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> raveline magazin, lest ihrs???
salz01
Beitrag 14 Apr 2003, 21:47
Beitrag #1





Guests






da in dem topic wegen dem feos interview soviel diskutiert wurde dachte ich mir mach ich halt ein eigenes topic.

ich selbst hab nur die letzen zwei ausgaben. keine ahnung ob ich mirs weiter kaufen werde. sooooo gut ist es nun wirklich nicht aber das einzig halbwegs vernünftige was ich in der villacher bahnhofstrafik entdecken konnte.... kennt ihr was besseres?
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Billie Jean
Beitrag 14 Apr 2003, 22:00
Beitrag #2


ENFANT TERRIBLE
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ZITAT
kennt ihr was besseres?

groove ist besser
de bug ist noch besser
(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Der Beitrag wurde von Miss Dita D.K.-dance bearbeitet: 15 Apr 2003, 09:29
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caTekk
Beitrag 15 Apr 2003, 02:56
Beitrag #3


Flex Schallplatten
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Wieso für ein schlechtes Magazin Geld ausgeben wenn die guten umsonst sind ? (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/notify.gif)
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rungholt
Beitrag 15 Apr 2003, 06:15
Beitrag #4


JUNGVETERAN
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ich verstehe mal wieder die Diskussion nicht

Raveline schlecht oder nicht schlecht,wir sollten froh sein das es Magazine für unsereCommunity gibt.Ich finde es sehr Dumm wenn es heist aus diesen Alter bin ich raus,oder die Raveline ist schlecht.
Es gibt immer wieder solche Oberflächlichen Dummschwätzer die alles schlecht machen müssen.Für was macht Ihr das wollt Ihr Euch als Toll herauskristallisieren.
Warum ?Leute die es lesen mögen sollen es tuen.Ich sag auch nicht das der Musikantenstadl scheisse ist ,ich gucke Ihn einfach nicht,damit ist es getan.
Immer wieder Sachen schlecht zu machen bringt gar nichts,ausser Unruhe.
So jetzt könnt Ihr mich angreiffen
AMen&ENde
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TobiTobsucht
Beitrag 15 Apr 2003, 07:00
Beitrag #5


>R.E.C. Cheffe<
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ZITAT(Miss Dita D.K.-dance @ 14. Apr 2003, 23:00 )
groove ist besser
de bug ist noch besser
(IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

besser kann man's net aufn punkt bringen... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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Miss Dissenter
Beitrag 15 Apr 2003, 07:50
Beitrag #6


madame
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ja teuer ist die raveline schon,
aber ich kaufe sie mir fast regelmäßig!
ich finde sie schreiben suuper berichte und haben
die neuesten vinyls im check!
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andinger
Beitrag 15 Apr 2003, 07:53
Beitrag #7


Mork aka da Boa
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ist doch egal welches mag der eine oder andere bevorzugt, oder?
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beatmasta
Beitrag 15 Apr 2003, 08:06
Beitrag #8


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Ich find dass das raveline mag einen angemessenen preis hat!! dazu noch ganz gute partytipps!!( leider fast nur in gernamy) vielleicht wäre es fürs mag besser einen konkurenten am markt zu haben!! beatz and greets beatmasta
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andinger
Beitrag 15 Apr 2003, 08:09
Beitrag #9


Mork aka da Boa
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also ich kauf mir monatlich das PM magazin, hab ich mehr davon (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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TobiTobsucht
Beitrag 15 Apr 2003, 08:36
Beitrag #10


>R.E.C. Cheffe<
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das beste tech-mag ever war eh noch die frontpage (als sie noch gratis war). als sie dann was kostete (5 dm) ging sie 1995 konkurs...weil alle sich komplett auf groove umstellten.
ein wenig später kam die raveline raus...hab die erste ausgabe von 96 noch irgendwo im keller liegen. vielleicht ist die ja mal was wert später...höhö (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)
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Luminary
Beitrag 15 Apr 2003, 09:00
Beitrag #11


Eye-Q † 2002-2007
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Um AUF DIE URSPRÜNGLICH GESTELLTE FRAGE ZU KOMMEN, OHNE SO TOLLEN SCHNICKSCHNACK À LA "RAVLINE IST DOCH SO SCHEISSE UND ICH BIN WAS BESSERES" ABZUGEBEN: ich kaufe sie, wenn ich mal mit dem Zug fahre und mich irgendwas vom Inhalt her anspicht. Im Schnitt heisst das ca 2-4 mal im Jahr.
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g.
Beitrag 15 Apr 2003, 09:18
Beitrag #12


