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> Michael Moore triumphiert in Cannes, ein film zum diskutieren.....
Bad_Lieutenant
Beitrag 23 May 2004, 11:31
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Michael Moore triumphiert in Cannes

US-Regisseur Michael Moore hat am Samstagabend die Goldene Palme des 57. Internationalen Filmfestivals von Cannes für seine Anti-Bush-Dokumentation "Fahrenheit 9/11" erhalten. Die Jury um US-Regisseur Quentin Tarantino setzte damit im Wahljahr der USA ein politisches Zeichen. Moore war einer der großen Favoriten für die Goldene Palme gewesen.

Das Zwei-Stunden-Opus ist eine ätzende Anklage der Strategie des Weißen Hauses nach den Terroranschlägen am 9. November 2001. "Fahrenheit 9/11" ist seit fast 50 Jahren die erste Dokumentation, die in Cannes mit der begehrten Goldene Palme ausgezeichnet wurde. "Was haben Sie getan" rief Moore nach der Preisverleihung. "Ich bin total überrumpelt. Merci."

Große Erfolge für asiatischen "Old boy"
Große Erfolge konnte der asiatische Film verbuchen, der allein sechs von 19 Beiträgen im Hauptwettbewerb hatte. Der Große Preis der Jury ging an den Südkoreaner Park Chan-wook für sein überaus brutales Rachedrama "Old boy". Beide Darstellerpreise gingen nach Asien. Als männlicher Hauptdarsteller wurde der junge Japaner Yuuya Yagira aus dem Film "Nobody knows" von Hirokazu Kore-eda geehrt. Die Chinesin Maggie Cheung erhielt den Preis als beste Darstellerin für ihre Rolle in dem Drogenfilm "Clean" von Olivier Assayas.

"Fette Jahre" gehen leer aus
Der deutsch-österreichische Beitrag "Die fetten Jahre sind vorbei" ging leer aus. Der Film des Vorarlbergers Hans Weingartner mit Hauptdarsteller Daniel Brühl war vom Publikum begeistert aufgenommen worden.
Mit den Regie- und Drehbuchpreisen wurden Franzosen geehrt. Als bestes Drehbuch würdigte die Jury "Comme une image" von Agnes Jaoui und Jean-Pierre Bacri. Der Regiepreis ging an den gebürtigen Algerier Tony Gatlif für "Exils".



Die Auszeichnungen beim 57. Filmfestival von Cannes

Beim 57. Filmfestival von Cannes sind am Samstagabend die Goldene Palme und die anderen Preise vergeben worden. Die Nachrichtenagentur AFP dokumentiert die Liste der Gewinner:

Goldene Palme: "Fahrenheit 9/11" von Michael Moore (USA)

Großer Preis der Jury: "Old boy" von Park Chan Wook (Südkorea)

Beste Schauspielerin: Maggie Cheung für ihre Rolle in "Clean" von Olivier Assayas (Frankreich)

Bester Schauspieler: Yagira Yuuya für seine Rolle in "Nobody knows" von Kore-Eda Hirokazu (Japan)

Beste Regie: Tony Gatlif für "Exils" (Frankreich)

Bestes Drehbuch: Agnès Jaoui und Jean-Pierre Bacri für "Comme un miracle" (Frankreich)

Preis der Jury: Irma P. Hall für ihre Rolle in "Ladykillers" von Joel und Ethan Coen (USA) sowie der Film "Tropical malady" von Apichatpong Weerasethakul (Thailand)

Goldene Palme für den besten Kurzfilm: "Trafic" von Catalin Mitulescu (Rumänien)

Preis der Kurzfilm-Jury: "Flatlife" von Jonas Geirnhart (Belgien)
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