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> musik und politik, musik politik und macht
musiclover
Beitrag 4 Apr 2009, 12:12
Beitrag #1


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Findet Ihr, dass die elektronische Musikscene in irgendeiner Art politisch ist, irgendwelche Macht ausuebt....?

und wenn ja in welcher Art und Weise?

Welche Art von Macht oder Mittel zur Veraenderung seht Ihr ueberhaupt in der Musik?
Und wenn es welche gibt, werden diese ueberhaupt genuetzt?

Ein Thema dass mich sehr interessiert.
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Lux Aeterna
Beitrag 4 Apr 2009, 12:27
Beitrag #2


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Also von elektronischer Musik glaube ich das nicht, die erhept ja zumeist sogar den Anspruch wertfrei zu sein. Schau Dich nur hier am Board um, da wirst Du in politischen Diskussionen alles von Links über Mitte bis nach Rechts finden.

An sich gibt es schon Musik mit politischen Statements, aber ich denke, dass das eher im Pop/Rockbereich angesiedelt ist. Und wie genutzt? Naja, durch ein gesprochenes bzw. gesungenes Wort eben...

Schau mal, extreme Beispiele wären Ton, Steine, Scherben vs. Screwdriver. Etwas gemäßigter wäre z.b. Pink oder Bono von U2.... aber die alle geben immer wieder Statements ab, sei es in Ihren Texten oder sei es bei Auftritten in jeglichen Medien öffentlichen Zugangs.
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Phatline
Beitrag 4 Apr 2009, 12:32
Beitrag #3


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ZITAT(musiclover @ 4 Apr 2009, 13:12 ) *
Findet Ihr, dass die elektronische Musikscene in irgendeiner Art politisch ist, irgendwelche Macht ausuebt....?

und wenn ja in welcher Art und Weise?

Welche Art von Macht oder Mittel zur Veraenderung seht Ihr ueberhaupt in der Musik?
Und wenn es welche gibt, werden diese ueberhaupt genuetzt?

Ein Thema dass mich sehr interessiert.

Tanzmusik selbst ist unparteiisch, und stimuliert evolutionär alte Gehirnregionen. Das führt zum Tanzen, zur Freude und Feierei.
Keiner von uns will politische Slogans und Propaganda in Form von Worten in ihr haben, Gefühlsausdrücke jedoch sehr wohl.

Politik ist was extrem kompliziertes abstraktes was mit alledem was ich geschrieben hab nix zu tun hat. --- die kombination funkt nicht, denn dann müßtest du abstrakte Dinge behirnen, und das geht so nicht ganz wenn man sich in extase tanzt...


macht mittel zur veränderung....in Musik generell: sehr hoch! man schaue in die Rock-geschichte 60er jahre... vieles der Lebenseinstellungen wurde im Form von Musik auf dem ganzen Globus verbreitet, durch Musik wurde die Bewegung erst richtig stark... aber das hat nix mit der elektronischen tanzmusik zu tun, und auch sehr wenig mit politic, eher mit dem Gefühl- frei sein zu wollen, glücklich zu sein, zusammen sind wir stark zu sein...


werden sie genützt? ja natürlich... politic/krautrock: ton steine scherben, flo de cologne, einstürzende Neubauten....dann noch die ganzen nazi bands, oder auch punk bands....aber in der elektronischen tanzmusik???? geh bitte auf an festl siegst an nazi neben an schwarzen neben an goa fraggle neben an fpö wähler, an spö gemeindearbeiter neben dem müllman von neben an...
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horatio hufnagel
Beitrag 4 Apr 2009, 12:51
Beitrag #4


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wenn ich mir anschau....früher....freiräuem schaffen, freizeit gemeinsam und und auf solidarischer weise bewußt ein gegenmodel zur arbeitswelt...plätze, fabriksgelände besetzen und kulturell nutzbar machen....eigenes gesetz dagegen in england...massen kommen zusammen und interagieren....

cybotron industrial lies.......
wenn das nicht politisch ist?


elektronische musik wurde verbürgerlicht....bobo juhu....

Der Beitrag wurde von horatio hufnagel bearbeitet: 4 Apr 2009, 12:52
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Chriskeepsdiggin...
Beitrag 4 Apr 2009, 14:25
Beitrag #5


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QUOTE(musiclover @ 4 Apr 2009, 12:12 ) *
Findet Ihr, dass die elektronische Musikscene in irgendeiner Art politisch ist, irgendwelche Macht ausuebt....?



Es gibt elektronische Musik, mit einem großen politischen Hintergrund, das beste Beispiel hierfür ist

Underground Resistance Detroit!

"Underground Resistance is Techno's original highly efficient, aggressive and very strategic minded unit with an extreme approach to image and marketing whose mobile and fiercely competitive company is not dependent on trends, gimmicks or fads as are other forms of music and their related industries are today."

Ich empfehle zum einarbeiten in dieses Thema - sich mit Underground Resistance Detroit (Interview 01) zu beschäftigen.
Oder auch noch sehr gut, dieses Interview mit UR (Interview 02).

Den ganzen Hintergrund hier auszubreiten, sprengt den Rahmen - daher:

Einfach mal googlen was sich z.B. hinter dem Ausspruch & UR Slogan "Revolution for change" verbirgt und dann langsam weiter reinarbeiten (Stichworte "Heidelberg Project" etc.).


For those who know & for those who really like to know!


Und als Beispiel für England, einfach mal "Clause 28" googlen und auch hier weiter reinarbeiten, was da alles an Widerstand von Seiten der gesamten englischen (elektronischen) Musikszene kam! Der berümteste Track in diesem Zusammenhang stammt übrigens von niemand Geringerem als Boy George no clause 28...........


Oder auch Joe Smooth Promised land hat einen schwer politischen Hintergrund. The riots in Chicago.......... Selbigen Hintergrund hat übrigens auch Ce Ce Rogers Someday - as far as I know.....


Insofern möchte ich da den Vorrednern teils widersprechen, elektronische Musik ist teils schwerst politisch nur nehmen dies viele gar nicht wahr bzw. wollen sie es vermutlich nicht wahr haben! There`s more then life like this......

Der Beitrag wurde von Chriskeepsdiggin! bearbeitet: 4 Apr 2009, 14:53
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musiclover
Beitrag 4 Apr 2009, 15:05
Beitrag #6


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Ich seh schon, die Meinungen gehen etwas auseinander.

Ich kenne UR , und ich denke electronische Musik ist sehr politisch.
Nur bin ich mit meinem Vorredner einig, es wird zuwenig wahrgenommen, deshalb habe ich auch dieses Thema gewaehlt.

Wenn man sich den Begriff Politik mal naeher ansieht:
Der Begriff Politik wird aus dem griechischen Begriff Polis für Stadt oder Gemeinschaft abgeleitet. Er bezeichnet ganz allgemein ein vorausberechnendes, innerhalb der Gesellschaft auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Verhalten. Hauptsächlich wird mit diesem Begriff die Gestaltung der Ordnung in der Welt bezeichnet.

Und wenn wir uns darueber einig sind, dass electronische Musik sehr wohl politisch ist, dann koennte man sich ja fragen, was denn die Ziele dieser Politik sind, und wo oder wie , es vielleicht diese Ziele verfehlt, oder aus den Augen verloren hat.

Und wenn wir electronische Musik als Kunst sehen, was ich mache, dann moechte ich noch Joseph Beuys ueber Kunst und Politik sprechen lassen
http://www.youtube.com/watch?v=GNsoG9tLwdE...feature=related

Und dann frag ich mich, wie koennen wir electronischer Music, Kunst , Ihren Platz in der Gesellschaft zukommen lassen.
Wenn man die Idee erwaehnt, die Kinder in der Schule doch mehr tanzen zu lassen
denn tanzen ist doch viel mehr als Bewegung...
dann wird man beinahme fuer verrueckt erklaert.

Was koennte man tun, um Kunst, Tanz Musik, Malerei ...
mehr in der Gesellschaft zu verankert.
Oder eher die kuenstlerische Taetigkeit, denn fuer Beuys ist es auch kuenstlerische Taetigkeit einen Kohlrabi zu schaelen.
So wie Beuys sagt, Kunst als unsere wahre Nahrung zu sehen.
Wie koennen wir der herrschenden Politik dies Idee naeher bringen?
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musiclover
Beitrag 4 Apr 2009, 15:23
Beitrag #7


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ZITAT(Phatline @ 4 Apr 2009, 13:32 ) *
Keiner von uns will politische Slogans und Propaganda in Form von Worten in ihr haben, Gefühlsausdrücke jedoch sehr wohl.

Politik ist was extrem kompliziertes abstraktes was mit alledem was ich geschrieben hab nix zu tun hat. --- die kombination funkt nicht, denn dann müßtest du abstrakte Dinge behirnen, und das geht so nicht ganz wenn man sich in extase tanzt...


ES GEHT NICHT UM POLITIK- GANZ BEWUßT NICHT!


Ich liebe es in der Musik auch Woerter zu hoeren oder das klappern von Steinbockgeweihen.
Natuerlich sollte es nicht Propaganda sein, sondern freie Assoziationen zulassen, also nix mit keiner von uns.

Politik ist in meinen Augen ueberhaupt nicht kompliziert, und auch nicht abstrak, viel mehr ist heutzutage alles Politik.

So geht es in meinen Augen auch immer um Politik, Fakten verschwinden nicht, nur weil man sie nicht wahrhaben will oder kann.
Wenn es wieder mehr bewusst ist, dann ist es leichter lenkbar.
Denk ich.

ZITAT(horatio hufnagel @ 4 Apr 2009, 13:51 ) *
elektronische musik wurde verbürgerlicht....bobo juhu....


Was meinst Du damit genau?

ZITAT(Chriskeepsdiggin! @ 4 Apr 2009, 15:25 ) *
nur nehmen dies viele gar nicht wahr bzw. wollen sie es vermutlich nicht wahr haben!


warum sollte es jemand nicht wahrhaben wollen, was ja eine Absicht voraussetzt, dass es sehr wohl politisch ist?
Nicht wahrhaben koennen, ja, das kann ich mir vorstellen, aber warum nicht wollen, kannst Du mir das bitte naeher erlaeutern?

ZITAT(Allan A.Live @ 4 Apr 2009, 13:27 ) *
Also von elektronischer Musik glaube ich das nicht, die erhebt ja zumeist sogar den Anspruch wertfrei zu sein. Schau Dich nur hier am Board um, da wirst Du in politischen Diskussionen alles von Links über Mitte bis nach Rechts finden.


Vielleicht ist ja genau das der politische standpunkt der electronischen Music.
Nicht parteiisch zu sein....?

Guter Ansatz, gefaellt mir sehr.
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DMK
Beitrag 4 Apr 2009, 15:34
Beitrag #8


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ich finde, dass elektronische musik vor allem das POTENTIAL hat, politisch zu werden.

politik, wie bereits angeschnitten, hat ja nichts mit parteien oder noch nicht mal zwangsweise mit rechts oder links zu tun, sie vertritt einfach nur eine gruppe!

im elektronik-tümpel schwimmen aber nun sehr unterschiedliche spezies herum, die allesamt unterschiedliche vorstellungen vom "großen ganzen" haben und es deshalb schwer machen, als musikstil - quasi "geschlossen" - partei zu irgendwas zu ergreifen. es gibt einfach zu wenig gemeinsam wahrgenommene ankerpunkte, und ohne die findet keine kollektive unterhaltung statt.

zuerst muss mal ein gemeinsamer "wertekodex" entstehen, ohne den gibt es keine politik.

was natürlich schon vorhanden ist, sind kleinere "abspaltungen" in der szene, die, jede für sich, sehr wohl politisch aktiv sind. diese agieren aber meist regional, beispielsweise zur erhaltung einer aktiven jugendkultur in einer stadt.

das sanktionierungsklima von diversen behörden, städten usw. trägt seinen teil dazu bei, dass "aktivitäten" wohl überlegt, und gegebenenfalls auch unterlassen werden, da einem als "kulturschaffender im elektronischen auftrag" auch so schon genügend stolpersteine in den weg gelegt werden. wer da noch aufmuckt, dem werden auflagen verschärft, genehmigungen vorenthalten und ein hoher finanzieller einsatz abgefordert. ergo: man haltet lieber s'maul und hofft, dass die "oben" einen in ruhe lassen.

ich befürworte mehr courage und engagement in der szene, man kann auch samt "statement" noch anständig und guten gewissens feiern!

techno: (IMG:style_emoticons/default/wub.gif)

Der Beitrag wurde von DMK bearbeitet: 4 Apr 2009, 15:36
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PoZenFroZe
Beitrag 4 Apr 2009, 15:51
Beitrag #9


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ich finde ehrlich gesagt dass man diese dinge trennen sollte; sobald die musik ein konkretes statement hat, muss man sich entscheiden ob man dieses statement vertritt oder nicht; ich will feiern ohne dabei ein statement abgeben zu wollen oder für eine bestimmte Szene einzutreten; das ist ja grad das tolle an der musik; sie gehört praktisch jedem und sie beschränkt sich nicht auf ne aussage oder forderung;
wenn jemand elektronische tanzmusik als bewegung für irgendwas sehen will soll er das selbst reininterpretieren und die anderen damit in ruhe lassen;

von nem "wertekodex" halt ich auch nichts; das klingt so wie für unsere religion brauchen wir erst mal ne Gesetztafel; wie die christen mit ihren tollen Gesetzen und der Bibel;
bitte versteht mich nicht falsch ich habe nichts dagegen das jeder einzelne für sich in die musik reininterpretiert was er will, das ist ja grad das tolle daran, jeder kann mit der musik "anstellen" was er will; ein gemeinsamer Weg würde oder eine konkretes Ziel würde die Szene glaube ich nur spalten und vl ruinieren; was alle verbindet ist der Spaß am Feiern und an der Musik, das hat Nüsse mit Politik zu tun und das finde ich auch gut so!

Nur mein Senf dazu! (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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DMK
Beitrag 4 Apr 2009, 16:10
Beitrag #10


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ja ist eben ein schwieriges kapitel! der selbstzweck des feierns als grund zum feiern ist natürlich ein gewichtiges argument gegen eine konkrete stellungnahme zu irgendwas.

ist aber auch irgendwie so: "bei und darf jeder alles, aber dafür erzählen wirs keinem!" in sich selbst zwar recht tolerant und bereit, andere meinungen als akzeptiert zu behandeln, nach aussen hin aber abgekapselt und nicht an der restlichen "realität" teilhabend.
nun, man bezweckt ja gerade, sich durch party temporär von eben dieser realität zu verabschieden. folge ist halt, dass nichtinvolvierte nach wie vor durch die selben vorurteile und gerüchte geprägt sind, die das bild der "technos" in der gesellschaft zeichnen.
erst, wenn das ganze "gerave" als selbstverständliches und wichtiges glied in der breiten gesellschaftlichen kette akzeptiert ist (und das fordert beide seiten!), kann man einen kulturellen beitrag leisten, der als so gewichtig wahrgenommen wird, dass man "solchen leuten" auch in anderen bereichen eine mitsprachekompetenz einräumt.
sind wir reine unterhaltungsindustrie oder ein kulturgut? hmm..
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musiclover
Beitrag 4 Apr 2009, 16:40
Beitrag #11


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ZITAT(PoZenFroZe @ 4 Apr 2009, 16:51 ) *
ich will feiern ohne dabei ein statement abgeben zu wollen oder für eine bestimmte Szene einzutreten;

wenn jemand elektronische tanzmusik als bewegung für irgendwas sehen will soll er das selbst reininterpretieren und die anderen damit in ruhe lassen;

Musik, das hat Nüsse mit Politik zu tun und das finde ich auch gut so!


Mit Deinem feiern wollen, gibst doch auch Du ein konkretes Statement ab.
Und ich denke, mit diesem Statement bist Du nicht allein.
Die anderen in Ruhe lassen, stoere meine Kreise nicht, ja, nur mit einer Interpretation hat noch niemand meine Kreise gestoert.

Die Freude am Feiern(das wort spass mag ich nicht) und an der Musik
hat sehr wohl was mit Politik zu tun.
Die herrschende Politik laesst die Menschen soweit feiern, damit sie ruhig gestellt sind und nicht auf dumme Gedanken kommen.

Freude ist kein erstrebter Zustand im heute herrschenden System. Tritt mal ein fuer Freude, und Du wirst schnell merken, dass Freude nach Leistung und Geld ...kommt.
Tritt ein fuer-Lasst die Kinder in den Schulen mit Freude lernen..da wirst Du schnell an Grenzen stossen.
oder tritt ein fuer-Ich will mit Freude meine Arbeit machen, auch da wirst Du schnell an Grenzen stossen.

Und nur beim feiern Freude leben zu duerfen, ist mir eindeutig zuwenig.
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Loge
Beitrag 4 Apr 2009, 16:55
Beitrag #12





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Also spontan fallen mir da schon 2 elektronische Acts ein die man als durchaus politisch bezeichnen könnte.
Da wär erstmal Atari Teenage Riot (gibts allerdings nimmer)
und Das Bierbeben - nur so als Beispiel.

Klar bezeichnet sich die Techno-Szene gerne als unpolitisch aber ich glaub nicht das das zutreffend ist.
Im Endeffekt setzten sich sehr viele in der Szene aktive Leute für diverse Anliegen ein. Zum Beispiel
Veranstalter die gerne längere Öffnungszeiten hätten, Konsumenten die sich liberalere Drogenpolitik wünschen
(oder aber auch eine strengere) - oder die Diskussion um Dezibel-Grenzen. Das sind alles politische Forderungen
nachdem sie von der Politik geregelt werden. Natürlich ist die Musik als solches vielleicht weniger politisch da
sie größtenteils ohne Vocals auskommt. Aber die Szene selbst ist keineswegs unpolitisch - das heißt aber nicht,
dass sie zu einer bestimmten politischen Richtung oder Strömung gehört. (auch wenn einige genres bzw. subkulturen
vl. eher in eine bestimmte richtung ausschlagen. die ganzen freetek sachen eher links/anarchistisch - hardcore/speedcore
eher rechts... wobei es auch hier keine genaue einteilung bzw. klare grenzen gibt.)
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PoZenFroZe
Beitrag 4 Apr 2009, 17:02
Beitrag #13


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ZITAT(DMK @ 4 Apr 2009, 17:10 ) *
ja ist eben ein schwieriges kapitel! der selbstzweck des feierns als grund zum feiern ist natürlich ein gewichtiges argument gegen eine konkrete stellungnahme zu irgendwas.

ist aber auch irgendwie so: "bei und darf jeder alles, aber dafür erzählen wirs keinem!" in sich selbst zwar recht tolerant und bereit, andere meinungen als akzeptiert zu behandeln, nach aussen hin aber abgekapselt und nicht an der restlichen "realität" teilhabend.
nun, man bezweckt ja gerade, sich durch party temporär von eben dieser realität zu verabschieden. folge ist halt, dass nichtinvolvierte nach wie vor durch die selben vorurteile und gerüchte geprägt sind, die das bild der "technos" in der gesellschaft zeichnen.
erst, wenn das ganze "gerave" als selbstverständliches und wichtiges glied in der breiten gesellschaftlichen kette akzeptiert ist (und das fordert beide seiten!), kann man einen kulturellen beitrag leisten, der als so gewichtig wahrgenommen wird, dass man "solchen leuten" auch in anderen bereichen eine mitsprachekompetenz einräumt.
sind wir reine unterhaltungsindustrie oder ein kulturgut? hmm..


hmm ein sehr guter Gedanke; also du meinst das Außenstehende die ganze Szene und das "Gerave" nie richtig schätzen und akzeptieren können, wenn nicht mehr zu Ihnen nach außen dringt als laute Bum-Bum-Bum Musik, trinken und die ganze Nacht lang tanzen?
Aber ich glaube dass es schwer ist andere Menschen davon zu überzeugen, wenn sie selbst nie dabei waren; sowas muss man einfach erlebt haben; hunderte Menschen treffen sich um gemeinsam zu Feiern, Freude an der Musik zu haben und sich selbst auszuleben; also ein kulturgut sind wir auf jeden Fall, was wäre ein Gesellschaft ohne Menschen die Spaß haben wollen? Aber ist das Feiern alleine nicht schon Grund genug um akzeptiert werden zu können, immerhin steckt da ja viel mehr dahinter als nur "feiern", ich sehe das als ausleben meines charakters und als wichtiges hobby, klingt vl blöd aber andere machen Sport oder Zeichen oder gehen ins Museum weil es ihnen gefällt und wir gehen Feiern, wir hören musik wir leben musik wir betreiben sport während dem Tanzen; dieser aspekt des feierns unterscheidet sich nicht von anderem kulturkonsum, falls ihr versteht was ich sagen will; ob ich mir jetzt im Kunsthistorischen Museum ein tolles Bild ansehe oder im Club zu nem tollen Track tanze, wo liegt der Unterschied?
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Lux Aeterna
Beitrag 4 Apr 2009, 18:23
Beitrag #14


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Naja, in einem muss ich Chris Recht geben, es gibt durchaus diverse Unterszenen die politische Meinungen vertreten, ich meinte damit eher die Musik für sich, die wertfrei ist, ausser eben die mit Texten und Vocals.


