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> Sonar 5, Erfahrung?!
NiKaToR
Beitrag 11 May 2006, 07:50
Beitrag #1


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Sonar 5 Producer-Edition:
http://www.edirol.it/europe/details.asp?ct...&la=DE&code=396

hat jemand erfahrung mit dem teil? klingt sehr vielversprechend, da der sequenzer/audiobereich sehr sehr nice aussieht...

is es eine alternative zu cubase?

bzw. hat ja jetzt ne neue engine, ...
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Electromancer
Beitrag 22 Jun 2006, 09:29
Beitrag #2


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Ich hab mir gestern mal länger Zeit genommen, das Sonar zu testen. Das Fazit zuerst: Die Mixing Engine klingt sehr fein, da kann das Cubase ned mit!

Aber: Ich hatte ziemliche Probleme mit der ASIO-Unterstützung und der Stabilität im Allgemeinen!
Dem Latenzausgleich für die VSTs misstrau ich beim Sonar auch, noch dazu weil sie Standardmäßig bei vielen Plugins deaktiviert war... und das kanns ja wohl ned sein!!!

Habs dementsprechend wieder deinstalliert. Kanns aber allen empfehlen, die ohne ASIO ihr Auslangen finden! Besser klingen als Cubase tuts auf jeden Fall und die Möglichkeiten im Mixer sind auch sehr fein (zB Effektreihenfolgen einfach per Drag&Drop ändern)....

Der Beitrag wurde von Electromancer bearbeitet: 22 Jun 2006, 09:30
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saftpackerl
Beitrag 27 Jun 2006, 23:52
Beitrag #3


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was verstehst du jetzt genau unter "besser klingen" ?

im mixdown?

wie hast du verglichen?
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Electromancer
Beitrag 29 Jun 2006, 11:13
Beitrag #4


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ZITAT(saftpackerl @ 28. Jun 2006, 0:52 )
was verstehst du jetzt genau unter "besser klingen" ?

im mixdown?

wie hast du verglichen?

ich hab mal die gleichen audiotracks im cubase und im sonar hergenommen und gemixt. die 64bit mix-engine vom sonar klingt deutlich analoger, präziser und einfach schöner! liegt sicher auch am integrierten dithering (algorithmus powr-3 war in vewendung)!

btw die 64 bit-mixengine performed auch sehr gut auf 32 bit rechnern!
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saftpackerl
Beitrag 2 Jul 2006, 21:24
Beitrag #5


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sonar verwendet kein 32bit fliesskomma sondern 64bit fixkomma?

oag!


ich hab schon einige diskussionen mitverfolgt zu diesem thema!

mein wissen beschränkt sich auf maximal gefährliches halbwissen.
allerdings sind das dinge, die mir schon zu theoretisch , und zu wenig musikalisch sind, und schon sehr in richtung "glaubensfragen", "audio-esotherik" und selffullfilling prophecy ala ssnake kabeln abdriftet.

ich kann für mich selbst sagen, dass ich keinen unterschied zwischen den audioengines hören werde. und wenn ich ihn mal höre, dann liegt es sicher nicht an der engine, sondern an anderen faktoren.

und diese faktoren werden in den meisten fällen meine schweinzohren sein

so sachen wie andere panningverhältnisse, andere fader algorythmen etc. werden eventuell auch ihres dazu beitragen.

ich weiss nicht wie sehr du in diese ganze materie vertieft bist, bzw. wie gut du dich mit der theorie auskennst.

vielleicht eh zehnmal besser.

allerdings halte ich aussagen wie "sonar klingt deutlich analoger,.." für etwas zweifelhaft, bzw einfach für nichtssagend!

ich bin der meinung dass daws eher wegen features, worklfow u compabilität subjektiv verglichen werden sollten.

das macht in meinen augen mehr sinn, als über eigentlich nicht objektiv vergleichbare eigenschaften zu diskutieren.


und wenn man genug kohle hat, kauft man sich halt einen analogsummierer, damitma halt dann ruhig schlafen kann (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif) .
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Derrick S
Beitrag 3 Jul 2006, 06:57
Beitrag #6


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nunja...gibt auch software synths die besser schlechter klingen, ein analoges feel oder keines haben

wobei es, da geb ich dir recht, immer noch auf den mixdown selber ankommt wie gut sich das endergebniss am ende dann anhört (vom inhalt mal abgesehen)

finde aber auch das ein sequenzer noch so gut klingen mag, wenn der workflow nicht passt oder irgendwie gebremst weil man sich damit viell. auch einfach nicht auskennt dann hats a kan sinn

Der Beitrag wurde von derrick s. bearbeitet: 3 Jul 2006, 06:58
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Electromancer
Beitrag 4 Jul 2006, 10:50
Beitrag #7


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ZITAT(saftpackerl @ 2. Jul 2006, 22:24 )
sonar verwendet kein 32bit fliesskomma sondern 64bit fixkomma?

64Bit Floating Point!

