUCK. "Ich kann den Tod meines Sohnes einfach immer noch nicht fassen. Er war kein Drogensüchtiger, immerhin hat er regelmäßig Plasma gespendet. Der Obduktionsbericht hat gezeigt, dass mein Sohn gesund und kräftig war. Ich hoffe, dass der Dealer eine gerechte Strafe erhält", erzählt die Innsbruckerin unter Tränen.

Der 32-jährige Gerhard aus Innsbruck ist im März dieses Jahres ebenfalls am gleichen Todesmix aus Alkohol und Methadon verstorben, wie der junge Imster vergangene Woche (die TT berichtete).

Die Mutter von Gerhard fühlt sich mit ihrem Schicksal alleine gelassen und klagt: "Ich wurde von der Polizei nicht einmal benachrichtigt und bin nie über die näheren Umstände des Todes meines Sohnes aufgeklärt worden."

Walter Pupp, Leiter der Kriminalabteilung, erklärt: "Wir haben beinahe täglich mit derartigen Fällen zu tun. Das Kriseninterventionsteam wird nur in besonders tragischen Fällen, zum Beispiel bei Kinder-Todesfällen, zu Hilfe gerufen. Wir haben eine Anzeige gegen jenen süchtigen Innsbrucker an die Staatsanwaltschaft übermittelt, der in diesem Fall offensichtlich schwer fahrlässig gehandelt hat."

Auch im Fall des Imster Drogentoten sind nach der Einvernahme des jungen Tarrenzers, der den Drogencocktail nur knapp überlebte, neue Fakten aufgetaucht.

Christian Wieser vom Posten Imst meint: "Die Erhebungen sind abgeschlossen, durch die Aussage des Tarrenzers haben sich natürlich noch neue Aspekte ergeben. Die Anklage bleibt aber im Wesentlichen gleich."

Der Tarrenzer meinte im Gespräch mit der TT: "Ich kann mich beim besten Willen nicht an irgendeinen Drogendeal in der besagten Nacht erinnern. In der ersten Emotion habe ich an eine Wochenzeitung einen Leserbrief geschrieben, den ich nun schon etwas relativieren möchte. Keinesfalls möchte ich den süchtigen Imster als Mörder darstellen. Durch den reichlichen Alkoholkonsum ist allerdings nichts auszuschließen. Mein verstorbener Freund und ich haben aber sicher nicht mit Absicht Methadon zu uns genommen."

Die Beamten des Postens Imst wollen nun die Suchtgiftszene noch genauer unter die Lupe nehmen, besonders Süchtige in Ersatzprogrammen sollen künftig besser kontrolliert werden.

Postenkommandant Peter Köll sagt: "Natürlich tun wir alles, was in unserer Macht steht. Das Drogenproblem kann aber von der Exekutive allein ganz sicher nicht gelöst werden. Wichtig ist in diesem Zusammehang vor allem die Bewusstseinsbildung bei Jugendlichen und Eltern."

Aufklärung und Vorbeugung sind also die spärlichen Mittel, die den Beamten neben den exekutiven Aufgaben übrig bleiben.

"In den vergangenen Jahren haben wir auch im Oberland einige Todesfälle in Zusammenhang mit Methadon registriert. Warum von politischer Seite auf diese Tragödien nicht reagiert wird, ist mir selbst ein Rätsel", meint ein Imster Suchtgiftfahnder, der seit Jahren mit dem Elend der Opiat­abhängigen konfrontiert ist und der Misere ebenfalls ratlos gegenüber steht.

quelle: tiroler tageszeitung
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babysunflower
Beitrag 12 Aug 2004, 12:26
Beitrag #2


thupä-usärin und stolze mami!!!
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alter schwede...schon arg...wenn man sich jetz scho metha reinhaun muss...einfach so...
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Andros
Beitrag 12 Aug 2004, 12:28
Beitrag #3


Hundling!
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in kärnten sterbens auch wie die fliegn andauernd wegen substitol und methadon...
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SpecialK
Beitrag 12 Aug 2004, 14:03
Beitrag #4


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Find ich echt krass was so manche Leute mit sich machen... Und überhaupt die Jugendlichen die man auf Parties so trifft, mit riesigen Pupillen, unkontrollierten Bewegungen, verloren in Zeit und Raum. Das ist echt (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/confused.gif)

Der Beitrag wurde von SpecialK bearbeitet: 12 Aug 2004, 14:03
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babysunflower
Beitrag 12 Aug 2004, 14:07
Beitrag #5


thupä-usärin und stolze mami!!!
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ZITAT(SpecialK @ 12. Aug 2004, 15:06 )
Und überhaupt die Jugendlichen die man auf Parties so trifft, mit riesigen Pupillen, unkontrollierten Bewegungen, verloren in Zeit und Raum. Das ist echt[/color] (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wacko.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/confused.gif)

ja aber das war immer schon so...aber jetz metha und so extreme sachen find i absolut arg...wo soll des noch hinführen????
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Chriskeepsdiggin...
Beitrag 12 Aug 2004, 14:24
Beitrag #6


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Eine sehr seltsame Geschichte denn Methadon und Alkohol können an für sich noch keinen Todescocktail ergeben meines Wissens. Wobei wenn eine Überdosierung zu Komazuständen führen kann, sind weitere Folgen nicht auszuschliesen - wobei da braucht`s eine Menge Stoff.