Und Feiern an sich finde ich hat auch nichts mit Politik zu tun, denke jeder, egal ob rechts, mitte, unpolitisch oder Links feiert gerne auf seine Art und Weise.

Der Beitrag wurde von Allan A.Live bearbeitet: 4 Apr 2009, 18:24
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musiclover
Beitrag 5 Apr 2009, 19:55
Beitrag #15


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ZITAT(Allan A.Live @ 4 Apr 2009, 19:23 ) *
Naja, in einem muss ich Chris Recht geben, es gibt durchaus diverse Unterszenen die politische Meinungen vertreten, ich meinte damit eher die Musik für sich, die wertfrei ist, ausser eben die mit Texten und Vocals.


Und Feiern an sich finde ich hat auch nichts mit Politik zu tun, denke jeder, egal ob rechts, mitte, unpolitisch oder Links feiert gerne auf seine Art und Weise.


Die Musik allein, ohne Text ist doch immer wertfrei, egal welches Genre.
Und Techno, also die Idee Musik ohne Text zu machen, ist auch eine politische Idee...

Und Feiern hat sehr wohl was mit Politik zu tun.
Die herrschende Politik macht die Regeln des Feierns.
Den Ort, Die Steuern, ...
und auch welche Drogen genommen werden duerfen.
Egal welche Art und Weise des Feierns, ueber allem steht das Gesetz und so die herrschende Politik.
Und warum man da(Drogen) beim Techno so offen ist, hat bestimmt was damit zu tun, dass man damit Revolutionen verhindern kann. Die Kraft der Jugend ruhigstellen?
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Phatline
Beitrag 5 Apr 2009, 21:05
Beitrag #16


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pfff oh man

moi oba vom gas, du versuchst da krampfhaft techno ins politische zu rücken -
ganz offen mein erster gedanke war: "wirst du dafür bezahlt, oder schreibst du hier im Rahmen einer Studio "ist techno eine politische gefahr"

Du schreibst selber:

ZITAT
Die Musik allein, ohne Text ist doch immer wertfrei, egal welches Genre.


Noch im gleichen Atemzug schreibst das da:
ZITAT
Und Techno, also die Idee Musik ohne Text zu machen, ist auch eine politische Idee...


Techno ist doch nicht gleich "die Idee Musik ohne Text zu machen"... (IMG:style_emoticons/default/crazy.gif) - stopp dich mal ab.... ich mach selber techno, ja und das sogar mit Text, meine Musik ist deshalb nicht politisch, oder ne politische Idee, und das obwohl ICH wirklich extremst systemkritisch bin!

Und was heißt da Politische Idee? Techno gibts, weil es elektrotechnik gibt, und weil ihrgendwer mal den ersten synthesizer gebaut hat, und ihrgendwer einen synthesizer dann mal als Instrument einsetzte, und weil Leute wie Kraftwerk und Tangerine Dream und andere Pioniere mal (fast) rein synthetisch hergestellte mucke damit machten... später haben diverse DJs verschiedenste "nicht-techno" tracks so gepitchtet und selektiert das es einfach auf der tanzfläche getrieben hat, ihrgendwann wurden dann speziel fürs tanzen elektronische tracks von DJs komponiert und dann kam dann halt techno ihrgendwann draus...
Klar hatten die DJs ne politische Einstellung, und eben so die Partyfraggles die mit Bussen durchs Land gefahren sind... aber du kannst daraus nicht schlussfolgern das Techno (die Musik) eine Politische Idee sei.

Der Beitrag wurde von Phatline bearbeitet: 5 Apr 2009, 21:06
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Loge
Beitrag 5 Apr 2009, 21:12
Beitrag #17





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Ich glaub hier gibts ein Missverständnis was "politisch" bedeutet. Kommt darauf an wie weit man den Begriff fasst.
Unter "politisch" versteh ich (und der Threadstarter scheinbar auch) sehr viel da es für mich ein sehr weiter Begriff ist.
Das darf man natürlich nicht mit Parteipolitisch oder einer bestimmten ideologischen Ausrichtung verwechseln.

So gesehen kann vieles politisch sein aber mit "Politik" im Alltagsverständnis eher wenig zu tun haben.
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Phatline
Beitrag 5 Apr 2009, 21:42
Beitrag #18


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dann erklärts uns mal was politisch heißt! weil alles was ich über politik weis, alles das hat für mich mit der Musik Techno so gut wie gar nix zu tun, außer das es erst mal eine wisschenschaftlich höher entwickelten Gesellschaft bedarf, das man elektronsiche Musikinstrumente herstellen kann. Aber ginge es nachdem, dann wäre sogar die Klohbürste politisch...

Ich rede mal von mir: Ich mache Musik, und das zu großen prozentsatz für mich, ich horche Techno von anderen Produzenten- für mich! ich gehe auf Techno veranstaltungen für mich! für die Musik die ich dort höre, nicht wegen der Leute, nicht wegen deren Einstellungen zur Gesellschaft, nicht wegen einer Norm einer Institution oder weil es die Mode diktiert...
Es geht mir darum was zu schaffen, den tanzenden und mir geht es drum zu Tanzen und zu Feiern, und wenn wir gut drauf sind, gemeinsam zu tanzen und zu feiern... klar wird das ganze zelebriert... aber das nenn ich Feiern und nicht "politisch"
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Beitrag 5 Apr 2009, 22:15
Beitrag #19


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ich finde es gerade schön, dass beim feiern so viele unterschiedliche menschen, aus verschieden kulturen mit verschiedenen sozialen und politischen hintergründen zusammenkommen. ich setze jetzt einfach mal voraus (wie auch schon viele schreiber vor mir), dass das grundmotiv um zu einer veranstaltung/party zu gehen, spaß ist?!! leider ist politik oft nicht sehr kompatibel damit.

ich bin sehr dafür, dass man (wenn man sich für politik interessiert) darüber diskutiert, sich einsetzt und etwas AKTIV unternimmt.

aber ehrlich gesagt beim feiern WILL ich nichts über politik hören; auf der tanzfläche hänge ich lieber meinen eigenen gedanken nach... (IMG:style_emoticons/default/happy.gif)

lieder mit texten können natürlich politischen einfluss haben, aber tanzmusik?! ich glaube, dass (wenn man den hintergrund nicht kennt) man keine politische aussage in tanzmusik finden KANN!

jeder interpretiert etwas anderes hinein. und das ist gut so!

ich bevorzuge grundsätzlich ein buch zu lesen, bevor ich mir den film dazu anschaue. wäre es umgekehrt, hätte ich ständig die bilder des ressigeurs im kopf; genau aus diesem grund möchte ich nicht vorgegeben bekommen, was ich zu einem track zu denken habe. wer weiß welche politischen gedanken monet gehabt hat, während er seine seerosen malte? wollen wir das überhaupt wissen?! ich finde kunst besonders gelungen, wenn genug freiraum für eigeninterpretation besteht!

oft beeinflusst schon der titel eines tracks; geräusche werden anders wahrgenommen, weil man automatisch nach verbindungen sucht. also durch die titelgebung wäre definitiv eine politischer beeinflussung denkbar!!

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eigengrau
Beitrag 6 Apr 2009, 00:38
Beitrag #20


BMFH
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Wenn Menschen politisch sind kann es auch ihre Musik sein. Nur gibt es keine Noten die für sich als z.B. liberal oder rechtsradikal gedeutet werden (erst in einem bestimmten Kontext oder andere Fakten). Das ist mehr eine Hirnsache als eine Gefühlssache, Musik wird aber gefühlt und auch mit Gefühlen beschrieben (siehe Dur vs. Moll). Bei Instrumentalmusik, wie es Techno zum grössten Teil ist, fehlen die Worte für eine wirkliche Deutung, als Mittel zum Zweck findet man aber Techno oft genug auch in einem Rahmen, der eine politische Haltung repräsentieren soll. Genauso wie es auch (nur) als Mittel zum Feiern und Spass gebraucht werden kann.

Deswegen haben wohl auch alle die nicht anderen die Meinung absprechen wollen hier recht.
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Loge
Beitrag 6 Apr 2009, 05:12
Beitrag #21





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Als Totschlagargument könnte man nun sagen: Gerade weil sich die Technoszene so sehr wehrt als poltisch bezeichnet zu werden ist sie politisch.

Quasi: "Man kann nicht nicht politisch sein." (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)

(IMG:style_emoticons/default/hah.gif) (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif) (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Aber im ernst, ich will niemanden etwas unterstellen noch Techno in ein bestimmtes Eck rücken. Ich wollt hier nur ein
bisl den Klugscheisser raushängen lassen. (IMG:style_emoticons/default/hah.gif)

Allerdings: Wenn ich mir den ersten Post nochmal so durchlese könnte man da schon ein Thema für eine Seminararbeit oder sowas
erkennen. (IMG:style_emoticons/default/wink.gif)
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musiclover
Beitrag 6 Apr 2009, 07:34
Beitrag #22


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Ich muss sagen, ich geniesse es die verschiedenen Meinungen zu lesen.

Ja, zuerst sollte man vielleicht den Begriff Politik eroertern.
Was ich ja schon getan habe.

Ich muss nun leider eine Woche weg.
Aber ich bin mit dem Thema noch lange nicht durch.

Und ich hoffe Ihr helft mir schlauer zu werden.

Man sollte vielleicht auch die Anfaenge ins Auge fassen, um Techno zu verstehen, und die Anfaenge sind nicht nur Kraftwerk.

Die Anfaenge jedes Genres, ausser klassik, und nicht mal da bin ich mir sicher, liegen immer auf der Strasse, und kommen immer von den Schwarzen.

Und ich denke gerade deshalb ist Musik sehr politisch, weil sie eben in Formen der Zeit vorausist, und immer auch die Zukunft vorwegnimmt.

Ich kann auch verstehen, warum manche so allergisch darauf reagieren Musik mit Politik zusammenzubringen, dass hat aber mehr mit der heutigen Politik, als mit der urspruenglichen Bedeutung des Wortes Politik zu tun.
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musiclover
Beitrag 6 Apr 2009, 07:40
Beitrag #23


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ZITAT(Phatline @ 5 Apr 2009, 22:05 ) *
aber du kannst daraus nicht schlussfolgern das Techno (die Musik) eine Politische Idee sei.


Fuer mich ist alles, was mit Gruppen zu tun hat politisch.
Und wie oben erwaehnt, ist fuer mich jede Musik politisch, weil sie aus einem Mangel entsprungen ist. Und den menschen etwas gibt, um diesen mangel zu verringern oder gar zu beseitigen.
Also da Musik fuer Menschen gemacht ist, man sie teilen will, ist sie vom Begriff her politisch
und nochmal zum besseren verstaendniss:
Der Begriff Politik wird aus dem griechischen Begriff Polis für Stadt oder Gemeinschaft abgeleitet. Er bezeichnet ganz allgemein ein vorausberechnendes, innerhalb der Gesellschaft auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Verhalten.
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Phatline
Beitrag 6 Apr 2009, 08:20
Beitrag #24


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ZITAT
Der Begriff Politik wird aus dem griechischen Begriff Polis für Stadt oder Gemeinschaft abgeleitet. Er bezeichnet ganz allgemein ein vorausberechnendes, innerhalb der Gesellschaft auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Verhalten.


ja das wüde die szene rund um die Musik "Techno" und die Drogen die Konsumiert werden beschreiben...


ZITAT
Fuer mich ist alles, was mit Gruppen zu tun hat politisch.
ok also die szene
ZITAT
Und wie oben erwaehnt, ist fuer mich jede Musik politisch, weil sie aus einem Mangel entsprungen ist. Und den menschen etwas gibt, um diesen mangel zu verringern oder gar zu beseitigen.
somit ist auch ein Obstsalat politisch, weil er den menschen vitamine gibt, um damit einen mangel daran zu veringern oder zu beseitigen... wenn es danach geht, ist alles politisch, weil selbst das obst würds nicht geben, wenn die Bäume nicht von Menschen als Nutzpflanze weitergenutzt worden wäre... und hättst auch gleich gar nicht fragen müssen, ob techno politisch sei, weils ein Produkt von Menschenhand ist.

ZITAT
Also da Musik fuer Menschen gemacht ist, man sie teilen will, ist sie vom Begriff her politisch
ok verstehe, na dann ist ja alles klar.
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Beitrag 6 Apr 2009, 08:46
Beitrag #25


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hahahaha - wiedermal so eine diskussion auf tb, die zu rein gar nichts führt;

aber ich hätte bitte gerne eine schüssel politik, wenns die jetzt auch in form von obstsalat gibt! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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eigengrau
Beitrag 6 Apr 2009, 09:38
Beitrag #26


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QUOTE(musiclover @ 6 Apr 2009, 07:34 ) *
Man sollte vielleicht auch die Anfaenge ins Auge fassen, um Techno zu verstehen, und die Anfaenge sind nicht nur Kraftwerk.

Die Anfaenge jedes Genres, ausser klassik, und nicht mal da bin ich mir sicher, liegen immer auf der Strasse, und kommen immer von den Schwarzen.


Bin gespannt wie indische oder japanische von den Schwarzen kommt. Weil Afrika die Wiege der Menschheit ist? Und die Grundlage von Techno seh ich schon lange vor Kraftwerk, wie man auch an den ersten Kraftwerkliedern mit Orgel und Querflöte sieht.

QUOTE(musiclover @ 6 Apr 2009, 07:40 ) *
Fuer mich ist alles, was mit Gruppen zu tun hat politisch.


Ein Gang Bang ist nur Gruppensex und hat nicht mit Politik zu tun, selbst wenn unterschiedliche Hautfarben zu gange sind.
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Loge
Beitrag 6 Apr 2009, 09:55
Beitrag #27





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ZITAT(barbara @ 6 Apr 2009, 09:46 ) *
aber ich hätte bitte gerne eine schüssel politik


und ich hätt gern eine politik ohne schüssel (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)

zwar nicht ganz aktuell der schmäh - aber diese steilvorlage kann ich net ignorieren (IMG:style_emoticons/default/hah.gif)
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Beitrag 6 Apr 2009, 09:59
Beitrag #28


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(IMG:style_emoticons/default/baaa.gif) *gggg*
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DMK
Beitrag 7 Apr 2009, 20:50
Beitrag #29


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ZITAT(eigengrau @ 6 Apr 2009, 09:38 ) *
Ein Gang Bang ist nur Gruppensex und hat nicht mit Politik zu tun, selbst wenn unterschiedliche Hautfarben zu gange sind.


natürlich istn gangbang politisch: POLYgamie! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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Mr T.
Beitrag 7 Apr 2009, 21:07
Beitrag #30


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ZITAT(DMK @ 7 Apr 2009, 21:50 ) *
natürlich istn gangbang politisch: POLYgamie! (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

Muahahaha natürlich. (IMG:style_emoticons/default/laugh_2.gif)

Eigentlich wollte ich zum Topic ja noch was schreiben. Doch da das meiste bereits geschrieben wurde was mir durch den Kopf ging wärs auch nicht mehr nötig. Nur so viel: Einige Gruppierungen sind politisch, ob bewusst oder unbewusst, andere nicht.
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caTekk
Beitrag 8 Apr 2009, 01:50
Beitrag #31


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the message is (IMG:style_emoticons/default/gudelaune.gif)

so viel zum Thema.

Der Beitrag wurde von caTekk bearbeitet: 8 Apr 2009, 01:50
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musiclover
Beitrag 11 Apr 2009, 11:12
Beitrag #32


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ZITAT(Phatline @ 6 Apr 2009, 09:20 ) *
somit ist auch ein Obstsalat politisch, weil er den menschen vitamine gibt, um damit einen mangel daran zu veringern oder zu beseitigen... wenn es danach geht, ist alles politisch, weil selbst das obst würds nicht geben, wenn die Bäume nicht von Menschen als Nutzpflanze weitergenutzt worden wäre... und hättst auch gleich gar nicht fragen müssen, ob techno politisch sei, weils ein Produkt von Menschenhand ist.


Der Obstsalat ist insofern politisch, weil in Deinem Garten, falls Du einen hast, keine Bananen Kiwi oder sonstwas wachsen, und auch wenn Du einen Obstsalat machst, der nur aus Fruechten aus Deinem Garten besteht, ist die Politik es ,die alles bestimmt.
Deshalb ist alles politisch.
Wir sind fremdbestimmte Wesen, wir sind nicht selbstbestimmt.
Wir leben in einem System das nicht auf Selbstbestimmung aus ist.
Leider.

ZITAT(barbara @ 6 Apr 2009, 09:46 ) *
hahahaha - wiedermal so eine diskussion auf tb, die zu rein gar nichts führt;


Wenn diese Disskusion fuer Dich zu gar nichts fuehrt, ist das allein Dein Ding.
Fuer mich ist sie sehr interressant.
Immerhin hast Du was zu lachen, was ja schon mal was ist.

ZITAT(eigengrau @ 6 Apr 2009, 10:38 ) *
Bin gespannt wie indische oder japanische von den Schwarzen kommt. Weil Afrika die Wiege der Menschheit ist? Und die Grundlage von Techno seh ich schon lange vor Kraftwerk, wie man auch an den ersten Kraftwerkliedern mit Orgel und Querflöte sieht.



Ein Gang Bang ist nur Gruppensex und hat nicht mit Politik zu tun, selbst wenn unterschiedliche Hautfarben zu gange sind.


Ich sprach von der Musik, so ab der Zeit als man die technische Moeglichkeit hatte, diese Musik weltweit zu vermarkten.
Und Orgel und Querfloete sind fuer mich kein Hinweis auf den Ursprung von Techno, ueber den ich hier aber nicht redne moechte...
Mich interessiert die politik in der szene, und die machtr, die diese politik ausuebt.
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musiclover
Beitrag 11 Apr 2009, 11:24
Beitrag #33


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ZITAT(caTekk @ 8 Apr 2009, 02:50 ) *
the message is (IMG:style_emoticons/default/gudelaune.gif)

so viel zum Thema.


Du bringst ja klar zum Ausdruck, was fuer Dich wichtig ist.

Ich bin ja mehr fuer reine Freude, als fuer gute Laune, und dieses Thema
Politik und Macht in unserem System finde ich sehr interessant, ueberhaupt wenn ich an den urspruenglichen Einfluss von Techno auf dieses System denke

ZITAT(KB! @ 7 Apr 2009, 22:07 ) *
Muahahaha natürlich. (IMG:style_emoticons/default/laugh_2.gif)

Eigentlich wollte ich zum Topic ja noch was schreiben. Doch da das meiste bereits geschrieben wurde was mir durch den Kopf ging wärs auch nicht mehr nötig. Nur so viel: Einige Gruppierungen sind politisch, ob bewusst oder unbewusst, andere nicht.


Ich denke eben, unser ganzes System in dem wir leben ist politisch.
Und so auch Techno mit allem was dazugehoert.
Ob das nun den Menschen bewusst ist oder nicht
Fakten verschwinden nicht, nur weil man sie nicht wahrnimmt.
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musiclover
Beitrag 11 Apr 2009, 11:33
Beitrag #34


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ZITAT(eigengrau @ 6 Apr 2009, 10:38 ) *
Ein Gang Bang ist nur Gruppensex und hat nicht mit Politik zu tun, selbst wenn unterschiedliche Hautfarben zu gange sind.


Und zuletzt noch dies.
Erstens bezeichnete das Wort gangbang vom ursprung her, eine Massenvergewaltigung.
Also viele maenner vergewaltigen eine Frau, und durch die pornographie wurde dieses Wort sozusagen, dann auch anders verwendet, wenn es eben mit einverstaendniss aller beteiligten passiert.

Und auch dies ist politisch, wenn naemlich die politik dies erlaubt, schoen fuer alle die es moegen.
Wenn die politik dies aber verfolgen und bestrafen wuerde...
dann waere Dir vielleicht bewusster, dass alles politisch ist.

