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> Terminator 3, Rise Of The Machines
B.
Beitrag 6 Aug 2003, 15:15
Beitrag #1


der seltene gast
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damit niemandem der film zerstört wird will ich an dieser stelle gar nicht viel mehr verraten außer, daß ich den film für diejenigen, die die ersten teile auch kennen, durchaus empfehlenswert finde. als standalone fehlt evtl. das fünkchen nostalgie um darin mehr als einen weiteren science-fiction-action-film zu sehen ...

wer ohne vorinformation in den film gehen will, sollte jetzt aufhören zu lesen ... wirklich viel werde ich zwar auch im weiteren nicht verraten, aber es könnte doch reichen, um eine gewisse erwartungshaltung zu wecken, die dann vielleicht enttäuscht wird ...

der erste film der mich seit matrix 2 ins kino gelockt hat. ein bißchen neugier wie's weitergeht - immerhin sind die ersten 2 teile kult aus der kindheit bzw. jugend - , ein bißchen angst, daß es nur ums geldverdienen geht und die handlung auf der strecke bleibt und eine gehörige portion mut sich einen um 20 jahre älteren schwarzenegger nochmal in seiner paraderolle anzusehen ... und im nachhinein muß ich sagen, ich bin ziemlich positiv überrascht. ein extrem kurzweiliger film, actiongeladen bis zum geht nicht mehr, einige filmische zitate der ersten beiden teile und ein schluß, der zum einen auf teil 4 hinarbeitet, zum anderen aber zum glück neues bringt und aus dem bisherigen muster ausbricht.

der einzig negative punkt war, daß die musik bis auf den schluß ziemlich untergegangen ist. ein quentchen mehr pathos wäre fein gewesen. aber vielleicht war ich auch nur von den bildern abgelenkt und hab das gar nicht mitbekommen. jedenfalls habe ich nur das musikstück am schluß bewusst mitbekommen ... im gegensatz zu filmen wie mulholland drive, bei denen ich beim hören vom soundtrack sofort den film vor augen habe, etwas ernüchternd. aber was soll's. the terminator is back und ich bin mir sicher, daß es - aber hoffentlich nicht erst wieder in 10 jahren mit einem auf die 70 zugehenden arnold - mindestens noch einmal heißt: "i am back".

und abgesehen von ein paar essentiellen kleinigkeiten könnte die terminator-reihe fast der prolog von matrix sein ...
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B.
Beitrag 7 Aug 2003, 22:48
Beitrag #2


der seltene gast
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[quote=roy batty,7. Aug 2003, 18:41 ] T3 gesehen... naja für den Durchschnittskinobesucher ist er wohl ganz okay, aber die richtigen Terminatorfans, denen die Story und die Charaktere am Herzen liegen, sollten wie die richtigen Alienfans so tun, als ob Teil 3 nicht existiert und nie gemacht wurde. [/quote]
kritik ok, und in ein paar punkten muß ich dir auch zustimmen, aber wie du den film zerpflückst und abwertest finde ich übertrieben.

mir waren speziell die vielen scherze und die extreme menschlichkeit des terminators ein dorn im auge.

und der rest deiner aussagen geht sehr in details, die aber aus gründen der unbekanntheit auch leicht zu umschiffen sind ...

[quote]1. Der Terminator will die beiden vor dem Atomkrieg retten und deckt sich dazu mit Mannerschnitten, Chips und Erdnüssen ein?
2. Selbe Szene, warum geht nicht Connor einkaufen, damit es ein klitzeklein wenig unauffälliger wirkt?[/quote]
sie sind auf der flucht, er hat die mission das überleben der beiden zu sichern und da nimmt man eben was eine tankstelle an nahrung hergibt. productplacement trägt ein paar millionen zum filmbudget bei und somit gibt's eben mannerschnitten&co zum überleben.
ad 2. muß ich dir recht geben.

[quote]3. Woher soll Skynet wissen, dass der Terminator eine Vaterfigur für den jungen Connor war?[/quote]
gegenfrage: warum sollte es skynet nicht wissen? infiltration, spionage und 100e andere dinge, die in der nicht geschriebenen zukunft geschehen sein können, können dafür verantwortlich sein.

[quote]4. Wie konnte Miss Brewster denselben Terminator, der Connor getötet hatte, reprogrammieren und zurücksenden ohne im vorher ordentlich den Metallschädel einzuschlagen?[/quote]
sobald er irgendwie bewegungsunfähig ist, kann die reprogrammierung stattfinden bzw. könnte er von der widerstandbewegung zerstört und wieder repariert worden sein.

[quote]5. Warum muß der gutaussehende T-X mit einer Kreissäge auf dem Autodach herumhantieren? Der veraltete Arnold wusste schon in T1, dass die Windschutzscheibe flotter bricht... und sooo dick ist ein Autoblech auch wieder nicht.[/quote]
während der fahrt ist es als terminator halt leichter über das dach in den innenraum und somit direkt zum primary target john conner zu gelangen als durch die frontscheibe und am t-800 vorbei (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

[quote]6. T-X verwandelt sich 5 Meter vor Miss Brewster wieder vom Verlobten in T-X zurück? Naja, die Gute ist zwar blond, aber das war schon ziemlich dämlich...[/quote]
evtl. kann der t-x die integrierten waffensysteme nur im default-mode einsetzen?

[quote]7. Ferngesteuerte Autos? Ja, klar.[/quote]
warum nicht? ist weder revolutionär noch verwerflich.

[quote]8. Wie kommen die eigentlich alle in das Militärzentrum rein? In anderen Filmen brauchen die mindestens eine halbe Stunde und tausend Schuß, um erst an der Security vorbeizukommen.[/quote]
stimmt, und selbst der fakt, daß sie das töchterchen vom chef ist, sollte das nicht so einfach zugänglich machen.

[quote]9. Seit wann sind Särge kugelsicher?[/quote]
war offensichtlich eine spezialanfertigung. die liebe mutter conner hat vorausgedacht.

[quote]10. Terminators können Hubschrauber fliegen aber nicht landen ohne zu crashen?[/quote]
hätte in der situation zuviel zeit gekostet und die 2. crashlandung hat den t-x im endeffekt zur strecke gebracht.

[quote]11. Woher weiß T-X überhaupt, wo die beiden hin sind? Wenn der Bunker NICHT das Skynetzentrum, sondern nur irgendein aufgelassener Bunker ist?[/quote]
habe ich mir auch gedacht. aber da skynet auch die kontrolle über (spionage)satelliten hat und damit jeden winkel der erde überwachen kann, könnten diese daten an den t-x übermittelt werden, auch wenn nicht explizit gezeigt wird, daß der t-x sich in skynet "eingeloggt" hat.


du siehst also, daß viele (lösungs)möglichkeiten offen bleiben, die im film nicht gezeigt werden und nicht alles so falsch sein muß wie du es darstellst. und daß es nicht der anspruchvollste film wird, war schon vorher klar. es gab schon bessere fortsetzungen, aber auch schlechtere. schlußendlich finde ich den film abgesehen von ein paar dingen ganz gut gelungen. allein wegen dem neuen ende zahlt es sich aus ins kino zu gehen.

bei science-fiction filmen ist es außerdem ziemlich zwecklos das ganze mit logik anzugehen. warum hat die resistance die jeweiligen gegenspieler der terminatoren nicht weiter zurück in die zeit geschickt, um skynet gleich einen schritt zuvor zu kommen? dann hätten sich die filme gleich von anfang an erledigt und es gäbe jetzt gar nichts zu diskutieren. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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