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ZITAT(TobiTobsucht @ 15. Apr 2003, 9:36 )
...hab die erste ausgabe von 96 noch irgendwo im keller liegen. vielleicht ist die ja mal was wert später...höhö (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)

die raveline erscheint schon seit genau 10 jahren und nicht
wie du behauptest, seit sieben.....

an dieser tatsache lässt sich wieder einmal ablesen, mit
welch genauen fakten hier diskutiert wird.....*gg*



aber dafür hast du recht, wenn du sagst das die frontpage
das geilste mag war. das layout war zwar gewöhnungsbedürftig,
aber es passte wunderbar zu dieser zeit.
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Luminary
Beitrag 15 Apr 2003, 09:31
Beitrag #13


Eye-Q † 2002-2007
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Na komisch das natürlich die Frontpage wieder so hochstilisiert wird, denn da steckte ja Westbam oder irgendsoeiner dahinter!
Aber da das natürlich früher war und deswegen der Hauch des Ahnenglanzes weht, ist es ja wieder so toll und cool gewesen...
Wenn es die allerdings heiute noch geben würde, dann würden sich wieder so ziemlich alle schön das Maul gerade dewegen (wer das Publiziert hat) zerreisen. Da bin ich mir ziemlich sicher!
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rungholt
Beitrag 15 Apr 2003, 09:47
Beitrag #14


JUNGVETERAN
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ZITAT(TobiTobsucht @ 15. Apr 2003, 8:36 )
das beste tech-mag ever war eh noch die frontpage (als sie noch gratis war). als sie dann was kostete (5 dm) ging sie 1995 konkurs...weil alle sich komplett auf groove umstellten.
ein wenig später kam die raveline raus...hab die erste ausgabe von 96 noch irgendwo im keller liegen. vielleicht ist die ja mal was wert später...höhö (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)

MR Tobi Tobsucht

Raveline gibts seit 1993,aber vielleicht hast Du Dir deine erste Raveline 96 gekauft.
Also sprich wie Du das meinst .Wenn Du schon was schlecht machst dann musst Du auch wissen worüber Du schimpfst gell .





"Im April 1993 waren die Raveline News - zu diesem Zeitpunkt 2 x mal als kopiertes DIN A 5-Heft erschienen - pleite. Teilhaber der damaligen GbR waren Claus Pieper, Hans-Werner „Hansi“ Balzuweit sowie Jürgen „Lippe“ Lipertowicz und ein weiteres Mitglied, dessen Name uns nicht mehr präsent ist.

Zu diesem Zeitpunkt nahmen Marcel Feige und Kai-Uwe Müller Kontakt zu Hans-Werner Balzuweit auf, da dieser händeringend Leute suchte, die interessante Berichte schreiben konnten. Daran haperte es gewaltig, wie man an den ersten Ausgaben unschwer erkennen kann. Man war sich sehr schnell einig, allerdings gab es ein wesentliches Problem: Das Magazin konnte gar nicht mehr erscheinen, da kein Geld vorhanden.

Doch das Schicksal meinte es gut mit dem Magazin und der wichtigste Tag für die Raveline in den letzten zehn Jahren dürfte mit großem Abstand der 1. Mai 1993 gewesen sein.

An diesem Tag fand in Dortmund die vierte MAYDAY statt und die Ironie des Schicksals wollte es, dass „JUDGEMENT DAY“ das Motto war. Dort lernten Hans-Werner Balzuweit und Claus Pieper zwei Leute kennen, ohne die es die letzten zehn Jahre Raveline definitiv nicht gegeben hätte: Lothar Siebdrath (nachfolgend Lollo genannt) und Andreas Rentzsch!