Frag die Homosexuellen, wie sehr Politik in ihr Leben und auch in Ihre Sexualitaet eingreift.
Immerhin wird es nicht mehr als Krankheit eingestuft, was ja schon mal ein Fortschritt ist, und doch haben Homosexuelle nicht die Freiheiten die Sie sich vielleicht wuenschen wuerden.
Was sich politisch veraendern lassen wuerde.
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eigengrau
Beitrag 11 Apr 2009, 22:17
Beitrag #35


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QUOTE(musiclover @ 11 Apr 2009, 11:12 ) *
Der Obstsalat ist insofern politisch, weil in Deinem Garten, falls Du einen hast, keine Bananen Kiwi oder sonstwas wachsen, und auch wenn Du einen Obstsalat machst, der nur aus Fruechten aus Deinem Garten besteht, ist die Politik es ,die alles bestimmt.
Deshalb ist alles politisch.


Dass das Titanic Unglück nicht im Mittelmeer passiert ist liegt hat nichts mit Politik zu tun, sondern nur, dass auf Grund des Klimas dort keine Eisberge rumschwimmen. Die möglichen Zutaten deines Obstsalat wären den gleichen Einschränkungen unterworfen, selbst wenn alle Menschen verschwinden und damit die Politik. In meinem Garten wachsen keine Kiwis.



QUOTE(musiclover @ 11 Apr 2009, 11:12 ) *
Und Orgel und Querfloete sind fuer mich kein Hinweis auf den Ursprung von Techno, ueber den ich hier aber nicht redne moechte...


Lernen's Geschichte, Herr Poster: Kraftwerk - Ruckzuck, Kraftwerk - Tanzmusik


QUOTE(musiclover @ 11 Apr 2009, 11:33 ) *
Und auch dies ist politisch, wenn naemlich die politik dies erlaubt, schoen fuer alle die es moegen.
Wenn die politik dies aber verfolgen und bestrafen wuerde...
dann waere Dir vielleicht bewusster, dass alles politisch ist.


Sprich wenn mir ein Furz auskommt ist es entweder politisch, weil es die Politik erlaubt oder weil es die Politik verbietet.

Mit der gleichen Begründung könnte ich alles was eine Temperatur größer als 0 Kelvin hat als chemisch bezeichnen und alles aus ihr erschaffene.

Und wenn schon die Erlaubnis Musik zu schaffen oder auch nur zu denken politisch ist führt das deine ganze Diskussion ad absurdum. Wenn du Politik nicht abgrenzen kannst ist alles entweder schwarz oder weiss.
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Themis
Beitrag 11 Apr 2009, 23:53
Beitrag #36


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Ich seh irgendwie net das Ziel der Diskussion.

Also wie wir alle festgestellt haben ist nun so gut wie alles politisch und weiter?

Das Ziel bei Techno und allgemein Tanzmusik sollte klar sein ... und da is auch nichts verloren gegangen eher wird es jetzt noch viel mehr zelebriert als früher.

Und wenn man das Ziel versteht weiß man auch das hier nur sehr schwer ne "Bewegung" drauß entstehen kann...

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 11 Apr 2009, 23:57
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musiclover
Beitrag 12 Apr 2009, 13:08
Beitrag #37


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ZITAT(eigengrau @ 11 Apr 2009, 23:17 ) *
Dass das Titanic Unglück nicht im Mittelmeer passiert ist liegt hat nichts mit Politik zu tun, sondern nur, dass auf Grund des Klimas dort keine Eisberge rumschwimmen. Die möglichen Zutaten deines Obstsalat wären den gleichen Einschränkungen unterworfen, selbst wenn alle Menschen verschwinden und damit die Politik. In meinem Garten wachsen keine Kiwis.


Ich seh schon, es regieren Missverstaendnisse.
Dass in Deinem Garten niemals Kiwis wachsen(sag niemals nie, wer weiss was das Klima noch alles macht) hab ich nie bestritten, ich meinte damit, dass die Politik mitbestimmt wie und ob Kiwis nach Oesterreich kommen. Es gibt z.B: beinahe nur mehr eine Sorte Bananen, und dass ist alles politisch.

ZITAT(eigengrau @ 11 Apr 2009, 23:17 ) *
Lernen's Geschichte, Herr Poster: Kraftwerk - Ruckzuck, Kraftwerk - Tanzmusik


Und das naechste Missverstaendniss
Ich habe nie behauptet dass Kraftwerk niemals Orgel oder was auch immer gespielt hat..
Ich habe Kraftwerk als Quelle des Techno angezweifelt
Fuer mich kommt Techno nicht von Kraftwerk, sondern hat sich aus anderen Genres entwickelt.
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musiclover
Beitrag 12 Apr 2009, 13:19
Beitrag #38


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ZITAT(eigengrau @ 11 Apr 2009, 23:17 ) *
Sprich wenn mir ein Furz auskommt ist es entweder politisch, weil es die Politik erlaubt oder weil es die Politik verbietet.

Und wenn schon die Erlaubnis Musik zu schaffen oder auch nur zu denken politisch ist führt das deine ganze Diskussion ad absurdum. Wenn du Politik nicht abgrenzen kannst ist alles entweder schwarz oder weiss.


Wenn Dir ein Furz auskommt, dann ist das gut so, denn wenn Du den Furz unterdrueckst, kannst Du hoellische Bauchschmerzen bekommen.
Ein Furz ist eine koerperliche reaktion oder aktion.

Im anderen Beispiel wurde von sex gesprochen, und das hast Du doch bitte wohl selbst in der Hand, das kann man doch nicht vergleichen.
Und bei Sexualitaet hat die politik sehr wohl ihre finger im spiel.

Dein Vergleich hinkt enorm.

Weiters habe ich den Begriff Politik schon 2 mal erlaeutert, wie ich Ihn verstehe, und Du kannst Musik denken soviel Du willst, aber sobald Du sie mit anderen Menschen teilst, ist wieder politik mit im Spiel.

Wie weit, sie mit im Spiel ist, das ist eine andere Frage.

und hier nochmal die erklaerung meiner definition von Politik

Der Begriff Politik wird aus dem griechischen Begriff Polis für Stadt oder Gemeinschaft abgeleitet. Er bezeichnet ganz allgemein ein vorausberechnendes, innerhalb der Gesellschaft auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Verhalten.

ZITAT(Themis @ 12 Apr 2009, 00:53 ) *
Ich seh irgendwie net das Ziel der Diskussion.

Das Ziel bei Techno und allgemein Tanzmusik sollte klar sein ... und da is auch nichts verloren gegangen eher wird es jetzt noch viel mehr zelebriert als früher.

Und wenn man das Ziel versteht weiß man auch das hier nur sehr schwer ne "Bewegung" drauß entstehen kann...


Das Ziel der Diskussion, ist das selbe wie bei jeder anderen Diskussion auch.

Das Ziel bei Techno
erklaer es mir bitte. Wie Du das siehst.

Bei mir ist naemlich alles aus einer Bewegung hervorgegangen, und das Ziel ist schon laengst aus den Augen aus dem Sinn.
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Phatline
Beitrag 12 Apr 2009, 14:26
Beitrag #39


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ZITAT(musiclover @ 12 Apr 2009, 14:19 ) *
Bei mir ist naemlich alles aus einer Bewegung hervorgegangen, und das Ziel ist schon laengst aus den Augen aus dem Sinn.

genau so is es, weil ohne einer Bewegung, also sowohl geistige als auch Körperliche Aktion gibts kein Ziel, keinen Weg und keinen Sinn.
Das ist wie wir heute zu wissen glauben, das urprinzip der Materie in unserem universums, alles jeder Stock und Jeder Stein ist nichts anders als Bewegung - geballte - Energie

Wir bewegen uns hier schon auf einem Eis aus spekulativer Dicke, weil wir von Dingen reden, die wir nur von Hören, Lesen, Sagen kennen, wir spinnen uns hier unser eigenes kleines Universum zusammen, und was hier war ist und was nicht, steht in der westlichen welt in den geschichts und Wisschenschaftsbüchern.

Nun ja wer hat die geschrieben? Und wer glaubt das die nicht von der damaligen Kirche, Monarchie, Faschismus,...und Demokratie kontrolliert und korriegiert wurde? Viele Neufassungen der Bücher Fehlinterpretationen und Ziffernstürze, sowie Zensur, und ein Mensch dahinter der glaubt den Plan zu haben... naja:
Wer in so großen Maßstäben denkt, und das ganze so in sein Leben lässt, der hat auch zu einem großen Prozentsatz auf Sand gebaut.

Weil woher kommt Techno? Gegenwärtige Meinung am Technoboard (ich hab aktell schon vom asiatischen raum gehört): Afrikanische Buschtrommel beats. weil Afrika die wiege der Menschheit... die vielen Variablen, die jetzt noch immer Variable sind und sich ständig ändern und ändern werden sind... wie war das klima dort tatsächlich? naja wie lange gibts die Menschheit wirklich? kommen wir nicht vieleicht sogar von einem anderen Planeten und sind damit schon viel älter? Vieleicht liegt Techno in unseren DNA versteckt und das schon seit milliarden von jahren?
Vieleicht kam die Technologie wirklich von Aliens (halbleitertechnik), fast keiner kann es sagen, außer einem Wesen das alles Weis alles registriert alles überwacht, und den Masterplan hat, und ich weis nicht, wenn das am Technoboard registriert ist, dann ließt der nur mit....



ajo mein Ziel von Techno war:
Aus meinen 30cm Subwoofern das letzte rauszuholen "oida geil der bass", ich glaube das war damals als ich techno entdeckt hatte das Ziel, und hat sich das die letzten 12 Jahren geändert, ähm nein (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

spekulatives (Verschwörungstheoretisches)Ziel von Techno als positiv für den Kapitalismus:
Eine Musik zu sein, die in einer hektischen verplanten Zeit den Menschen selbst in seiner gerade ausreichenden Ruhezeit ein drehendes Zahnrad der Leistungsgesellschaft sein lässt.

ajo, und nimms halt nicht soooo schwer (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif)
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musiclover
Beitrag 12 Apr 2009, 14:57
Beitrag #40


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ZITAT(Phatline @ 12 Apr 2009, 15:26 ) *
ajo mein Ziel von Techno war:
Aus meinen 30cm Subwoofern das letzte rauszuholen "oida geil der bass", ich glaube das war damals als ich techno entdeckt hatte das Ziel, und hat sich das die letzten 12 Jahren geändert, ähm nein (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)

spekulatives (Verschwörungstheoretisches)Ziel von Techno als positiv für den Kapitalismus:
Eine Musik zu sein, die in einer hektischen verplanten Zeit den Menschen selbst in seiner gerade ausreichenden Ruhezeit ein drehendes Zahnrad der Leistungsgesellschaft sein lässt.

ajo, und nimms halt nicht soooo schwer (IMG:style_emoticons/default/satisfied.gif)


Interressant, Dein Ziel zu lesen.
Obwohl es mit meinem gar nicht uebereinstimmt.
Muss ich ueberlegen , wie ich das ueberhaupt formulieren koennte.

ajo, und ich nehm es gar nicht schwer.
Es macht mir vielmehr Freude.
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eigengrau
Beitrag 13 Apr 2009, 00:42
Beitrag #41


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QUOTE(musiclover @ 12 Apr 2009, 13:19 ) *
Der Begriff Politik wird aus dem griechischen Begriff Polis für Stadt oder Gemeinschaft abgeleitet. Er bezeichnet ganz allgemein ein vorausberechnendes, innerhalb der Gesellschaft auf ein bestimmtes Ziel gerichtetes Verhalten.


Und wenn es das allein schon wäre hätte die Wikipedia Seite keine Scrollbar. Schau dir z.B. die Abgrenzung von politisch und sozial an.


QUOTE(musiclover @ 12 Apr 2009, 13:08 ) *
Ich habe Kraftwerk als Quelle des Techno angezweifelt
Fuer mich kommt Techno nicht von Kraftwerk, sondern hat sich aus anderen Genres entwickelt.

Bei mir ist naemlich alles aus einer Bewegung hervorgegangen, und das Ziel ist schon laengst aus den Augen aus dem Sinn.


Ich darf die beiden zusammenfassen. Einerseits ist Techno also aus einer Bewegung hervorgegangen die anscheinend eindeutig bestimmbar ist, sonst könnte man sie nicht verlieren. Aber Techno ist eigentlich auch nur die Fortführung einer ganzen Menge Genres von denen Kraftwerk natürlich auch eins definiert hat und das sogar unabhängig von jeglicher Elektronik. Darum ging es mir. Das was Techno als Musik ist gab es schon in mehreren Ansätzen in den 60iger Jahren und kann deswegen nicht mit einer Bewegung 20 Jahre später gekoppelt werden (hier die Entstehung von "Techno" als Umschreibung dafür).

Deswegen gibt es nicht Techno trotz Politik oder Techno wegen Politik sondern es gibt Techno und es gibt Politik und nur über die Menschen die gerade Techno als Mittel für sich nehmen ist zu definieren ob es politisch ist oder nicht. Hab ich aber schon gleich zu Beginn geschrieben. Die "Gemma shaken" Fraktion hat aber nur einen sozialen, aber keinen politischen Hintergrund.

Das mit Mittel lässt sich übrigens nicht mal auf Untergenres, Künstler oder einzelne Lieder einschränken. So hören manche Leute Richard Wagner um einem politischen Idol zu huldigen und andere aus reinem Interesse an der Musik. Die Menschen machens aus.
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musiclover
Beitrag 15 Apr 2009, 09:03
Beitrag #42


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ZITAT(eigengrau @ 13 Apr 2009, 01:42 ) *
Und wenn es das allein schon wäre hätte die Wikipedia Seite keine Scrollbar. Schau dir z.B. die Abgrenzung von politisch und sozial an.




Ich darf die beiden zusammenfassen. Einerseits ist Techno also aus einer Bewegung hervorgegangen die anscheinend eindeutig bestimmbar ist, sonst könnte man sie nicht verlieren. Aber Techno ist eigentlich auch nur die Fortführung einer ganzen Menge Genres von denen Kraftwerk natürlich auch eins definiert hat und das sogar unabhängig von jeglicher Elektronik. Darum ging es mir. Das was Techno als Musik ist gab es schon in mehreren Ansätzen in den 60iger Jahren und kann deswegen nicht mit einer Bewegung 20 Jahre später gekoppelt werden (hier die Entstehung von "Techno" als Umschreibung dafür).

Deswegen gibt es nicht Techno trotz Politik oder Techno wegen Politik sondern es gibt Techno und es gibt Politik und nur über die Menschen die gerade Techno als Mittel für sich nehmen ist zu definieren ob es politisch ist oder nicht. Hab ich aber schon gleich zu Beginn geschrieben. Die "Gemma shaken" Fraktion hat aber nur einen sozialen, aber keinen politischen Hintergrund.

Das mit Mittel lässt sich übrigens nicht mal auf Untergenres, Künstler oder einzelne Lieder einschränken. So hören manche Leute Richard Wagner um einem politischen Idol zu huldigen und andere aus reinem Interesse an der Musik. Die Menschen machens aus.


Ich habe den Wortursprung des Wortes Politik erklaert.
Worte allein sagen sehr viel .

Ueber die Abgrenzung von politisch und sozial kann man diskutieren, ja.
Was aber hier nicht mein Anliegen ist.

In meinen Augen ist Techno politisch weil eben alles fremd bestimmt ist.

Ach wie soll ich es verstaendlich erklaeren?
Wir leben doch in einem System, in dem alles fremdbestimmt ist.
Selbstbestimmung wird nicht sehr gefoerdert, eher unterdrueckt.
Und wer bestimmt, wenn alles fremdbestimmt ist?
Die Politik.
Die Politik haette z.B: die Macht Wagner auf eine Liste zu setzen und zu verbieten, was sie nicht macht, und doch haette Politik die Macht dazu und doch hoert einer Wagner, weil man es darf.
Es gibt Zensur.

Und ich denke eben dass Techno eigentlich entstanden ist um Grenzen zu sprengen, Selbstbestimmt zu handeln, nicht nur deswegen, aber auch deswegen, so wie es immer ist, wenn Musik eine Bewegung hervorbringt. Nur ist dies durch die Kommerzialisierung vom System geschluckt worden, wie alles vom System geschluckt wird was sich daraus erheben will.
Es ist nicht mehr moeglich ausserhalb des Systems zu handeln.

Ich will darauf hinaus, wie weit diese Techno Szene Ihre Macht benuetzt um politisch frei zu sein. Wie weit diese Macht ueberhaupt vorhanden waere...
Und wenn ich mir die Diskussion hier so ansehe muss ich sagen, gar nicht, weil es den meisten Menschen gar nicht bewusst ist, wie politisch alles ist.

Und Kraftwerk hat in meinen Augen kein Genre definiert.
Kraftwerk ist eine experimentierfreudige Gruppe.

Techno ist fuer mich nicht gleichzusetzen mit electronischer technischer Musik.
Da steckt viel mehr dahinter, auch wenn das vielen vielleicht nicht bewusst ist, so ist es doch immer da.
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Phatline
Beitrag 15 Apr 2009, 10:40
Beitrag #43


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glaub mir ist bewußt das wir großteils armseelige unterdrückte lemminge und zahnräder des systems sind

wenn dir techno zu komerziell ist, horch freetek...oder mach deine eigenen nicht kapitalistischen freien festln, noch besser mach freie instrumenten-musik, leg diese musik auf deinen festl auf, zahl keine gema, verlange keinen Eintritt, verkauf keinen Alkohol und Zigaretten, stell es vielmehr den Leuten frei diese selbst mitzunehmen.

edit: oder wirk der komerzialisierung mit deinem Fernbleiben von komerziellen, von Alkohol finanzierten Technofestln gegen, so wie ich das mach.

Der Beitrag wurde von Phatline bearbeitet: 15 Apr 2009, 11:32
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Themis
Beitrag 15 Apr 2009, 11:07
Beitrag #44


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ehrlich ich glaub du überinterpretierst da einfach.

Es gibt Themen die wesentlich Sinnvoller sind mit denen du dich ausgibigst beschäftigen kannst.

Wenn man Freiheit definiert als "nicht von seinem Umfeld geprägt" dann gibt es sie nicht. Insofern ist auch alle Musik vom Umfeld abhänig.

Aber hier hört es auch schon wieder auf. Da ist kein großer Skandal über den wir nachdenken müssten, es ist auch nicht möglich das zu ändern. Und letztlich ist es den Menschen auch völlig egal. Denn auch wenn alle Verschwörungstheorien wahr wären, würden die Menschen noch immer Musik hören einfach weil es freude bereitet.

Der Philosophische gehalt dieses Themas geht gegen Null. Es gibt da wirklich Philosophische Themen über die du dein ganzes Leben nachdenken kannst - die am Ende des Tages aber nicht nebensächlich für den Menschen sind.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 15 Apr 2009, 14:37
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musiclover
Beitrag 16 Apr 2009, 23:10
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ZITAT(Themis @ 15 Apr 2009, 12:07 ) *
ehrlich ich glaub du überinterpretierst da einfach.

Es gibt Themen die wesentlich Sinnvoller sind mit denen du dich ausgibigst beschäftigen kannst.

Wenn man Freiheit definiert als "nicht von seinem Umfeld geprägt" dann gibt es sie nicht. Insofern ist auch alle Musik vom Umfeld abhänig.

Aber hier hört es auch schon wieder auf. Da ist kein großer Skandal über den wir nachdenken müssten, es ist auch nicht möglich das zu ändern. Und letztlich ist es den Menschen auch völlig egal. Denn auch wenn alle Verschwörungstheorien wahr wären, würden die Menschen noch immer Musik hören einfach weil es freude bereitet.

Der Philosophische gehalt dieses Themas geht gegen Null. Es gibt da wirklich Philosophische Themen über die du dein ganzes Leben nachdenken kannst - die am Ende des Tages aber nicht nebensächlich für den Menschen sind.


ehrlich
ich weiss selbst welches Thema ich fuer mich fuer sinnvoll halte.
Du musst ja nicht schreiben oder lesen, wenn Du es nicht fuer sinnvoll haeltst.
Ich bin fuer Selbstbestimmung, und entscheide selbst, wie sinnvoll fuer mich ein Thema ist, und auch womit ich mich beschaeftige.

