hier noch ein paar Pressestimmen:

Ihre Gesichter verstecken die drei aus Angers auf dem CD-Cover hinter Trainingsjacke, Sturmhaube und Bärenmaske. Das sieht merkwürdig aus, ein bisschen bedrohlich, aber eben auch irgendwie spielerisch und durchaus gut gelaunt.

Genau solche Musik machen Vendas Novas, eine Melange aus New Wave (wenn sie denn mal singt, gibt Carole Gola gern die junge Siouxsie Sioux), Industrial der 2. Generation (wobei "Interlude Two" leicht nach Nurse With Wound klingt, aber das ist eher untypisch), deutlichen früh-90er-Techno-Anleihen (Vendredi) und ordentlich programmierten, zuweilen etwas dubbigen grooves.

Das Ganze ist nicht wirklich sensationell oder gar innovativ, hat aber durchaus Charme und findet mit beängstigender Sicherheit den Weg in deinen Gehörgang.

VENDAS NOVAS ist ein neues französisches Techno-Trio mit belgischen EBM-Wurzeln und so verwundert es kaum, daß bei allen Groove ihr Debüt verdammt präzise und zackig ausgefallen ist.

Minimal und knackig knallen die Beats auf den 11 Tracks von "Barry Black" und wie gerade diese auch programmiert wurden - immer wieder schleicht sich dabei eine absolut hypnotische Melodie als Hookline mit ein, so daß man unweigerlich mitzappeln muß.

Beispiele als Anspieltips wären hierzu unbedingt "Le Reveur" mit einem an "Der goldene Reiter" erinnernden Thema und "Bora Bora" zu nennen. 5 Tracks werden dann sogar noch durch Vocals von Sängerin CAROLE COLA (auf dem Cover übrigens im Gorilla-Kostüm) veredelt, die trotz der englischen Texte sofort den Link nach Frankreich legen und weiteren Hypnotismus ins Spiel bringen.

Das hat Klasse und Stil und dann riecht das Digipack noch pervers nach Gummi oder war es doch etwa Latex? DJ HELL wird sich danach auf jeden Fall alle Finger lecken. (M.F.)