Diese beiden waren bereit, das finanzielle Risiko der nächsten Ausgaben auf sich zu nehmen und sorgten dafür, dass Marcel Feige und ich die Redaktionsleitung übernahmen. Claus Pieper blieb pro forma bis Raveline News 10/93 Chefredakteur, hatte jedoch kaum Einfluss auf den Inhalt des Magazins. Der Arbeitsbereich von Claus war die von Lollo und Rentzsch ins Leben gerufene DJ-Booking-Agentur der Raveline. Ab der Ausgabe 11/93 (Bondzio-Titel) wurde die Redaktion komplett neu strukturiert. Außerdem wurde die Raveline GmbH mit insgesamt vier Gesellschaftern gegründet (Siebdraht, Rentzsch, Pieper, Balzuweit). Dafür halfen Lothar Siebdrath und Andreas Rentzsch den anderen beiden finanziell aus, damit diese die Gesellschafter-Einlage bestreiten konnten.
Es wurde ein langfristiges Unternehmenskonzept erarbeitet und der Stadtkämmerei Duisburg vorgelegt. Ziel war es, mittelfristig in den damals noch brachliegenden Landschaftspark Duisburg-Nord umzuziehen, wo ein "Technopark" mit Club, Büros, Tonstudio etc. entstehen sollte, ähnlich der später von Jürgen Laarmann ins Leben gerufenen Techno Media GmbH. Dafür wurde von der Stadt Duisburg der Existenzgründungsberater Hans-Jürgen Zwingmann aus Gelsenkirchen an die Seite der Gesellschafter gestellt.

Nach dem Einstieg von Lollo und Andreas Rentzsch entwickelte sich das Magazin in einem rasanten Tempo. Innerhalb von nur vier Monaten war aus dem Schwarz-weiß kopierten DIN A 5 Heftchen ein professionelles Magazin geworden, dessen Akzeptanz beim Techno-Publikum rasant wuchs. Die Pflanze "Raveline" wuchs und gedieh. Zum Magazin kam der erste Club hinzu, der NRG-Club in Gelsenkirchen, kurz darauf das UNIT in Bochum.
Im Oktober 1993 schließlich wurde der legendäre GROOVE CLUB eröffnet. Im Dezember 1993 veranstaltete die Raveline die 2te X-Mas House-Party, erstmals im Tarm Center Bochum, wo man den Besucherrekord der Discothek auf Anhieb brach. Die erste X-Mas House-Party hatte ein Jahr zuvor in der Kaue in Gelsenkirchen stattgefunden.
Durch den großen Erfolg motiviert, wollte man das Projekt "Raveline" finanziell absichern, den Mitarbeitern langfristige Arbeitsverträge bieten und plante deshalb in Kooperation mit den holländischen Veranstaltern des Megarave eine Großveranstaltung im Landschaftspark Duisburg-Nord.

Die Gesellschafter hielten diesen Schritt für nötig, da die durchgängig schlechte Zahlungsmoral der Anzeigenkunden dafür sorgte, dass das Magazin zunehmend Liquiditätsprobleme bekam. Diese sollte der Megarave in Duisburg beheben, leider floppte die Veranstaltung und sorgte für ein finanzielles Desaster.
Um das Weiterbestehen der Raveline zu gewährleisten, hätten die Gesellschafter eine neuerliche Summe von ca. 250.000 DM investieren müssen und fühlten sich dazu nicht mehr in der Lage. Deshalb zogen sich Lollo und Andreas Rentzsch sowie Hans-Werner Balzuweit im Mai 1994 aus der Raveline GmbH zurück und verkauften ihre Anteile an Claus Pieper, der wiederum Anteile an Frank van Lieshaut, Önder Özcan und Daniel Müller veräußerte. Die Redaktionsleitung hatten weiter Marcel Feige und Kai-Uwe Müller inne.
Da die Raveline über keinerlei finanzielle Mittel verfügte, erklärten Marcel Feige und Kai-Uwe Müller sich bereit, für einen absehbaren Zeitraum von vier bis fünf Monaten die Redaktion unentgeltlich weiter zu führen. Zum Zerwürfnis kam es dann im August 1994, einem Zeitpunkt also, wo die beiden bereits fünf Monate keinen müden Heller für ihre Arbeit erhalten hatten. So etwas tut man nur, wenn man sich mit den ganzen Fasern seines Herzens einer Sache verschrieben hat, an die man glaubt.

Erster Auslöser war - man mag es kaum glauben - eine Plattenkritik zu Scooter´s „Hyper Hyper“ sowie einer direkt daneben platzierten Anzeige für selbige "Rave-Hymne". Tja, die Kritik hatte Kai-Uwe Müller geschrieben, ein totaler Veriss.

Konsequenz jedenfalls war, dass man Kai-Uwe Müller mit sofortiger Wirkung kündigte, sozusagen als Dankeschön für die geleistete Arbeit, und als beschwichtigende Reaktion auf mögliche Konsequenzen von Seite der Edel Company, die Scooter verlegte.