Musik ist in meinen Augen nicht vom Umfeld gepraegt, eher das Gegenteil ist der Fall.
Musik existiert auch ohne Menschen, das sollte Techno doch klar gemacht haben, so wie Rap klargemacht haben sollte, dass in der Sprache allein schon der Gesang ist.
Ich denke auch dass die Sprache durch die Luege in die Welt gekommen ist, denn wenn wir nicht luegen wuerden, kaemen wir mir Gedankenuebertragung gut ueber die Runden...(nur ein Gedanke)

Ich spreche weder von Skandalen noch von Verschwoerungstheorien, sondern ich denke ueber die Macht von Musik nach, und auch ueber die Macht von Menschen, und ueber die Macht von Politik.

Wenn Du schreibst es waere den Menschen egal, wie kannst DU wissen was den Menschen, was dann doch alle Menschen umfasst egal ist.
Was Dir egal ist muss nicht jedem egal sein.
Musik hoeren bereitet den Menschen viel mehr als nur Freude, aus dem Musik hoeren und aus dem Tanz ist alles in die Richtung von Phantomime, ueber Theater ueber Film ...hervorgegangen.
Musik kann alle Emotionen ausloesen.

Ich will gar keine philosophischen Gespraeche fuehren, ansonsten waere ich Philosoph geworden.
Und was fuer den Menschen, also in diesem Fall entscheide ich wieder fuer mich, nebensaechlich ist, entscheide wieder ich fuer mich allein.
Fuer mich ist dieses Thema eines meiner wichtigsten zur Zeit.

Aber Du kannst mir gern erzaehlen, was DIR wichtig und nicht nebensaechlich erscheint, und wir koennen darueber reden.
Zum philosophieren fehlt mir , und vielleicht Du musst mir verzeihen, auch Dir, doch einiges.

Und zu guter Letzt noch was zu Deiner Einstellung zum veraendern, oder zum nichts veraendern
Veraenderung ist das einzig Bestaendige.
Und jetzt seh ich mir den Mills an, Juhuu.

ZITAT(Phatline @ 15 Apr 2009, 11:40 ) *
glaub mir ist bewußt das wir großteils armseelige unterdrückte lemminge und zahnräder des systems sind

wenn dir techno zu komerziell ist, horch freetek...oder mach deine eigenen nicht kapitalistischen freien festln, noch besser mach freie instrumenten-musik, leg diese musik auf deinen festl auf, zahl keine gema, verlange keinen Eintritt, verkauf keinen Alkohol und Zigaretten, stell es vielmehr den Leuten frei diese selbst mitzunehmen.

edit: oder wirk der komerzialisierung mit deinem Fernbleiben von komerziellen, von Alkohol finanzierten Technofestln gegen, so wie ich das mach.


ich seh die Menschen nicht als armseelig...
Koennt ich Sie sonst so sehr lieben?

Ich hoer sehr viele unterschiedliche Musik, jeh nach Stimmung...
Und ich tausch hier Gedanken aus...
Das ist es auch schon.
ach und noch eins-
Yes we can*smile*
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Themis
Beitrag 17 Apr 2009, 00:40
Beitrag #46


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1. Seit 2000 Jahren machen sich Menschen gedanken darüber, wie Sprache entsteht, warum sie wichtig ist ect. übrigens wiedermal ein tief philosophisches Thema ob du willst oder nicht. Wenn du darüber wirklich etwas wissen willst und ernsthaft darüber nachdenken willst, dann würd ich mal in die Bücherei gehen da stehen soviel Bücher darüber dass du in 10 Jahren noch nicht fertig bist. Dann müssten wir uns hier auch net was von Gedankenübertragung und "die Sprache kam durch die Lüge in die Welt" anhören. Würd mich wirklich mal interessieren woher du das hast, weil selbst kommt man auf sowas sicher nicht.

2. Um über ein philosophisches Thema zu sprechen musst du kein Philosoph sein, und über ein philosophisches Thema zu sprechen macht noch lange nicht philosophieren daraus. Man muss ja auch kein Physiker sein um über die uns umgebenden körperlichen Dinge in der Welt zu sprechen.

3. Ich glaub du solltest dir mal darüber Gedanken machen was Musik für dich überhaupt bedeutet. Ob Rap schon gesang ist oder nicht, hat nicht der "Rap" klar gemacht, sondern haben die Menschen entschieden. Genauso wie der Techno nicht klar gemacht hat dass Musik auch ohne Menschen existiert. Das haben höchstens die Menschen selbst gemacht in dem sie den Begriff Musik auf Dinge ausgedehnt haben die Menschen unabhängig sind.

Was Musik ist hat als allererst der Mensch überhaupt definiert, es jetzt als übergeordnetes höheres, Menschen unabhängiges Prinzip zu sehen finde ich etwas verfehlt. Ich frag mich auch was dahinter für ein Ziel steckt.

4. Also falls ich den "Wir verändern eh nichts" Eindruck erweckt habe tut es mir leid, war nicht meine Absicht. Allerdings wusste ich nicht dass du etwas verändern willst mit dem Thema? Da Frag ich mich ehrlich was. Natürlich ist es immer Sinnvoll über die Dinge nachzudenken. Allerdings denke ich dass jeder Mensch schon im Grunde selbst weiß warum er Musik hört. Den wir entscheiden uns meistens bewusst dafür ob wir Musik hören oder nicht. Die Gründe dafür sind vielleicht nicht immer offensichtlich aber auch nicht schwer raus zu finden. Aber ich denke nicht dass dies überhaupt dein Thema war, sondern was Musik für Ziele hat.

Die Musik selbst hat mal keine Ziele, höchstens der der die Musik macht. Und höchstens die die sie hören. Ja Menschen können Ziele haben. Und ich trau mich zu sagen dass wenn sich 100 Menschen dafür entscheiden eine Musik zu hören, es wahrscheinlich 100 verschiedene Gründe bzw Ziele gibt die verfolgt werden. Insofern hier höhere Ziele zu suchen finde ich einen Irrweg. Kann vielleicht in manchen fällen existieren aber die sind letztendlich so gering dass es eben nebensächlich ist.

5.
ZITAT
Und wenn wir uns darueber einig sind, dass electronische Musik sehr wohl politisch ist, dann koennte man sich ja fragen, was denn die Ziele dieser Politik sind, und wo oder wie , es vielleicht diese Ziele verfehlt, oder aus den Augen verloren hat.


Dieser Absatz ist Stein des Anstoßes. Nur weil Menschen zusammen Musik hören und man das Gemeinschaft nennen könnte, finde ich es sehr gewagt hier diesem "zusammen Musik hören" irgendwelche Ziele hinein zu interpretieren.

Menschen können Musik instrumentalisieren um Ziele zu erreichen. Aber es gibt nicht DAS Ziel das Musik hat und das verfehlt werden kann oder nicht. Insofern finde ich es Absurd darüber zu diskutieren.

Von mir aus kann man drüber reden was ein gewißer Musiker mit seiner Musik erreichen will. Aber nicht was die gesamte elektronische Musik für ein Ziel hat. Das ist schlicht und einfach Nonsens.

Und da hätte ich gerne mal ne Begründung warum du überhaupt glaubst das es so ein Ziel gibt.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 17 Apr 2009, 00:44
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Beitrag 17 Apr 2009, 07:07
Beitrag #47


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eigengrau
Beitrag 17 Apr 2009, 09:44
Beitrag #48


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Also Politik kommt vom Begriff her vom Volk. -> Volk ist eine Gemeinschaft von Menschen.

Musik ist eigentlich immer politisch. -> Im Sinne von Ziel für das Volk. Also Gemeinschaft von Menschen.

Musik existiert auch ohne Menschen. -> Dann auch ohne Volk und kann damit nicht für ihre Ziele gerichtet sein.

Mindestens eine der beiden letzten Aussagen ist falsch. Meiner Meinung nach beide.
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Themis
Beitrag 17 Apr 2009, 10:44
Beitrag #49


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Man kann ja ausgiebig darüber sprechen inwiefern Musik auf Menschen wirkt, zu was sie Menschen bewegen kann oder auch über die Macht ( im Sinne von Einfluss auf den Menschen ) diese hat. Und bitte versteht mich nicht falsch, ich finde das sind Super interessante Themen.

Mir ging es nur um dieses Ziele der Musik bzw. der Gemeinschaft die sie hört. Ich denke das is ne Sackgasse.
Eine Gemeinschaft kann schon mit einer Musik ein Ziel verfolgen kein Thema.

Ich glaube der Denkfehler liegt darin, dass man diese Gemeinschaft leicht als eine einzige denkt. Man müsste es eher denken als unendlich viele kleine von einander unabhänige Gemeinschaften. Die alle unterschiedliches bezwecken mit Musik. Insofern noch einmal der Logische Schluss das von dem Ziel der Musik einfach nicht zu sprechen ist. Und selbst wenn du es eingrenzt auf Elektronische Musik, gerade dort ist es mehr als in anderen Musik Richtungen so, dass es unendlich viele abspaltungen gibt und jede ist für sich eigen. Ich kenne keine Menschen die sich dem oberbegriff Elektronische Musik zugehörig fühlen. Man sagt das vielleicht wenn man es jemanden Erklärt welche Musik man hört - aber meistens nur deswegen weil derjenige noch weniger mit Minimal Techhouse anfangen kann.

Es gibt nicht die elektronische Musikszene. So wird das meistens von außenstehenden bezeichnet. Aber diese Gemeinschaft sieht sich kaum selbst als Gemeinschaft. Es ist mehr eine Kategorie die von Menschen aufgestellt wurde. Ich kenne den Wunsch vieler Menschen nach so einer Gemeinschaft. Man kann darüber Diskutieren woher der kommt. Wahrscheinlich aus einem Zugehörigkeitsgefühl. Meiner Meinung nach existiert aber keine Elektronische Musikszene die auch als solche agiert und handelt. Es ist eher die Zusammenfassung aller Menschen unter einen Hut die diese Musik hören.

Bei genauerem hinsehen glaub ich aber nicht, dass die Menschen unter einen Hut gesteckt werden wollen dafür gibt es einfach zu Unterschiedliche Elektronische Richtungen von Hardcore bis Lounge Musik. Auch wenn es hier und da überschneidungen gibt, ich kann die Gemeinschaft "Elektronische Musikszene" nicht sehen.

Nur weil jemand eine Kategorie wie Rockszene, Popszene ect. aufstellt, ist das was sich unter diesem Begriff vereint noch lange keine Gemeinschaft.

Schau dir mal Paar Reviews von Flex Partys an, da sieht man, dass viele Leute hier nicht mal mit den Menschen die im selben Club die selbe Musik hören etwas zu tun haben wollen. Geschweige den mit Leuten die im Praterdome herumlaufen. Hier von einer Szene der Elektronischen Musik zu sprechen is mehr als optimistisch.

Und @musiclover, sry wenn mein Post vorher sehr feindlich rübergekommen ist. Versuch meinen Ausgangspost mal zu ignorieren :D

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 17 Apr 2009, 12:01
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Beitrag 18 Apr 2009, 11:24
Beitrag #50


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ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 01:40 ) *
1. Seit 2000 Jahren machen sich Menschen gedanken darüber, wie Sprache entsteht, warum sie wichtig ist ect. übrigens wiedermal ein tief philosophisches Thema ob du willst oder nicht. Wenn du darüber wirklich etwas wissen willst und ernsthaft darüber nachdenken willst, dann würd ich mal in die Bücherei gehen da stehen soviel Bücher darüber dass du in 10 Jahren noch nicht fertig bist. Dann müssten wir uns hier auch net was von Gedankenübertragung und "die Sprache kam durch die Lüge in die Welt" anhören. Würd mich wirklich mal interessieren woher du das hast, weil selbst kommt man auf sowas sicher nicht.


Woher ich das hab?
Erst mal hab ich jahrelang Buecher geschmoekert, so wie Du es mir hier vorschlaegst, bis ich dann draufkam, dass diese Buecher alle aus unserem Kulturkreis stammen, und besser nur in Bleistift geschrieben worden waeren, um immer wieder die noetigen Korrekturen vornehmen zu koennen.
Also ich hab kapiert, dass es gut ist erst immer mal zu zweifeln, und nicht alles zu glauben, nur weil es in einem Buch steht.
Dann habe ich versucht, an Vorstellungen von anderen Kulturen zu kommen, was nicht immer leicht war, ueberhaupt wenn diese Informationen aus unserem Kulturkreis stammen und nicht direct von den anderen Kulturen selbst.
Und doch kommt immer das zu einem wonach man sucht.
Und dann habe ich gelernt Dinge auch aus einem anderen Blickwinkel zu sehen.
Was ich sehr bereichernd finde.

Dieses Sprache kam durch die Luege, ist nicht meine Idee.
Es ist das was australische Ureinwohner sagen.
Menschen die in frueheren Zeiten von unserer Kultur auf die unterste Stufe der Zivilisiertheit gereiht wurden.
Nur stell ich mir schon die Frage, wer denn wirklich die Wilden waren, und sind.
Und es klingt in meinen Ohren sehr logisch.
Denn wenn wir alle Gedankenlesen koennten, dann waere Sprache ueberfluessig und Luegen unmoeglich.

Ich denke auch, dass nur ein back to the roots und vorwaertsbringen kann.
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Beitrag 18 Apr 2009, 11:37
Beitrag #51


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ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 01:40 ) *
3. Ich glaub du solltest dir mal darüber Gedanken machen was Musik für dich überhaupt bedeutet. Ob Rap schon gesang ist oder nicht, hat nicht der "Rap" klar gemacht, sondern haben die Menschen entschieden. Genauso wie der Techno nicht klar gemacht hat dass Musik auch ohne Menschen existiert. Das haben höchstens die Menschen selbst gemacht in dem sie den Begriff Musik auf Dinge ausgedehnt haben die Menschen unabhängig sind.

Was Musik ist hat als allererst der Mensch überhaupt definiert, es jetzt als übergeordnetes höheres, Menschen unabhängiges Prinzip zu sehen finde ich etwas verfehlt. Ich frag mich auch was dahinter für ein Ziel steckt.


Stell Dir vor, ich habe mir ueber kaum ein Thema mehr Gedanken gemacht, als ueber Musik, und was diese fuer mich oder auch fuer die Welt oder ueberhaupt und ausserdem...

Ich denke auch nicht, dass die Menschen entschieden haben dass rap Gesang ist, sondern dass der rap die Menschen oder eben eine ganze menge von Menschen darauf gebracht/gestossen hat, dass in der Sprache Gesang ist, oder besser gesagt, dass der rap die Menschen daran erinnert hat, denn die Menschen wussten das alles schon mal-also back to the roots sozusagen.
Der Mensch hat das nicht entschieden, denn auch ohne diese Entscheidung ist es so.
Fakten verschwinden nicht, nur weil diese von menschen nicht wahrgenommen werden.

Was Musik ist, hat und kann der Mensch definieren...wie er alles definieren kann und will.
Nur Musik ist auch ohne den Menschen...
Also ist Musik nicht Menschenabhaengig und so sehr wohl irgendwie uebergeordnet.

ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 01:40 ) *
4. Also falls ich den "Wir verändern eh nichts" Eindruck erweckt habe tut es mir leid, war nicht meine Absicht. Allerdings wusste ich nicht dass du etwas verändern willst mit dem Thema? Da Frag ich mich ehrlich was.


Was ich veraendern will mit diesem Thema?
Nah was wohl- das einzige das ich ueberhaupt veraendern kann natuerlich.
Naemlich mich selbst.
Jeder kann nur sich selbst veraendern, und dadurch veraendert sich die Welt.
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Beitrag 18 Apr 2009, 11:45
Beitrag #52


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ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 01:40 ) *
Von mir aus kann man drüber reden was ein gewißer Musiker mit seiner Musik erreichen will. Aber nicht was die gesamte elektronische Musik für ein Ziel hat. Das ist schlicht und einfach Nonsens.

Und da hätte ich gerne mal ne Begründung warum du überhaupt glaubst das es so ein Ziel gibt.


Vielleicht weil ich mich so sehr viel damit beschaeftigt habe.
aber das electronisch kannst du weglassen.

Musik sollte das Beste in uns erwecken.
So war es auf alle faelle bei mir immer....
Ist Wie der Wind in unseren Segeln der unser Schiff seiner Bestimmung naeher bringt.

Danke fuer die interessante Diskussion.
Ich schaetze das sehr, es bringt die Menschen naeher zusammen.
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Beitrag 18 Apr 2009, 11:53
Beitrag #53


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ZITAT(eigengrau @ 17 Apr 2009, 10:44 ) *
Also Politik kommt vom Begriff her vom Volk. -> Volk ist eine Gemeinschaft von Menschen.

Musik ist eigentlich immer politisch. -> Im Sinne von Ziel für das Volk. Also Gemeinschaft von Menschen.

Musik existiert auch ohne Menschen. -> Dann auch ohne Volk und kann damit nicht für ihre Ziele gerichtet sein.

Mindestens eine der beiden letzten Aussagen ist falsch. Meiner Meinung nach beide.


Musik ist eigentlich immer politisch. -> Im Sinne von gehoert von Menschen.

Musik exsistiert auch ohne Menschen -> Aber Menschen nicht ohne Musik und nicht allein sondern in Familien Gesellschaften also nicht ohne Politik.

Falsch und richtig exsistiert nicht.
Wieder mal was aus einer anderen Kultur, dass mir sehr logisch erscheint.

“The perfect Way is without difficulty,
Save that it avoids picking and choosing.
Only when you stop liking and disliking
Will all be clearly understood.
A split hair’s difference,
And heaven and earth are set apart.
If you want to get the plain truth,
Be not concerned with right and wrong.
The conflict between right and wrong
Is the sickness of the mind.”
An old Zen poem
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Beitrag 18 Apr 2009, 12:02
Beitrag #54


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ZITAT(Themis @ 17 Apr 2009, 11:44 ) *
Man kann ja ausgiebig darüber sprechen inwiefern Musik auf Menschen wirkt, zu was sie Menschen bewegen kann oder auch über die Macht ( im Sinne von Einfluss auf den Menschen ) diese hat. Und bitte versteht mich nicht falsch, ich finde das sind Super interessante Themen.

Mir ging es nur um dieses Ziele der Musik bzw. der Gemeinschaft die sie hört. Ich denke das is ne Sackgasse.
Eine Gemeinschaft kann schon mit einer Musik ein Ziel verfolgen kein Thema.

Ich glaube der Denkfehler liegt darin, dass man diese Gemeinschaft leicht als eine einzige denkt. Man müsste es eher denken als unendlich viele kleine von einander unabhänige Gemeinschaften. Die alle unterschiedliches bezwecken mit Musik. Insofern noch einmal der Logische Schluss das von dem Ziel der Musik einfach nicht zu sprechen ist. Und selbst wenn du es eingrenzt auf Elektronische Musik, gerade dort ist es mehr als in anderen Musik Richtungen so, dass es unendlich viele abspaltungen gibt und jede ist für sich eigen. Ich kenne keine Menschen die sich dem oberbegriff Elektronische Musik zugehörig fühlen. Man sagt das vielleicht wenn man es jemanden Erklärt welche Musik man hört - aber meistens nur deswegen weil derjenige noch weniger mit Minimal Techhouse anfangen kann.

Es gibt nicht die elektronische Musikszene. So wird das meistens von außenstehenden bezeichnet. Aber diese Gemeinschaft sieht sich kaum selbst als Gemeinschaft. Es ist mehr eine Kategorie die von Menschen aufgestellt wurde. Ich kenne den Wunsch vieler Menschen nach so einer Gemeinschaft. Man kann darüber Diskutieren woher der kommt. Wahrscheinlich aus einem Zugehörigkeitsgefühl. Meiner Meinung nach existiert aber keine Elektronische Musikszene die auch als solche agiert und handelt. Es ist eher die Zusammenfassung aller Menschen unter einen Hut die diese Musik hören.

Bei genauerem hinsehen glaub ich aber nicht, dass die Menschen unter einen Hut gesteckt werden wollen dafür gibt es einfach zu Unterschiedliche Elektronische Richtungen von Hardcore bis Lounge Musik. Auch wenn es hier und da überschneidungen gibt, ich kann die Gemeinschaft "Elektronische Musikszene" nicht sehen.

Nur weil jemand eine Kategorie wie Rockszene, Popszene ect. aufstellt, ist das was sich unter diesem Begriff vereint noch lange keine Gemeinschaft.

Schau dir mal Paar Reviews von Flex Partys an, da sieht man, dass viele Leute hier nicht mal mit den Menschen die im selben Club die selbe Musik hören etwas zu tun haben wollen. Geschweige den mit Leuten die im Praterdome herumlaufen. Hier von einer Szene der Elektronischen Musik zu sprechen is mehr als optimistisch.