Die bessere Klangqualität kommt mM nach aber eher aus dem im Mix integrierten Dithering, das CuBase nicht hat!!!
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saftpackerl
Beitrag 4 Jul 2006, 18:09
Beitrag #8


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dithering solltest du halt nur als wirklich allerletzten schritt in der produktion einsetzen.

also wirklich nur wenn keine weiteren sachen mit dem track passieren ausser "anhören".

und im cubase sx gibts doch auch dieses integrierte plug in zum dithern, von dem mir der name jetzt grad natürlich nicht einfällt...
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Electromancer
Beitrag 5 Jul 2006, 13:43
Beitrag #9


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ZITAT(saftpackerl @ 4. Jul 2006, 19:09 )
dithering solltest du halt nur als wirklich allerletzten schritt in der produktion einsetzen.

also wirklich nur wenn keine weiteren sachen mit dem track passieren ausser "anhören".

und im cubase sx gibts doch auch dieses integrierte plug in zum dithern, von dem mir der name jetzt grad natürlich nicht einfällt...

dithering sollte immer dann passieren wenn die wortbreite verringert wird, oder die digitale auflösung aus irgendeinem grund passiert/passieren muss... das kann durchaus auch mitten in einem mix-vorgang sein!
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saftpackerl
Beitrag 5 Jul 2006, 17:44
Beitrag #10


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ZITAT(Electromancer @ 5. Jul 2006, 13:43 )
ZITAT(saftpackerl @ 4. Jul 2006, 19:09 )
dithering solltest du halt nur als wirklich allerletzten schritt in der produktion einsetzen.

also wirklich nur wenn keine weiteren sachen mit dem track passieren ausser "anhören".

und im cubase sx gibts doch auch dieses integrierte plug in zum dithern, von dem mir der name jetzt grad natürlich nicht einfällt...

dithering sollte immer dann passieren wenn die wortbreite verringert wird, oder die digitale auflösung aus irgendeinem grund passiert/passieren muss... das kann durchaus auch mitten in einem mix-vorgang sein!



für mich als anwender/musiker ist wichtig, dass ich beim mixdown für eine audio cd (die nicht mehr gemastert oder irgendwie angetoucht wird) als allerletztes ein dithering plug einfüg.

faustregel! (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)

was macht dithering eigentlich?

soweit ich das leihenhaft verstanden habe fügt es beim vorgang der herunterrechnen der wortbreite rauschen hinzu um den schlechteren dynamikumfang der geringeren wortbreite besser auszunutzen.

was sich auch für mich rauskristallisiert hat ist, dass bei stark komprimierter tanzmusik dieser vorgang, der auf starke dynamikunterschiede, also in erster linie auf sehr leise pegel einen einfluss hat eigentlich sowieso eher unwichtig ist.

mir ist auch klar dass innerhalb eines produktionsvorganges öfters auflösungen umgerechnet werden.

nur bin ich mir nicht sicher ob da jedesmal dithering angewendet werden sollte?

jedesmal wenn ich da was von nyquistfrequenz und irrsinnig theoretischen sachen höre, versuch ich das für mich herunterzubrechen.

24 bit bei aufnahmen mit hoher dynamik bringen vorteil . eine höhere sampelrate wenn für 44.1 audio cd produziert wird eher marginal.
dass, gute plugins für dynamic etc intern die auflösung nochmal hochrechnen, ob sie da jedesmal dithern oder ob cubase(oder jede daw) das eigentlich machen sollte aber nicht tut und deswegen schlechter klingt als andere daws weiss ich nicht.

mein wissen beschränkt sich wie gesagt auf andwenderorientiertes halbwissen. aber ich würde mir eh wünschen dass mir das mal jemand so erklärt dass ichs auch versteh!

vielleicht kannst du/magst du das ja machen? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)

ich bin für alles offen.


die music sollt halt deswegen nicht hintanstehn
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Derrick S
Beitrag 5 Jul 2006, 19:52
Beitrag #11


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viell. kannst du ja mal 2 soundschnipsel hier reinstellen, bin gespannt!
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Electromancer
Beitrag 6 Jul 2006, 13:06
Beitrag #12


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ZITAT(saftpackerl @ 5. Jul 2006, 18:44 )
was macht dithering eigentlich?

soweit ich das leihenhaft verstanden habe fügt es beim vorgang der herunterrechnen der wortbreite rauschen hinzu um den schlechteren dynamikumfang der geringeren wortbreite besser auszunutzen.

du hasts ja weitgehend eh verstanden!!!

beim dithering wird ein rauschen zum aktuellen signal hinzuaddiert, dass dem menschlichen gehör praktisch nicht auffallen sollte (oder zumindest angenehmer klingt als das digitale quantisierungsrauschen). dadurch werden signalteile die einen so leiser pegel haben, dass sie beim verlust der abzuschneidenen bits (zB 32bit -> 16bit beim mixdown) verlorengehen würden wieder etwas hervorgehoben und das quantisierungsrauschen unterdrückt.

wer weitergehende infos will, den verweis ich lieber auf die fachliteratur... "mastering audio" von bob katz ist da ein sehr gutes buch... aber vorsicht -> sehr theoretisch und setzt schon einiges an technikgrundwissen voraus!!!
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