Marcel Feige setzte seinerseits der Geschäftsleitung eine Frist von vier Wochen. Bis dahin sollte sie dafür sorgen, dass ab da wenigstens sein Gehalt gezahlt werden konnte. Da das nach vier Wochen nicht der Fall war, quittierte er den Dienst.
Seinem Beispiel folgten der Anzeigenakquisiteur Peter Kammer und der erste Fotograf der Raveline, Johannes „Joe“ Wyneken, die beide ebenfalls seit Monaten auf ihr Gehalt verzichtet hatten. Kurze Zeit später gründeten Marcel Feige, Kai-Uwe Müller in Kooperation mit der Pyramide GmbH in Krefeld ein neues Magazin namens Deep.
Feste Mitarbeiter wurden u.a. Johannes Wyneken und Peter Kammer. Doch diese Gründung war der damaligen Geschäftsleitung der Raveline ein Dorn im Auge. Konkurrenz belebt das Geschäft? Offenbar nicht. Kai-Uwe Müller wurde sogar von einem der Mitgesellschafter, dessen Name an dieser Stelle ungenannt bleiben soll, massiv mit körperlicher Gewalt gedroht, weil er der Meinung war, Deep wäre seine Idee gewesen. Bekanntermaßen gehört jedoch zu einer Idee auch immer die Realisation derselben. Es mag stimmen, dass eben jener Mitgesellschafter einmal meinte, Deep wäre doch ein guter Name für eine Zeitschrift, mehr jedoch nicht.

Insgesamt alles ziemlich unschöne und unsaubere Vorgänge und nicht etwa, wie es der heutige Chefredakteur der Raveline, Dirk Waltmann, bezeichnet. Er nennt es „Ihr habt die Raveline im Stich gelassen!“

Dazu möchten wir nun endlich auch mal ein paar Sätze schreiben, lieber Dirk. Wir wissen zwar nicht, welcher Schuh dich drückt, welche Probleme du mit dir und dir nicht näher bekannten Personen wie uns hast und was deine Vorgesetzten im Laufe der Jahre so für Geschichten erzählt haben, wie die Dinge damals gelaufen sind, aber:

Gesetzt dem Fall, dein Arbeitgeber bezahlt dich über Monate nicht. Was würdest du tun? Weiterarbeiten? Oder würdest du dir dann einen neuen Job suchen und wenn ja, was wäre daran verwerflich?
Nicht das wir dir so etwas wünschen, doch in schlechten wirtschaftlichen Zeiten kann es jeden treffen und manchmal geht das schneller als man glaubt. Von einem erwachsenen Menschen kann man doch erwarten, dass er über den Tellerrand "Techno" ein bißchen hinausblickt, oder etwa doch nicht?
Viel trauriger jedoch ist es, dass jemand, der die Bezeichnung „Chefredakteur“ im Titel trägt, ungeprüft Meinungen anderer übernimmt anstatt sich wie ein richtiger Journalist zu verhalten und den Dingen auf den Grund zu gehen. Das liegt wohl daran, dass dir die dazugehörige Ausbildung einfach fehlt und du von den Grundregeln dieses Berufs noch nicht viel gehört zu haben scheinst. Nicht „learning by doing“ ist wichtig, sondern "learning" an sich ...

Komisch ist das alles vor allem auch deshalb, weil du ja zu dieser Zeit gar nicht bei der Raveline warst, sondern lediglich als freier Mitarbeiter Texte in die Redaktion geschickt hast. Nichts für ungut, lieber Dirk, aber das ist nun mal die Wahrheit. Wenn nicht, dann warten wir wirklich gespannt auf deinen Remix ...

Weiterhin soll nicht verschwiegen werden, dass die Raveline GmbH bis zur Gründung des A.E.C. Geronimo Verlag einen Berg von Schulden angehäuft hatte, vor allem bei der damals mit der Gestaltung beauftragten Werbeagenturgentur Hacker in Duisburg sowie der Niclen GmbH und auch beim ehemaligen Teilhaber Lothar Siebdraht, der der Raveline einen teuren Leasingwagen überlassen hatte.
Dieser Wagen war 1994 Bestandteil des Firmenvermögens der Raveline GmbH und bei Gesellschafterausstieg von Siebdrath, Rentzsch und Balzuweit auf die neuen Eigner übergegangen. Zum Nachteil von Siebdraht hatte dieser bei Anschaffung 1993 eine selbstschuldnerische Bürgschaft für den Wagen übernommen. Mit Ausstieg aus der Raveline war für ihn die Sache erledigt, da er ja mit dem Unternehmen nichts mehr zu tun hatte.