Und @musiclover, sry wenn mein Post vorher sehr feindlich rübergekommen ist. Versuch meinen Ausgangspost mal zu ignorieren :D


Ich habe es nicht als feindlich empfunden und es gibt nix zu verzeihen.
Bei diesem post, kann ich Dir in vielem zustimmen.
Also sprechen wir von Musik und von Menschen.
Das ist doch etwas das alle vereint, denk ich mal.
Alle Menschen lieben doch Musik, oder?

ich komm mit dem kopieren und so noch nicht so gut zurecht, kenn mich nicht so gut aus...

deshalb auch immer wieder Fehler damit
werd aber bestimmt dazulernen und es wird besser werden*smile*
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Beitrag 18 Apr 2009, 12:02
Beitrag #55


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Die Sprache ist eine Weiterentwicklung der einfachen Kommunikation und nachdem auch andere Tiere gut kommunizieren können, und das nicht damit sie besser etwas vortäuschen können, braucht man gar nicht spekulieren was bei Menschen vor Urzeiten war. Wenn die Sprache immer nur falsch gewesen wäre hätte sie wohl auch aus der Sicht der Evolution nicht so viel gebracht.

Etwas mit dem du dich beschäftigen könntest wäre das Lügner-Paradox. Den du glaubst jemanden der mit seiner Sprache ausdrückt, dass die Sprache die Lüge als Ursprung hat. Das ist schon eine Form des Paradoxon des Epimenides.

Aber wie ich schon oben gezeigt habe passen bei dir die unterschiedlichen Theorien, die anscheinend aus der Paranoia kommen Bücher sind alle falsch, nicht wirklich zusammen. Ex falso quodlibet - quod erat demonstrandum.

PS:
QUOTE(musiclover @ 18 Apr 2009, 11:53 ) *
Musik exsistiert auch ohne Menschen -> Aber Menschen nicht ohne Musik und nicht allein sondern in Familien Gesellschaften also nicht ohne Politik.


Stell dir die Musik auf einem Planeten vor auf dem es nur Steine gibt und auch in den nächsten Tausenden Lichtjahren keine Lebensform. Dort gibt es laut deiner Aussage Musik, aber die kann nicht politisch sein.

QUOTE(musiclover @ 18 Apr 2009, 11:53 ) *
Falsch und richtig exsistiert nicht.


Du hast mit einer Entscheidungsfrage angefangen. Aber anscheinend war die Antwort dann eh schon klar: Vielleicht. Du versuchst uns aber davon zu überzeugen, dass es richtig ist und befolgst damit deinen eigenen Rat nicht.


Der Beitrag wurde von eigengrau bearbeitet: 18 Apr 2009, 12:08
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Beitrag 18 Apr 2009, 12:03
Beitrag #56


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ZITAT(Phatline @ 17 Apr 2009, 08:07 ) *
word!


was meint das?
word
?
ich verstehe den Sinn dieses postings nicht, bitte um Erklaerung! Danke.
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 12:08
Beitrag #57


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ZITAT(eigengrau @ 18 Apr 2009, 13:02 ) *
Die Sprache ist eine Weiterentwicklung der einfachen Kommunikation und nachdem auch andere Tiere gut kommunizieren können, und das nicht damit sie besser etwas vortäuschen können, braucht man gar nicht spekulieren was bei Menschen vor Urzeiten war. Wenn die Sprache immer nur falsch gewesen wäre hätte sie wohl auch aus der Sicht der Evolution nicht so viel gebracht.

Etwas mit dem du dich beschäftigen könntest wäre das Lügner-Paradox. Den du glaubst jemanden der mit seiner Sprache ausdrückt, dass die Sprache die Lüge als Ursprung hat. Das ist schon eine Form des Paradoxon des Epimenides.

Aber wie ich schon oben gezeigt habe passen bei dir die unterschiedlichen Theorien, die anscheinend aus der Paranoia kommen Bücher sind alle falsch, nicht wirklich zusammen. Ex falso quodlibet - quod erat demonstrandum.


Das ist Deine Wahrnehmung.
Die sei Dir gegoennt.
Zu falsch und richtig hab ich meine wahrnehmung schon gepostet.
Und ich habe nie behauptet Buecher waeren alle falsch.
Ich schrieb, dass ich gern mal immer erst alles anzweifle, was nix mit Paranoia zu tun hat, sondern damit dass zweifel besser sind als Vorurteile.
Ich glaube nicht an eine lineare Evolution und dass Zeit nicht wirklich exsistiert ist schon wissenschaftlich bewiesen.

Und ich werde Dir nicht sagen womit DU dich beschaeftigen sollst, denn das weisst Du selbst am besten.
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Beitrag 18 Apr 2009, 12:14
Beitrag #58


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ZITAT(eigengrau @ 18 Apr 2009, 13:02 ) *
Du hast mit einer Entscheidungsfrage angefangen. Aber anscheinend war die Antwort dann eh schon klar: Vielleicht. Du versuchst uns aber davon zu überzeugen, dass es richtig ist und befolgst damit deinen eigenen Rat nicht.


Fragen sind wichtiger als Antworten.
Ich schreibe lese und lerne hier
ich versuch niemanden von irgendwas zu ueberzeugen.
ich bin fuer selbstbestimmung.

Vielleicht kann ich mit Worten nicht so sehr gut umgehen, und es gehen immer wieder missverstaendnisse mit, das wird sich nicht vermeiden lassen.
Ich bin ja auch kein Schriftsteller.
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 12:20
Beitrag #59


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ZITAT(eigengrau @ 18 Apr 2009, 13:02 ) *
Stell dir die Musik auf einem Planeten vor auf dem es nur Steine gibt und auch in den nächsten Tausenden Lichtjahren keine Lebensform. Dort gibt es laut deiner Aussage Musik, aber die kann nicht politisch sein.


Jeder Planet allein hat eine ganz eigene schwingung macht also einen sound.

Da wir aber hier auf der Erde sind
viele Menschen
ist Musik hier politisch.

Ich koennt leicht auf Besitz/Eigentum, Politik, Geld und noch einige andere Dinge verzichten...
Dann waere auch Musik nicht mehr Politisch
Aber anscheinend sind wir noch nicht so weit.

Verzeihung ich denk aber auch
ich bin zuweit gegangen*smile*
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Themis
Beitrag 18 Apr 2009, 13:40
Beitrag #60


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ZITAT
Ich glaube nicht an eine lineare Evolution und dass Zeit nicht wirklich exsistiert ist schon wissenschaftlich bewiesen.


Brauchst du auch nicht, denn die Evolution ist nicht linear. Und das ist die Meinung derer die die Evolution entdeckt haben nicht meine. Und das ist auch bewiesen.

Und Zeit existiert für den Menschen, da brauchst du keinen beweis, du erfährst es in jeder Sekunde deines Lebens selbst. Außer du willst mir jetzt erklären dass du der einzige Mensch bist der nicht auf seine Vergangenheit und Zukunft blicken kann.

Die Sprache ist doch nicht nur zum Lügen da. Und das wir mit Gedankenübertragung nicht Sprechen müssen ist absolut kein Argument dagegen?!? Es macht es einfach überflüssig. Nur weil dann der Aspekt des Lügens nicht mehr vorhanden ist, heißt das nicht das vorher Sprechen nur fürs Lügen da war. Wir haben nämlich noch nicht die Wahl zwischen Sprechen und Gedankenübertragung. Die ganze Schlussfolgerung ist falsch.

Und nocheinmal sehr viele Menschen denken darüber nach warum und wieso Sprache existiert. Und ich denke nicht das die Australischen Ureinwohner das Rätsel geknackt haben. Um genau zu sein hat es mit der Frage gar nichts zu tun.

Das Sprichwort "Mit der Sprache kam die Lüge in die Welt" sagt nämlich nur aus dass es vor der Sprache keine Lügen gab. Was man wieder bezweifeln könnte aber lassen wir das mal. Es sagt keineswegs aus dass die Sprache nur des Lügen wegens überhaupt existiert.

Vor dem Auto gab es auch keine Autounfälle. Deswegen wurde das Auto nicht dazu erfunden um Autounfälle zu produzieren.

Musik:

ZITAT
Musik sollte das Beste in uns erwecken.
So war es auf alle faelle bei mir immer....


Ja bei dir aber nicht bei anderen. Gibt auch Musik die Agressiv macht.

Von mir aus kannst du Musik auch als etwas übergeordnetes sein. letztlich ist es ein Physikalischer Prozess der wenn du es so Definierst auch ohne Menschen stattfindet. Nur ein Windpfeifen ist in den Augen der wenigsten Menschen Musik ...

Den Begriff Musik haben Menschen geschaffen. Deswegen können wir auch entscheiden was darunter fällt. Und das ist genau hier das Problem. Weil du anscheinend Dinge darunter ordnest die wir nicht darunter ordnen.

Und egal was du unter Musik einreihst. Du wirst doch wohl kaum dem was der Begriff Musik für dich beschreibt ein Selbstbewusstsein zugestehen. Und wenn du das hoffentlich nicht tust dann kann dieses etwas auch keine Ziele haben.


Btw: Ich kann mir nicht vorstellen dass du Sprachphilosophische Bücher gelesen hast wenn du dich wirklich mit Sprichwörtern Australischer Ureinwohner zufrieden gibst.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 18 Apr 2009, 14:06
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Beitrag 18 Apr 2009, 15:06
Beitrag #61


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ZITAT(Themis @ 18 Apr 2009, 14:40 ) *
Btw: Ich kann mir nicht vorstellen dass du Sprachphilosophische Bücher gelesen hast wenn du dich wirklich mit Sprichwörtern Australischer Ureinwohner zufrieden gibst.


Das ist kein Sprichwort
und ich seh schon
was Du wo einordnest

ZITAT(Themis @ 18 Apr 2009, 14:40 ) *
Und Zeit existiert für den Menschen, da brauchst du keinen beweis, du erfährst es in jeder Sekunde deines Lebens selbst. Außer du willst mir jetzt erklären dass du der einzige Mensch bist der nicht auf seine Vergangenheit und Zukunft blicken kann.


in jeder secunde Deines Lebens
ueberhaupt wenn Du traeumst...

ZITAT(Themis @ 18 Apr 2009, 14:40 ) *
Die Sprache ist doch nicht nur zum Lügen da. Und das wir mit Gedankenübertragung nicht Sprechen müssen ist absolut kein Argument dagegen?!? Es macht es einfach überflüssig. Nur weil dann der Aspekt des Lügens nicht mehr vorhanden ist, heißt das nicht das vorher Sprechen nur fürs Lügen da war. Wir haben nämlich noch nicht die Wahl zwischen Sprechen und Gedankenübertragung. Die ganze Schlussfolgerung ist falsch.


ich sagte nicht NUR
und singen war vor dem sprechen

ZITAT(Themis @ 18 Apr 2009, 14:40 ) *
Ja bei dir aber nicht bei anderen. Gibt auch Musik die Agressiv macht.


ich hab nix gegen Agressivitaet
Agrression ist einfach nur eine sehr starke Energie mit der viele nicht umgehen koennen und die dann in Gewalt umschlaegt.
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 15:11
Beitrag #62


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ZITAT(Themis @ 18 Apr 2009, 14:40 ) *
Den Begriff Musik haben Menschen geschaffen. Deswegen können wir auch entscheiden was darunter fällt. Und das ist genau hier das Problem. Weil du anscheinend Dinge darunter ordnest die wir nicht darunter ordnen.

Und egal was du unter Musik einreihst. Du wirst doch wohl kaum dem was der Begriff Musik für dich beschreibt ein Selbstbewusstsein zugestehen. Und wenn du das hoffentlich nicht tust dann kann dieses etwas auch keine Ziele haben.


klar kann jeder selbst entscheiden.
ich find es nur lustig dass Du schreibst
ich und ihr
weil diese unterteilung seh ich beim besten willen nicht

Du denkst also dass nur etwas was ein Selbstbewusstsein hat ein Ziel haben kann.
Dann gibt es bei Dir auch kein kollektives Bewusstsein?

Und hat dann die Blume ein Selbstbewusstsein, weil sie Ihren Kopf immer der Sonne zuneigt?
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Themis
Beitrag 18 Apr 2009, 15:45
Beitrag #63


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1) Ja auch im Traum nimmst du Zeit wahr. Du kannst nur zeitlich Wahrnehmen. Es ist unmöglich das du irgendeine Erfahrung in deinem Leben nicht in einen zeitlichen Zusammenhang setzt. Das ist die Seinsweise des Menschen.

Wenn du meinst Zeit existiert nicht als Physischer Körper mit dem die Wissenschaft etwas anstellen könnte, dann stimme ich dir da möglicherweise zu. Deswegen kannst du aber nicht einfach sagen Zeit existiert nicht. Damit würdest du deiner eigenen Erfahrung die du in jeder Sekunde deines Lebens machst wiedersprechen.

Und ich glaub vielleicht ich weiß was du mit dem Traumbeispiel sagen wolltest. Das Zeit nicht da ist wenn wir uns in einem Zustand befinden in dem wir nichts Wahrnehmen. Da stimme ich dir zu. Zeit ist immer an Wahrnehmung gekoppelt. Ohne Wahrnehmung keine Zeit. Aber so einen Zustand ohne Wahrnehmung bist du nicht mal in der Lage zu denken. Weil in dem Moment wo du denkst, vergeht auch schon Zeit für dich.

Und Zeit wird auch niemals gleich wahrgenommen.

Gibts ja das lustige Beispiel: Das Zeit unterschiedlich wahrgenommen wird sieht man daran wenn einer vor der Klotür steht und der andere dahinter.

Aber ehrlich das ist mir zu kompliziert zu erklären. Da gibt es Bücher die das besser können. Und zu dem Thema wirst du auch kaum was von irgendwelchen Ureinwohnern finden.

Ich leg dir die Zeitabhandlung von Augustinus ans Herz.

2)
ZITAT(musiclover @ 18 Apr 2009, 16:11 ) *
Du denkst also dass nur etwas was ein Selbstbewusstsein hat ein Ziel haben kann.
Dann gibt es bei Dir auch kein kollektives Bewusstsein?

Und hat dann die Blume ein Selbstbewusstsein, weil sie Ihren Kopf immer der Sonne zuneigt?


Ja das denke ich. Und ich sehe nicht was das kollektive Bewusstsein damit zu tun hat? kollektives Bewusstsein auch Gruppenbewusstsein genannt ist ein Begriff aus der Psychologie der das "Wir - Gehfühl" beschreibt. Es beschreibt ein Gefühl dass das einzelne Individuum hat. Der einzelne selbstbewusste Mensch ist sich eines kollektives bewusst.

Und nicht das Kollektiv das irgendetwas getrenntes vom Menschen ist hat bewusstsein.

Und natürlich hat eine Blume kein Selbstbewusstsein. Es ist aber auch kein Ziel der Blume sich der Sonne entgegen zu neigen. Es ist kein Ziel das sie sich selbst jeden Tag aufs neue setzt. Genau wie ein Tier sich nicht jeden Tag fragt ob es heute Jagen geht oder weiter schläft. Diese Handlungen laufen auf einer Intuitiven Basis ab über die sich weder Pfanzen noch Tiere erheben können.

Ganz im gegenteil zum Menschen.

Aber von mir aus kannst du die Intuitiven Handlungen von Tieren und Pflanzen auch noch Ziele nennen. Da sind wir noch immer weit entfernt davon darauf zu schliessen dass Musik Ziele hat. Weil der große unterschied ist hier das eine ist ein Lebendiges Wesen und das andere nicht.

Von Dingen die nicht leben ( zb Sonne ), dort sprechen wir von Ursache und Wirkung. Es ist nicht das Ziel der Sonne auf und unter zu gehen.

Ich weiß beim besten willen nicht mal mehr annähernd was du mit Musik überhaupt meinst.

Anscheinend lebt es und hat ein Selbstbewusstsein. Ist jederzeit da auch auf einem Planeten mit lauter Steinen. Wäre mal an der Zeit uns zu erklären was du damit meinst.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 18 Apr 2009, 15:59
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Phatline
Beitrag 18 Apr 2009, 16:39
Beitrag #64


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ZITAT(musiclover @ 18 Apr 2009, 13:03 ) *
was meint das?
word
?
ich verstehe den Sinn dieses postings nicht, bitte um Erklaerung! Danke.

Ich erkläre gar nix. Dont feed the droll.

Ist doch so ein schönes Wetter draußen, und ich komm grad von an Goa, ich will nicht mehr Kraft ausüben um die negative Energien abzuschiermen... was du da schreibst das sind ja Monologe, und was für welche... dazwischen schaltet sich der Alpha ein, von dem ich eigentlich sonst überhaupt nix halte... und dann mal der themis, denn ich net kenn aber WORDe (alles klar?) und dann wieder von dir 10seiten monolog - mann, ich geh jetzt wieder raus, meine battieren aufladen.
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Themis
Beitrag 18 Apr 2009, 18:03
Beitrag #65


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Wenn du es wirklich wissen willst

"Word" bedeutet das er dem Vorposter zustimmt.
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musiclover
Beitrag 18 Apr 2009, 19:25
Beitrag #66


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ZITAT(Themis @ 18 Apr 2009, 16:45 ) *


ich seh schon
unsere wahrnehmung geht ziemlich auseinander...
Ich wollte mit dem Traumbeispiel ausdruecken, wie leicht unser Zeitbegriff ad absurdum gefuehrt werden kann.
Weil Im Traum kannst Du Dinge machen, die Du im Wachbewusstsein nicht machen kannst.
Fliegen...und eben auch durch die Zeit reisen, womit fuer mich die Zeit eben nicht mehr exsistiert.
Ich sehe Zeit als Kruecke fuer die menschen, weil sie Wirklichkeit ohne diese Kruecke nicht fassen koennen...

Du sagst die Sonne wuerde nicht leben?
Ich denke die Sonne lebt sehr wohl, nur eben in einer anderen Form
wuerde die Sonne nicht leben, waeren wir alle nicht hier.
Und wieviel bewusstsein tiere und Pflanzen oder gar Steine haben, da gehen unsere Wahrnehmungen bestimmt auch auseinander.

Ich erklaere mich eh schon die ganze Zeit...

ZITAT(Themis @ 18 Apr 2009, 19:03 ) *
Wenn du es wirklich wissen willst

"Word" bedeutet das er dem Vorposter zustimmt.


DANKE!!
wieder was gelernt*smile*

ZITAT(Phatline @ 18 Apr 2009, 17:39 ) *
Ich erkläre gar nix. Dont feed the droll.

Ist doch so ein schönes Wetter draußen, und ich komm grad von an Goa, ich will nicht mehr Kraft ausüben um die negative Energien abzuschiermen... was du da schreibst das sind ja Monologe, und was für welche... dazwischen schaltet sich der Alpha ein, von dem ich eigentlich sonst überhaupt nix halte... und dann mal der themis, denn ich net kenn aber WORDe (alles klar?) und dann wieder von dir 10seiten monolog - mann, ich geh jetzt wieder raus, meine battieren aufladen.


Ach Du meine Guete.
Musst ja nicht lesen, wenn es Dich langweilt
Du machst was Du willst, also lass mich machen was ich will.
Hier ist genuegend Raum fuer alle, denk ich mal.

Und Energie, ist/wirkt wie ein Magnet.
Also nix mit abschirmen.
Ich spuere nix von negativer Energie.
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Themis
Beitrag 18 Apr 2009, 19:51
Beitrag #67


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Die Zeit ist immer da solange du denkst. Wenn du etwas denkst, wird dir sofort bewusst was du vor 1ner Sekunde gedacht hast und damit ist dir bewusst das Zeit vergangen ist. Das ändert sich auch im Traum nicht. Es ist halt schwer im Traum sich bewusst zu machen was man überhaupt tut und dass Zeit vergeht. Weil die meisten Menschen können nicht kontrollieren was sie Träumen sonst wäre es fast schon kein Traum mehr. Ändert nichts daran dass immer wenn du irgendeinen Gedanken fasst beim nächsten Gedanken, der vorige in der Vergangenheit liegt und damit ist logischer weise Zeit vergangen.

Ohne Zeit hätten Begriffe wie "vorher" nämlich überhaupt keinen sinn.

Mir kommt vor das du dir deine eigenen Begriffe machst von Leben, Musik, Zeit.

Ist auch in Ordnung. Nur wenn man in ner Diskussion ist sollte man das zuerst klären.
Du müsstest dich schon den konventionellen Begriffen anschließen in ner Diskussion. Denn mit diesem Verständnis der Begriffe wirst du es in jeder Diskussion schwer haben dich verständlich zu machen.