Anbei noch etwas Information über Methadon für Nichtwissende:

Methadon aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Methadon ist ein synthetisch hergestelltes Opioid mit einer dem Morphin ähnlichen Wirkung, das 1942 von den Hoechster Farbwerken entwickelt wurde. Patentiert wurde es im Jahre 1953 und als stark wirkendes Schmerzmittel unter der Bezeichnung POLAMIDON® auf den Markt gebracht. Seit den 1960er Jahren wird Methadon (zuerst in den USA) als Mittel gegen körperliche Entzugserscheinungen bei Heroinentzug eingesetzt.

Methadon ist aus mehreren Gründen als Entzugsmittel gut geeignet:

* Es ist synthetisch herstellbar. Damit wird der Opiumanbau und der illegale Opiathandel erschwert.
* Es kann ohne nennenswerten Wirkverlust auch als Tablette oder als Tropfen geschluckt werden. Meistens wird es als Tropfen in Orangensaft gelöst.
* Es hat eine längere Wirkdauer als Heroin und muss nur einmal am Tag eingenommen werden.
* Es erzeugt wegen der langsamen Anflutung bei oraler Einnahme keinen Kick. Damit fehlt das besondere euphorische Gefühl, das zur Verstärkung der Sucht führt. Wird Methadon jedoch intravenös injiziert, ähnelt die Wirkung einer Heroininjektion. Für Patienten, die mit der oralen Einnahme des Methadons nicht zurechtkommen, besteht in der Schweiz die Möglichkeit Methadon als Injektionslösung zu erhalten

Zusammensetzung

Methadon ist ein Razemat aus zwei spiegelbildlichen Molekülen (Enantiomeren), die zu gleichen Anteilen (50%) enthalten sind: Levomethadon (®-Methadon) und Dextromethadon ((S)-Methadon). In Deutschland ist Methadon nur über Apotheken zu beziehen. Dabei ist ein besonderes Betäubungsmittelrezept vorzulegen.

Nebenwirkungen

sedierende Wirkung, vermehrtes Schwitzen, Euphorie, Miosis, selten Tachykardie, Hypotonie, Verstopfung, da wie alle Opiate darmlähmend, Atemdepression, d.h. der Atemantrieb wird reduziert.

Intoxikation

Zeichen einer Überdosierung sind schwere Atemdepression, starker Blutdruckabfall, Tachykardie, Hyperthermie, Bewusstseinsstörungen bis zum Koma

Anwendung

Levomethadon kann als Tablette, intravenös (i.v.) und intramuskulär (i.m.) sowie als nicht injizierbare Tropfenlösung eingesetzt werden.

Es wird in der Medizin auch als gut wirksames und nebenwirkungsarmes starkes Schmerzmittel z.B. beim Herzinfarkt und bei Tumorschmerzen eingesetzt.

Der Beitrag wurde von Chrise bearbeitet: 12 Aug 2004, 15:03
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SpecialK
Beitrag 12 Aug 2004, 14:33
Beitrag #7


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Ich find halt nur dass jede Droge extrem ist, und in den Händen von Kindern und der Jugend noch gefährlicHer... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/unhappy.gif)
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ChrisausmKaff
Beitrag 13 Aug 2004, 23:59
Beitrag #8





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Malkurzeinmisch:

Also, ich kenn Methadon und vor allem das (nicht mehr eingesetzte) L-Polamidon vor allem als Substitutionsmittel für Opiatabhängige. Dies wird eingesetzt um damit die Entzugserscheinungen erträglicher zu gestalten, sollte aber nach spätestens 10 Tagen auch wieder abgesetzt werden um Entzugserscheinungen von diesem Mittel (die zwar net so arg sind aber ewig lang andauern) zu vermeiden.
Das dies nun in der Partyszene eingesetzt wird wäre mir neu und aufgrund der Wirkung vollkommen unverständlich (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/confused.gif)
Ach und noch was:
Alkohol gemischt mit anderen Substanzen in Tablettenform wie z.B. Antidepressiva ist ebenfalls höchst gefährlich, hatte da nen Todesfall im Freundeskreis deswegen
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