Zu einem von uns nicht genau zu definierenden Zeitpunkt muss Herr Cengis Celik ins Spiel gekommen sein. Unseren Informationen nach stellte er den anderen Gesellschaftern van Ließhaut, Özcan, Pieper und Müller ein Darlehen in Höhe von 50.000 DM zur Verfügung.
Als Sicherheitsleistung wurde folgendes vereinbart: Bei Nichtrückzahlung des Darlehens zum Zahlungsziel sollte Cengis Celik entweder 25 Prozent der Gesellschafteranteile bekommen oder aber die Rechte am Titelschutz der Marke „Raveline“. Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Welcher Unternehmer würde 25 Prozent einer komplett maroden und konkursfähigen GmbH übernehmen, wenn er das Wichtigste, nämlich den Markennamen sozusagen auf dem Silbertablett serviert bekommt.
Da sich Celik und van Ließhaut von ihrem Studium der Betriebwirtschaft her kannten, ist davon auszugehen, dass das Ganze ein abgekartetes Spiel gewesen ist. Vor allem die kurze Rückzahlungsfrist der 50.000 DM macht diesbezüglich mehr als stutzig.

Somit war der Weg frei, die Raveline GmbH mit all ihren Schulden sterben zu lassen. Da sich Lollo und Cengis Celik persönlich kennen, sicherte Celik „Lollo“ Siebdrath zu, die offene Rechnung gegenüber der Opel Leasing GmbH zu begleichen, da der Wagen seit dem Ausscheiden von „Lollo“ Siebdrath aus der GmbH am 26. April 1994 Eigentum der Raveline GmbH war.
Das Versprechen, für die offen stehende Summe aufzukommen, löste Celik nie ein. Daraufhin begab sich Lollo am 10. Oktober 1995 in die Räumlichkeiten der Raveline GmbH, um die Angelegenheit zu klären. Dabei dürfte es sehr laut zugegangen sein. Cengis Celik rief daraufhin die Polizei, die dem Treiben ein Ende bereitete. Aus den uns vorliegenden Kopien des Schriftverkehrs zwischen der Opel Leasing GmbH und Cengis Celik wird ersichtlich, dass Herr Cengis Celik zu keinem Zeitp
unkt daran gedacht hat, die offene Rechnung zu begleichen. Weiterhin liegt uns das Schriftstück der Rechtsanwälte Voß, Bruns und Riepenhoff vor, die „Lollo“ Siebdrath mit einer Strafanzeige drohten, wenn er sich Celik und anderen Raveline-Mitarbeitern nähern würde. Die offene Rechnung von 11.765 DM musste Siebdrath aufgrund seiner selbstschuldnerischen Bürgschaft an die Opel Leasing GmbH zahlen.

Die insgesamt geschätzte Summe der offenen Rechnungen an verschiedene Gläubiger bezifferte der im Oktober 1995 die Gläubigergemeinschaft vertretende Hermann Hacker auf sage und schreibe 450.000 DM!!!

In einem Brief, der uns vorliegt schreibt Hermann Hacker: " ... Es wurde gängige Praxis Drucker, Grafiker und freie Mitarbeiter über drei Ausgaben zu vertrösten und alles mögliche wurde in Aussicht gestellt mit dem Ergebnis, dass man nach drei bis vier Monaten gecancelt wurde und der neue Geschäftsführer neue Zulieferer suchte und fand und das gleiche kriminelle Spiel fortsetzte.
So erschwindelte sich der vermutlich neue Inhaber Herr Celik durch das Einbehalten der Anzeigeneinnahmen ca. 450.000 DM. ... Die geschätzte abgezockte Summe von ca. 450.000 DM ist zufällig identisch mit der Summe, die Herr Celik in die Werbung und in den neuen Vertrieb per Kiosk gesteckt hat." Die Agentur Hacker erarbeitete von Juli 1993 an mit großem Enthusiasmus die Graphik der Raveline. Eine ganze Firma, die vorher House und Techno nur vom Hörensagen kannte, begeisterte sich für das neue Lebensgefühl. Den durch die nicht vorhandene Zahlungsmoral der Raveline entstandene Verlust konnte die Agentur nicht verkraften. Die Agentur Hacker gibt es heute nicht mehr.