Sprache ist nichts wo du dein eigenes Ding machen kannst. Es beruht auf Konvention ( Übereinkunft ). Und deine Gedanken würde ich versuchen mit den konventionellen Begriffsbedeutungen zu erklären.

Wenn für dich die Sonne lebt und Steine leben. Dann frag ich mich was lebt nicht bei dir? Und wenn dir da jetzt nichts einfällt fragt sich wie sinnvoll es ist einen Begriff der bei den meisten Menschen eben Tiere, Pflanzen, Menschen, ect. bezeichnet so auszuweiten das er praktisch alles irgendwie umfasst.

Aber kommen wir wieder zur Musik zurück. Vielleicht hat sich ja deine Meinung hier schon jetzt ein bisschen verändert.

Und vielleicht könntest du nochmal erklären was deine Musik jetzt alles umfasst und welche Attribute wie Bewusstsein, leben ect ihr alle zukommen (IMG:style_emoticons/default/smile.gif)

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 18 Apr 2009, 19:53
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Phatline
Beitrag 18 Apr 2009, 22:39
Beitrag #68


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ZITAT(musiclover @ 18 Apr 2009, 20:25 ) *
Ach Du meine Guete.
Musst ja nicht lesen, wenn es Dich langweilt
Du machst was Du willst, also lass mich machen was ich will.
Hier ist genuegend Raum fuer alle, denk ich mal.

Und Energie, ist/wirkt wie ein Magnet.
Also nix mit abschirmen.
Ich spuere nix von negativer Energie.

zwecks langweile und nicht lesen, - Word (IMG:style_emoticons/default/closedeyes.gif)
mir is grad langweilig.... (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
ich habe sämtliche Beiträge von heute nur überflogen, da mir schon nach der ersten Seite bewußt wurde, das diese Diskussion mit dir zu nix Schlüssigen führt,
imho kommst du vom hundertste ins tausendste---Begriffsdefinitionen und andere Spitzfindigkeiten---sei es nun um die offizell gelehrnte Definition aus den vielen Büchern die du gewälzt hast,
oder die (für mich intressantere) eigenen Definition der Dinge, gespeist aus der eigenen Erfahrung und dem Feelung zu dingen....
---Nun ja ich bin eher zweiterer type wenn überhaupt, viel mehr liegt mir ja die Umschreibung meiner Weltanschaung die eben aus einer Mixture westlicher Wissenschaft sci fi fernöstlicher Realitätsanschaung und spiritualität besteht....

Mir liegt es fremd, schlaue trockene sinnfreie Bücher zu wälzen um später dann zu wissen wie Politik definiert wird oder ob Musik politisch ist? Hallo wen intressiert das?
Wieviele DJs Produzente und Partyleute gibts wohl hier am Technoboard die genau diese Bücher gewälzt haben die du gewälzt hast um diese Definition, deuten zu können, bzw wen von denen würde das intressieren?
Für mich- wayne...?
Aber um zurück zu kommen, wenn eh alles Politisch ist (ich meine das aus deinen Posts rausgelesen hast, also das du das aus einem schlauen büchlein gelesen hast), hallo warum fragst du dann überhaupt? Ja gut dann ist das ihrgendwo Definiert, und du hast a bissi gscheid-gehanselt...
Näschstes mal mach ich ein Thema auf, was weis ich...: "Techno und Sternenstaub" Welche Macht übt Sternenstaub auf Techno aus? dann schreib ich--- wir sind alle Sternenstaub (Weil ich das in einem schlauen Buch gelesen habe) und demnach gibt es keinen Techno ohne Sternenstaub, demnach die Macht der Schöpfung. dann hab ich auch gscheidgehanselt, nur was bringt uns jetzt das ganze? Äußerst sinnfrei das ganze (IMG:style_emoticons/default/notify.gif)



Wie ich heute Nachmittag im Garten gesessen bin und das Frühlingserwachen in mich aufgesaugt habe, habe ich kurz an dich gedacht wie du vermutlich daheim im Haus vorn Laptop sitzt und deine Energie in genau diesen hineinsteckst (und bei der Menge die du heute geschrieben hast war das für mich sehr viel).
Dieses Thema wo aneinander vorbeigeredet wird (eben wegen dieser Definitione und Spizfindigkeiten) führt zu nix, besonders weil ja hier die spezialisten für aneinander vorbeireden am Werk sind (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif) (mich eingeschlossen) und natürlich auch ein zwei Wikepedia freaks die jedes Wort nachgoogeln und sich darauf berufen, oder ihrgendwas ihrgenwo mal sturauswendig gelehrnt zu haben, ohne das ganze einmal bewußt miteinander vernetzt zu haben, und entschieden hätten bzw sich die Frage gestellt, "trifft das auf mich überhaupt zu, ist das für mich richtig?"

zu es führt zu nix...:es führt nur dazu das man glaubt interagiert zu haben (man hat mit Menschen worte übers Internet, im Monologstyle ausgetauscht...) und das gaukelt einem Vor das man seine Zeit sinnvoll genutzt hat, in dem man wirklich zwischemenschliche Interaktion betrieben hat, nun ja für mich verschwendete Energie, die für mich heute Nachmittag Negative Energie war (
jetzt im Moment ist sie Positv da ich einen Monolog schreib und mir uuurfad ist...und ich das bedürfnis hab mich auszudrücken), nicht zu Lesen war demnach eine Gute Abschirmung, und somit ist deine Theorie mit Energie die sich wie Magneten anziehen und sich nicht Abschirmen lassen, fürn Hugo... weil die Welt ist nicht Schwarz und Weiß, sie ist zumindest wenn licht Scheint für uns bunt (wieder so ne sinnlose information die keiner braucht (IMG:style_emoticons/default/tounge.gif) ) , man kann nicht sagen:
Negative Vibrations lassen sich nicht abschirmen - mit dem Verweis auf einen Magneten... ich brauch nur den Stecker vom PC ziehen und du existierst nicht mehr in meiner Welt - so einfach ist das (vorausgesetzt man besitzt die gabe, für sich unwichtige Informationen auszufiltern und vergessen zu können---neuronale verknüpfungen aufzuheben...)


wenn du ne gesellschaftliche Interaktion brauchst (mein Gedanke jetzt...), dann ohne mich - ich hab mich abgeschirmt, in dem ich nix gelesen habe, den pc ausgeschaltet habe und mich in den Garten gesetzt habe. und die Natur genossen habe.

ich schreibe was ich denke, wo ich dahinter stehe, über mich, meine Sicht der Dinge, ich haue nicht zwei Begriffe hin und sage, was haltet ihr davon, wenn nötig umschreibe oder vergleiche ich die Fragestellung mit einer Alltagssituation oder einem Gedankenspiel, einfach mal die Leute auf gleichen Takt triggern, wenn einer nicht will dann wird der eh nie im Takt mitlaufen, und wenn er will hat er wenigstens die change dazu, und ist nicht verdammt immer asyncron mit der Fragestellung zu laufen (das war gerade ein Gedankenspiel, mit der für mich Alltagssituation Musikproduzieren...bzw hier geläufiger weil mehr DJs- des auflegens und syncronisieren zweier platten...)
Allerdings erhöt das Umschreiben und die triggerversuche, die Angriffspunkte für Triggerunwillige auf deine Sicht der Dinge, weil daraus wieder gezielt Unwahrheiten "geqoutet" werden können, als "unwahrheiten" im sinne von "im Wiki" oder "in den büchern die ich gelesen habe" zetiert werden... die "wahrheitn" die du aber in deinem Schlauen Buch gelesen hast, werden aber links liegen gelassen und nicht bestätigt, der Triggerunwillige bezieht sich nur auf die "definitv" falschen Aussagen deiner Umschreibung deiner Sicht der Dinge... und genau in dieser Spirale befand sich für mich als Außenstehender dieses Thema gestern (weil heut hab ich nur das gelesen was sich auf mich bezog)...
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eigengrau
Beitrag 19 Apr 2009, 01:18
Beitrag #69


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QUOTE(musiclover @ 18 Apr 2009, 11:53 ) *
Musik exsistiert auch ohne Menschen -> Aber Menschen nicht ohne Musik und nicht allein sondern in Familien Gesellschaften also nicht ohne Politik.


Umkehrschluss gilt nicht. Wenn es regnet ist es nass, aber nur weil es nass ist regnet es noch nicht.


QUOTE(musiclover @ 18 Apr 2009, 12:20 ) *
Jeder Planet allein hat eine ganz eigene schwingung macht also einen sound.

Da wir aber hier auf der Erde sind
viele Menschen
ist Musik hier politisch.


Die Zeit der Menschen auf der Erde ist 0,01 Promille der Gesamtzeit der Erde selbst. Der Anteil ist soviel wie 0,8 Sekunden an einem Tag. Die restliche Zeit war der Sound/die Musik unpolitisch.

Um es weiter zu führen. Das was wir als Mathematik bezeichnen ist nicht vom Menschen erschaffen, sondern existiert unabhängig davon. Diese Mathematik lässt uns ein Verhältnis zwischen einem Kreisumfang (die Punkte auf einer Linie die von einem Mittelpunkt alle gleichweit weg sind) und dem Durchmesser (die Länge der längste mögliche Gerade zwischen zwei solcher Punkte) berechnen. Und jedes Lied, dass du als politisch bezeichnest kommt in dieser Zahl irgendwo vor. Es ist das gleiche wie das Gedankenexperiment mit den Affen auf den Schreibmaschinen.

Der Punkt dabei ist, dass Musik für uns dadurch entsteht, dass unser Gehirn in akustischen Wahrnehmungen, wie sonst auch, Muster erkennen will. Jede beliebige, zufällige Abfolge von Tönen kann demnach als Musik gelten und da sie demnach unabhängig von Menschen entstanden ist ist sie nicht politisch.

Ausser du zweifelst natürlich Naturwissenschaften an, das wäre aber wieder paranoid.
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musiclover
Beitrag 21 Apr 2009, 09:17
Beitrag #70


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ZITAT(Themis @ 18 Apr 2009, 20:51 ) *


Du hast schon recht, wenn Du schreibst, dass es schwer ist verstaendlich fuer andere zu sein, wenn man nicht nach dem konventionellen schreibt..
Nur das wird Dir immer passieren, sobald Du mit jemandem sprichst der aus einer anderen Kultur kommt, aber ich denke nicht nur dann sondern jeder Mensch hat irgendwie seine eigenen Deutungen zu Worten.
Vielleicht ist ja das ein Grund, warum beim Techno wenig Worte benutzt werden....

Und ja, ich koennte mich dem konventionellen anschliessen, und damit vielleicht verstaendlicher fuer andere werden, nur will ich das nicht, weil ich damit, in meinen Augen auch unwahrheiten verbreiten wuerde und es ja kein Zufall ist wieso ich Worte in bestimmter Art und Weise deute...

Im Traum ist der Zeitbegriff ein ganz anderer.
Und das ist nicht deshalb weil viele das Traeumen nicht bewusst steuern koennen, sondern fuer mich war das immer ein Hinweis, dass Zeit nicht das ist was wir so im wachbewusstsein allgemein annehmen.

Stell Dir einfach mal vor, es passiert alles gleichzeitig...
Ich weiss, das sprengt die menschliche Vorstellungskraft sehr schnell, nur genau das ist der grund, warum es den Zeitbegriff gibt.
Und doch ist es eine gute Uebung fuer die Vorstellungskraft, sich das nur mal vorzustellen.

Zu Deiner Frage, was lebt nicht bei mir.
Nichts.
Und wie sinnvoll das ist?
Ich denke das ist sinnvoll in der Art wie man mit Leben umgeht...
Und wenn man alles als lebendig ansieht, dann bringt man allem einen gewissen respect entgegen.

Zur Musik:
wenn alles was lebt fuer mich Musik macht, auch wenn ich manches nur schwer hoeren wahrnehmen kann
dann will ich es mit Worten eines anderen erklaeren
Feeling of sound makes us alive, listening to sound makes music alive, and in that moment you are becoming together one form.
(Petar Dundov)
und so kann ich mit allem eins sein
was ich auch bin, eins mit allem.
So hilft mir also Musik meiner Bestimmung naeher zu kommen.
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musiclover
Beitrag 21 Apr 2009, 09:34
Beitrag #71


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ZITAT(eigengrau @ 19 Apr 2009, 02:18 ) *


Wenn es regnet und ich bin im Haus, ist es auch nicht nass...
was sagt das schon aus...
zur Entstehung von Mathematik Musik und anderen Fragen lasse ich nun jemand anderen sprechen.
---
HvF:
Es gibt unter den Fragen, die wir stellen über die Welt, gibt es solche,
die man beantworten kann. „Heinz von Foerster, wie alt sind Sie?“
Das kann man beantworten, da kann man nachschlagen im Katalog,
also 1911 geboren - ist er 91....oder man kann Fragen stellen, die nicht beantwortet werden können...wie zum Beispiel „Heinz von Foerster, sag einmal, wie ist das Weltall entstanden?“ Na, da kann ich eine von den 35 verschiedenen Theorien aufsagen. Und ich frage einen Sternkundigen und der sagt: „Da war doch dieser Big-Bang vor 20 Millionen Jahren“...oder ich frag einen braven Katholiken: „Jeder weiß wie das entstanden ist, da hat Gott die Welt erschaffen...und nach 7 Tagen war er müde und hat eine Pause gemacht,
das war der Sonntag“...also da gibts verschiedene sehr interessante Hypothesen, wie das Weltall entstanden ist. Das heißt, es gibt deswegen so viele Hypothesen, weil die Frage nicht beantwortbar ist. So kommt es nur
darauf an, wie interessant ist die Geschichte, die jemand erfindet, wie das Leben im Weltall entstanden ist...

Frage D: Da ist man natürlich ganz nah bei der Kunst...wenn´s darum geht eine gute Geschichte zu erfinden...eine poetische Geschichte...

HvF: Genau, genau....das ist die Sache. Es besteht ein Zweikampf, oder ein Dreikampf oder ein Zehnkampf between den verschiedenen Poeten. Wer erfindet eine lustige, amüsante oder interessante Geschichte, wo jeder sofort glaubt: so muß es gewesen sein!

Der Physiker, Philosoph und Kognitionsforscher Heinz von Förster ist
im Alter von 91 Jahren gestorben. Er gehörte zu den Vordenkern des Konstruktivismus - eines der wichtigsten Gedankengebäude des 20.
Jahrhunderts. Nichts ist objektiv, nichts wirklich wahr, echte Erkenntnis ist unmöglich, unsere Welt und unsere Welten schaffen wir uns selbst, aber
wir bleiben gelassen und leichten Mutes.
So könnte man das Denken Heinz von Försters zusammen fassen.


---
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Beitrag 21 Apr 2009, 09:40
Beitrag #72


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Paar Einwürfe...

Also: was der Mensch dem Tier voraus hat ist u.a. dass sich seine Muskeln automatisch zu definierbaren Rhytmen und melodien unwillkürlich im Rhythmus der Musik zu bewegen anfangen, ob wir uns darüber bewusst sind oder nicht. Die Wahrnehmung von Musik hat der Mensch also allen Tieren voraus. Und was wir trotzdem mit ihnen wieder gemein haben:
Tanz, als universelle Sprache, von der Begegnung, Paarung, Revieranspruch, alles ist Tanz.

Musik an sich ist nicht politisch, sie ist sozial. Politisch ist erst was zum Politikum gemacht wird (nipplegate sei da erwähnt) oder was an sich eine Politische Message hat. Die Sozialisierende Wirkung an sich kann politische Strömungen verursachen, (RAP) aber an sich bleibt Musik nunmal Musik. Menschen machen Politik. Politiker spannen Musiker vor ihren Karren, selten umgekehrt.

Achja... weils hier mal debattiert wurde : Es gibt nur das Jetzt. Dieser Moment existiert, kein anderer, auch wenn wir in Vergangenheit und Zukunft schauen mögen, so sind es doch perspektivisch verzerrte Schätzwerte. Echt ist nur JETZT.

Für mich ist techno gerade deswegen interessant, weil er unpolitisch ist und somit nicht wertend und offen für alle, die sich darauf einlassen. Lasst die Politik aus meiner Musik, Pop ist ja nurmehr der mentale Welteroberungsfeldzug von Viacom, Disney, TimeWarner, Sony und Co. Da werden ja auch Weltbilder propagiert und vermittelt, von deren Umsetzung deren Urheber profitieren und weil ich ein sehr politischer Mensch bin, hab ich in meiner Freizeit am liebsten GARNIX damit zu tun, daher auch meine Affinität zu musik ohne Lyrik....

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 21 Apr 2009, 09:43
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Beitrag 21 Apr 2009, 09:51
Beitrag #73


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ZITAT(Phatline @ 18 Apr 2009, 23:39 ) *


In jeder Aktion in jedem Moment in Deiner Realität projizierst Du Energie. Es gibt keinen Moment in Deiner Realität, in der Du keine Energie ausstrahlst. Diese Energie, die Du ausstrahlt, genau dieselbe Energie ziehst Du zu Dir an. Du zieht automatisch dieselbe Energie an, die Du projizierst.
Deshalb Magnet.
Ich hab so ueberhaupt nix mit Deiner negativen oder positiven Energie zu tun.
Das ist allein Dein Ding.
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Beitrag 21 Apr 2009, 10:02
Beitrag #74


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ZITAT(Delegoano @ 21 Apr 2009, 10:40 ) *
Paar Einwürfe...

Also: was der Mensch dem Tier voraus hat ist u.a. dass sich seine Muskeln automatisch zu definierbaren Rhytmen und melodien unwillkürlich im Rhythmus der Musik zu bewegen anfangen, ob wir uns darüber bewusst sind oder nicht. Die Wahrnehmung von Musik hat der Mensch also allen Tieren voraus. Und was wir trotzdem mit ihnen wieder gemein haben:
Tanz, als universelle Sprache, von der Begegnung, Paarung, Revieranspruch, alles ist Tanz.

Musik an sich ist nicht politisch, sie ist sozial. Politisch ist erst was zum Politikum gemacht wird (nipplegate sei da erwähnt) oder was an sich eine Politische Message hat. Die Sozialisierende Wirkung an sich kann politische Strömungen verursachen, (RAP) aber an sich bleibt Musik nunmal Musik. Menschen machen Politik. Politiker spannen Musiker vor ihren Karren, selten umgekehrt.

Achja... weils hier mal debattiert wurde : Es gibt nur das Jetzt. Dieser Moment existiert, kein anderer, auch wenn wir in Vergangenheit und Zukunft schauen mögen, so sind es doch perspektivisch verzerrte Schätzwerte. Echt ist nur JETZT.

Für mich ist techno gerade deswegen interessant, weil er unpolitisch ist und somit nicht wertend und offen für alle, die sich darauf einlassen. Lasst die Politik aus meiner Musik, Pop ist ja nurmehr der mentale Welteroberungsfeldzug von Viacom, Disney, TimeWarner, Sony und Co. Da werden ja auch Weltbilder propagiert und vermittelt, von deren Umsetzung deren Urheber profitieren und weil ich ein sehr politischer Mensch bin, hab ich in meiner Freizeit am liebsten GARNIX damit zu tun, daher auch meine Affinität zu musik ohne Lyrik....


Ich hab den Tieren nix voraus, ich bin eins mit allem, also kann ich niemandem und gar nix irgendwas voraus haben.
Wenn Techno offen fuer alle ist und nicht wertend
ist dann nicht gerade das politisch.?
Keine Politik die man kennt, denn die herrschende Politik ist parteiisch und somit wertend.
Aber politisch im Sinne von genau gegenteilig der herrschenden Politik?
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Themis
Beitrag 21 Apr 2009, 12:51
Beitrag #75


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Bist du in ner Sekte aufgewachsen? Du wirfst mit lauter Sätzen um dich, die nur so vor schwachsinn strotzen.

Du willst nichts diskutieren. Du willst uns erzählen wie toll deine Weltauffassung ist. Ich muss dir ehrlich sagen ich halte das meiste Zeug von dir für sehr sehr Oberflächlich.

Ich verstehe ja dein Interesse an diesen Dingen. Aber du musst dich nicht in Religion oder Mystische Weltauffassungen retten.

ZITAT
ich bin eins mit allem


Ich will mir ja net mal im Ansatz ausdenken wie du das meinst. Jede mögliche Erklärung die ich mir irgendwie Ausdenke ist Schwachsinn.

Du kannst zwar sagen dass es so ist, aber deswegen ist es noch lange nicht so. Du würdest hier nichtmal mit uns schreiben können wenn du mit "eins mit allem" bist.
Aber wahrscheinlich meinst du auf ner Methaphysischen ebene. Sicher in irgendeinem Buddhismus Buch gelesen. Und mal gleich unreflektiert übernommen. Klingt ja leiwand. Kommt irgendwo in Karate Kid auch vor. Irgendwas wird schon dran sein.

Leg die Bücher weg die du liest. Schreib dich auf ner Uni ein. Besuch paar Philosophie Vorlesungen.

ZITAT
Im Traum ist der Zeitbegriff ein ganz anderer.
Und das ist nicht deshalb weil viele das Traeumen nicht bewusst steuern koennen, sondern fuer mich war das immer ein Hinweis, dass Zeit nicht das ist was wir so im wachbewusstsein allgemein annehmen.

Stell Dir einfach mal vor, es passiert alles gleichzeitig...
Ich weiss, das sprengt die menschliche Vorstellungskraft sehr schnell, nur genau das ist der grund, warum es den Zeitbegriff gibt.
Und doch ist es eine gute Uebung fuer die Vorstellungskraft, sich das nur mal vorzustellen.


1) Was Zeit ist dazu gibts keine allgemeinen annahmen sondern paar wenige Abhandlungen von Philosophen von denen du sicher keine gelesen hast.

2) Nicht der Zeitbegriff ist ein anderer im Traum, sondern wie wir Zeit wahrnehmen. Und die ist auch im Wachzustand verschieden von Stunde zu Stunde. Mal vergeht net Stunde schnell und mal weniger Schnell. Manchmal vergeht ein Tag schnell und manchmal zähl ich die Sekunden. Träumen ist nichts anderes, wenn auch die Wahrnehmung im Traum noch stärker different ist vom Wachsein.

Ich habe schonmal erklärt das Menschen immer alles als in der Zeit seiend wahrnehmen.

Den Zeitbegriff gibt es dass wir unsere Wahrnhemungen in Sprache abbilden können. Für nicht mehr und nicht weniger.

Es ist zwar schwer sich alles gleichzeitig vorzustellen, es ist aber auch ziemlich Sinnlos. Denn der Begriff gleichzeitig ist erst und überhaupt durch unsere Zeitwahrnehmung entstanden. Er wiederspricht ihr deswegen in keinster Weise. Wenn etwas gleichzeitig passiert, passiert es noch immer zu einem gewissen Zeitpunkt und noch viel wichtiger, das was passiert benötigt eine Zeit. Es wird Anfang und Ende haben und damit gibt es auch beim gleichzeitigen ein vorher und nachher. Es passiert ja auch viel gleichzeitig in unserer Welt. Stellt uns nicht vor sehr große schwierigkeiten.

Was es bringen soll sich "alles" gleichzeitig vorzustellen entzieht sich mir aber. Beweisen tut das rein gar nichts.

Wenn du zeigen willst dass Menschen immer alles als in der Zeit seiend wahrnehmen, dann musst du dir versuchen vorzustellen das alles keine Zeitspanne hat.

Nun das ist unmöglich zu denken. Alles hat für uns eine Zeitspanne, sogar ein Gedanke. Unsere Gesamte Zeitrechnung basiert darauf das wir sagen die Zeitspanne die ein Atom von da nach da brauch nennen wir eine Sekunde.

ZITAT
So ist beispielsweise die Aussage, dass die Zeit fließe, nur dann sinnvoll, wenn eine davon unterscheidbare Alternative denkbar ist. Die naheliegende Alternative der Vorstellung einer stehenden Zeit beispielsweise führt jedoch zu einem Widerspruch, da sie nur aus der Sicht eines Beobachters denkbar ist, für den die Zeit weiterhin verstreicht, so dass der angenommene Stillstand als solcher überhaupt wahrnehmbar ist (siehe auch Kritik der reinen Vernunft von Immanuel Kant). Könnte man die Zeit anhalten, für wie lange „stünde“ dann die Zeit?


da schönes Beispiel aus Wiki.

Vielleicht wolltest du diesen Gedanken ja im Ansatz fassen mit "Stell dir vor es passiert alles gleichzeitig" aber es ist einfach ein unzureichendes Beispiel um dies hier zu beschreiben.

Man kann es also jetzt auf den Punkt bringen. Das Menschen eigentümliche ist dass Zeit fließt. Und ich hatte noch nie einen Traum wo die Zeit nicht fließt. Auch wenn ich im Traum eine Zeitreise mache, reise ich zwar durch die Zeit aber selbst diese Zeitreise braucht wieder eine Zeit also fließt sie wieder für mich. Analog zu obigen Beispiel.

Das einzige was unterschiedlich ist im Traum ist das Zeitgefühl.

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 21 Apr 2009, 13:05
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Delegoano
Beitrag 21 Apr 2009, 13:33
Beitrag #76


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QUOTE(musiclover @ 21 Apr 2009, 11:02 ) *
Ich hab den Tieren nix voraus, ich bin eins mit allem, also kann ich niemandem und gar nix irgendwas voraus haben.
Wenn Techno offen fuer alle ist und nicht wertend
ist dann nicht gerade das politisch.?
Keine Politik die man kennt, denn die herrschende Politik ist parteiisch und somit wertend.
Aber politisch im Sinne von genau gegenteilig der herrschenden Politik?


Klar hast auch du das den tieren voraus, b.z.w. unterscheidet dich diese Eigenschaft massgeblicher als unsere Vorstellung eines Bewusstseins und der Sprache (die man Tieren ja gemeinhin nicht zutrauen würde -zu Unrecht) Denn kein Affe, Vogel oder noch so intelligentes oder gemeinhin kommunikatives Wesen nimmt rhythmische Musik so wahr wie der Mensch, nämlich bewusst UND unterbewusst. und das direkt messbar, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht.

definiere Politik...

Achja... genau gegenteilig? wie meinen? Das Prinzip des DJs hat ja was von einer Führergestalt, einer Identifikationsfigur, die komplett ohne jeglichen demokratischen Entscheidungsprozess den Takt vorgibt quasi... Politisch wäre es erst, wenn man Partizipieren kann, was dann wieder die Möglichkeit bietet sich argumentativ auf diese oder jene Seite zu stellen. Da das aber nicht passiert und "techno" auch keine politischen Zielvorgaben verfolgt ist es zu solch einer langlebigen Jugendbewegung geworden.

schneller als du denkst wäre diese Musik WEG vom Fenster... die Geschichte zeigt, dass selbst Protestsongschreiber vom Mainstream kastriert werden, z.b.: ein Manu Chao, der gewisse Länder aus Angst vor Behörden garnichtmehr bereist, oder ein Hans Söllner, dessen Erfolg seinem Protest zum verhängnis geworden ist, weil man ihm auf einmal etwas wegnehmen kann, ja sogar Xavier Naidoo darf dass Maul nicht zu weit aufreissen, sonst würde ihm die deutsche Stapo die Bude auseinander nehmen UND DEFINITIV was finden, was ihnen gefällt, ja selbst die gesamte 60er Jahre Peace-Bewegung hat sich durch ihre politikbesessenheit dazu geführt, dass die eigenen Künstler sich langsam aber sicher ins Abseits bewegt haben. Wo kein songtext, da kein Zeitbezug, also ohne Text ist es leichter eine gewisse "zeitlosigkeit" zu erreichen

Es gibt keine Message ausser: Dance... und das ist keine Verpflichtung, die sich aus dem Willen einer Mehrheit ergibt. Politisch sein heisst für mich Gegenwart und Geschehnis kritisch reflektieren. Wer tut das auf nem Rave?

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 21 Apr 2009, 13:33
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Beitrag 21 Apr 2009, 13:37
Beitrag #77


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QUOTE(musiclover @ 21 Apr 2009, 09:34 ) *
Wenn es regnet und ich bin im Haus, ist es auch nicht nass...


Warum ist _es_ nicht nass, wenn _du_ im Haus bist? Z.B. das Dach auf deinem Haus, also es, ist schon nass.

QUOTE(musiclover @ 21 Apr 2009, 09:34 ) *
was sagt das schon aus...
zur Entstehung von Mathematik Musik und anderen Fragen lasse ich nun jemand anderen sprechen.


Your point being? Dass alles relativ ist? Wie z.B. deine Aussage Musik ist immer politisch.
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Beitrag 21 Apr 2009, 13:56
Beitrag #78


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ZITAT(Themis @ 21 Apr 2009, 13:51 ) *
Bist du in ner Sekte aufgewachsen? Du wirfst mit lauter Sätzen um dich, die nur so vor schwachsinn strotzen.

Du willst nichts diskutieren. Du willst uns erzählen wie toll deine Weltauffassung ist. Ich muss dir ehrlich sagen ich halte das meiste Zeug von dir für sehr sehr Oberflächlich.

Ich verstehe ja dein Interesse an diesen Dingen. Aber du musst dich nicht in Religion oder Mystische Weltauffassungen retten.

Du kannst zwar sagen dass es so ist, aber deswegen ist es noch lange nicht so. Du würdest hier nichtmal mit uns schreiben können wenn du mit "eins mit allem" bist.
Aber wahrscheinlich meinst du auf ner Methaphysischen ebene. Sicher in irgendeinem Buddhismus Buch gelesen. Und mal gleich unreflektiert übernommen. Klingt ja leiwand. Kommt irgendwo in Karate Kid auch vor. Irgendwas wird schon dran sein.

Leg die Bücher weg die du liest. Schreib dich auf ner Uni ein. Besuch paar Philosophie Vorlesungen.


Hab Du Deine Einstellung, ich hab meine.
Ich hab damit kein Problem.

Ich bin in der Natur aufgewachsen. Von Sekten halte ich nichts.


Ich hab auch kein Problem damit, wenn Du meine Saetze als Schwachsinn oder Oberflaechlich bezeichnest.
Das ist Deine Wahrnehmung, und somit Dein Ding.

Was ich will das weiss ich wohl selbst am Besten.
Ich will niemandem erzaehlen wie toll meine Weltauffassung ist, nur wovon sollte ich bitte sprechen, als von meiner eigenen, sollte ich etwa ueber deine Weltauffassung sprechen, das ist ein Ding der unmoeglichkeit. Ich bin sehr interessiert, und wenn ich eine Theorie hoere, die mir besser gefaellt als die, die ich momentan habe, auch sehr offen mir diese anzuhoeren und darueber nachzudenken.

Und ich bin auch keiner Religion oder mystischen Weltanschauung anhaengig.

Du raetst mir also mich in eine Uni einzutragen und von den sogenannten grossen Denkern zu lernen, von jenen, die andere Kulturen als weniger Wert betrachtet haben, von jenen grossen Denkern
die es nicht mal der Muehe wert erachteten sich auch nur ansatzweise mit anderen kulturen(die bestimmt auch grosse Denker haben) und deren Anschauungen auseinanderzusetzen...

Von jenen Unis, die grosse Denker doch erst erfunden haben, als ob es grosse und kleine denker auch nur gaebe.
Wer braucht denn bitte Gescheiteren grossen Denker?
Nur die , die sich gescheiter fuehlen wollen als andere, brauchen duemmere.
Ich glaub nicht an Dummheit, denn die, die an Dummheit glauben, halten diese doch erst damit am Leben.

Ich scheiss auf Unis, die nicht fuer alle Menschen frei zugaenglich sind.

Und ich sehe schon, wir kommen vom hundertssten ins tausendste, aber wir haben uns gegenseitig, unsere Einstellungen etwas besser kennengelernt, und das ist schon sehr viel in meinen Augen.
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Delegoano
Beitrag 21 Apr 2009, 14:02
Beitrag #79


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deine entspanntheit gegenüber den Trollen wird dir auf diesem board noch viel helfen... wenn du nicht selbst so eine trollige zeitgenössin bist...
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Beitrag 21 Apr 2009, 14:07
Beitrag #80


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Beitrag 21 Apr 2009, 14:12
Beitrag #81


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ZITAT(Delegoano @ 21 Apr 2009, 14:33 ) *
Klar hast auch du das den tieren voraus, b.z.w. unterscheidet dich diese Eigenschaft massgeblicher als unsere Vorstellung eines Bewusstseins und der Sprache (die man Tieren ja gemeinhin nicht zutrauen würde -zu Unrecht) Denn kein Affe, Vogel oder noch so intelligentes oder gemeinhin kommunikatives Wesen nimmt rhythmische Musik so wahr wie der Mensch, nämlich bewusst UND unterbewusst. und das direkt messbar, ob wir es wahrhaben wollen oder nicht.

definiere Politik...

Achja... genau gegenteilig? wie meinen? Das Prinzip des DJs hat ja was von einer Führergestalt, einer Identifikationsfigur, die komplett ohne jeglichen demokratischen Entscheidungsprozess den Takt vorgibt quasi... Politisch wäre es erst, wenn man Partizipieren kann, was dann wieder die Möglichkeit bietet sich argumentativ auf diese oder jene Seite zu stellen. Da das aber nicht passiert und "techno" auch keine politischen Zielvorgaben verfolgt ist es zu solch einer langlebigen Jugendbewegung geworden.

schneller als du denkst wäre diese Musik WEG vom Fenster... die Geschichte zeigt, dass selbst Protestsongschreiber vom Mainstream kastriert werden, z.b.: ein Manu Chao, der gewisse Länder aus Angst vor Behörden garnichtmehr bereist, oder ein Hans Söllner, dessen Erfolg seinem Protest zum verhängnis geworden ist, weil man ihm auf einmal etwas wegnehmen kann, ja sogar Xavier Naidoo darf dass Maul nicht zu weit aufreissen, sonst würde ihm die deutsche Stapo die Bude auseinander nehmen UND DEFINITIV was finden, was ihnen gefällt, ja selbst die gesamte 60er Jahre Peace-Bewegung hat sich durch ihre politikbesessenheit dazu geführt, dass die eigenen Künstler sich langsam aber sicher ins Abseits bewegt haben. Wo kein songtext, da kein Zeitbezug, also ohne Text ist es leichter eine gewisse "zeitlosigkeit" zu erreichen

Es gibt keine Message ausser: Dance... und das ist keine Verpflichtung, die sich aus dem Willen einer Mehrheit ergibt. Politisch sein heisst für mich Gegenwart und Geschehnis kritisch reflektieren. Wer tut das auf nem Rave?


Woher willst Du wissen, was Tiere unbewusst oder bewusst wahrnehmen?
Wie koennen wir das wissen, wo wir selbst doch keine sind...
Bei Musik und Tieren muss ich immer an Wale denken.
Und das mit den gestrandeten Walen, auch wenn ich jetzt damit wieder der uebertreibung oder dem Schwachsinn oder was auch immer bezichtigt werden koennte.
Ich hab mal gehoert, dass die Wale den Laerm der durch die ganzen militaerischen und anderen Stationen unter Wasser veranstaltet werden nicht mehr hoeren koennen und deshalb Selbstmord begehen...

Gerade diese keine Texte verwenden, alle Menschen selbst so frei wie moeglich interpretieren lassen..Selbstbestimmung(die herrschende Politik ist nicht auf Selbstbestimmung...)
Gerade diese keine Message haben...
Gerade dieses offen fuer alle Menschen sein...
dieses nicht parteiisch sein...im Gegensatz zur herrschenden Politik, die auf parteiisch sein aufgebaut ist- und parteiisch sein schliesst doch dann automatisch Ausgrenzung anderer Parteien mit ein.

Ist das denn keine kritische Reflektion der Gegenwart und der Geschehnisse?
Dieses Gegenteilige Handeln...

ZITAT(Delegoano @ 21 Apr 2009, 15:02 ) *
deine entspanntheit gegenüber den Trollen wird dir auf diesem board noch viel helfen... wenn du nicht selbst so eine trollige zeitgenössin bist...


Trolle sind im Wald
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Delegoano
Beitrag 21 Apr 2009, 14:28
Beitrag #82


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diese Wahrnehmung lässt sich anhand von elektrischen Strömen in den Nervenbahnen sowie an Muskelkontraktionen messen. Beim Mensch passiert da was, bei Tieren nicht. Messbar an der Änderung der Herzfrequenz, Atemfrequenz u.s.w., wiederum: keine Änderung bei Tieren, bei Menschen ganz klarer Einfluss auf das vegetative Nervensystem und einige innere Organe... beim Tier: niente...


Und was die Wale angeht: das halt ich doch nun schon für schwer esoterisch, was allerdings Meeresbiologen sagen ist, dass der durch das Sonar verursachte Lärm bei den Walen soetwas wie desorientierung verursacht, durch Überbelastung deren Hörapparates. Zudem muss man sich vorstellen, dass Wal-Geräusche und Sonar in ähnlich Tieffrequenten Wellen durch die gesamten Weltmeere wandern, somit sich Tiere auch nicht mehr an den Ortsangaben ihrer Artgenossen auf der gegenüberliegenden Seite des Globus orientieren können. Wenn du bei 160 db versuchst per telefon den Weg zu erfragen, wirst auch du irgendwo stranden. Auch beim Menschen haben extrem tieffrequente Signale bei genügend hoher Amplitude biologische Nachwirkung wie etwa Leber- und Lungenrisse, entleerung des Magens, Katatonie, Lähmungserscheinungen, u.s.w....
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Themis
Beitrag 21 Apr 2009, 16:02
Beitrag #83


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Meingott da war wieder so viel Schwachsinn in einem Post wie ich es lange nicht mehr in diesem Forum gesehen habe

wennst so weitermachst brauchst keine Angst haben dass du jemals ein Denker wirst nichtmal ein kleiner

hör dir weiter "theorien" an und wenn dir eine gefällt dann glaub sie

Damit hast wirklich das Motto des letzten Jahrzehnts zusammengefasst

Der Beitrag wurde von Themis bearbeitet: 21 Apr 2009, 16:06
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musiclover
Beitrag 21 Apr 2009, 16:03
Beitrag #84


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ZITAT(Delegoano @ 21 Apr 2009, 15:28 ) *
diese Wahrnehmung lässt sich anhand von elektrischen Strömen in den Nervenbahnen sowie an Muskelkontraktionen messen. Beim Mensch passiert da was, bei Tieren nicht. Messbar an der Änderung der Herzfrequenz, Atemfrequenz u.s.w., wiederum: keine Änderung bei Tieren, bei Menschen ganz klarer Einfluss auf das vegetative Nervensystem und einige innere Organe... beim Tier: niente...


Und was die Wale angeht: das halt ich doch nun schon für schwer esoterisch, was allerdings Meeresbiologen sagen ist, dass der durch das Sonar verursachte Lärm bei den Walen soetwas wie desorientierung verursacht, durch Überbelastung deren Hörapparates. Zudem muss man sich vorstellen, dass Wal-Geräusche und Sonar in ähnlich Tieffrequenten Wellen durch die gesamten Weltmeere wandern, somit sich Tiere auch nicht mehr an den Ortsangaben ihrer Artgenossen auf der gegenüberliegenden Seite des Globus orientieren können. Wenn du bei 160 db versuchst per telefon den Weg zu erfragen, wirst auch du irgendwo stranden. Auch beim Menschen haben extrem tieffrequente Signale bei genügend hoher Amplitude biologische Nachwirkung wie etwa Leber- und Lungenrisse, entleerung des Magens, Katatonie, Lähmungserscheinungen, u.s.w....



vielleicht laesst es sich bei den tieren nur nicht gleich messen wie bei menschen
egal
wegen den walen
genau das meinte ich ja.
und ich bin ganz bestimmt nicht "e so terisch"
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musiclover
Beitrag 21 Apr 2009, 16:08
Beitrag #85


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ZITAT(Themis @ 21 Apr 2009, 17:02 ) *
Meingott da war wieder so viel Schwachsinn in einem Post wie ich es lange nicht mehr in diesem Forum gesehen habe

wennst so weitermachst brauchst keine Angst haben dass du jemals ein Denker wirst nichtmal ein kleiner

hör dir weiter "theorien" an und wenn dir eine gefällt dann glaub sie

Damit hast wirklich das Motto des letzten Jahrzehnts zusammengefasst


wie gesagt
wenn Du was als Schwachsinn empfindest
ist das dein Ding nicht meins
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Themis
Beitrag 21 Apr 2009, 16:17
Beitrag #86


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ja reds dir nur ein, ja nicht nachdenken !
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Loge
Beitrag 21 Apr 2009, 16:18
Beitrag #87





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ZITAT(musiclover @ 21 Apr 2009, 15:12 ) *
Trolle sind im Wald
hier sind Menschen


sagst du - du bist ja auch neu hier (IMG:style_emoticons/default/happy.gif)
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Andros
Beitrag 21 Apr 2009, 16:20
Beitrag #88


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ich kann meinen namen tanzen!
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Loge
Beitrag 21 Apr 2009, 16:25
Beitrag #89





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ZITAT(Andros @ 21 Apr 2009, 17:20 ) *
ich kann meinen namen tanzen!


jetzt fangst selbst wieder an spam zu produzieren den du dann in deiner rolle als mod wieder löschen musst (IMG:style_emoticons/default/laugh.gif)
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eigengrau
Beitrag 22 Apr 2009, 11:25
Beitrag #90


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QUOTE(musiclover @ 21 Apr 2009, 16:08 ) *
wie gesagt
wenn Du was als Schwachsinn empfindest
ist das dein Ding nicht meins


Wenn deine eigenen Argumente und Schlussfolgerungen unter konkreten wissenschaftlichen Tatsachen und Grundlagen, die unabhängig von Chinesen, Arabern, Europäern, ... entdeckt wurden zusammen brechen sind sie nun mal schwach. Du kannst auch selbst nicht gegen sie argumentieren sondern nur wie ein Politiker ausweichen.