Doch zurück zur Gründung des A.E.C. Geronimo Verlag 1995:
Die alten Gesellschafter van Ließhaut, Pieper, Özcan und Müller überließen den Titelschutz wie vereinbart an Celik und dieser stellte sie als Mitarbeiter im neugegründeten Verlag ein. So hatte man sich mit einem Schlag aller Schulden entledigt, ohne jemals welche beglichen zu haben. Eine geschäftliche Transaktion von höchster Fragwürdigkeit.

Abschließend möchten wir eines festhalten: Wir freuen uns, dass es die Raveline nun 10 Jahre gibt und hoffen, dass es auch noch lange so sein wird. Allerdings gebietet es der journalistische Ethos, sich der Wahrheit verpflichtet zu fühlen und nicht die Geschichte so zu schreiben, wie man sie selbst gern erlebt hätte! Ein bisschen mehr Selbstkritik, -reflektion und Geschichtsbewußtsein stünde dem Magazin Raveline gut zu Gesicht. In der Art und Weise, wie man hier die Dinge verdreht hat, tritt man das vor Jahren angetretene Erbe mit Füßen und beleidigt damit nicht nur die früheren Initiatoren und Förderer sondern auch die unzähligen freiwilligen Helfer, die den Erfolg ab 1993 erst ermöglicht haben.

Abgesehen von den geschilderten Vorgängen gibt es im Text „10 Jahre Raveline und kein bisschen leise ...“ so viele inhaltliche, temporäre und sachliche Fehler, dass es besser gewesen wäre, die Geschichte von Leuten schreiben zu lassen, die diese Zeit wirklich „gelebt“ und „erlebt“ haben. Und nicht einfach dabei waren ...

By the way: Marcel Feige hat dies mit seinem Buch „Deep in Techno – Die ganze Geschichte des Movements“ (erschienen im Schwarzkopf & Schwarzkopf Verlag, Berlin 2000) auf sachliche und nach allen Seiten hin freundschaftliche Weise versucht – aber selbst diesen Versuch hat die Redaktion der Raveline zu ignorieren geschafft. Selbst auf ein Kooperationsangebot wurde mit Stillschweigen geantwortet.

In diesem Sinne,

PEACE,
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TobiTobsucht
Beitrag 15 Apr 2003, 10:01
Beitrag #15


>R.E.C. Cheffe<
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93? hm...sachen gibts... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
erstmal kaffee machen...bin noch gar nicht wach *fg*
sorry leude....wollte hier wirklich nicht für falsche fakten sorgen... (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/smile.gif)
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caTekk
Beitrag 15 Apr 2003, 10:02
Beitrag #16


Flex Schallplatten
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ZITAT(rungholt @ 15. Apr 2003, 6:15 )
Es gibt immer wieder solche Oberflächlichen Dummschwätzer die alles schlecht machen müssen.Für was macht Ihr das wollt Ihr Euch als Toll herauskristallisieren.

Pass mal ein bischen auf deine Ausdrucksweiße aus, oder verkraftest du´s ned das es Leute gibt die anderer Meinung sind als du?

Es gibt übrigens auch viele oberflächliche Idioten denen das Niveau fehlt um die Groove zu lesen (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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rungholt
Beitrag 15 Apr 2003, 10:07
Beitrag #17


JUNGVETERAN
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Lieber ca tekk ich habe keinen persönlich angegriffen,also wenn Du dich angesprochen fühlst ist das nicht mein Problem.

Und was die Groove betrifft ,die lese ich auch. (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

Also immer locker bleiben und nicht gleich auf alles anspringen.
Gruss nach Salzburg (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)
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soundfreak
Beitrag 15 Apr 2003, 10:10
Beitrag #18


schlittnfohra!
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fürs Thema Magazine/Zeitungen über elektr. Musik, was empfehlt ihr? gehts Hier weiter.

Da gabs schon mal ein Thema ...
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caTekk
Beitrag 15 Apr 2003, 10:13
Beitrag #19


Flex Schallplatten
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ZITAT(rungholt @ 15. Apr 2003, 10:07 )
Lieber ca tekk ich habe keinen persönlich angegriffen

Ich find das aber Intollerant (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif)
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rungholt
Beitrag 15 Apr 2003, 10:15
Beitrag #20


JUNGVETERAN
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Du wieder (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif) Alles klar (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/tounge.gif) (IMG:http://www.technoboard.at/style_emoticons/default/wink.gif)

bin schon ruhig
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