Das Problem ist, dass es bei dir aber eine Art Lebensgrundlage und grundlegende Denkweise darstellt und nicht nur eine Blödelei ist und damit wirst du nun mal von Leute die nicht gerade einen wirklich guten Rausch haben als Schwachsinnig empfunden. Dass du Gedanken andere nicht nachvollziehen kannst ist aber mittlerweile schon klar geworden, weshalb die "Diskussion" mit dir auch so anstrengend ist.
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musiclover
Beitrag 22 Apr 2009, 13:55
Beitrag #91


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ZITAT(eigengrau @ 22 Apr 2009, 12:25 ) *
Wenn deine eigenen Argumente und Schlussfolgerungen unter konkreten wissenschaftlichen Tatsachen und Grundlagen, die unabhängig von Chinesen, Arabern, Europäern, ... entdeckt wurden zusammen brechen sind sie nun mal schwach. Du kannst auch selbst nicht gegen sie argumentieren sondern nur wie ein Politiker ausweichen.

Das Problem ist, dass es bei dir aber eine Art Lebensgrundlage und grundlegende Denkweise darstellt und nicht nur eine Blödelei ist und damit wirst du nun mal von Leute die nicht gerade einen wirklich guten Rausch haben als Schwachsinnig empfunden. Dass du Gedanken andere nicht nachvollziehen kannst ist aber mittlerweile schon klar geworden, weshalb die "Diskussion" mit dir auch so anstrengend ist.


Ich bin nicht ausgewichen.
Ich sag ja nicht, dass meine Theorien wahr sind, denn Wahrheit ist etwas das waechst.
Ich nehme nur die Wissenschaft nicht als Wahrheit an.
Die Wissenschaft ist fuer mich nichts weiter, als die neue Religion vieler Menschen.
Nur erscheint sie mir persoenlich gefaehrlicher, weil viele Menschen alles fuer bare Muenze nehmen , was die Wissenschaft so alles erzaehlt.
Und selbst gute Wissenschaftler wissen, dass Sie nicht die Wahrheit entdeckt haben, sondern dass es eben Theorien sind und Sie sich selbst auch immer wieder verbessern muessen.

Ich seh auch kein Problem, und glaub mir, ich bin nicht allein.
Ich finde es auch lustig, dass Du von mir und dann nicht nur von Dir sondern auch immer fuer andere sprichst. Moegen mich auch andere fuer Schwachsinnig oder was auch immer halten, das ist nicht mein Ding.

Ich kann sehr wohl Gedanken anderer nachvollziehen, was aber nicht gleich heisst ich muesste diese dann gleich fuer mich adaptieren.

ZITAT(Loge @ 21 Apr 2009, 17:18 ) *
sagst du - du bist ja auch neu hier (IMG:style_emoticons/default/happy.gif)


sagst Du ;-)
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Delegoano
Beitrag 22 Apr 2009, 14:21
Beitrag #92


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QUOTE(musiclover @ 22 Apr 2009, 14:55 ) *
Die Wissenschaft ist fuer mich nichts weiter, als die neue Religion vieler Menschen.
Nur erscheint sie mir persoenlich gefaehrlicher, weil viele Menschen alles fuer bare Muenze nehmen , was die Wissenschaft so alles erzaehlt.
Und selbst gute Wissenschaftler wissen, dass Sie nicht die Wahrheit entdeckt haben, sondern dass es eben Theorien sind und Sie sich selbst auch immer wieder verbessern muessen.


Klar... das ist gefährlich. Trotzdem bevorzuge ich die Wissenschaftgegenüber jeder anderen Weltreligion. Die Leute nehmen ja auch für bare Münze was ihnen die Religion erzählt und das ist imho noch ein größerer Fehler. Wissenschaft kennt kein gut und böse, und daher kennt ernstzunehmende Wissenschaft weder gut noch schlecht und somit kein gesellschaftliches Mainstreaming und keine Tabus, ausserdem wird (wenn man mal Galileo und WdW-Sendungen aus diesem Themenkomplex herausnimmt) eine klare, detaillierte Ursache-Wirkungsrechnung aufgestellt die nachvollziehbar ist... bei komplexer Wisenschaft (quantenphysik/spintheorie, astrophysik u.s.w.) zählt hingegen, dass sie ergebnisse bringt, auch wenn die dahinterliegenden Prozesse mehr an "Glaubensfragen" als an logische lineare Algebra erinnern. All das können Religionen für sich nicht behaupten. In diesem Universum ist nach wie vor Mathematik die universellste aller Sprachen.... Also bloss keine Angst vor Wissenschaft jenseits von PM, Galileo und Welt der Wunder...

Der Beitrag wurde von Delegoano bearbeitet: 22 Apr 2009, 14:23
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simsim
Beitrag 22 Apr 2009, 14:27
Beitrag #93


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ZITAT(musiclover @ 22 Apr 2009, 14:55 ) *
Die Wissenschaft ist fuer mich nichts weiter, als die neue Religion vieler Menschen.
Nur erscheint sie mir persoenlich gefaehrlicher, weil viele Menschen alles fuer bare Muenze nehmen , was die Wissenschaft so alles erzaehlt.
Und selbst gute Wissenschaftler wissen, dass Sie nicht die Wahrheit entdeckt haben, sondern dass es eben Theorien sind und Sie sich selbst auch immer wieder verbessern muessen.


Genau der Punkt, den du in deinem letzten Satz ansprichst, unterscheidet Wissenschaft von Religion. Ich persönlich kenne jetzt nur das Christentum der katholischen Sorte, aber da versucht IMHO niemand durch kontinuierliche Falsifikation von aufgestellten Thesen zu neuen Erkenntnissen zu gelangen. (IMG:style_emoticons/default/biggrin.gif)
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Beitrag 22 Apr 2009, 14:34
Beitrag #94





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ZITAT(musiclover @ 22 Apr 2009, 14:55 ) *
Und selbst gute Wissenschaftler wissen, dass Sie nicht die Wahrheit entdeckt haben, sondern dass es eben Theorien sind und Sie sich selbst auch immer wieder verbessern muessen.


Das hat imho nicht wirklich was mit gut oder schlechter Wissenschaft zu tun sondern ledeglich mit der jeweiligen wissenschaftlichen Ausrichtung bzw. des jeweiligen Paradigmas.
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musiclover
Beitrag 22 Apr 2009, 14:40
Beitrag #95


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Ich bin weder religioes noch glaube ich an die Wissenschaft.
Ich bin interessiert an der Wissenschaft, und auch an Religionen.
Nur eben immer mit dem Gedanken, dass das alles nur "Theorien " sind.
Und ich hab auch meinen Glauben.
Nur der ist Privatsache.

Ich denke Wissenschaft ist deshalb gefaehrlicher, weil die Menschen beim Glauben immer noch wissen, dass es eben Glauben ist, und am Ende weiss man null.
Die Wissenschaft aber, wie das Wort schon sagt, da denken viele Menschen wirklich dass das alles wahr ist.
Deshalb finde ich es gefaehrlicher.

Aber das ist bestimmt nur Ansichtssache.
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eigengrau
Beitrag 22 Apr 2009, 14:49
Beitrag #96


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QUOTE(musiclover @ 22 Apr 2009, 13:55 ) *
Ich bin nicht ausgewichen.


Doch. Auf Mathematische Grundlagen, bei denen es um Verhältnis von Längen geht, kommst du mit einem Zitat, wie lange es nun das Universum gibt. Das ist ausweichen.

QUOTE(musiclover @ 22 Apr 2009, 13:55 ) *
Ich sag ja nicht, dass meine Theorien wahr sind, denn Wahrheit ist etwas das waechst.
Ich nehme nur die Wissenschaft nicht als Wahrheit an.


Was beobachtest du wenn du eine Schnur nimmst, auf der einen Seite einen Nagel festknotest und auf der anderen einen Stift, den Nagel in den Boden steckst und mit dem Stift bei straffer Schnur am Boden rund um den Nagel wanderst? Wenns ein Kreis ist hat die Mathematik recht. Wenn es bunte Farben sind solltest du die Drogen absetzen.

Falls du den Kreist hast dann teile Umfang durch Durchmesser. Durchmesser ist die längste Gerade im Kreis, du wirst sehen da gibt es nur eine Möglichkeit und auch der Umfang lässt sich durch Beobachtung definieren. Wenn du also ein Kleinkind bist brauchst du keine Wissenschaft um daran glauben zu können.

Entweder leitest du dir nun selbst Pi her, stellst es in einer für dich verständlichen Form da (sprich ein Zahlensystem mit einer Basis ungleich Pi oder einem ganzahligen Teiler davon) und wirst sehen, dass in dieser langen Zahlen Reihe alles vorkommt, was auch eine Million Affen auf einer Schreibmaschine produzieren und somit all deine Musik die eigentlich politisch sein sollte. Oder du lässt dir das von der Wissenschaft abnehmen, die in diesem Fall nur die Natur beobachtet hat und bei der Menschen weltweit drauf gekommen sind, dass das Resultat immer das gleiche ist.

QUOTE(musiclover @ 22 Apr 2009, 14:40 ) *
Die Wissenschaft aber, wie das Wort schon sagt, da denken viele Menschen wirklich dass das alles wahr ist.


Umkehrschluss gilt diesmal auch nicht. Nicht alles was die Wissenschaft sagt muss wahr sein, aber daraus folgt nicht, dass alles falsch ist.
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Beitrag 22 Apr 2009, 14:57
Beitrag #97


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ZITAT(musiclover @ 22 Apr 2009, 15:40 ) *
Ich bin weder religioes noch glaube ich an die Wissenschaft.
Ich bin interessiert an der Wissenschaft, und auch an Religionen.
Nur eben immer mit dem Gedanken, dass das alles nur "Theorien " sind.
Und ich hab auch meinen Glauben.
Nur der ist Privatsache.

Ich denke Wissenschaft ist deshalb gefaehrlicher, weil die Menschen beim Glauben immer noch wissen, dass es eben Glauben ist, und am Ende weiss man null.
Die Wissenschaft aber, wie das Wort schon sagt, da denken viele Menschen wirklich dass das alles wahr ist.
Deshalb finde ich es gefaehrlicher.

Aber das ist bestimmt nur Ansichtssache.


nene da kann ich nicht zustimmen..es wird kein gläubiger christ sagen: " Ich glaube zwar an gott, aber eigentlich weis ich eh dass es keinen Gott gibt."
Also so is das sicher nicht. Darum heißt es ja Glauben, weil es die Menschen wirklich glauben.

Was sagt das Wort Wissenschaft, versteh nicht was du meinst?
Nein wir glauben nur an die Wissenschaft weil wir nichts besseres haben, so ist es schlicht und einfach. Natürlich ist sie nicht wahr, woher sollten wir auch wissen dass sie wahr ist? Nur haben wir ne Wahl? Wie sollen wir uns sonst erklären dass der Apfel auf den Boden fällt und nicht nach oben wegfliegt, irgendwas brauchen wir ja.

Aber ich glaube das Ganze passt hier irgendwie nicht so rein.
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musiclover
Beitrag 22 Apr 2009, 15:04
Beitrag #98


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ZITAT(eigengrau @ 22 Apr 2009, 15:49 ) *
Doch. Auf Mathematische Grundlagen, bei denen es um Verhältnis von Längen geht, kommst du mit einem Zitat, wie lange es nun das Universum gibt. Das ist ausweichen.



Was beobachtest du wenn du eine Schnur nimmst, auf der einen Seite einen Nagel festknotest und auf der anderen einen Stift, den Nagel in den Boden steckst und mit dem Stift bei straffer Schnur am Boden rund um den Nagel wanderst? Wenns ein Kreis ist hat die Mathematik recht. Wenn es bunte Farben sind solltest du die Drogen absetzen.

Falls du den Kreist hast dann teile Umfang durch Durchmesser. Durchmesser ist die längste Gerade im Kreis, du wirst sehen da gibt es nur eine Möglichkeit und auch der Umfang lässt sich durch Beobachtung definieren. Wenn du also ein Kleinkind bist brauchst du keine Wissenschaft um daran glauben zu können.

Entweder leitest du dir nun selbst Pi her, stellst es in einer für dich verständlichen Form da (sprich ein Zahlensystem mit einer Basis ungleich Pi oder einem ganzahligen Teiler davon) und wirst sehen, dass in dieser langen Zahlen Reihe alles vorkommt, was auch eine Million Affen auf einer Schreibmaschine produzieren und somit all deine Musik die eigentlich politisch sein sollte. Oder du lässt dir das von der Wissenschaft abnehmen, die in diesem Fall nur die Natur beobachtet hat und bei der Menschen weltweit drauf gekommen sind, dass das Resultat immer das gleiche ist.



Umkehrschluss gilt diesmal auch nicht. Nicht alles was die Wissenschaft sagt muss wahr sein, aber daraus folgt nicht, dass alles falsch ist.


Erstens ist das Gegenteil von wahr nicht falsch
Das Gegenteil von falsch ist richtig(und was ich von richtig und falsch halte habe ich schon geschrieben.

Ich liebe Mathematik, also erspar Dir Deine Erklaerungen.
Ich kenne das alles zur genuege.
Mit dem Universum hab ich auch eher von hoeherer Mathematik gesprochen, oder besser gesagt ich habe einen Menschen zitiert, der sein ganzes Leben nichts anderes gemacht hat, als sich damit zu beschaeftigen, und verzeih, wenn ich diesem menschen mehr glaube als Dir.

Wenn ich Deinem Beispiel folgend, keinen Kreis, sondern bunte Farben sehe, dann wird das nicht an Drogen, sondern eher daran liegen, welche farbe der stift hat mit dem ich das mache, und auf was ich danach meinen Blick wende.
Its all a ponit of view.

Ich bin fuer Selbstbestimmung, absolut!
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Phatline
Beitrag 22 Apr 2009, 15:08
Beitrag #99


Auf 185 gaaas mocht spaaas
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ich behaupte mal:
das wir Menschen, logiker sind, wir haben uns aufgrund unserer Logik und Inteligenz auf dieser Welt zu diesem Zeitpunkt sehr weit durchgesetzt.
Logik Inteligenz Technik Wissenschaft das passt doch alles zusammen, warum also nicht an die Wissenschaft glauben.

Mein rat halt:
Sich nicht nur auf eine These festlegen, im Hinterkopf behalten--- das es nicht die Wahrheit gibt und die Überthese, sonderen das alles durch viele viele Faktoren beinflusst wird, und das da nicht alle miteinkalkuliert werden ist halt so.... aber die ungefähre Richtige Richtung gibt die Wissenschaft schon vor, zumahl sich (und jetzt kommts) Tausende Jahre Alte Religiöse Ansichten (Veden, fernöstliche---wie buddhismus usw Religionen) über die Welt, ja mit heutigen Westlichen Beschreibung der Zusammenhänge (physik, quantenphysik...) zum großteil deckt... also ihrgendwas wird schon dran sein... und wenn man was dann auch noch selbst erlebt und ein aha erlebniss hat, dann kann man das schon mit ziemlicher Sicherheit als Wahrheit hernehmen.
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musiclover
Beitrag 22 Apr 2009, 15:21
Beitrag #100


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ZITAT(PoZenFroZe @ 22 Apr 2009, 15:57 ) *
nene da kann ich nicht zustimmen..es wird kein gläubiger christ sagen: " Ich glaube zwar an gott, aber eigentlich weis ich eh dass es keinen Gott gibt."
Also so is das sicher nicht. Darum heißt es ja Glauben, weil es die Menschen wirklich glauben.

Was sagt das Wort Wissenschaft, versteh nicht was du meinst?
Nein wir glauben nur an die Wissenschaft weil wir nichts besseres haben, so ist es schlicht und einfach. Natürlich ist sie nicht wahr, woher sollten wir auch wissen dass sie wahr ist? Nur haben wir ne Wahl? Wie sollen wir uns sonst erklären dass der Apfel auf den Boden fällt und nicht nach oben wegfliegt, irgendwas brauchen wir ja.

Aber ich glaube das Ganze passt hier irgendwie nicht so rein.


Glauben heisst an etwas zu glauben das nicht bewiesen werden kann.
Und es gibt sehr viele Christen, die zwar glauben, aber doch sich immer wieder Gedanken machen, ob das denn so alles stimmt.
Wissenschaft, das Wort sagt dass man auf der Spur des Wissens ist.
Wissen will.
Du schreibst natuerlich ist sie nicht wahr, aber auf der anderen Seite tut die ganze Welt, als waere es das einzig wahre

Das passt vielleicht jetzt wirklich nicht mehr hier rein.
Aber das laesst sich ja schnell aendern.

Wenn der Donner, die elektrische Kraft, zu Beginn des Sommers wieder aus der Erde hervorgerauscht kommt und das erste Gewitter die Natur erfrischt, so löst sich eine lange Spannung. Erleichterung und Freude greifen Platz. Ähnlich besitzt die Musik die Macht, die Spannung im Herzen, der dunklen Gefühle Gewalt zu lösen. Die Begeisterung des Herzens äußert sich unwillkürlich im Laut des Gesanges, in Tanz und rhythmischer Bewegung des Körpers. Von alters her wurde die begeisternde Wirkung des unsichtbaren Klanges, der die Herzen der Menschen bewegt und vereint, als Rätsel empfunden. Die Herrscher benützten diese natürliche Neigung zur Musik. Sie erhöhten und ordneten sie. Die Musik galt als etwas Ernstes, Heiliges, sie sollte die Gefühle der Menschen reinigen. Sie sollte die Tugenden der Helden preisen und so die Brücke schlagen zur unsichtbaren Welt. Im Tempel nahte man Gott mit Musik und Pantomimen (aus denen sich später das Theater entwickelt hat). Die religiösen Gefühle gegen den Schöpfer der Welt wurden vereinigt mit den heiligsten menschlichen Gefühlen den Gefühlen der Ehrfurcht vor den Ahnen. Sie wurden eingeladen zu diesen Gottesdiensten als Gäste des Himmelsherrn und Vertreter der Menschheit in jenen höheren Regionen. Indem so die eigene Vergangenheit mit der Gottheit verknüpft wurde in weihevollen Momenten religiöser Begeisterung, schloß sich das Band zwischen Gottheit und Menschheit. Der Herrscher, der in seinen Ahnen die Gottheit verehrte, war dadurch der Sohn des Himmels, in dem die himmlische und die irdische Welt sich mystisch berührten. Diese Gedanken sind die letzte und höchste Zusammenfassung der chinesischen Kultur. Meister Kung selbst sagte von dem großen Opfer, bei dem diese Bräuche vollzogen wurden: «Wer dieses Opfer ganz verstünde, der könnte die Welt regieren, als drehte sie sich auf seiner Hand.»

ZITAT(Phatline @ 22 Apr 2009, 16:08 ) *
ich behaupte mal:
das wir Menschen, logiker sind, wir haben uns aufgrund unserer Logik und Inteligenz auf dieser Welt zu diesem Zeitpunkt sehr weit durchgesetzt.
Logik Inteligenz Technik Wissenschaft das passt doch alles zusammen, warum also nicht an die Wissenschaft glauben.


Ich halt mich lieber an meine Intuition als an die logik.
Und Intelligenz gibt es meiner Ansicht nach noch gar nicht, kann noch kommen, ja, bestimmt
nur wenn ich mir die Welt so ansehe, JETZT
Intelligenz gibt es noch nicht.
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